DE283084C - - Google Patents

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DE283084C
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Germany
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lever
presser
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increased pressure
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
Stoffdrücker für Schuhwerknähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffdrücker für Schuhwerknähmaschinen, welcher mit nachgiebig verstärkbarem Druck auf das Werkstück wirkt. Bezweckt wird mit der Erfindung, im Falle der Auslösung bzw. Freigabe des Stoffdrückers von dem den verstärkten Druck erzeugenden Getriebe alle schädlichen Beeinflussungen der in Betracht kommenden Maschinenteile zu verhindern. Die
ίο bisher in dieser Richtung angestellten Versuche, die den verstärkten Druck hervorbringende Feder unter Vermittlung von Zwischenhebeln mit dem Drückerfuß zu verbinden, führten nicht zu der beabsichtigten Wirkung.
Es bestand nämlich noch der Nachteil, daß das Auslösen der Sperrklinken dennoch unter verstärktem Druck geschah, da es übersehen wurde, daß eine Reaktionswirkung des vorher zusammengepreßten Leders auftritt und infolgedessen der verstärkte Druck im Moment des Auslösens noch nicht verschwunden ist. Gemäß der Erfindung wird nun im Gegensatz zu allen früheren Einrichtungen der Riegel, welcher die den verstärkten Druck erzeugende Vorrichtung mit dem Stoffdrücker verbindet, erst ausgelöst, nachdem der Stoffdrücker in seine Anfangsstellung, in der er gegen das Werkstück mit nur leichtem Druck gepreßt worden war, zurückgebracht wurde. Dadurch wird der wesentliche Vorteil gewonnen, daß unter Vermeidung von umständlichen Hilfsvorrichtungen ungeachtet der jeweiligen Arbeitsstufe der Stoffdrücker von seinen drucksteigernden Mechanismen leicht befreit werden kann, ohne daß der auf die Spitze der den Riegel darstellenden Schubklinke im letzten Augenblick · wirkende Auflagedruck das zulässige Maß überschreitet.
Auf der Zeichnung sind die Getriebeteile mit dem Stoffdrücker in einer Seitenansicht veranschaulicht, und zwar in der Stellung, in welcher das Werkstück unter dem Drückerfuß liegt. Fig. 2 bildet eine entsprechende Oberansicht der Teile.
Der Drückerfuß 1 wird von einem nach vorn ragenden Arm 2 eines Doppelhebels getragen, welcher um eine Achse 3 schwingen kann. Der zweite Arm 4 des Doppelhebels trägt an seinem Ende eine Rolle 5 und ist mit Hilfe eines Gliedes 6 an eine Verbindungsstange 7 angeschlossen, welche ihrerseits an einen bei 8 gelagerten Hebel 9 angreift. Die Verbindungsstange ist mit einem durch Stellmuttern verschiebbaren Teil 10 ausgerüstet, so daß die bezügliche Lage des Hebels 1, 2, 3 zum Hebel 9 beliebig eingestellt werden kann. Der Hebel 9, welcher mit einem in bekannter Weise ausgebildeten Sperrstück 11 versehen ist, schließt sich an eine Stange 12 an, die unter dem Einfluß einer Feder 13 steht; die Feder dient lediglich zum normalen und leichten Andrücken des Drückerfußes 1, sie ist in der Zeichnung nur schematisch angedeutet. Das Getriebe, welches zur Betätigung des Stoffdrückers mit verstärktem Druck beim Einstechen der Ahle dient, wirkt wie bei früheren Einrichtungen unter Zuhilfenahme einer Schubklinke bzw. eines Riegels 14, welche mit dem Sperrstück 11 in Eingriff gelangt und somit die den verstärkten Druck erzeugende Vorrichtung mit dem Stoffdrücker verbindet. Die Klinke 14 ist um den Bolzen 15 eines bei 8 sehwingbar
gehaltenen Hebels 16 drehbar und wird mit ihrem hochstehenden Arm 17 von einer Feder 18 in steter Berührung mit einem Teil ig gehalten. Dieser Teil 19 enthält einen Einschnitt, in welchem sich eine am Hebel 16 angebrachte Verlängerung 20 mit einem Bolzen 21 führt. Ungefähr an der Angriffsstelle des Gliedes 20 trifft auch eine Verbindungsstange 22 mit dem Hebel 19 zusammen, welche an dem durch eine Antriebskurve 23 gesteuerten Hebel 24 befestigt ist; der Hebel 24 schwingt um eine Achse 25. Um die Stange 22 ist eine Spiralfeder 26 gewunden, deren Spannung durch eine Schraube 27 regulierbar ist. Zu geeigneter Zeit des Maschinenganges wird bei der Schwingung des Hebels 24 die Schubklinke 14 unter Vermittlung der Glieder 22, 26, 21, 20, 16 und des Hebels 19 vorwärts bewegt und bewirkt infolge ihres Eingriffs mit dem Sperrstück 11 ein Niedergehen bzw. Aufpressen des Drückerfußes 1, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist.
