DE178545C - - Google Patents

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DE178545C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/04Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material

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  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178545 — KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1903 ab.
Bei Schuhwerk-Nagelmaschinen, bei denen der Vorschub des Drahtes mittels eines mit der einen von zwei Vorschubrollen verbundenen Schaltrades erfolgt, sind Vorrichtungen zum Aneinanderpressen der Drahtvorschubrollen an sich bereits bekannt. Demgegenüber besteht bei der dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung das - Neue in einer besonderen Anordnungsweise
ίο dieser Teile derart, daß die Spindel, welche die gemeinsame Achse des Schaltrades und der mit ihm verbundenen Drahtvorschubrolle darstellt, in einer entsprechend ausgebohrten Hohlwelle exzentrisch gelagert ist, und daß diese Welle unter dem Einfluß einer Feder steht, so daß die Achse der vorerwähnten Spindel selbsttätig nach Maßgabe der Stärke des Drahtes, d. h. entsprechend der durch die Feder beeinflußten Drehungslage der Welle, seitlich verstellt wird.
Vermöge dieser Einrichtung findet eine sehr genaue und vollkommen selbsttätige Regelung des Druckes statt, mit dem das Vorschubräd auf den Draht wirkt.
Fig. ι zeigt eine die Erfindung verkörpernde Maschine in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Vorderansicht. Fig. 3 und 4 stellen in entsprechenden Ansichten den oberen Teil der Maschine etwas vergrößert dar, während Fig. 5 bis 7 Einzelheiten zeigen.
Auf dem Gestell B der Maschine ist der Rahmen A befestigt, und in diesem ist die Hauptwelle α gelagert, die mehrere Exzenter zum Bewegen der verschiedenen Arbeitsteile trägt. Zwischen einem gezahnten Vorschubrade a1 (Fig. 6 und 7) und einer Rolle a2 (Fig. 6) wird der Draht α* zugeführt, indem das Vorschubrad a1 durch Vermittlung eines mit diesem auf derselben Achse «4 sitzenden Sperrrade a3 und eines Schalthebels a5 schrittweise gedreht wird. Dieser Schalthebel a5 trägt die mit dem Sperrade in Eingriff tretenden Schaltklinken «e und wird am einen Ende durch eine Feder a7 nach abwärts gezogen, so daß sein anderes Ende von dem Anschlag as erfaßt wird. Hierdurch wird der Zapfen «9 (Fig. 5) in der Bewegungsbahn des Exzenters δ der Hauptwelle gehalten. Der Anschlag as ist durch eine Stellschraube α10 gesichert, die durch einen Schlitz im Schaftteil des Anschlags hindurchtritt (Fig. 3), so daß man letzteren heben und senken kann, um dadurch die Entfernung zu regeln, um die das Sperrad gedreht werden soll. Die Achse «4 des Vorschubrades a1 und Sperrrades a3 ist exzentrisch in einer Hohlspindel δ1 (Fig. 7) angeordnet, die man mittels eines Handhebels δ2 in der Buchse b3 des Rahmens A drehen kann, um dadurch das Vorschubrad a1 in oder außer Berührung mit dem Draht a* zu bringen. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß der Handhebel von einem besonderen Exzenter der Hauptwelle Bewegung erhält. Um das Vorschubrad mit dem Draht in Berührung zu halten, ist an dem Handhebel δ2 eine Feder δ4 angebracht, während in dem Hebel selbst verschiedene Öffnungen δ5 (Fig. 5) sich befinden, die das Ende der Feder auf-
nehmen und dazu dienen, den von dem Vorschubrade auf den Draht ausgeübten Druck zu regeln.
Bei seiner Vorschubbewegung tritt der Draht a* durch eine Öffnung in den Abschneider c1. Letzterer erhält Hin- und Herbewegungen durch ein Exzenter c, das auf einen an dem Zapfen c8 gelagerten Hebel c2 (Fig. 4 und 6) wirkt, der an seinem einen Ende
ίο durch Vermittlung eines Gelenks c4 mit dem Abschneider c1 verbunden ist. Nach Eintritt des Drahtes in die Öffnung des Abschneiders wird letzterer durch das Exzenter in der Weise bewegt, daß er ein Stück Draht abschneidet und dieses unter den Eintreiber d? bringt, ehe dieser sich abwärts bewegt. Nach erfolgtem Eintreiben des Drahtstifts in das Leder und nach Zurückgang des Eintreibers wird der Abschneider c1 durch den von der Feder c6 auf den Hebel c2 ausgeübten Zug in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht. Diese Feder ist mit ihrem einen Ende an dem Stift c6 (Fig. 5) des Hebels c2 und mit ihrem andern Ende an einem Bund c7 befestigt, der verstellbar an dem Arm c8 angebracht ist. Der Eintreiber d2 ist an einem Schieber d1 befestigt, der durch Vermittlung eines auf der Hauptwelle sitzenden und auf den Vorsprung d* (Fig. 3) wirkenden Exzenters d gehoben und durch eine Feder ds gesenkt wird, welche die Spindel d7 umgibt. Letztere befindet sich in Berührung mit dem Ende des Schiebers d1 und wird durch die verstellbare Brücke dh (Fig. 4) geführt. Zur Milderung des Stoßes, der bei der Abwärtsbewegung des Schiebers durch die Feder hervorgebracht wird, können Lederscheiben d6 verwendet werden. Der in seiner Führungsnut e befindliche Abschneider c1 wird in dieser durch eine Platte e1 gehalten, die mit einem Führungsröhrchen e2 ausgestattet ist, dessen Öffnung in gleicher Linie mit dem Eintreiber d2 liegt. Der zu nagelnde Schuh oder Stiefel ruht unterhalb dieses Röhrchens. Beim Niedergang des Eintreibers d2 drängt dieser das abgeschnittene Drahtstück aus der Öffnung des Abschneiders c1 und durch das Röhrchen e% hindurch in das Leder hinein, ohne das dabei das Drahtstück verbogen werden kann. Der Eintreiber und der Abschneider kehren alsdann in ihre Ausgangsstellung zurück, und es wiederholen sich hierauf die einzelnen Arbeitsvorgänge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aneinanderpressen der Drahtvorschubrollen an Schuhwerk-Nagelmaschinen, bei denen der Vorschub des Drahtes mittels eines mit der einen der beiden Vorschubrollen verbundenen Schaltrades erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaltrad fa3) und die Drahtvorschubrolle 1) tragende Spindel (a4) in einer Hohlwelle (b1) exzentrisch gelagert ist und diese Welle unter dem Einfluß einer Feder (b4) steht, so daß die Achse der Spindel (a?) selbsttätig nach Maßgabe der Stärke des Drahtes seitlich verstellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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