DE66721C - Faltapparat für Nähmaschinen - Google Patents
Faltapparat für NähmaschinenInfo
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- DE66721C DE66721C DENDAT66721D DE66721DA DE66721C DE 66721 C DE66721 C DE 66721C DE NDAT66721 D DENDAT66721 D DE NDAT66721D DE 66721D A DE66721D A DE 66721DA DE 66721 C DE66721 C DE 66721C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
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- D05B35/062—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1892 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Faltapparat für Nähmaschinen, mit dessen
Hülfe gleichzeitig zwei Falten in entgegengesetztem Sinne gelegt und genäht werden
können.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines solchen Apparates in
Verbindung mit den zugehörigen Theilen einer Nähmaschine dargestellt.
Mit A ist ein Theil des Armes und mit B ein Theil der Tischplatte der Nähmaschine bezeichnet.
An dem Kopf A1 des ersteren ist eine Platte oder ein kleiner Arm α befestigt, mit dessen
oberem Ende zwei die Faltmesser oder Klingen c tragende Arme oder Hebel C gelenkig verbunden
sind. Die Arme C werden vorzugsweise durch Zahnbogen d in der Nähe ihrer Stützzapfen mit einander gekuppelt und erhalten
durch eine Feder e das Bestreben, die Faltmesser einander zu nähern. Als Hubbegrenzung
dient hierbei vorzugsweise ein zwischen diese Arme C eingefügter, am Kopf A1 befestigter
Anschlag/, gegen welchen die Stellschrauben g der Arme C beim Zusammenklappen der
letzteren stofsen. Um diese Arme C in der Ruhestellung (Fig. 2) festsetzen zu können, wie
dies beim Eindringen des Arbeitsstückes in die Nähmaschine erforderlich wird, ist ein Sperrarm
H am Kopf A1 befestigt, hinter dessen Ansatz h sich der eine der aus einander geschwungenen
Arme C legt (Fig. 2 und 5). Erst wenn dieser Arm H, welcher vorzugsweise
selbst als Feder ausgeführt, oder an einer Feder hs aufgehängt ist, genügend weit nach
innen gedrängt wird, ist es möglich, die Arme C einander zu nähern. Beim Ausschwingen gleitet
der eine Arm C auf einer vor dem Ansatz h
angeordneten Abschrägung h1, bis er hinter
ersteren tritt und infolge der Federkraft des Armes H festgehalten wird. Die Nadelstange /
ist mit zwei Nadeln i ausgerüstet, der Drückerfufs J der Maschine in entsprechender Weise
mit zwei Durchgangsöffnungen für dieselben versehen. Vor den Nadeln i und symmetrisch
zu ihnen ist ein feststehendes Führungsstück K angeordnet, welches mit den
Faltmessern c zusammen arbeitet. Dieses Führungsstück wird vorzugsweise an der Tischplatte
B befestigt und besteht aus einer kleinen Platte mit senkrechten Führungsflächen an ihren
beiden Seiten. Ueber derselben befindet sich eine Platte k, welche sich nach beiden Seiten
so weit erstreckt, dafs Vorsprünge entstehen, unter welche die Faltmesser einzutreten vermögen,
um die in der Fig. 10 besonders dargestellten, im entgegengesetzten Sinne angeordneten
Falten m zu bilden. Die Breite dieser Platte k bestimmt dabei den Abstand der beiden
Falten von einander, und es ist demnach erforderlich, nach Mafsgabe des gewünschten
Abstandes der Falten von einander, auswechselbare Platten k von verschiedenen Breiten vorräthig
zu haben. Die Platten k sowohl als auch die Faltmesser oder Klingen c werden am
Einführungsende des Stoffes am besten etwas zugespitzt, um die Faltenbildung beim Hineinschieben
des Stoffes zu erleichtern.
Bei der Ausführungsform Fig. 6 bis 9 sind die Faltmesser oder Klingen mit c1 bezeichnet,
mit C1 die an einer am Kopf ^1 der Maschine
befestigten Schiene al aufgehängten Arme derselben.
Die Schiene al ist an ihrem unteren
Ende mit einer Verstärkung a2 versehen, welche
die Stoffdrückerstange J nabenartig umschliefst. Diese Arme C1 greifen ebenfalls mittelst Zahnbogen
d1 in einander, und zwischen beide ist
eine Feder el eingefügt, welche bestrebt ist,
die Arme C1 zusammenzuziehen. Die von der Feder hervorgerufene Bewegung der letzteren
wird durch Anschläge f1 an der Vorderseite
ihrer Naben begrenzt. Werden die Arme C1 etwas über die Stellung Fig. 7 hinaus nach
aufsen geschwungen, so gerathen die Angriffspunkte der Feder e1 hinter die durch die
Mittelpunkte der Drehzapfen der Arme gedachten Geraden und halten dieselben dadurch
in der durch die hinteren Nabenansätze f2
begrenzten Stellung.
Bei der Benutzung solcher Vorrichtungen werden die Faltmesser nach aufsen geschwungen
(Fig. 2 und 7), das nach Art der Fig. ι ο mit zwei Falten auszurüstende Arbeitsstück auf die feste
Führungsplatte K gelegt und die Faltmesser in die Arbeitsstellung (Fig. 4. und 6) gebracht, um
den Stoff unter die überhängenden Kanten der Führungsplatte zu drängen, so dafs zwei entgegengesetzt
gelegte Falten entstehen. Hierauf wird das Arbeitsstück bis unter die Nadeln ge^
schoben, der Drückerfufs gesenkt und die Maschine in Gang gesetzt. Auf diese Weise lassen
sich aus dem Arbeitsstück Falten von jeder gewünschten Länge herausbilden und festnähen.
Claims (2)
1. Ein Faltapparat für Nähmaschinen, mit dessen Hülfe gleichzeitig zwei entgegengesetzt
liegende Falten gebildet und genäht werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst durch Federkraft bethätigter
Faltmesser oder Klingen c, Fig. 1 bis 4, bezw. c1, Fig. 6 bis 9, der Stoff unter die
seitlich überhängende Platte k einer vor den Nadeln i und symmetrisch zu denselben
angeordneten Führung K gedrängt wird.
2. Ein Faltapparat der im Anspruch 1. bezeichneten Art, gekennzeichnet durch die
Anbringung der Faltmesser oder Klingen an drehbar aufgehängten Armen C bezw. C\
welche concentrisch zu ihrem Drehpunkt mit einander im Eingriff stehende Zahnbogen
haben, so dafs die Bewegung des einen Armes gleichzeitig diejenige des
anderen veranlafst. '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66721C true DE66721C (de) |
Family
ID=340415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66721D Expired - Lifetime DE66721C (de) | Faltapparat für Nähmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66721C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0376016A1 (de) * | 1988-12-27 | 1990-07-04 | Anton Cramer GmbH & Co. KG | Bandzuführeinrichtung für eine Nähmaschine |
-
0
- DE DENDAT66721D patent/DE66721C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP0376016A1 (de) * | 1988-12-27 | 1990-07-04 | Anton Cramer GmbH & Co. KG | Bandzuführeinrichtung für eine Nähmaschine |
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