Zum Zwecke der Lösbarkeit des Drückerfußes ι von dem Druckverstärkungsantrieb ist folgende Einrichtung getroffen. Auf der gleichen Achse 28, die den Hebel 19 trägt, ist ein weiterer Arm 29 angebracht, der an seinem Ende eine Rolle 30 besitzt. Die Rolle 30 legt sich auf einen Nocken 31, dessen Ende mit zwei ansteigenden Flächen versehen ist. Der Nocken 31 ist mit der Achse 32 vereinigt, auf der auch der zum Auslösen des Stoffdrückers dienende Handhebel 33 sitzt. In üblicher Weise ist ferner für das Lösen des Stoffdrückers durch einen Fußhebel gesorgt. Dieserhalb schließt sich an die Achse 32 ein Hebel 34, der durch eine Zugstange 35 mit dem auf der Zeichnung fortgelassenen Fußhebel verbunden ist.
Wenn der Drückerfuß zwecks Entnahme des Werkstücks von dem Druckverstärkungsgetriebe gelöst werden soll, so wird der Handhebel in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung bewegt, und die Achse 32 schwingt in gleicher Richtung mit dem Nocken 31, bis die Rolle 30 auf den nach vorn hin abfallenden Teil der Oberfläche des Nockens 31 auftritt.
Dadurch verursacht der Arm 29 eine kleine Schwingung des Hebels 19 um seine Achse 28 und bewegt den Hebel 16 mit der Klinke 14 unter Überwindung der Spannung der Feder 26 auf den Hebel 24 zu, und zwar so lange, bis der Hebel 16 gegen einen festen Anschlag 36 anstößt; der Anschlag ist durch eine Schraube einstellbar. Im Augenblick des Anstoßcns ist die Federspannung vollständig aufgehoben, und durch eine geringe weitere Bewegung des Hebels 19 hebt sich die Klinke 14 aus den Zähnen des Sperrstückes 11. Der Stoffdrücker befindet sich während dieses Vorganges in seiner anfänglichen Lage und wird nur mit leichtem Druck durch die Feder 13 auf das Werkstück gepreßt, worauf das Abheben des Stoffdrückers zwecks Entnahme des Werkstücks vorgenommen werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Stoffdrücker für Schuhwerknähmaschinen, der sich zunächst mit leichtem und dann mit verstärktem Druck auf das Werkstück aufsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14), welche die den verstärkten Druck erzeugende Vorrichtung (22, 26, 23, 24) mit dem Stoffdrücker (1) verbindet, erst ausgelöst (19, 17, 29, 31, 33) wird, nachdem der Stoffdrücker in seine Anfangsstellung, in der er gegen das Werkstück mit nur leichtem Druck gepreßt worden war, zurückgebracht wurde.
2. Stoffdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein und dieselben Mittel (19 bis 33) vorerst die den verstärkten Druck erzeugende Federkraft (26) überwunden und sodann die die Kupplung der beiden Druckvorrichtungen bewirkende Sperrklinke (14) ausgelöst wird.
3. Stoffdrücker nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines verstellbaren (37) Anschlages (36) für die Festlegung der Anfangsstellung des Stoffdrückers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6450001B1 (en) * 1999-05-31 2002-09-17 Tokiwa Seiki Co., Ltd. Method and apparatus for manufacturing thick-walled bent pipe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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