DE523312C - Geschwindigkeitswechselgetriebe mit im Durchmesser veraenderlichen UEbertragungsgliedern - Google Patents
Geschwindigkeitswechselgetriebe mit im Durchmesser veraenderlichen UEbertragungsgliedernInfo
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- DE523312C DE523312C DEST45497D DEST045497D DE523312C DE 523312 C DE523312 C DE 523312C DE ST45497 D DEST45497 D DE ST45497D DE ST045497 D DEST045497 D DE ST045497D DE 523312 C DE523312 C DE 523312C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/42—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable
- F16H3/426—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable the teeth being arranged on a generally flat, e.g. disc-type surface
Description
Die gewünschten Übersetzungsverhältnisse bei Werkzeugmaschinen, Kraftwagen, Motorrädern
usw. wunden bisher durch Umschaltung von Rädern verschiedener Größe, die in
sogenannten Getriebekasten oder Schaltkasten untergebracht sind, hergestellt.
Bei Drehbänken z. B. wird zum Gewindeschneiden stets ein größerer Satz von Zahnrädern
verschiedener Größe benötigt. Auch wurden z. B. bei Bohrwerken und auch auf
sonstigen Werkzeugmaschinen schon von den Vorgelegen aus durch Stufenscheiben die verschiedenen
Übersetzungen hergestellt. Aber alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß man erstens nur stufenweise die
Umdrehungszahl ändern kann, also nicht in der Lage ist, jede beliebige Umdrehungszahl
herzustellen, und zweitens muß die Maschine stets abgestellt werden.
Man ist auch nicht in der Lage, eine bestimmte Umdrehungszahl, sondern nur die,
die bei der Bauart der betreffenden Maschine festgelegt wurde, zu wählen. Beim Kraftwagen
z. B. kann man also nur die drei oder vier Gänge, die von vornherein vorgesehen sind, schalten, alle dazwischenliegenden Umdrehungen
lassen sich nur durch die Gasrege- . lung erreichen.
Dies ist aber nicht der Wille des Fahrers, denn er kann bei einer dazwischenliegenden
Umdrehungszahl kein Vollgas geben, sofort würde dann der Kraftwagen die dem gerade
eingeschalteten Gang entsprechende Umdrehungszahl erreichen. Es sind also bei Vollgas
nur die drei oder vier Gänge zu fahren.
Die Erfindung soll nun diesem Übelstand abhelfen.
Die Fig. 1 und 2 stellen den Erfindungsgegenstand in der Seitenansicht und im
Grundriß dar, während Fig. 3 einen Längsschnitt veranschaulicht.
Die zwei in Betracht kommenden Räder sind in allen Figuren mit großem^ bzw. B
bezeichnet, und zwar aus dem Grunde, weil man, selbst wenn sich die Durchmesser andem,
doch sofort sieht, daß es dasselbe Rad ist.
Diese Räder weichen von der üblichen Form insofern ab, als die Zähne nicht auf
einem Kranz aufgegossen oder aus dem vollen Kranz geschnitten sind, sondern auf ein
biegsames Stahlband aufgesetzt und durch Kettenglieder zwecks genau gleichen Abstandes
voneinander verbunden sind. An Stelle des Stahlbandes kann auch eine mit Zähnen versehene Kette treten. Ferner liegen dieses
Stahlband oder die Zahnkette nicht in einer Ebene, sondern bilden eine Schraubenlinie.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen den Erfindungsgegenstand
in einer Stellung, bei weleher das Rad A den größten, das Rad B den
kleinsten Durchmesser hat. Da nun das Zahnband oder die Zahnkette beim großen Rad A
den Umfang nur einmal braucht, so ist die Windung gleich dem Umfang, und ist diesem
nur Y8 Umfang zugegeben, damit nicht der letzte Zahn schon aus dem Gegenrad heraus
ist, bevor der erste schon wieder gefaßt hat.
Zur besseren Erläuterung nehmen wir an,
daß das große Rad A doppelt so groß ist als das kleine Rad B. Soll nun das große Rad A
so klein werden wie das Rad B, so muß das Zahnband auf den kleinen Durchmesser zweimal
gewunden werden. Wie das erreicht wird, zeigt das kleine Rad B im Grundriß in Fig. 2.
Auch zeigt dieser Grundriß, wie sich diese beiden Windungen aufeinander abwickeln.
Da beide Windungen gleiche Länge haben, ίο aber die Durchmesser verschieden sind, so
kann sich dies nur in verschiedenen Umdrehungen zueinander zeigen. In diesem Falle
ist das Übersetzungsverhältnis ι ; 2.
Gleiche Länge müssen die Windungen in diesem Falle haben, weil, wie die Fig. 11, 12
und 13 zeigen, einmal das Rad A das größte, das andere Mal das Rad B das größte ist und
ferner beide auch gleich groß sein können.
