DE359168C - Fuer drei verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtetes Umlaufraeder-Wechselgetriebe - Google Patents

Fuer drei verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtetes Umlaufraeder-Wechselgetriebe

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DE359168C
DE359168C DEK71066D DEK0071066D DE359168C DE 359168 C DE359168 C DE 359168C DE K71066 D DEK71066 D DE K71066D DE K0071066 D DEK0071066 D DE K0071066D DE 359168 C DE359168 C DE 359168C
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gear
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gears
planetary gears
center wheel
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DEK71066D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Description

  • Für drei verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtetes Umlaufräder-Wechselgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf solche Umlaufräder-Wechseigetriebe für drei verschiedene Geschwindigkeiten, die zwei gleichachsig zueinander angeordnete rückkehrende Zahnräderwerke besitzen, die einzelne Glieder gemeinsam haben. Die Erfindung bezweckt, ein Getriebe dieser Art zu schaffen, das sich besonders einfach auf die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen umstellen läßt.
  • In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. = die erste Ausführungsform des von einem Gehäuse mit abnehmbarem Deckel umschlossenenWechselgetriebesin achsiaJemLängsschnitte, Abb. 2 eine zu Abb. i gehörige Oberansicht bei abgenommenem Gehäusedeckel, und Abb. 3 und 4 der Abb. a entsprechende Darstellungen bei anderer Stellung einzelner Teile. In Abb. 5 bis 8 ist die zweite Ausfühxungsform des Wechselgetriebes in entsprechender Darstellung veranschaulicht.
  • Abb. g bis ii zeigen in achsialem Längsschnitte die dritte Ausführungsform des Wechselgetriebes bei verschiedenen Stellungen einzelner Teile.
  • Es soll zunächst die erste Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beschrieben werden. Mit der treibenden Welle A sind zwei Stirnräder a1 und a2 von verschiedenen Durchmessern starr verbunden, und zwar hat das Rad a1 den kleineren Durchmesser. Die getriebene Welle D trägt eine Scheibe b1 (Abb. i), mit der unter Vermittlung von Schraubenbolzen cl, die in Abb. 1, 3 und 4 der Deutlichkeit halb--r nur in der rechten Hälfte der Abbildungen dargestellt sind, eine zweite Scheibe C in Verbindung steht. An der Schiebe C, die durch die Bolzen cl parallel zur Scheibe b1 und in einem bestimmten Abstande von ihr gehalten wird, sind vier Zapfen c2 (s. besondere Abb. 2) befestigt, auf denen je ein Stirn- bzw. Umlaufrad D drehbar gelagert ist. Die Umlaufräder D stehen ständig mit dem Stirnrade a2 in Eingriff. Die Scheibe b1 trägt drei Zapfen b2 (Abb. 2), auf denen mit dem Stirnrade a1 ständig in Eingriff stehende Stirn- bzw. Umlaufräder E drehbar gelagert sind. In dem mit einem Deckel f 1 v,-rsehenen Getriebegehäuse F; das gegenüber den nicht dargestellten Lagern der Wellen A und D in leicht lösba:-er «.reise feststellbar ist, ist in weiter unten näher erläuterter Weise in achsialer@ Richtung ein mit einer Innenverzahnung und zwei äußeren Flanschen versehener Ring G verschiebbar geführt. Wenn sich der Ring in seiner in Abb. i wiedergegebenen Mittelstellung befindet, steht seine Verzahnung sowohl mit den Umlaufrädern D als auch mit den Umlaufrädern E in Eingriff, während bei der aus Abb. 3 ersichtlichen Grenzstellung des Ringes nur die Umlaufräder D und bei der