DE259616C - - Google Patents

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DE259616C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■';- M 259616 KLASSE .71 c. GRUPPE
Aufzwickmaschine mit Nagelvorrichtung für Schuhwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1912 ab.
Bei Aufzwickmaschinen wird, das Oberleder von einer Zange erfaßt, straffgezogen und über die Brandsohle gelegt. Zur Verbindung werden Drahtstifte verwendet, die entweder im Schuh bleiben, wie bei durchgenähten Schuhen, oder wieder entfernt werden, wie dies bei Rahmenschuhen der Fall ist.
Nach vorliegender Erfindung soll an der mit selbsttätiger Nagelvorrichtung versehenen Aufzwickmaschine eine Zuführungsvorrichtung für ein Klebmittel be2W.. für ein Klebst off lösungsmittel so angeordnet sein, daß die Zuführung an der Arbeitsstelle vor dem Uberzwicken selbsttätig erfolgen kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht einer Zwickmaschine mit beweglicher,
Fig. 2 mit feststehender Klebstoffzuführung. Das dargestellte Ausführungsbeispiel Fig. 1 zeigt den in Frage kommenden Teil einer Zwickmaschine mit Nagelvorrichtung.
In dem Kopfstück 1 ist der Schieber 2 angeordnet, der in Schlitzführung die Hammerstange 3 mit dem Hammer 4 trägt. Der Hammer erhält eine auf- und niedergehende Bewegung unmittelbar vor dem schräg gelagerten Stiftkanal 5, in welchem die Stifte nacheinander niederrutschen und dem darunter gelagerten Überschieber 19 zugeführt werden. Hier fallen sie zwischen zwei Plättchen 6, die sogenannten Haltefinger, die durch Federn 18 gegeneinander gehalten, dem Nagel so viel Widerstand bieten, ■ daß er nicht hindurchfallen kann.
Vor dieser Nagelvorrichtung ist nun die Zwickzange 7 in bekannter Weise angeordnet, die dazu bestimmt ist, das Schaftleder 15 am Rande zu erfassen und über den Leisten 16 straff hinwegzuziehen.
Nach vorliegender Erfindung soll nun oberhalb des Leistens dieser Aufzwickmaschine ein Zuführungsrohr 12 für Klebstoffe oder Klebstofflösung so angeordnet sein, daß die Flüssigkeit an die Arbeitsstelle gebracht wird, bevor noch das Oberleder über-diese hinweggezogen wird.
Man kann das Rohr 12 beweglich an der Maschine anbringen, so daß sein Mundstück 13 in der einen Endstellung unmittelbar zur Arbeitsstelle heranreicht, während des Aufklebens und Nageins aber aus dieser Arbeitsstellung zurückgezogen wird. Es geschieht dies beispielsweise dadurch, daß das Rohr 12 an einem Hebel 11 befestigt ist, der an einem Arm 17 des Kopfstückes 1 mittels Bolzen 10 gelenkig lagert. Mit seinem freien Rollenende 9 stützt sich der Hebel gegen eine Nase 8 des Zangenkörpers In diesem Falle wird beim Niedergang der Zange das Zuführungsrohr 12 ausweichen, so daß es dem Uberzwicken des Oberleders kein Hindernis bietet.
Das nunmehr übergezwickte Oberleder wird in bekannter Weise von dem vorrückenden Überschieber 19 über die Brandsohle 14 gedrückt, und es kommt gleichzeitig auch die Nagelungsvorrichtung zur Wirkung, indem der
Hammer 4 den jeweils vom Überschieber gehaltenen Nagel durch das Oberleder in die Brandsohle einschlägt.
Der untere Teil 13 des Zuführungsrohres ist mit dem oberen Teil 12 durch ein gelenkiges Zwischenglied 20 verbunden, welches dem Rohrstück 13 nachzugeben gestattet.
Der Klebstoff bezw. das Klebstofflösungsmittel wird aus einem Behälter 31 mittels Druckluft zugeführt, die der Behälter 31 aus der Rohrleitung 24 erhält. Die Regelung der Klebstoffzuführung geschieht durch das Ventil 21, dessen Federstift 27 durch einen Hebel 25 ■ betätigt wird, der durch Übertragung des BoI-zens 28 mit Feder 29 seine Bewegung von der Kurvenscheibe 32 erhält, die auf der Hauptwelle 33 sitzt. Die Stellschraube 26 des Hebels 25 gestattet eine feinere Einstellung der Klebstoffzufuhr.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der das Zuführungsrohr feststeht, so daß der Klebstoff bezw. das Klebstofflösungsmittel aus einiger Entfernung nach der Arbeitsstelle gespritzt wird. Der Klebstoff wird durch Druckluft der Arbeitsstelle zugeführt.
Die Einrichtung kann an Einzangen- und Mehrzangenzwickmaschinen Verwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aufzwickmaschine mit Nagelvorrichtung für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Zuführvorrichtung (12) Klebstoff oder ein Klebstofflösungsmittel der Brandsohle an jener Stelle zugeführt wird, an welcher der von der Zwickzange (7) jeweils erfaßte Oberlederrand auf die Brandsohle (14) gelegt und mittels selbsttätig zugeführter (5) Stifte mit der Brandsohle verbunden wird.
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch χ, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken der Zwickzange, um das Oberleder mit der Brandsohle in Berührung zu bringen, die Zuführvorrichtung (12) selbsttätig (8, 9, 11) aus dem Bereiche der Zwickzange entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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