DE235335C - - Google Patents

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DE235335C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235335 KLASSE 52 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Faltenvormerker, deren Antriebshebel je nach Bedürfnis in die Arbeitsstellung und aus dieser umgestellt werden kann. Die bekannten Vormerker dieser Art haben den Nachteil, daß der Antriebshebel zwecks Umstellung von dem Rahmen des Faltenvormerkers abgenommen und dann wieder in der gewünschten Arbeitsstellung auf dem Rahmen befestigt werden muß.
ίο Dieser Nachteil wird durch den Faltenvormerker gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Sperrvorrichtung für den Antriebshebel als Muffenkupplung ausgebildet ist, deren eine mit dem drehbaren Antriebshebel verbundene Muffe mit einer oder mehreren passenden und einer oder mehreren zu breiten Lücken für einen oder mehrere auf der anderen gleit-, aber nicht drehbaren Muffe, sitzende Zähne versehen ist. Durch diese Anordnung ist es zwecks Umstellens des Antriebshebels lediglich erforderlich, den Antriebshebel entgegen dem auf den Zahn bzw. die Zähne wirkenden Federdruck in die gewünschte Stellung zu drehen, so daß entweder die passenden oder die zu breiten Lücken der einen Muffe mit den Zähnen der anderen Muffe in Eingriff gelangen, ohne daß wie bisher eine Abnahme des Antriebshebels zur Bewerkstelligung des Umstellens desselben erforderlich wäre. Die vorbeschriebene Sperrvorrichtung für den Antriebshebel ist gemäß der Erfindung ferner so ausgebildet, daß die die Kupplung der Muffen bewirkende Feder durch entsprechende Verbindung mit dem Faltenvormerkarm gleichzeitig zum Anheben des letzteren Armes entgegen der Wirkungsrichtung des Antriebshebels dient.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Schaubild des verbesserten Faltenvormerkers.
Fig. 2 und 3 sind eine Aufsicht bzw. eine Unteransicht, und
Fig. 4 ist eine Hinteransicht desselben.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2.
Fig. 7 ist eine Einzelansicht des Drückerfußes und der damit verbundenen Teile von unten gesehen.
Fig. 8 ist eine Endansicht von links in Fig. 1 und 2 gesehen.
. In den Figuren ist 12 ein Drückerfuß, der an der Drückerfußstange der Nähmaschine als Ersatz für einen gewöhnlichen Drückerfuß angebracht ist. An dem hinteren Teil dieses Fußes 12 ist eine seitlich vorragende Muffe 13 und an seinem Vorderteil eine seitlich vorragende Stange 14 befestigt. Der seitlich, d. h. quer zum Stoffvorschub einstellbare Rahmen des Faltenvormerkers besteht aus einer Stange 15, die sich gleitend in der Muffe 13 bewegen kann, einer Stange oder Platte 16, die sich parallel zu der Stange 15 erstreckt und starr mit dieser durch einen an derselben, befestigten Querarm 17 verbunden ist, an welchem wiederum die Platte 16 starr befestigt ist. Letztere trägt an ihrem vorderen Ende die
übliche, beim Vormerken der Falten als Widerlager dienende Lippe 18, die das untere Glied des Faltenvormerkers bildet. Die Stange 14 unterstützt den seitlich einstellbaren Werkstückführer 19, welcher mit diese Stange umgebenden Ösen 20 versehen ist, und der Rahmen des Faltenvormerkers und der Werkstückführer werden in jeder beliebigen eingestellten Stellung mittels einer Stellschraube 21 festgehalten, die durch eine quer liegende Deckplatte 22 geht und in eine Kreuzstange 23 hineingebohrt ist, die, wenn sie durch die Schraube 21 angezogen ist, den Rahmen und den Stofführer in jeder beliebigen eingestellten Stellung festklemmt.
In der vorliegenden verbesserten Ausführungsform ist eine schwingende Stange 24 vorgesehen, die an ihrem hinteren Ende mit einer Öse 25 versehen ist; diese umgibt die Stange 15 zwischen zwei kleinen, dauernd an der Stange befestigten Kragen 26, wobei die Stange 24 aus einem Stück Draht besteht, das an dem anderen Ende zu einer aus mehreren Windungen bestehenden Spirale 27 geformt ist, die das vordere Ende der Stange 15 umgibt. Die Fortsetzung dieser Spirale bildet den schwingenden Faltenvormerkarm oder das obere Glied 28, das sich oberhalb der Faltenvormerklippe 18 erstreckt und an seiner unteren Seite nahe seinem Ende mit einer Nut versehen ist, damit es bei dem Vormerken der Falten mit der Lippe 18 zusammenwirken kann. Durch diese Bauart entsteht ein nachgiebiger oder elastischer Faltenvormerkarm, indem der hintere Teil desselben eine Fortsetzung der Spiralfeder 27 ist, und diese Spirale bildet gleichzeitig eine der drehbaren Aufhängungen der schwingenden Stange 24 auf der Stange 15; die Öse 25 an dem hinteren Ende dieser schwingenden Stange bildet ihre andere drehbare Aufhängung auf der Stange 15. Die Stange 24 ist vorzugsweise mit einer sie umgebenden Muffe 241 \'ersehen.