anderen, aus Abb. 4 ersichtlichen Grenzstellung nur die Umlaufräder E in die Verzahnung des Ringes eingreifen. In den beiden Flanschen des Ringes G sind Aussparungen g2 und g3 (vgl. besonders Abb. 2) angeordnet, die in den beiden Grenzstellungen des Ringes mit entsprechenden Vorsprüngen f 1 und f' des Gehäuses F in Eingriff treten, so daß der Ring in jeder der beiden Grenzstellungen gegenüber dem Gehäuse F festgestellt ist. Am Getriebsgehäuse F ist ein dieses umschließender, in achsialer Richtung verschiebbarer Ring H undrehbar gelagert, der vier paarweise einander diametral gegenüberstehende Stifte hl trägt. In Abb. 2 sind die Stifte in ihrer richtigen Lage dargestellt, während in Abb. i, 3 und 4 ein einzelner Stift der Deutlichkeit halber um 45 ° versetzt ist. Die Stifte hl greifen durch Schlitze f 2 des Getriebegehäuses F hindurch und stehen mit einer Ringnut g1 (s. besonders Abb. i) des Ringes G in Eingriff. Der Ring G ist also in achsialer Richtung zusammen mit dem Ringe H verschiebbar und kann sich außerdem gegenüber diesem drehen. Im Ringe H sind ferner zwei diametral einander gegenüberliegende, unter der Wirkung von Federn h2 stehende Stifte h3 verschiebbar gelagert, die mit drei nebeneinanderliegenden, im Gehäuse F vorgesehenen Bohrungen f3, f 4 und f 5 (Abb. i) in Eingriff treten und so durch Vermittlung des Ringes H und der Zapfen hl den Ring G in seinen drei verschiedenen achsialen Stellungen festlegen. In den Abb. 1, 3 und 4 ist von den beiden mit je einem Handgriffe h4 versehenen ! Stiften h3 nur der auf der linken Seite liegende dargestellt.
  • Die Stirnräder a1 und a2 bilden die Mittel-bzw. Sonnenräder und die Stirnräder E und D die Planeten- oder Umlaufräder zweier rückkehrender Umlaufräderwerke, deren Stegglieder durch die Scheiben b1 und C gebildet werden. Der Ring G stellt das den Umlaufrädern gemeinsame äußere Mittelrad dar und soll daher weitehin als Mittelrad bezeichnet werden. Be` der in Abb. = wiedergegebenen Stellung des Ringes H und des Mittelrades G stehen die Aussparungen g2 und g3 des Mittelrades G außer Eingriff mit den Vorsprüngen f6 und f 7 des beim Betrieb3 festgestellten Getriebegehäuses F, so daß das Mittelrad G sich frei gegenüber dem Gehäuse F drehen kann. Gegen eine Verschiebung in Richtung der Achsen der Wellen A und B ist das Mittelrad G in dieser Stellung durch die Stifte h3 gesichert, die in die Bohrungen f 4 eingreifen. Die Verzahnung des Mittelrades G steht hierbei zugleich mit den Umlaufrädern D und E in Eingriff. Wenn sich bei der beschrieb,-nen acbsialen Stellung des Mitteln ades G die Wellen A und B mit verschiedenen '#Vinkclgeschwindigkeiten drehen könnten, so müßte es auch möglich sein, daß sich die Welle A dreht, während die Welle B und mithin auch die beiden Stegglieder bl und C festgestellt sind. In diesem Falle würde dem Mittel ade G durch das Rädergetriebe a2, D eine andere Winkelgeschwindigkeit erteilt werden als durch das Rädergetriebe al, E. Da das Mittelrad G aber nicht gleichzeitig zwei verschiedene Winkelgeschwindigkeiten annehmen kann, so ist eine Verdrehung der Welle A gegenüber der Welle B unmöglich, die beiden Umlaufräderwerke a2, C, D, G und al, bl, E, G wirken daher als starre Kupplung zwischen den Wellen A und B. Die Welle B dreht sich also beim Antriebe der Welle A mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Welle A. Die eben beschriebene Stellung des Ringes H und des Mittelrades G entspricht der höchsten Geschwindigkeitsstufe des Getriebes.
