DE587950C - Vom Schusswaechter beeinflusste Vorrichtung an mechanischen Webstuehlen, die im Falle eines Fehlschusses den Rueckwaertslauf der Schaftmaschine bewirkt, waehrend die Abstellvorrichtung den Webstuhl stillsetzt - Google Patents

Vom Schusswaechter beeinflusste Vorrichtung an mechanischen Webstuehlen, die im Falle eines Fehlschusses den Rueckwaertslauf der Schaftmaschine bewirkt, waehrend die Abstellvorrichtung den Webstuhl stillsetzt

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DE587950C
DE587950C DES104334D DES0104334D DE587950C DE 587950 C DE587950 C DE 587950C DE S104334 D DES104334 D DE S104334D DE S0104334 D DES0104334 D DE S0104334D DE 587950 C DE587950 C DE 587950C
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • D03D51/085Extraction of defective weft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vom Schußwächter beeinflußte Vorrichtung an mechanischen Webstühlen, die im Falle eines Fehlschusses den Rückwärtslauf der Schaftmaschine bewirkt, während die Abstellvorrichtung den Webstuhl stillsetzt Gegenstand der Erfindung ist eine vom Schußwächter beeinflußte Vorrichtung an mechanischen Webstühlen, die im Falle eines Fehlschusses den Rückwärtslauf bewirkt, während die Abstellvorrichtung den Stuhl stillsetzt.
  • Eine dem gleichen Zwecke dienende Vorrichtung ist bereits bekannt. Dieselbe besitzt jedoch den Nachteil, daß keine Abhängigkeit w=ischen den Mitteln für das Rückwärtsdrehen der Schaftmaschine und der Antriebsvorrichtung .des 'Webstuhles besteht. Nach Ablauf eines den Rückwärtslauf bewirkenden Zahnsegmentes steht die .für den Antrieb der Schaftmaschine vorgesehene Welle still, selbst wenn der Webstuhl noch etwas weiter läuft. Dadurch wird der richtige Zusammenhang zwischen Schaftmaschine und den übrigen Teilen des Webstuhles gestört. Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß beim Wiedereinrücken des Webstuhles die Kupplung für den Antrieb der Schaftmaschine von Hand wieder umgeschaltet werden muß.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform mit umschaltbarer Antriebsvorrichtung für die Schaft- oder Jacquardmaschine ist auch schon ein Übersetzungsgetriebe derart angeordnet, daß der Rückwärtslauf der Schaftmaschine mit verminderter Geschwindigkeit bewirkt wird. Die Schußsuchvorrichtung wirkt jedoch nicht automatisch, sondern muß von Hand betätigt werden. Nach einem Schußbruch oder nach Ablauf der Spule wird der Webstuhl vollkommen stillgesetzt, worauf nach Umschalten eines Getriebes, was ebenfalls von Hand zu geschehen hat, die Schaftmaschine um mehrere volle Umdrehungen rückwärts zu drehen ist. Abgesehen von diesem Nachteil ist die Einrichtung nur bei Webstühlen möglich, die keinen Schützenauswechsel haben.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile. Zu demZwecke wird das mit einer auf der Kurbelwelle sitzenden Scheibe gekuppelte Antriebsrad der Schaftmaschine bei einem Fehlschuß von dieser Scheibe gelöst und von einem Zahnrad angetrieben, das durch ein gleichzeitig verschobenes Kupplungsglied mit einer von der Kurbelwelle aus ständig in umgekehrter Richtung gedrehten Welle gekuppelt wird. Auf dieser Welle ist zusammen mit dem Kupplungsgliede ein Daumen verschiebbar angeordnet, der das Ausrückgestänge nach einer bestimmten Rückwärtsbewegung der Schaftmaschine betätigt. Infolgedessen bleibt der Stuhl in einem Zustande stehen, in welchem der richtige Zusammenhang der verschiedenen Teile gesichert ist. In dieser Stellung sind gleichzeitig die Mittel für die Betätigung des Kupplungsgliedes selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt, und die Vorrichtung ist also wieder vollkommen arbeitsbereit.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i die Umschaltvorrichtung für den Antrieb der Schaft- oder jacquardmaschine in Stirnansicht teilweise im Schnitt, Abb. z die Vorrichtung in Seitenansicht und Abb. 3 das Gestänge für die Betätigung der Kupplungsvorrichtung von oben gesehen.
  • Es bezeichnet i den üblichen Schußwächterabstößer, der mit dem Schußwächterschieber verbunden ist und bei Vorgang der Webstuhllade und Vorhandensein eines Fehlschuss_.,gegen den Winkelhebel 2, stößt (_,4bb.3). Die Drehbewegung dieses Hebels wird mittels der Stange 3 auf einen Doppelhebel 4 -übertragen, mit welchem die unter dem Einfluß einer Zugfeder F stehende Stange 5 verbunden ist. " Der Kopf A des Doppelhebels 4 legt sich gegen den Ansatz B eines Winkelhebels 6, wodurch die Drehbewegung des Doppelhebels begrenzt ist. Ein unbeabsichtigtes Zurückgehen desselben ist dadurch verhindert, daß Hebel 4 und Stange 5 über ihre Mittellage (Totpunkt) hinaus bewegt werden und außerdem die Zugkraft der FederF das Gestänge in seinerLage gesichert hält. Die Bewegung wird ferner in der Pfeilrichtung (s. Abb. 3) auf einen Winkelhebel 7 übertragen, der den Konus 8 einer Reibungskupplung axial verschiebt und mit einem Zahnrad 13 in Eingriff bringt, das den zweiten Teil der Kupplung bildet (Abb. i). Gleichzeitig wird auch das Antriebsrad 9 der Schaftmaschine in der gleichen Richtung verschoben, und zwar mittels des am Konus 8 vorhandenen Flanschansatzes D, der seitlich an dem genannten Antriebsrad anliegt. Infolgedessen wird dieses von der auf der Kurbelwelle des Webstuhles angeordneten Scheibe io gelöst, mit welcher es sonst durch eine Klaue K gekuppelt ist.