Die Verstellung des Raddurchmessers geao schieht in diesem Falle durch bewegliche
Arme a. Diese sind am Kranz b, auf welchem die Zähne c sitzen, in Scharnieren ei gelagert,
und an der Nabe, die hier durch eine Büchse e
ersetzt ist, befindet sich ein zweites Scharnier g, in welchem die andere Seite des Armes
α gelagert ist. An Stelle der Büchse e können auch einzelne Ringe treten, und zwar
für jeden Arm einer, die dann ebenfalls durch die zweite Büchse, /, gegeneinander verschoben
werden können. Die Büchse e sitzt auf der Welle h fest, während in dieser
die Büchse f axial verschiebbar angeordnet ist. Sie kann aiber auch zugleich radial verschiebbar
angeordnet werden, dann brauchen die auf der Büchse f angebrachten Nuten nicht
so schräg gestellt zu werden. Es sind nämlich zur Bewegung der Arme α, die wiederum
den Durchmesser des Rades beeinflussen sollen, in der Büchse f Nuten angebracht, die'in
die verlängerten Scharnierstifte g greifen, welche durch die Büchse e oder Ringe geben
und beim Verschieben der Büchse f radial verdreht werden, wodurch der Durchmesser
beeinflußt wird.
Damit nun die Durchmesser der beiden Räder
sich im gleichen Verhältnis ändern, damit sie stets im Eingriff bleiben, sind die Büchsen
nur durch einen gemeinsamen Arm zu verstellen.
Da die Büchse e fest mit der Welle h verbunden
ist, so ist auch das Zahnband oder die Zahnkette, das durch die Schere/ mit der
Büchse e verbunden ist, fest mit der Welle h verbunden. Der andere Teil des
Zahnbandes wird durch die Arme α gehalten. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Verzahnung'
mit den Kettengliedern in Ansicht, Querschnitt und Grundriß, während die Fig. 6, 7
und 8 zeigen, daß auch Reibbänder an Stelle der Zähne verwendet werden können.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Abwickelungen der Mantelflächen der Büchsen e und /
und veranschaulichen, wie die Nuten für die Verschiebung der Arme α angeordnet sind.
Die Fig. 11, 12 und 13 sollen die drei
Grenzstellungen der Räder A und B, also im größten, mittleren und kleinsten Durchmesser
zeigen.
Dazwischen ist jede beliebige Umdrehungszahl möglich. Auf einer Drehbank, die mit
diesem Schaltkasten versehen ist, kann hiernach jedes wilde Gewinde geschnitten werden.
Ebenso kann, wenn das Getriebe in einen Motorwagen eingebaut ist," jede Geschwindigkeit
mit Vollgas gefahren werden. Es. können also nicht nur die drei oder vier Gänge geschaltet
werden, sondern jeder Zwisehengang. Insbesondere kann der Geschwindigkeitswechsel
ohne Auskupplung vorgenommen werden und ohne daß das Gas gedrosselt zu werden
braucht.
Der Fahrer hat also nur, wenn er die Geschwindigkeit ändern will, den Schaltarm
langsam vor- oder zurückzuziehen, bis er das gewünschte Übersetzungsverhältnis oder den
richtigen Gang eingestellt hat. Beim Zubergfahren braucht er also nicht erst auszukuppeln
und dann den kleinsten Gang einzuschalten, sondern er läßt eingekuppelt und zieht nur
den Schaltarm zurück.
Die Verwendungsmöglickeit des Getriebes ist sehr vielseitig.
Claims (2)
1. Geschwindigkeitswechselgetriebe mit
im Durchmesser veränderlichen Übertragungsgliedern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsglieder aus einer entsprechenden Anzahl durch Kettenglieder
verbundener Zähne oder einer mit Zähnen versehenen Kette bestehen, die je
auf einem biegsamen Bande (b) gelagert sind, derart, daß die Zähne einen Schraubengang
bilden, der es ermöglicht, daß die Zähne bei Verringerung des Schraubengangdurchmes-sers
sich zu einer weiteren Windung aufwickeln, so daß jede beliebige
Übersetzung innerhalb bestimmter Grenzen eingestellt werden kann.
2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergrößerung oder Verkleinerung der Raddurchmesser durch verschiebbare,
mit Nuten versehene, zur Bewegung der Radarme bestimmte Büchsen (/) erreicht
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45497D DE523312C (de) | 1929-03-01 | 1929-03-01 | Geschwindigkeitswechselgetriebe mit im Durchmesser veraenderlichen UEbertragungsgliedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45497D DE523312C (de) | 1929-03-01 | 1929-03-01 | Geschwindigkeitswechselgetriebe mit im Durchmesser veraenderlichen UEbertragungsgliedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523312C true DE523312C (de) | 1931-04-22 |
Family
ID=7464912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45497D Expired DE523312C (de) | 1929-03-01 | 1929-03-01 | Geschwindigkeitswechselgetriebe mit im Durchmesser veraenderlichen UEbertragungsgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523312C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1995018931A2 (en) * | 1994-01-11 | 1995-07-13 | Ernest Spirig | Variable ratio drive mechanism |
WO2003081083A1 (en) * | 2002-03-21 | 2003-10-02 | Alfio Costa | Gearbox without interruption of torque transmission |
-
1929
- 1929-03-01 DE DEST45497D patent/DE523312C/de not_active Expired
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WO1995018931A3 (en) * | 1994-01-11 | 1995-08-17 | Ernest Spirig | Variable ratio drive mechanism |
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