  • Zwecks Umstellung des Getriebes auf die mittlere Geschwindigkeitsstufe werden zunächst die Stifte h3 entgegen der Wirkung ihrer Federn lag aus den Bohrungen f 4 herausgezogen. Hierauf werden der Ring H und "das mit ihm iri Verbindung stehende Mittelrad G in solchem Sinne verschoben, daß die Vorsprünge f ' des Getriebegehäuses F in die Ausspaxungen g2 des Mittelrades G treten (Abb. 3). Falls das Mittelrad G und das Getriebegehäuse eine gegenseitige Winkellage einnehmen, bei der die Aussparungen g2 nicht gerade den Vorsprüngen f s gegenüberstehen, wird außerdem das Getriebegehäuse, nachdem seine Verbindung mit den nicht dargestellten Lagern der Wellen A und B gelöst ist, gegenüber dem Mittelrede G um den erforderlichen Betrag verdreht. Nachdem der Eingriff der Vorsprünge f s in die Aussparungen g2 und damit eine Sicherung des Mittelrades G gegen eine Verdrehung gegenüber dem Gehäuse F erfolgt ist, werden die Stifte h3 freigegeben, die dann unter der Wirkung der Federn k2 in die Bohrungen f 5 des Getriebegehäuses eintreten und dadurch auch eine Verschiebung des Mittelrades G gegenüber dem Getriebegehäuse verhindern. Hierauf wird, wenn nötig, das Getriebegehäuse wieder gegenüber den Lagern der Wellen A und B festgestellt. Die Umlaufräder E stehen jetzt außer Eingriff mit dem Mittelrede G.
  • Beim Betriebe versetzt das rnit der trcibcndcn Welle A verbundene Mitteln ad a2 die mit ihm in Eingrifr stehenden Umlauf äder D in Drehung, die sich infolgedessen auf dem festgestellten Mittelrede G abrollen. Gleichzeitig führt das den beiden rückkehrenden Umlaufräderwerken a2, C, D, G und al, b1, E, G gemeinsame Stegglied C, bl um die Längsachse der Welle A eine Winkeldrehung aus, die siel: unmittelbar auf die Welle B überträgt. Die Umlaufräder E rollen hierbei ohne Einfluß auf die Bewegur_gsübertragung auf dem Stirnrede al ab.
  • Zwecks Einstellung des Getriebes auf die niedrigste Geschwindigkeitsstufe wird das Mittelrad G in seine aus Abb. q. ersichtliche Grenzlage gebracht und gegenüber dem Getriebegehäuse F durch.die Gesperre g3, f 7 und h3, f 3 festgestellt. Die Umlaufräder D stehen dann außer Eingriff mit dem Mittelrede G. Beim Betriebe setzt die treibende Welle A unter Vermittlung des Stirnrades al die Umlaufräder E in Drehung, die hierbei auf der Innenverzahnung des festgestellten Mittelrades G abrollen. Gleichzeitig dreht sich auch das Stehglied bl, C und die Welle B. Die Umlaufräder D drehen sich hierbei ohne Einfluß auf die Bewegungsübertragung mit. Da das Rad a2 größer ist als das Rad al, so erfolgt bei der aus Abb. q. ersichtlichen Stellung der Teile die Drehung der Welle B unter sonst gleichen Umständen mit geringerer Winkelgeschwindigkeit als bei der Stellung nach Abb. 3.
