DE236379C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D100/00—Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
- A43D100/10—Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
'A
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Einsetzen der
hakenförmig gebildeten Agraffen in Schuhe. Bei derselben werden die Agraffen aus einem
Behälter durch einen Zuführungskanal zu der Verarbeitungsstelle gebracht. Das durch eine
Lochpfeife vorgelochte Leder wird an den Oberstempel gesteckt und beim Niedergang
desselben auf den röhrenartigen Hals der
ίο Agraffe aufgezogen und vernietet. In dem
Behälter für die Agraffen ist eine Bürste, mit deren Hilfe die Agraffen auf eine an der Wandung
des Behälters angeordnete Führung gebracht werden. Die Bewegung der Lochpfeife
und des Stempels wird durch Fußtritte bewirkt, die durch Schubstangen und Hebel mit
denselben in Verbindung steht. An dem einen der Hebel ist eine Zugstange angelenkt, die
mit ihrem anderen Ende an einem Exzenter angreift, das auf einen Schieber einwirkt, mit
dessen Hilfe die Agraffen aus dem Zuführungskanal zum Amboß gebracht werden.
Gleichzeitig wirkt das Exzenter auf eine Schubstange ein, an deren anderem Ende der
Amboß angeordnet ist. Der Schieber sowohl als auch die Schubstange werden durch Spiralfedern
wieder in ihre Lage zurückgeholt, sobald die Einwirkung des Exzenters aufhört. Auf der Zeichnung ist eine solche Maschine
durch die Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe mit niedergezogenen Stempeln,
Fig. 4 einen Querschnitt hierzu und die
Fig. 4 einen Querschnitt hierzu und die
Fig. 5 und 6 Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe. . -
Auf dem Maschinenkörper 1 sitzt der Behälter 2 für die Agraffen 3, an den sich der
Zubringungskanal 4 anschließt. Die untere Mündung des Zubringerkanals 4 liegt auf
einem Tisch 5, auf welchem ein Schieber 6 gleitet, der die unterste der Agraffen 3 nach
vorn schiebt, bis letztere zu dem mit einer entsprechenden Aussparung 7 versehenen Amboß
8 kommt. Dieser Amboß 8 ist mit einer Schubstange 9 versehen, die in dem Tisch 5
und einem am Maschinengestell 1 befestigten Lager 10 verschiebbar gelagert ist. Auf der
Schubstange 9 sitzt ein mit einer Gleitrolle 11 ausgerüsteter Anschlagarm 12, und die Gleitrolle
11 wird durch eine zwischen diesem letzteren und dem Lager 10 aufgesteckte
Spiralfeder 13 nach vorn gedrückt. Auf einem in dem Maschinenkörper 1 befestigten Bolzen
14 sitzt ein Exzenter 15, das auf den Anschlagarm
12 der Schubstange 9 des Ambosses 8 und gleichzeitig auch auf den Schieber
6 einwirken kann. Die Bewegung des Exzenters 15 wird durch eine Schubstange 16
vermittelt, die mit dem einen Ende an dem Exzenter 15 und' mit dem anderen Ende an
dem zweiarmigen Hebel 17 angelenkt ist, der auf einem im Maschinenkörper 1 angeordneten
Bolzen 18 sitzt und an dessen einem Arm de'r Stempel 19 mittels einer Doppellasche 20
und dessen anderer Arm durch die Zugstange 21 mit dem Fußtritt 22 in Verbindung steht.
An dem Exzenter 15 ist noch eine zweite Schubstange 23 angelenkt, die eine Schaltklinke 24 bewegt, welch letztere mit Hilfe
eines Schaltrades 25 das Getriebe 26 für die in dem Agraffenbehälter 2 angeordnete Bürste
zur Förderung der Agraffen betätigt. Auf dem Bolzen 18 sitzt außer dem Hebel 17 noch
ein zweiter zweiarmiger Hebel 27, dessen einer Arm mit dem Haltestempel 28 für die
Lochpfeife 29 durch eine Doppellasche 30 und dessen anderer Arm durch eine Zugstange mit
dem Fußtritt 31 in Verbindung steht. Die Lochpfeife 29 kann mittels des Fußtrittes 31
für sich bewegt werden, ohne daß sonst ein Teil der Maschine in Tätigkeit tritt, während
beim. Niedertreten des Fußtrittes 22 sowohl der Stempel 19 als auch die Lochpfeife 29 niedergeht.
