DE199129C - - Google Patents

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DE199129C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVI 199129 KLASSE 7\c. GRUPPE
Leistenmaschine mit mehreren Zangen. Patentiert im Deutschen Reiche Vom 25. Mai 1907 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an Leistenmaschinen der im englischen Patent Nr. 23021 v. J. 1906 beschriebenen Bauart zum Gegenstand und besteht, in einer neuen Anordnung zur Bedienung der Spitzenzange vor der Ingangsetzung der Maschine. Bei der Maschine des genannten Patents ist die Spitzenzange in der Ruhelage geschlossen und muß mittels des dort mit 54 bezeichneten Hebels geöffnet und so lange mit einer Hand offen gehalten werden, bis der Arbeiter mit der anderen Hand den Schuh auf der Leistenstütze zurechtgelegt und den Zehenteil des Oberleders in die Zange eingeführt hat.
Demgegenüber ist bei der vorliegenden Anordnung die Spitzenzange in der Ruhestellung durch einen zweiten Hebel .26 gegen die Wirkung einer Feder offen gehalten, so daß der Arbeiter beim Aufsetzen des Schuhes, auf die Leistenstütze beide Hände frei hat und sodann den erwähnten· zweiten Hebel nur beiseite zu schieben braucht, damit das Leder am Zehenteil· ergriffen und angezogen wird. Hat die Zange das Leder an einer unrichtigen Stelle ergriffen, so kann. sich der Arbeiter noch immer des Hebels 54 bedienen, um die Zange zu öffnen, die sodann wieder durch den Hebel 26 nach der Erfindung offen gehalten wird. '
Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Maschine! im Aufriß.
Fig. 2 stellt die Anordnung des Hebels 26 am Zangenspannrahmen 6 von oben gesehen dar.
Fig. 3 zeigt den Rahmen 6 samt den an ihm befestigten Teilen und dem in die Ebene der Zeichnung geschwungenen Hebel 26 von vorn gesehen.
Die dargestellte Maschine entspricht in ihrer Ausführung und Wirkungsweise der Maschine nach dem englichen Patent Nr, 23021 v. J. 1906 und soll deshalb im folgenden nur insofern beschrieben werden, inwiefern dies zum Verständnis der Erfindung geboten erscheint. Im Maschinenständer 1 ist die Antriebswelle 2 gelagert, die die Kurvenscheibe 3 aufnimmt. Die Kurvenscheibe hat eine Nut 4, in der die Rolle 5 des Zangenspannrahmens 6, und eine Nut 7, in der die Rolle 8 des Rahmens 9 geführt wird. Der Spitzenzangenträger IO ist bei 11 an den am Ständer I befestigten Armen 12 drehbar angelenkt. Die Seitenzangenträger 13 sind mit Bolzen 14 im Ständer drehbar gelagert... Die Zangen bestehen aus dem beweglichen Maulteil 15 und dem festen Maulteil 16. ,Letzteres ist aus
■ einem Stücke mit dem Führungsblock 17, der mit einem Führungsrdhre 18 in den Zangenträger hineinragt und durch die Feder 19 gegen denselben abgestützt ist. In den Rohren 18 gleiten Stangen 20, die oben durch Verzahnung oder ein ähnliches Mittel mit den beweglichen Zangenbacken, unten durch
* die Gelenke 21 mit den Stangen 22 ^verbunden sind. Die Stangen 22 tragen auf den Einstellmuttern 23 die Federn -24, die sich gegen den Zangenspannrahmen 6 anlegen und die Stangen nach unten ziehen, so daß letztere im Ruhezustände mit den Bunden 25 auf dem Zahgenspannrahmen 6 aufliegen. Am Rahmen 6 ist ein Handhebel 26 drehbar befestigt, der durch eine Feder 27 angezogen, in der
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.Normallage mit seinen Fingern 28 unter den Bund 25 der vorderen Stange 22 ragt und so die Spitzenzange offen hält.
Der Arbeiter faßt zunächst den Schuh an den Seiten mit beiden Händen und legt ihn schräg zur Horizontalebene auf die Zehenstütze 29 der Leistenstütze 30 auf, so daß der Zehenteil des Oberleders in die offene Spitzenzange hineinragt, und stellt sodann den Schuh
ίο auf der Stütze so ein, daß seine Mittelebene ungefähr in die der Maschine fällt. Den so eingestellten Schuh hält er mit der' linken Hand fest, während er mit der rechten Hand den Hebel 26 nach rechts schiebt. Sobald nun die Finger 28 des Hebels 26 unter dem Bunde 25 der vorderen Stange 22 hervortreten, zieht die vordere Feder 24 die Stange 20 abwärts, schließt die Spitzenzange, die den Zehenteil des Oberleders ergreift und teilweise anzieht. Ist das Leder nicht gut oder an einer unrichtigen Stelle ergriffen worden, so braucht der Arbeiter bloß den zweiten Hebel 54 anzuheben, damit der Hebel 26 durch die Feder 27 zurück unter den Bund 25 gezögen werde, die Zange sich wieder öffne und bis zum nächsten Seitwärtsschwingen des Hebels 26 offen bleibe.:
Ist nun nach einem einmaligen oder wiederholten Ausschwingen des Hebels 26 das Oberleder durch die Spitzenzange richtig erfaßt worden, So wird der Schuh anf die Fersenstütze 3t niedergedrückt, die Maschine in Gang gesetzt und durch Abwärtsbewegung des Zangenspannrahmens 6 die Seitenzangen
geschlossen und samt der Vorderzange durch Vermittlung der Federn 24 angezogen. Sobald die vordere Feder 24 zusammengedrückt wird, tritt der Hebel 26 selbsttätig wieder unter den Bund 25 der vorderen Stange 22. Nach dem Anziehen des Leders wird der 40; jochartige Rahmen 9 aufwärtsbewegt, wodurch der Lederrand auf die Brandsohle gelegt wird. Hierauf wird der Rahmen 32, welcher mit einer Rolle 33 an dem mit einem Ausschnitt versehenen Umfang der Scheibe 3 läuft, in bekannter Weise durch die Federn 34 emporgeschnellt, um mittels der von den Nageltreibern 35 ,getragenen Zwecken das Oberleder an der Brandsohle zu befestigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leistenmaschine mit mehreren Zangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenzange (16, 15) gegen die Wirkung der sie anziehenden Feder (24) durch einen Handhebel (26) im allgemeinen offen gehalten, jedoch durch die genannte Feder (24) geschlossen und angezogen wird', sobald der Handhebel (26) seitwärts geschwungen wird.
2. Leistenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte· Handhebel (26) durch eine Feder (27) derart mit dem Zangenspannrahmen (6) verbunden ist, daß er selbsttätig unter das Ge- stange (25, 22) der Spitzenzange (16, 15) einschnappt, ,sobald das Gestänge durch einen anderen Handhebel (54) angehoben wird oder der Zangenspannrahmen (6) selbsttätig abwärts geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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