  • Bei der in Abb. 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist mit der treibenden Welle K nur ein einziges Sonnenrad kl starr verbunden. Die getriebene Welle L trägt eine Scheibe 1l, mit der unter Vermittlung von Bolzen 12 eine zweite Scheibe M starr verbunden ist. Auf jedem der Bolzen 12 sind zwei Umlaufräder N und N1 gelagert, die zusammen ein Stück bilden. Die Umlaufräder N stehen ständig mit dem außen verzahnten Sonnenrads kl in Eingriff; während die Umlaufräder NI ständig mit einem mit Innenverzahnung versehenen Rade P in Eingriff stehen, das außer seinerl.Innenverzahnung auch eine Außenverzahnung besitzt. Die Umlaufräder N sowie die Außenverzahnung des Rades P können mit einem ebenfalls mit einer Innenverzahnung versehenen weiteren Mittelrede O in Eingriff treten, dessen Innenverzahnung den gleichen Teilkreisdurchmesser besitzt wie die Außenverzahnung des Mittelrades P. Das Mittelrad 0, das ebenso wie das Mittelrad G des ersten Ausführungsbeispieles als Ring ausgeführt ist, ist wie dieses i in achsialer Richtung verschiebbar und kann gegenüber dem Getriebegehäuse in drei verschiedenen Stellungen, die aus Abb. 5, 7 und 8 ersichtlich sind, gegen Verschiebung gesichert werden. In den beiden äußeren Stellungen (Abb. 7 und 8) ist das Mittelrad 0 auch gegen Dzehung gesichert, während es in der Mittelstellung (Abb. 5) frei drehbar ist. Die zur Lagerung, Verschiebung und Feststellung des Mittelrades O dienenden Teile entsprechen den beim ersten Ausführungsbeispiele für das Mittelrad G vorgesehenen Teilen und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Bei der in Abb.5 wiedergegebenen Mittelstellung des Mittelrades 0 steht seine Innenverzahnung mit den Umlaufrädern 11,T und mit der Außenverzahnung des Mittelrades P zugleich in Eingriff. Bei der Drehung der Welle K wirken in diesem Falle die beiden rückkehrenden Räderwerke kl, IIT, ET, 0 und kl, 1l, N, NI, P - in gleicher Weise wie bei der aus Abb. i ersichtlichen Stellung der Gctriebetcile die Entsprechenden Räderwerke - als starre Kupplung zwischen der treibenden Welle K und der angetriebenen Welle L. Die beiden Wellen K und L drehen sich also mit der gleichen WinkeIgeschwindigkeit. Die getriebene Welle hat in diesem Falle ihre größte Winkelgeschwindigkeit.
  • Soll das Getriebe auf die mittlere Geschwindigkeitsstufe umgeschaltet werden, so wird das Mittelrad 0 in seine aus Abb. 7 ersichtliche Grenzlage gebracht, in der Es gegenüber dem Getriebegehäuse festgestellt ist und in der seine Innenverzahnung nur mit den Umlaufrädern N in Eingriff steht. Beim Betriebe versetzt das mit der treibenden Welle K verbundene Sonnenrad kl die Umlaufräder N in Drehung, die hierbei auf dem festgestellten Mittelrade 0 abrollen. Hierbei führt das den beiden rückkehrenden Räderwerken hl, M, N, O und kl, h, N, NI-, P gemeinschaftliche Stegglied M, h eine Winkeldrehung um die Achse der Welle K aus, die sich unmittelbar auf die Welle L überträgt. Die Zahnräder NI und P drehen sich ohne Einfiuß auf die Bewegungsübertragung mit.
  • Zwecks Umstellung des Getriebes auf die niedrigste Geschwindigkeitsstufe wird das Mittelrad O in seine aus Abb. 8 ersichtliche Grenzlage übergeführt und gegenüber dem Getriebegehäuse festgestellt. In dieser Lage steht die Außenverzahnung des Mittelrades P mit der Innenverzahnung des festgestellten Mittelrades 0 in Eingriff. Da die beiden Zahnräder 0 und P gleichen Teilkreisdurchmesser haben, so kann das Mittelrad P keine Bewegung gegenüber dem Mittelrade 0 ausführen, es ist also durch das Mittelrad 0 festgestellt.
  • Die Drehung der Welle K überträgt sich dann durch das Rädergetriebe kl, N auf die Umlaufräder NI, die auf dem Mittelrade P abrollen. Infolgedessen führt das Stegglied 161, 1l eine Winkeldrehung um die Achse K aus, die sich, unmittelbar auf die Welle L überträgt. Durch passende Wahl der Teilkreisdurchmesser der Zahnräder NI und P kann ohne Schwierigkeit erreicht werden, daß in diesem Falle die Winkelgeschwindigkeit der Welle L ihren kleinsten Wer t annimmt.