Der Lochpfeifenhalter 32 ist als Schieber ausgebildet, der in wagerechter Richtung
verstellbar ist, so daß der Abstand der Lochpfeife von dem Stempel 19 beliebig eingestellt
werden kann. Der Schieber 6 wird durch eine Spiralfeder 33 gegen das Exzenter 15 herangezogen, wobei der Schieber 6 ebenso
wie der Anschlagarm 12 mit einer Gleitrolle 34 versehen ist. An dem Tisch 5 ist seitwärts
ein von einer Spiralfeder 35 beeinflußter Anschlag 36 angeordnet, der verhindert, daß die
an der Mündung des Zuführungskanals 4 ankommenden Agraffen zu weit vorgleiten und
dadurch in eine Stellung kommen, die ein regelrechtes Vorschieben durch den Schieber
6 unmöglich macht. Dieser Anschlag 36 wird durch einen an dem Schieber 6 vorgesehenen
Arm 37 zum Ausschwingen veranlaßt, sobald der Schieber seine Vorwärtsbewegung" beginnt. Unterhalb der Lochpfeife 29 ist ein
feststehender Tisch 38, der als Widerlager für das zu lochende Leder dient.
Die Maschine könnte natürlich auch für Kraftbetrieb eingerichtet sein.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Beim Beginn der Arbeit oder wenn nur gelocht werden soll, wird zunächst durch Niedertreten
des Fußtrittes 31 die Lochpfeife 29 niedergezogen und das erste Loch eingestanzt.
Beim Niedertreten des Fußtrittes 22 wird durch Vermittlung der Schubstange 16 das
Exzenter 15 gedreht und dadurch der am vorderen Ende der Schubstange 9 sitzende Amboß
8 gegen den Tisch 5 herangezogen; gleichzeitig wird auch der Schieber 6 nach vorn bewegt
und schiebt dadurch die erste Agraffe in die Aussparung des Ambosses 8 hinein, und
diese wird durch den Stempel 19 in dem aufgesteckten Leder festgenietet.
Claims (4)
1. Maschine zum Einsetzen von Schnürhaken, dadurch gekennzeichnet, daß die
von einem Behälter (2) aus durch einen Zuführungskanal (4) beförderten Agraffen (3) durch einen wagerecht verschiebbaren
(22, 21, 17, 16, 15) Schieber (6) in die
Aussparung (7) eines ebenfalls wagerecht verschiebbaren (22, 21, 17, 16, 15, 11, 12,
13) Ambosses (8) hineingeschoben werden, wobei der Schieber (6) und der Amboß
(8) durch einen gemeinschaftlichen Knebel (15) in einander entgegengesetzter
Richtung bewegt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Knebels (15) durch Vermittlung einer Schubstange (16) erfolgt, die einerseits
am Knebel und andererseits an einem zweiarmigen Hebel (17) angelenkt ist,
von dessen Armen der eine mittels einer Zugstange (21) mit dem Fußtritt (22)
und der andere durch eine Doppellasche (20) mit dem Setzstempel (19) in Verbindung
steht.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochpfeife (29),
die ihre Lage in seitlicher Richtung während des Arbeitsganges nicht ändert, in einem als Schieber ausgebildeten Halter
(32) sitzt und quer zu dem Haltestempel
(28) verstellbar ist, um die Lochpfeife
(29) für verschiedene Teilungen einstellen zu können.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tisch (5) ein
ausschwingbarer Anschlag (36) für die ,Schnürhaken angeordnet ist, der beim
Vorwärtsgehen des Schiebers (6) durch einen an diesem angeordneten Arm (37) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236379C true DE236379C (de) |
Family
ID=496067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236379D Active DE236379C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236379C (de) |
-
0
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