DE173760C - - Google Patents

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DE173760C
DE173760C DENDAT173760D DE173760DA DE173760C DE 173760 C DE173760 C DE 173760C DE NDAT173760 D DENDAT173760 D DE NDAT173760D DE 173760D A DE173760D A DE 173760DA DE 173760 C DE173760 C DE 173760C
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DE
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gripper
grippers
foot
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DENDAT173760D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D61/00Machines for nail-pulling, nail-cutting, or nail-detecting

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

tr. "fSii: .j'. Λ9.-.Λ,. "
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ft
KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1904 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine verbesserte Maschine zum Herausziehen der Zwecken aus dem auf den Leisten gespannten Oberleder. Die Zwecken werden näm-Hch bei der Herstellung von Schuhen vorübergehend eingesetzt und müssen vor der Fertigstellung der Schuhe wieder herausgezogen werden.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin,
ίο daß izwei Greifer zum Anfassen der Zwecken von zwei auf der Antriebswelle befestigten, genuteten Scheiben um Zapfen gedreht und ihre Drehzapfen gleichzeitig durch ein auf derselben Welle befestigtes Exzenter parallel auf und ab verschoben werden, derart, daß die Greifer offen über die Zwecken geschoben, dann geschlossen und darauf in umgekehrter Richtung zurückgezogen werden, wobei sie die Zwecken in ihrer Achsenrichtung aus dem Leder herausziehen.
Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Aufriß der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zweckenausziehmaschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben.
Fig1- 3 ist ein Aufriß, welcher die Greifer . der Maschine vorgeschoben und geschlossen zeigt.
Fig. 4 zeigt einen Aufriß mit zurückgezogenen Greifern.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4.
11 ist das Lager für die Antriebswelle 12 im Maschinengestell 10. 13 ist eine am Gestell 10 feststellbare Schwinge, welche eine Führung für ein bewegliches Gleitstück 15 hat. Die Führung wird zweckmäßig als - Schlitz im Hebel 13 ausgeführt, durch dessen Längskanten der Schieber 15 geführt wird. 16, 16 sind ein Paar einander gegenüber stehender Greifer zum Erfassen der Zwecken. Die Greifer sind zweckmäßig wie gewöhnliehe Beißzangenklauen geformt und sitzen an Hebeln 17, 17, die um Zapfen 18, 18 des Gleitstücks 15 drehbar angeordnet sind. 19, 19 zeigen einen auf das Werkstück gesetzten zweiteiligen Fuß, welcher am unteren Ende der Schwinge oder des Greiferträgers 13 einseitig befestigt ist. Der vorstehende Teil des Fußes hat einen Schlitz 20, der den aus dem aufgezwickten Oberleder 22 hervorstehenden Teil des Schaftes, einer Zwecke 21 aufnehmen kann. Der Arbeiter führt von Hand jede Zwecke in den Schlitz 20 und hält den Schuh fest, wenn die Zwecke sich gegen das innere Ende des Schlitzes gelegt hat, wo sie von _den Klauen 16,16 erfaßt werden kann. Der Schieber 15 gleitet auf dem Greiferträger 13 hin und her, so daß er sich dem Fuß 19 nähert und wieder von ihm entfernt. Diese Hin - und Herbewegung wird durch die weiter unten beschriebenen Vorrichtungen bewirkt. Mit dem Schieber 15
führen auch die Klauen 16, 16 eine hin- und herschwingende Längsbewegung aus. Ferner sind Vorrichtungen angeordnet, welche die Klauen gegeneinander , bewegen und voneinander entfernen, so daß sie eine längs des Schlitzes 20 in die richtige Stellung eingeführte Zwecke abwechselnd fassen und wieder loslassen.. Zweckmäßig wird den Klauen die oben beschriebene Bewegung durch folgende
ίο Einrichtung erteilt:
Auf der Welle 12 sitzt ein Exzenter 23 mit Bügel 24 und Stange 25 (Fig. 5). Die Stange ist bei 26 mit ihrem Auge 27 am Schieber 15 angelenkt. Die Exzenterstange 25 und das Gelenk 26 setzen die Bewegung des Exzenters 23 in eine hin- und hergehende Bewegung des oben genannten Schiebers 15 und der Klauen 16, 16 um, so daß die Klauen sich dem Fuß 19 nähern uud wieder von ihm entfernen. 28,28 sind genutete Scheiben, welche auf der Welle 12 befestigt sind. Die Hebel 17, 17 haben Bolzen 29, 29 mit Rollen, die sich in den Nuten 28 führen. Bei der Drehung der Welle 12 schwingen die genuteten Scheiben 28 die Hebel 17 hin und her, welch letztere ihrerseits die Klauen 16, 16 einander nähern und voneinander entfernen.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn die Klauen von dem Fuß 19 zurückgezogen sind, sind sie voneinander getrennt, so daß sie die Zwecken, die sie vorher zwischen sich hielten, nunmehr loslassen. Während die Klauen auseinander stehen, bewegen sie sich sodann gegen den Schlitz 20, bis ihre Schneiden unter den Kopf der in den Schlitz eingeführten Zwecke 21 greifen.. Dann bewegen sich die Klauen nach innen und fassen den Schaft der Zwecke unter dem Kopf, nähern sich einander und werden
