DE242551C - - Google Patents

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DE242551C
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DE
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pressure medium
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leather
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pressing
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DENDAT242551D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine mit selbsttätig wirkender Heftstift-Eintreibvorrichtung ausgerüstete Maschine zum Befestigen des Schaftrandes auf der Brandsohle von Schuhwerk, bei der der eingeleistete Schuh auf einem durch Fußhebel gegen die Eintreibvorrichtung aufwärts zu bewegenden Werkstückträger ruht.
Bezweckt wird bei der Erfindung, das Andrücken des über die Brandsohlenkante zu legenden Schaftrandes nebst dem Futter und des Kappeneinschlages jeweils entsprechend der Stärke und Steife des Leders mit angemessenem Druck auszuführen. Der die Maschine bedienende Arbeiter kann demgemäß sowohl bei Verwendung von besonders starkem Kappen- und Oberledermaterial das Aufpressen desselben auf die Brandsohle mit stärkerem Druck, als auch bei feineren Ledersorten mit geringerem Druck bewirken, worauf das Eintreiben der Heftstifte stets erst nach dem vollkommenen Anliegen der Schuhwerkteile erfolgt. Den jeweils erforderlichen Aufpreßdruck kann der Arbeiter vorher ganz willkürlieh bestimmen bzw. festlegen, was durch die Anwendung eines in seiner Druckwirkung und örtlichen Lage einstellbaren Druckmittels (Feder 0. dgl.) erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine durch Fig. 1 in einer Seitenansicht veranschaulicht, während Fig. 2 eine gleiche Ansicht bestimmter Teile in etwas größerem Maßstabe zeigt. Fig. 3 ist eine Oberansicht eines das Druckmittel tragenden Teiles.
Die Maschine ist mit einem beweglichen Treiberführungsmundstück α ausgestattet, welches in bekannter Weise bei seiner durch das Andrücken des Werkstücks bewirkten Aufwärtsbewegung das Eintreiben der Heftstifte selbsttätig veranlaßt. Der Schuhleisten ruht mit dem auf der Brandsohle zu befestigenden Schaft auf der mit Hilfe des Fußhebels b zu bewegenden Leistenstütze c (Fig. 1).
Das Aufpressen der Schuhwerkteile auf die Brandsohle vermittelt im Ausführungsbeispiel eine Feder d, die in einem Gehäuse e gehalten ist. Der Vorderteil e1 des Gehäuses e ist gabelförmig ausgebildet (Fig. 2 und 3) und dient dem Werkstück als Anlage. Die Feder d stützt sich bei f gegen das Maschinengestell und kann vermittels einer Stellschraube g in ihrer Spannung geregelt werden. Die jeweilige Stellung des unter Federspannung stehenden Gehäuses β mit Anlageteil e1 kann unter Zuhilfenahme einer an demselben vorgesehenen Stellschraube h -in bezug auf die Heftstift-Eintreibvorrichtung beliebig verändert werden, und zwar in der Schlagrichtung. Dieserhalb ist das Gehäuse um einen Bolzen i des Maschinengestells schwingbar. Sofern durch die Verstellung von h eine Änderung der Federspannung verursacht wurde, kann diese durch g leicht wieder ausgeglichen werden. Das Druckmittelgehäuse e sitzt mit Langschlitzen i1 auf dem Bolzen i und kann in der Richtung der Werkstücklängsachse in bezug auf die Heftstift-Eintreib vorrichtung verschoben werden. Hierbei bedarf es . nur des Lösens des Klemmgriffes m.
Der Arbeitsgang vollzieht sich bei der Maschine derart, daß das Werkstück zwecks Um-
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legens des Schaftrandes und anderer Schuhteile gegen die Anlagefiächen e1 des Druckmittelgehäuses so lange gepreßt wird, bis die eingestellte Spannkraft des Druckmittels voll ausgenutzt und ein regelrechtes Anliegen der Schuhwerkteile an der Brandsohle erreicht ist, worauf schließlich bei der Überwindung des Federdruckes die Heftstift-Eintreibvorrichtung in Gang .gesetzt wird.

Claims (5)

Pate NT-A N Sprüche:
1. Maschine zum Befestigen des Schaftrandes auf der Brandsohle von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Eintreiben der Heftstifte während des Aufpressens des Leders bei Erreichung eines vorher willkürlich festzulegenden Druckes erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des zum Aufpressen des Leders dienenden Druckmittels in bezug auf die selbsttätig wirkende Heftstift-Eintreibvorrichtung beliebig veränderbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Aufpressen des Leders dienende Druckmittel aus einer durch Stellschraube (g) spannbaren Feder (d) besteht, die in einem am Maschinengestell angelenkten (i) in der Schlagrichtung verlegbaren Gehäuse (e) ruht.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil des Druckmittelgehäuses (e) dem Werkstück zur Anlage (e1) dient.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittelgehäuse in der Längsrichtung des Werkstücks in bezug auf die Heftstift-Eintreibvorrichtung einstellbar (i1 m) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE242551C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079506B (de) * 1957-07-10 1960-04-07 Schuhmaschinen Ges Hanke & Co Schuhkappeneinziehgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079506B (de) * 1957-07-10 1960-04-07 Schuhmaschinen Ges Hanke & Co Schuhkappeneinziehgeraet

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