DE203876C - - Google Patents

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DE203876C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/08Setting buttons on footwear

Landscapes

  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

\boti\ cfjcw Bake-11 l'cwnib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Tr 203876 KLASSE 71 c. GRUPPE
Firma GUSTRAFFLENBEUL in SCHWELM i.W.
Knopfbefestigungsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1907 ab.
Maschinen zur Befestigung von Ösenknöpfen an Schuhwerk u. dgl. sind bereits bekannt, und zwar sowohl solche mit fester Zuführrinne, als auch solche mit beweglicher Zuführrinne und auch solche mit beweglichem, den Knopf zur Befestigungsstelle vorschiebendem Aufnehmer. Diese verschiedenen .Ausführungsarten haben jede ihre besonderen Vorteile, aber auch mehr oder weniger Nachteile, welche die
ίο Verbesserung der Maschinen wünschenswert machen und gebieten. Jene Ausführungen, bei' denen die die Knöpfe in die Befestigungslage führende Rinne schwingend angeordnet ist, hat namentlich den Nachteil, daß die Schwingungsebene sich nicht unmittelbar an das obere Ende des beweglichen Teiles der Knopfzuführrinne legen läßt, weil sich an der Stelle, wo der feste Teil der Zuführrinne mit dem ' beweglichen zusammenstößt, vorstehende Kanten ergeben und sich dort während der - Schwingung leicht Knöpfe festsetzen, die dann schwer zu entfernen sind. Außerdem gestaltet der nur verhältnismäßig geringe Zwischenraum, der sich durch Zurückgehen der Zuführrinne zwischen dieser und dem Widerlager bildet, das Entfernen des befestigten Knopfes schwierig. Durch die bei der schwingenden Bewegung der Knopfzuführrinne auftretenden Erschütterungen werden die in dem muldenartigen Ende derselben ruhenden Knöpfe leicht aus ihrer Befestigungslage gebracht.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sollen die Übelstände der Maschine mit beweglicher Zuführrinne vermieden werden, dadurch, daß bei demselben die Knopf 40
zuführrinne feststehend angeordnet, das Widerlager dagegen beweglich ist.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Fig. ι eine Ausführungsform mit schwingendem Widerlager in Ruhestellung, Fig. 2 in Arbeitsstellung, Fig. 3 eine Ausführungsform mit senkrecht beweglichem Widerlager in Ruhestellung, Fig. 4 in Arbeitsstellung, Fig. 5 in Seitenansicht und Fig. 6 in Rückansicht.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 und 2) ist die Knopfzuführrinne 1 mit dem Gestell 2 der Maschine fest verbunden und so gestaltet, daß die selbsttätig in dieselbe eingeführten Knöpfe in dem muldenartigen Ende 3 sich von selbst in die Befestigungslage" einstellen, d. h. so, daß sie mit ihrer öse genau über die Stiftzuführung zu liegen kommen, während der eigentliche Knopf in der Mulde festliegt. Nach oben ist die Mulde offen, um die befestigten Knöpfe entfernen zu können. Das Widerlager 4 ist um den Bolzen 5 schwingend angeordnet und wird bei der in bekannter Weise erfolgenden Aufwärtsbewegung des Schiebers 6 gegen die Knopfzuführrinne geführt. Dies geschieht durch einen mit dem Schieber 6 verbundenen Anschlag 7, der in ebenfalls bekannter Weise beim Hochgange den Daumen 8 und den mit letzterem durch einen Drehbolzen verbundenen Daumen 9 verdreht, so daß der Daumen gegen das Widerlager 4 drückt und dieses die bereits angegebene Bewegung ausführt. Beim Niedergange des Schiebers 6 und des damit verbun-
denen Anschlags 7 wird durch die Kraft einer Feder 10 das Widerlager in seine ursprüngliche Ruhelage zurückgebracht. Die Daumen 8 und 9 kehren ebenfalls durch den Einfluß der Feder 10 in ihre Ruhelage zurück. Der befestigte Knopf kann jetzt bequem aus der Mulde der Knopfzuführrinne entfernt und der Arbeitsvorgang von neuem wiederholt werden. Auf die übrige Einrichtung der Maschine soll hier nicht näher eingegangen werden, da sie sich im wesentlichen mit den bekannter Ausführungen deckt.
Bei einer andern Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 ist die Zuführrinne 1 ebenfalls fest mit dem Gestell der Maschine verbunden, die Bewegung des Widerlagers 2 erfolgt aber hier in senkrechter Richtung durch einen Daumen 3, der durch den Drehbolzen 4 mit einem Daumen 5 in Verbindung steht. Letzterer wird bei der Aufwärtsbewegung des in bekannter Weise bewegten Schiebers 6 durch einen mit diesem verbundenen Anschlag 7 verdreht, der damit verbundene Daumen 3 drückt dabei das sonst durch eine Feder 8 in Höhenlage gehaltene Widerlager herab und hält es so lange in der Tiefstlage, bis der Knopf am Werkstück befestigt ist und der Schieber wieder abwärts geführt wird. Das Widerlager besitzt an seinem oberen Ende eine rechtwinklige Abbiegung 9, welche zweckmäßig schwach nach unten gekrümmt ist. Der Daumen 3 gleitet bei der Bewegung des Widerlagers auf der Abbiegung 9 und verhindert durch seitlich vorstehende Borde 10 (Fig. 5), mit welchen er die Abbiegung gewissermaßen umfaßt, eine willkürliche Drehung des Widerlagers. Beim Abwärtsgange des Schiebers 6 dreht eine Feder 11 den Daumen 5 abwärts und den damit verbundenen Daumen 3 aufwärts. Durch die Kraft der Feder 8 wird das Widerlager 2 in seine Ruhestellung ge
drückt, dabei entfernt sich dasselbe in senkrechter Richtung so weit von dem muldenartigen Ende der Knopfzuführrinne, daß das Entfernen des am Werkstück befestigten 45 Knopfes aus der Mulde mit Leichtigkeit geschehen kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Knopfbefestigungsmaschine, bei welcher die Knöpfe während der Befestigung in dem entsprechend gestalteten, muldenförmigen, unteren Ende der Knopfzuführrinne mit ihrer öse genau über der Stiftzuführung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfzuführrinne (1) feststeht, das Widerlager aber derart beweglich ist, daß der befestigte Knopf aus der Mulde der Zuführrinne leicht entfernt werden kann.
2. Knopfbefestigungsmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (4) um eine Achse (5) derart schwingend angeordnet ist, daß dasselbe während der Befestigung gegen die Zuführrinne (1) fest anliegt und nach der Befestigung selbsttätig (10) wieder zurückgeschwungen wird, um den am Werkstück befestigten Knopf aus der Mulde (3) der Zuführrinne (1) bequem entfernen zu können (Fig. ι und 2).
3. Knopfbefestigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (2) in senkrechter Richtung mittels eines von einem Schieber (6, 7) bewegten Daumens (3) und einer Feder (8) derart bewegt wird, daß dasselbe (2) während der Befestigung bis auf den in der Mulde der Zuführrinne (1) liegenden Knopf gesenkt und nach der Befestigung wieder so weit gehoben wird, daß der befestigte Knopf sich aus der Mulde entfernen läßt (Fig. 3 bis 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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