  • Das finit der Schaftmaschine in üblicher Weise durch einen Dorn i9 in Eingriff stehende Antriebsrad 9 wird nunmehr durch folgende Mittel in umgekehrter Richtung angetrieben. Mit der Kupplungsscheibe io ist ein Kettenrad C fest verbunden, welches mittels Kette ii und Kettenrad 12 die Welle des Zahnrades 13 antreibt. Mit dieseln steht jetzt das Rad 9 in Eingriff, so daß es seinen Antrieb über das beschriebene Kettengetriebe erhält. Das Übersetzungsverhältnis ist derart gewählt, daß das Rad 9 in der umgekehrten Drehrichtung nur mit etwa 1j3 bis 1/, der normalen Geschwindigkeit angetrieben -wird.
  • Der Flansch D des Konus 8 weist einen Daumenansatz 2o auf (s. Abb. 2), der nach der geschilderten seitlichen Verschiebung in den Bereich eines mit Rolle ausgestatteten Hebels 21 gelangt. Dieser wird nach etwa einer Umdrehung des Flansches D, die ungefähr einer % Umdrehung der Kurbelwelle 22 entspricht, durch den Daumen 2o bewegt und verursacht mittels des fest mit ihm verbundenen Hebelarmes 14 und der Ausrückstange 15 eine entsprechende Drehung des Winkelhebels 6. Durch die an diesem aasgelenkte Stange 16 wird der Webstuhl stillgesetzt. Gleichzeitig werden bei dieser Bewegung des Ausrückgestänges der Doppelhebel 4 und die mit ihm verbundenen Teile 3, 2 und 5, 7, 8 in die in Abb.3 gezeichnete Anfangsstellung zurückgeführt, in welcher die Vorrichtung wieder arbeitsbereit ist. Ferner wird unter dem Einfluß der Druckfeder 18 das Antriebsrad 9 wieder mit der Scheibe io gekuppelt.
  • Mit den beschriebenen Vorgängen ist erreicht, daß im Augenblick des Fehlschusses die Schaftmaschine und die Vorrichtung des Schützenauswechsels sofort von der Kurbelwelle-2-9 abgekuppelt werden und sich langsam rückwärts bewegen, um das Offenfach mit dem Fehlschuß voll aufzumachen. In dieser Zeit macht die Webstuhllade eine Vorwärts- und eine Rückwärtsbewegung, worauf der Stuhl stehenbleibt. In Abb. 2 bezeichnet 23 den Punkt des Entkuppelns bei einem Fehlschuß, Bogen 24 die weitere Drehbewegung der Kurbelwelle 22 für die Vorwärts-und Rückwärtsbewegung der Lade und 25 den Zeitpunkt des Offenfaches; der punktiert gezeichnete Bogen 26 deutet die-umgekehrte Bewegung der Schaftmaschine in dieser Zeit an.
  • Hach Ersetzen des Fehlschusses wird der Webstuhl in üblicher Weise wieder einge-. rückt.
  • Der Regulator kann gegebenenfalls für die eine Schaltung unberücksichtigt bleiben. Wenn nötig, läßt sich der Wendehaken der Schaftmaschine so einstellen, daß ein nochmaliges Wenden beim Rücklauf der Schaftmaschine vermieden -wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vom Schußwächter beeinflußte Vorrichtung an mechanischen Webstühlen, die im Falle eines Fehlschusses den Rückwärtslauf der Schaftmaschine bewirkt, während die Abstellvorrichtung den Webstuhl stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer auf der Kurbelwelle (22) sitzenden Scheibe (io) gekuppelte Antriebsrad (9) der Schaftmaschine bei einem Fehlschuß von dieser Scheibe gelöst und von einem Zahnrad (i3) angetrieben wird, das durch ein gleichzeitig verschobenes Kupplungsglied (8) mit einer von der Kurbelwelle (22) aus ständig in umgekehrter Richtung gedrehten Welle gekuppelt wird, auf welcher mit'dem Kupplungsglied (8) verschiebbar ein Daumen (2o) für die Betätigung des Ausrückgestänges (i5) nach einer bestimmten Rückwärtsdrehung der Schaftmaschine angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (8) einen Flansch (D) o. dgl. aufweist, der seitlich an dem Antriebsrad (9) anliegt und dessen Verschieben zwecks Entkuppelns von der Scheibe (io) bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (2o) mit dem verschiebbaren Kupplungsglied (8) verbunden ist.
DES104334D 1932-04-27 1932-04-27 Vom Schusswaechter beeinflusste Vorrichtung an mechanischen Webstuehlen, die im Falle eines Fehlschusses den Rueckwaertslauf der Schaftmaschine bewirkt, waehrend die Abstellvorrichtung den Webstuhl stillsetzt Expired DE587950C (de)

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