Der Antriebshebel 29 ist mit einer seitlich vorragenden, starr an demselben befestigten Muffe 30 verseilen, die die Muffe 13 umgibt, wobei die Muffe 30 an dem vom Hebel am weitesten entfernten Ende mit einer oder mehreren breiten Aussparungen 31 und einer oder mehreren V-förmigen Aussparungen 32 versehen ist. Der Hebel 29 ist auch mit einem Finger oder Fortsatz 33 versehen, der bis unter die schwingende Stange 24 reicht, so daß er diese Stange hebt, wenn er durch einen Vorsprung an der Nadelstange ο. dgl. der Maschine niedergedrückt wird und dadurch den Faltenvormerkarm 28 nachgiebig nach abwärts auf die Faltenvormerklippe 18 drückt. Die Muffe 13 ist außerdem von einer verschiebbaren Muffe 34 umgeben, die mit einem oder mehreren spitzen Fingern oder Vorsprüngen 35 versehen ist, die genau in die V-förmigen Aussparungen 32 in dem Ende der Muffe 30 hineinpassen, wenn diese Aussparungen in Einklang mit diesen spitzen Fingern gebracht werden.
Die verschiebbare Muffe 34 ist nach innen zu mit einem Vorsprung oder einer Rippe 36 versehen, die in einen Längsschlitz 37 der Muffe 13 hineinpaßt, so daß, obwohl die Muffe 34 auf der Muffe 13 gleiten kann, sie doch durch den Eingriff dieses Vorsprunges oder der Rippe 36 mit dem Schlitz 37 verhindert wird, sich auf der Muffe zu drehen oder zu schwingen. Die Muffe 34 wird durch eine die Muffe 13 umgebende Spiralfeder 38 nachgiebig gegen die Muffe 30 gepreßt, wobei das eine Ende dieser Spiralfeder einen in die Muffe 241 eingreifenden Fortsatz 39 hat, der auf die schwingende Stange 24 wirkt; die Feder ist also bestrebt, die Stange 24 gegen die hebende Wirkung des Fingers 33 des Hebels 29 nach unten zu drängen und dadurch den Faltenvormerkarm 28 zu heben.
Wenn der Hebel 29 sich in der in Fig. 1 und 2 und in ausgezogenen Linien in Fig. 5 und 6 gezeigten Arbeitsstellung befindet, greifen die spitzen Finger 35 an dem Ende der Muffe 34 in die breiten Aussparungen 31 in dem Ende der Muffe 30 des Hebels 29, wobei die Muffe 30 mit dem Hebel 29 infolge der weiteren Ausdehnung der Aussparungen 31 schwingende Bewegungen ausführen kann, während die Muffe 34 nicht in Schwingung versetzt wird. Wenn es aber erwünscht ist, den Hebel 29 aus dem Bereich der Schraube oder des Vorsprunges der Nadelstange der Nähmaschine zu entfernen, kann der Hebel mit der Hand in die in punktierten Linien in Fig. 5 und 6 gezeichnete Stellung gehoben oder geschwungen werden, und wenn er sich in dieser Stellung befindet, gelangt der spitze Finger oder die spitzen Finger 35 der verschiebbaren Muffe 34 durch den Druck der Spiralfeder 38 in die V-förmigen Aussparungen .32 in dem Ende der Muffe 30, und da diese Finger genau in die V-förmigen Aussparungen hineinpassen, so wird der Hebel 29 in unwirksamer Stellung gehalten, und auf diese Weise kann der Faltenvormerker in bequemer Weise außer Tätigkeit gesetzt werden, ohne daß er von der Nähmaschine abgenommen zu werden braucht.

Claims (2)

  1. Pat ent-An Sprüche:
    i. FaI ten vormerker, dessen Antriebshebel je nach Bedürfnis in die Arbeitsstellung und aus dieser umgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Antriebshebel (29) als Muffenkupplung ausgebildet ist, deren eine mit dem drehbaren Antriebshebel ver-
    bundene Muffe (30) mit einer oder mehreren passenden (32) und einer oder mehreren zu breiten (31) Lücken für einen oder mehrere auf der anderen gleit-, aber nicht drehbaren Muffe (34) sitzende Zähne (35) versehen ist, derart, daß die Umstellung des Antriebshebels (29) ohne Abnahme desselben bewerkstelligt werden kann.
  2. 2. FaI ten vormerker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplung der Muffen (30, 34) bewirkende Feder (38) derart mit dem Faltenvormerkarm (28) in Verbindung (39, 24) steht, daß sie gleichzeitig zum Anheben des Armes (28) entgegen der Wirkungsrichtung des Antriebshebeis dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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