DE267692C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267692C
DE267692C DENDAT267692D DE267692DA DE267692C DE 267692 C DE267692 C DE 267692C DE NDAT267692 D DENDAT267692 D DE NDAT267692D DE 267692D A DE267692D A DE 267692DA DE 267692 C DE267692 C DE 267692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
embroidery
lever
guide pin
throat plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267692D
Other languages
English (en)
Publication of DE267692C publication Critical patent/DE267692C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides
    • D05B35/107Fixed or adjustable pin holding the work, e.g. for circular or spiral stitching
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
267692 KLASSE 52a. GRUPPE
Zickzacknähmaschine zur Herstellung von Stickereien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1912 ab.
Für die Stickereiindustrie, welche sich besonders mit der Anfertigung von Madeirastickerei befaßt, ist es von hohem Wert, wenn auf den hierzu benötigten Maschinen alle in dieser Stickereiart benutzten Grundformen hergestellt werden können, damit dieselbe Stickerin ihre Stickarbeit vollständig fertigstellen kann, ohne die Maschine zu wechseln. Eine Stickmaschine, die diesen Anforderungen weitgehendst genügt,
ίο ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt; es zeigen die Fig. 5 bis 13, welche verschiedenen Grundformen außer den bekannten und nicht gezeichneten Plattstichstickereien auf der neuen Maschine gestickt werden können.
Fig. ι und 2 stellen die neue Maschine in Ansicht und Grundriß dar, und die Fig. 3 und 4 veranschaulichen den vorderen Teil der Maschinenplatte in größerem Maßstabe. Die neue Lochstickmaschine ist in der Hauptsache eine Zickzacknähmaschine mit in der Nährichtung schwingender Nadel, bei deren Anwendung der in den Stickrahmen gespannte und vorgelochte Stoff freihändig um einen Führungszapfen in der Stichplatte gedreht wird, wie dies bereits bekannt geworden ist.
Um mit dieser eben genannten Zickzacknähmaschine eine möglichst große Verschiedenheit in den zu stickenden Grundformen zu erhalten, sind nach der Erfindung daran angebracht:
i. eine auswechselbar befestigte, mit Führungszapfen versehene Stichplatte a, die mittels einer besonderen Stelleinrichtung sowohl vor als hinter der schwingenden Nadel in verschieden weiter Entfernung eingestellt werden kann,
2. ein Kniehebel b, der mit dem bekannten 40
Stichbreiten-Handstellhebel c und mit der zur Nadel verstellbaren Stichplatte α einzeln und auch mit diesen beiden Teilen gleichzeitig leicht lösbar zu verbinden ist.
Die auswechselbare Stichplatte α ist nach Fig. 3 und 4 auf einen in der Grundplatte d der Maschine gelagerten Hebel g mittels Schraube und Stifte so befestigt, daß sie mit der Oberfläche der Grundplatte eine Ebene bildet. Die Stichplatte β kann mit und ohne Stofführungszapfen f verwendet werden, und ist bei den Stichplatten mit Führungszapfen f zu beiden Seiten desselben ein Nadeleinstechschlitz h eingearbeitet, um den Führungszapfen sowohl vor als hinter der schwingenden Nadel benutzen zu können. Zur leichteren Einstellung der Stichplatte α ist auf der Grundplatte eine Skala und auf der Stichplatte selbst ein Nullstrich angebracht. Im Lagerzapfen i der Stichplatte ist mittels Zapfen k ein unterhalb der Grundplatte befindlicher Hebel / fest eingesetzt. Dieser Hebel I ist mittels Stange m an den Hebel η angelenkt, an dessen vorderem Ende die Spiralzugfeder 0 nach links (Fig. 2) zieht. Um die Stichplatte α in verschiedene Stellungen zur Nadel einzugteilen, ist die leicht zugängliche Stellschraube p so in-der Grundplatte der Maschine angebracht, daß sie. gegen den mittels Feder 0 gegengehaltenen Hebel I drückt und durch Bremsschraube r in der gegebenen Stellung festgehalten werden kann.
Die Stichplatteneinstellvorrichtung wird benutzt, wenn bei gleichbleibender Stichbreite Löcher nach Fig. 5 und 6 bestickt werden sollen, oder wenn Kreisverzierungen um gestickte Löcher nach Fig. 10 und 11 anzubringen
sind. Bei der letztgenannten Arbeit wird das gestickte Loch auf den mittels Schraube f weiter von der Nadel eingestellten Stichplattenzapfen f gesteckt und um diesen bei in Tätigkeit befindlicher Nadel gedreht. Auf diese Weise entsteht in einem bestimmten Abstand vom gestickten Lochrande ein neuer gestickter Kreis im vollen Stoff.
Sollen Löcher nach Fig. 7, 8 und 9 mit ungleicher Stichbreite gestickt werden, so ist der Hebel η der Stichplattenstelleinrichtung mittels Flügelschraube s, Gelenkstück t und Lenker u an den Kniehebel b zu kuppeln, dessen oberer 'Ende gleichzeitig mit dem Stichbreitenstellhebel c durch Einlegfalle χ verbunden wird. Beim Bewegen des Kniehebels nach rechts bewegt sich der Stichplattenzapfeh f nach hinten von der Stickerin weg, und die Stichbreite wird genau so viel größer, als der Stichplattenzapfen sich nach hinten bewegt.
Kreisförmige Verzierungen um gestickte Lö eher nach Fig. 12 und 13 sind dadurch zu erzielen, daß der Stichplattenzapfen f mittels Stellschraube p genügend weit vor oder hinter die Nadel eingestellt wird. Die Flügelschraube s der Kniehebelverbindung ist hiernach zu ent--
Λ fernen, und der nur mit dem Stichbreitenstellhebel c verbundene Kniehebel ist während des Drehens der Stickerei nach rechts zu drücken, je nachdem die zn stickende Verzierung eine größere oder kleinere Stichbreite erfordert. Befindet sich hierbei der Führungszapfen f hinter der Nadel, so ergeben sich Stickereien nach Fig. 12, und steht der Zapfen f vor der Nadel, so entstehen Stickereien nach Fig.-13.
Löst man die Verbindung χ des Kniehebels b -mit dem Stichbreitensteilhebel c am oberen Ende und. verbindet mittels Flügelschraube .5 das untere Kniehebelende b mit der verstellbaren Stichplatte a, so können während des Drehens der Stickerei und bei gleichzeitigem allmählichen Entfernen des Stichplattenzapfens f von der Nadel vermittels des Kniehebels Spiralen mit gleicher Stichbreite um das vorhandene gestickte Loch gestickt werden. Wird eine Stichplatte α ohne Führungszapfen f nur mit Nadelschlitz h versehen aufgeschraubt und der Kniehebel b nur mit dem Stichbreitenstellhebel c verbunden, so können Plattstichstickereien aller Art auf der gleichen Maschine hergestellt werden.
Aus Vorstehendem ist zu entnehmen, daß mit der Maschine nach vorliegender Erfindung Löcher mit gleicher und ungleicher Stichbreite, Kreisverzierungen um Löcher mit gleicher oder ' ungleicher Stichbreite und Plattstichstickereien aller Art herzustellen sind. Alle .zur Madeirastickerei erforderlichen Grundformen sind auf der gleichen Maschine in einfacher und sicherer Weise zu sticken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zickzacknähmaschine zur Herstellung von Stickereien, dadurch gekennzeichnet, daß deren auswechselbar angebrachte Stichplatte (a) mit einem auswechselbaren und auch ganz entfernbaren,.an gegenüberliegenden Seiten längsgenuteten Führungsstift ff) und zwei von den Längsnuten des Führungs-Stiftes ausgehenden Nadeleinstechschlitzen (h, Ji) versehen ist, und daß gleichzeitig diese Stichplatte (a) entweder durch Handstellschraube o. dgl. mit' dem Führungsstift ff) in verschieden weiter Entfernung sowohl vor als auch hinter die schwingende Nadel eingestellt oder aber mit dem mit dem Stiehbreitenstellhebel fc) kuppel- und entkuppelbaren Kniehebel fb) leicht lösbar verbunden werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt IH der reichsdruCkere!,
DENDAT267692D Active DE267692C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE267692C true DE267692C (de)