  • Bei der in Abb. g .bis i= dargestellten dritten Ausführungsform des Umlaufiäder-Wechselgetriebes sind mit der treibenden Welle Q zwei Sonnenräder q1 und q2 von verschiedenen Durchmessern starr verbunden. Die getriebene Welle 2Z trägt eine Scheibe 71-, mit der unter Vermittlung von Schraubenbolzen s' eine zweite Scheibe S verbunden ist, die durch die Bolzen s' in einem b--stimmten Abstande von der Scheiberl gehalten wird. Die Scheibe S ist an ihrem äußeren Umfange mit einer Stirnradverzahnung s3 versehen. An der Scheibe S sind Zapfen s2 befestigt, auf denen je ein Umlaufrad T drehbar gelagert ist. Die Umlaufräder T stehen ständig mit dem Sonnenrade q2 in Eingriff. Die Scheibe v' trägt Zapfen r', auf denen ständig mit dem Sonnenrade q1 in Eingriff stehende Umlaufräder U drehbar gelagert sind. Im Getriebegehäuse ist ein als Ring ausgeführtes, mit Innenverzahnung versehenes Mittelrad V in achsialer Richtung verschiebbar gefühlt, das in drei verschiedenen achsialen Stellungen gegen Verschiebung gesichert werden kann. In der einen achsialen Grenzstellung (Abb. g), in der es frei drehbar ist, steht es gleichzeitig mit der Verzahnung s3 der Scheibe S und mit den Umlaufrädern T, in einer mittleren Stellung (Abb. =o), in der es gegenüber dem Getriebegehäuse undrehbar ist, nur mit den Umlaufrädern T und in der anderen Grenzstellung (Abb. =i), in der es gleichfalls gegenüber dem Getriebegehäuse undrehbar ist, nur mit den Umlaufrädern U in Eingriff. Die zur Lagerung, Verschiebung und Feststellung des Mittelrades V dienenden Teile entsprechen den beim ersten Ausführungsbeispiele für das Mittelrad G vorgesehenen Teilen und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Zwecks Einstellung des Getriebes auf die höchste Geschwindigkeitsstufe wird das Mittelr ad V in seine aus Abb. g ersichtliche Grenzlage gebracht, in der es gegenüber dem Getriebegehäuse frei drehbar ist. Die Innenverzahnung des Mittelrades V steht dann sowohl mit der Verzahnung s3 der Scheibe S als auch mit den Umlaufrädern T in Eingriff. Bei der Drehung der Welle Q wirken in diesem Falle die beiden rückkehrenden Räderwerke q2, S, T, V und q l, r1, U, V in gleicher Weise wie bei der aus Abb. x ersichtlichen Stellung der Teile die entsprechenden Räderwerke des ersten Ausführung" beispieles als starre Kupplung zwischen der treibenden Welle Q und der angetriebenen Welle R.
  • Zwecks Umstellung des Getriebes auf die 12, mittlere Geschwindigkeitsstufe wird das Mittelrad V in seine in Abb. io dargestellte mittlere Lage gebracht, in der es gegenüber dem Getriebegehäuse undrehbarr ist. In dieser Stellung stehen nur die Umlaufräder T mit dem Sonnenrade V in Eingriff. Beim Betriebe versetzt das Mittelrad q2 die Umlaufräder T in Drehung, die hierbei auf dem feststehenden Mittelrade V abrollen. Infolgedessen führt das den beiden rückkehrenden Räderwerken gemeinsame Stegglied S, yl eine Winkeldrehung um die Achse der Welle Q aus, die sich unmittelbar auf die Welle R überträgt. Die Räder q1 und U drehen sich hierbei ohne Einfluß auf die Bewegungsübertragung mit.
  • Soll das Getriebe auf die niedrigste Geschwindigkeitsstufe eingestellt werden, so wird das Mittelrad V in seine aus Abb. zz ersichtliche Grenzlage gebracht, in der es ebenfalls gegenüber dem Getriebegehäuse undrrehbaxr ist. In dieser Lage stehen nur die Umlaufräder U mit dem Mittelrade V in Eingriff. Beim Betriebe rollen jetzt die Räder U auf dem Mittelrade V ab, und das Stegglied S, y1 führt wieder eine Drehung um die Achse der Welle Q aus, die sich unmittelbar auf die Welle R überträgt. Durch passende Wahl des Teilkreisdurchmessers des Sonnenrades q1 läßt sich ohne weiteres erreichen, das in diesem Falle das Übersetzungsverhältnis s einen kleinsten Wert erhält.
