DE620855C - Einrichtung zum Verstellen von Flugzeuglandeklappen - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen von Flugzeuglandeklappen

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Publication number
DE620855C
DE620855C DEH143454D DEH0143454D DE620855C DE 620855 C DE620855 C DE 620855C DE H143454 D DEH143454 D DE H143454D DE H0143454 D DEH0143454 D DE H0143454D DE 620855 C DE620855 C DE 620855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
landing flaps
adjusting
aircraft landing
gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH143454D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schefzyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DEH143454D priority Critical patent/DE620855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620855C publication Critical patent/DE620855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE 16
Einrichtung zum Verstellen von Flugzeuglandeklappen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1935 ab
Landeklappen von Flugzeugen bedürfen zu ihrer Betätigung erheblicher Kräfte. Durch Anwendung großer Verstellwege wird dem Flugzeugführer die Verstellung erleichtert. Da. die. Raumverhältnisse im Führersitz aber sehr baengt sind/ bietet die Bereitstellung genügender Verstellwege große Schwierigkeiten. Die lerfindungsgemäße Einrichtung zum Verstellen löst diese Aufgabe dadurch, daß sie die Landeklappen über zwei gegenläufige Zahnräder, die nach Wahl zum Aus- oder Einschwenken der Klappen !eingeschaltet werden, in der Art einer Ratsche betätigt. Der erforderliche Gesamtweg wird durch die Ratsche in kleine Einzelwege zerlegt. Der unterschiedliche Bewegungssinn der Landeklappen wird durch die wahlweise besonders mit Hilfe eines Exzenters einschaltbaren gegenläufigen Zahnräder erzielt.
Die Verwendung einer Ratsche, die als Hebel auf ein Gestänge wirkt, wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung vermieden, die einen wesentlich geringeren Platzbedarf hat und deshalb eine weitere Verbesserung im Sinne des Erfindungsgedanfcens darstellt; die Zahnräder werden von einer Seilscheibe gedreht, die von einem durch die Besatzung betätigten Seil in der einen Richtung bewegt wird, während eine Rückzugfeder sie im Leerlauf wieder bis zu einem Anschlag zurückführt. Die Unterbringung des Seiles bereitet keine Schwierigkeiten, da es sich über Seilrollen beliebig verlegen läßt. Der Knopf oder Knebel zur Betätigung des Seiles 'erfordert keinen wesentlichen Platz.
Abb. ι und 2 zeigen das erfindungsgemäße Getriebe in schematischer Darstellung bei verschiedenen Drehrichtungen. Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile, die zum Teil geschnitten sind.
Auf der Welle 1 sind eine Seilscheibe 2 und zwei Zahnräder 3 und 4 befestigt. Das Zahnrad 3 treibt das Zahnrad 5, das Zahn rad 4 das Zwischenzahnrad 6 an, das letztere wieder das Zahnrad 7. Die Zahnräder 5 und 7 laufen auf der Welle 8, die das Kettenrad 9 trägt, ohne aber die Welle 8 mitzunehmen. Die Zahnräder 5 und 7 besitzen gezahnte Ansätze 10 und 11. Die Zähne greifen in Gegenstücke 12 und 13 ein, die auf der Welle 8 in deren Längsrichtung gleiten und die die Welle 8 mitdrehen. Das Exzenter 14 gestattet, mit Hilfe des Hebels 15 und der Welle 16 das Zahnrads über dien Ansatz 10 mit dem Gegenstück 12 oder das Zahnrad 7 über den Ansatz 11 mit dem Gegenstück 13 zu kuppeln. Je nachdem welche Seite gekuppelt ist, läuft das Kettenrad 9 im Sinne oder gegen den Drehsinn des Uhrzeigers um und verstellt über die Kette 17 die Landeklappen.
*j Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden:
Heinrich Schefsyk in Berlin-Oberschöneweide.
Abb. ι und ζ zeigen die Kupplung der leimen und der anderen Seite. Abb. 3 läßt die Einzelheiten genauer erkennen. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in den Abb. 1 und 2. Der Zug durch die Besatzung .an dem Knebel 18 und damit am Seil 19 dreht die Seilscheibe 2. Diese nimmt über die Mitnehmer 20 die Scheibe 21 und damit das Zahnrad 3 sowie das Zahnrad 4 mit. Wienn der Knebel 18 losgelassen wird, dreht die Rückzugfeder 22 die Seilscheibe 2 zurück; bis der Knebel 18 am Anschlag 23 anliegt. Die Mitnehmer 20 legen sich dann um, so daß die Schieibe 21 und die Zahnräder 3 und 4 nicht bewegt werden. Erneuter Zug am Kne-" bei 18 bewegt die Landeklappe wiederum ein Stück im gleichen Beweginigssinn weiter. Umlegen des Umschalters!s !kehrt, wie auch aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, den Drehsinn des Kettenrades 9 und damit die Bewegungsrichtung der Landeklappe um. Damit die Kupplungen einwandfrei arbeiten, sind zwischen die Ansätze 10 und .11 der "Zahnräder 5 und 7 und die Gegenstücke 12 und 13 .Federn 24 gelegt, die die Kupplungsglieder voneinander trennen, wenn ein Kuppeln nicht. gewünscht wird. Knebel 18, Anschlag 23 und Hebieli5 befinden sich, im: Eühner- :«oder Beiobachterraum. . : -'·. .
. Statt des Zahnrades 9 mit der .Kette 17, können auch Hebel mit Gestänge verwandt werden. Ferner können der Knebel 18 und das Seil 19 ebenfalls durch Hebel mit Gestänge ersetzt werden. Das Zwischenrad 6 kann selbstverständlich auch zwischen die Zahnräder 3 und 5 geschaltet werden. Das gesamte Aggregat kann in einem Gehäuse gelagert werden.

Claims (3)

Patentansprüche: *°
1. Einrichtung zum Verstellen von Flugzeuglandeklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Landeklappen über zwei gegenläufige Zahnräder, die nach Wahl zum Aus- Oder Einschwenken der Klap-
. .pen eingeschaltet werden, in der Art einer ■ Ratsche bewegbar sind.
2. Einrichtung zum Verstellen von Landeklappen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zahnräder durch 'eine Seilscheibe gedreht werden, die von. einem durch-"die Besatzung betätigten Seil in, der: .einen Richtung bewegt wird, wäh- ,; rend eine Rückzugfeder sie im Leerlauf wieder bis zu einem Anschlag zurückführt.
3. Einrichtung zum Verstellen von Landeklappen nach Anspruch 1 und 2, dadurch' gekennzeichnet,- daß "der Um- -. schalter, für Aus- und. Einschwenken der Klappen .aus.einem Exzenter; besteht, das die entsprechende Kupplung einrückt.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEH143454D 1935-04-18 1935-04-18 Einrichtung zum Verstellen von Flugzeuglandeklappen Expired DE620855C (de)

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DEH143454D DE620855C (de) 1935-04-18 1935-04-18 Einrichtung zum Verstellen von Flugzeuglandeklappen

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DE620855C true DE620855C (de) 1935-10-28

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DE (1) DE620855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873497C (de) * 1950-03-28 1953-04-13 Rudolf Glock Zu einer endlosen Bahn vereinigte Lohntueten

Cited By (1)

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