Family

ID=524721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT267692D Active DE267692C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE267692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5655907A (en) * 1993-02-15 1997-08-12 Siemens Aktiengesellschaft Rotatable tool suitable for high speed drive

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5655907A (en) * 1993-02-15 1997-08-12 Siemens Aktiengesellschaft Rotatable tool suitable for high speed drive

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE825333C (de) Naehmaschine fuer Zick-Zack-Stich
DE2313717B2 (de) Einrichtung zur Herstellung von Paspelöffnungen in Zuschnitteilen von Bekleidungsstücken
DE267692C (de)
DE2442264C3 (de) Schneideinrichtung für eine Nähmaschine
DE1108052B (de) Stoffvorschub-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE7539495U (de) Naehmaschine mit einrichtung zur kurzzeitigen naehgutverschiebung
DE3639390C2 (de)
DE170387C (de)
DE671983C (de) Zweifadenblindstichnaehmaschine
DE222900C (de)
DE882034C (de) Knopfklemme und Stoffniederhalter fuer Knopfannaehmaschinen
DE66721C (de) Faltapparat für Nähmaschinen
DE302832C (de)
DE283627C (de)
DE2718111C3 (de) Nähmaschine mit einer Fadenschneidvorrichtung
DE319640C (de) Stoffvorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE287295C (de)
DE29511402U1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Fadengebilden in Nähmaschinen
DE264731C (de)
DE629777C (de) Apparat fuer Naehmaschinen zur Erzeugung von Lochstickarbeiten
DE76809C (de) Perlzuführ-Vorrichtung für Nähmaschinen
DE149441C (de)
DE152044C (de)
DE1685048C3 (de) Unterfadenschneidvorrichtung für eine Nähmaschine
DE52450C (de) Drückerfufs für Nähmaschinen zum Aufnähen von Schnüren