  • Das eben beschriebene Wechselgetrriebe hat den Vorteil, daß die drei Stellungen des Mittelrades V, denen die höchste, die mittlere und die niedrigste Geschwindigkeitsstufe entspricht, in gleicher Reihe aufeinanderfolgen, während bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiele die mittlere Lage (Abb. z oder 5) der Mchsten Geschwindigkeitsstufe entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Für drei verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtetes Umlaufräder-Wechselgetriebe mit zwei gleichachsig zueinander angeordneten rückkehrenden Zahnräderwerken, die einzelne Glieder gemeinsam haben, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem feststellbaren Gehäuse (F, f 1) versehene Getriebe einen in achsialer Richtung verschiebbaren, mit einer Innenverzahnung versehenen Ring (G oder 0 oder V) aufweist, der in einer bestimmten achsialen Stellung, in der er gegen Drehung gesichert ist, das eine Mittelrad des einen rückkehrenden Räderwer kcs (a2, C, D, G oder k1, M, N, 0 oder q2, S, T, V bildet und zugleich außer Eingriff mit dem anderen rückkehrenden Räderwerke (a1, b1, E, G oder k1, h, N, NI, P oder q1, y1, U, V) steht, in einer anderen achsialen Stellung, in der er gleichfalls gegen Drehung gesichert ist, außer Eingrifi mit den Umlaufrädern (D oder N oder T) des erstgenannten Räderwerkes (a2, C, D, G oder k1, M, N, 0 oder q2, S, T, V) steht und zugleich ein Glied (G oder P oder V) des anderen rückkehrenden Räderwerkes (a1, b1, E, G oder k1, 11, N, NI, P oder q1 y1, U, V) feststellt und in einer dritten achsialen Stellung, in der er frei drehbar ist, eine gegenseitige Drehung der Glieder der beiden rückkehrenden Räderwerke verhindei tl und so eine Kupplung der treibenden Welle (A oder K oder Q) und der angetriebenen Welle (B oder L oder R) herstellt. a. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (G oder V) das gemeinsame äußere Mittelrad der beiden rückkehrenden Zahnräderwerke (a2, C, D, G und a1, b1, E, G oder q2, S, T, V und q1, 7l, U, V) bildet, die ein gemeinschaftliches Stegglied (C, b1 oder S, v1), zwei starr miteinander verbundene innere Mittelräder mit Außenvei zahnung (a2 und cel oder q2 und q1) und gegeneinander verdrehbare Umlaufräder (D und E oder T und U) aufweisen. 3. Umlaufräder-Wechselgetricbe nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Mittelrad (G) in seiner dritten achsialen Stellung zugleich mit den Umlaufrädern (D, E) beider rückkehrender Räderwerke (a2, C, D, G und a1, b1, E, G) im Eingriff steht. q.. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Mittelrad (V) in. seiner dritten achsialen Stellung nur mit den Umlaufrädern (T) des rückkehrenden Räderwerkes (q2, S, T, V) im Eingriff steht und zugleich mit dem gemeinschaftlichen Steggliede (S, y1) gekuppelt ist. 5. Umlaufräder-Wechselgetriebe nach Anspruch z, dadui ch gekennzeichnet; daß die beiden rückkehrenden Zahnräderwerke (1a1, M, N, 0 und k1, 1l, N, NI, P), die in an sich bekannter Weise ein gemeinschaftliches Steg" glied (M, h) aufweisen, ein gemeinschaftliches inneres Mittelrad (k1) mit Außenverzahnung und starr miteinander verbundene Umlaufräder (N und N1) haben und das eine rückkehrende Zahnräder werk (k1, h, N, N1, P) ein äußeres Mittelrad (P) mit Innenverzahnung aufweist, - mit dem sich der das äußere Mittelrad des anderen rückkehrenden Zahnräderwerkes (k1, M, N, 0) bildende Ring (0) in der achsialen Stellung, in der er außer Eingriff mit den zugehörigen»Umlaufrädern (N) steht, kuppeln kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954664C (de) * 1954-04-09 1956-12-20 Anciens Etablissements Ch Bert Spindelantrieb fuer Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954664C (de) * 1954-04-09 1956-12-20 Anciens Etablissements Ch Bert Spindelantrieb fuer Werkzeugmaschinen

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