. schließlich nach außen, d. h. von dem Schlitz weggeführt, wobei sie die Zwecke ausziehen.
Wenn die Klauen die obere Begrenzung ihres Hubes erreicht haben, gehen sie auseinander und lassen die Zwecke fallen. Es ist ersichtlich, daß diese Vorrichtung schnell und sicher die Zwecken aus einem Schuhoberleder auszieht.
Um zu verhindern, daß ausgezogene Zwecken sich zwischen die Klauen 16, 16 klemmen, wird ein Zweckenauswerfer 30 angeordnet, welcher sich quer zu der Schließbewegung der Klauen bewegt. Der Auswerfer besteht aus einem Löffel 30 am Ende eines Hebels 31, welch letzterer bei 32 an einer Konsole 33 des Greiferträgers 13 gelagert ist (Fig. 5). Der Hebel 31 wird derart hin- und hergeschwungen, daß er den Auswerfer zwischen den Klauen hindurchführt, wenn diese voneinander abstehen.
Dann kehrt der Auswerfer in seine Stellung vor den Klauen zurück, während die letzteren sich herabbewegen und eine andere Zwecke erfassen. Die Bewegung des Auswerfers nach innen zwischen den Klauen sichert die Entfernung von Zwecken, die vielleicht zwischen den Klauen 16, 16 oder auf dem Fuß 19, 19 liegen bleiben könnten. Es ist zweckmäßig, den Auswerfer durch ein Exzenter 23 auf der Welle 12 —· hier ist das Exzenter dasselbe, welches gleichzeitig den Schieber 15 antreibt — und eine Feder 35 in Tätigkeit zu setzen, welch letztere dazu dient, das obere Ende des Hebels 31 einwärts gegen das Exzenter 23 zu pressen. Der Hebel 31 wird daher durch die Zusammenwirkung des Exzenters und der Feder hin- und herbewegt. Um eine zufällige Bewegung des Hebels 31, die ein Zusammentreffen des Auswerfers und der Klauen hervorrufen könnte, zu verhindern, wird eine der Scheiben 28 mit einem segmentartigen Flansch 43 ausgerüstet, welcher in gewissen Stellungen der Antriebswelle einen Knaggen 44 des Hebels 31 umgreift. Der Flansch 43 hindert das obere Ende des Hebels„ 31 nach außen und den Auswerfer 30 nach innen zu schwingen, solange die Klauen aufsteigen und noch nicht auseinander gegangen sind. Wie oben erwähnt, wird der das Werkstück stützende Fuß aus zwei Teilen 19, 19 hergestellt. Jeder dieser Teile besteht aus elastischem Stoff, ζ. Β. Stahl, und wird in solcher Stärke hergestellt, daß er federnd nachgibt, so daß, falls eine Zwecke in dem Schlitz zwischen den beiden Teilen sich klemmen sollte, letztere unter dem Drucke der nach unten gehenden Klauen, ohne eine Beschädigung zu erleiden, nachgeben können. . ■ ·
Der Greiferträger 13 kann in jedem beliebigen Winkel senkrecht, wagerecht oder in irgend einer Zwischenlage an dem Maschinengestell 10 festgestellt werden. Zu diesem Zwecke wird der Hebel mit Klemmbacken 37 und 38 ausgerüstet, welche auf der Lagerhülse 41 des Maschinengestells 10 gedreht werden können. Die Klammer 37 ist gespalten, wie bei 39 (Fig. 6) ersichtlich, und kann durch Schrauben 40 über der. rohrförmigen Hülse 41 festgespannt werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Maschine zum Ausziehen der Zwecken aus dem auf den Leisten gespannten Oberleder von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Greifer (16, 16) zum Anfassen der Zwecken um Zapfen (18, 18J gedreht und ihre. Drehzapfen gleichzeitig parallel auf und ab verschoben werden, derart, daß die Greifer offen über die Zwecken geschoben, dann
    geschlossen und darauf in umgekehrter Richtung zurückgezogen werden, wobei sie die Zwecken in ihrer'Achsenrichtung aus dem Leder herausziehen.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Greiferträger (13) seitlich und unterhalb der Greifer (16, 16) ein zweiteiliger Fuß (19, 19) aus elastischem Material angeordnet ist, welcher eine an der Einschiebeseite etwas verbreiterte (20), nachgiebige Führung für die Zwecke bildet.
  3. 3. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Greifern (16, 16) ein querzu ihrer Schließbewegung schwingender Auswerfer (30) angeordnet ist, zu dem Zwecke, etwa zwischen den Greifern (16, 16) oder auf dem Fuße (19, 19) liegen bleibende ausgezogene Zwecken zu entfernen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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