DE243088C - - Google Patents
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- DE243088C DE243088C DENDAT243088D DE243088DA DE243088C DE 243088 C DE243088 C DE 243088C DE NDAT243088 D DENDAT243088 D DE NDAT243088D DE 243088D A DE243088D A DE 243088DA DE 243088 C DE243088 C DE 243088C
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- skin
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 243088-KLASSE 28 b. GRUPPE
Stollmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1911 ab.
Mit den bekannten Maschinen zum Stollen von Glaceleder und sonstigen kleinen Fellen
sind nicht die wesentlichsten Vorteile der Handarbeit erreicht worden, die darin liegen,
daß das Fell nur auf seiner Fleischseite das Stolleisen berührt und auf seiner empfindlichen
reinweißen Narbenseite mit keinem Werkzeug in Berührung kommt, und daß es ferner unter
jedem beliebigen Winkel und mit jeder beliebigen Spannung über das Stolleisen geführt
werden kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stollmaschine, die durch Verwendung von
Saug- oder Druckluft zum Anpressen des zu st ollenden Felles gegen den Stolleisenträger
■ nicht nur die Erzielung der erwähnten Vor-
' teile der Handarbeit gewährleistet, indem das Fell ohne Berührung mit einem Werkzeuge
die erforderliche Vorspannung erhält und unter dem erforderlichen Winkel geleitet werden
kann, sondern auch vorteilhafter als die Handarbeit das Stollen des sonst vom Arbeiter gehaltenen
Lederrandes gestattet. Zur Herbeiführung der Vorspannung des Leders ist am Stolleisenträger eine Platte angeordnet, die an
der Anpreß seite mit Querrinnen versehen ist, deren Ränder Schneiden besitzen und in deren
Rinnengrunde nach dem Hohlraum des Stolleisenträgers führende Düsenlöcher vorgesehen
sind.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigen Fig. 1 und 2 im senkrechten Schnitt und Grundriß einen Stolleisenträger,
an den das Fell durch Saugluft gepreßt wird, und Fig. 3 eine Abänderung des
Stolleisenträgers ebenfalls im senkrechten Schnitt, während Fig. 4 und 5 einen senkrechten
Schnitt und Grundriß eines Stolleisenträgers, gegen den das Fell durch Druckluft
gepreßt wird, und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform des
Stolleisenträgers zeigen.
Bei dem in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Stolleisen α auf
einem rohrförmigen Träger b befestigt, dessen vorderes Ende für die Verwendung von Saugluft
zum Anpressen des zu stellenden Felles c gegen den Stolleisenträger als eine Art Düse
ausgebildet ist, während das hintere Ende an einem nach der Saugluftanlage führenden, von
der Maschine in Bewegung gesetzten rohrförmigen Stutzen angeschlossen ist und mit
ihm auf und ab bewegt wird, wie durch Pfeil in Fig. ι angedeutet. Zur Erleichterung der
Stollarbeit verlaufen die Vorderkante des Stolleisens und die darunter befindliche entsprechende
Vorderseite des Stolleisenträgers in einem Bogen, können jedoch auch gerade sein.
Die Platte d, gegen die das Fell c gepreßt wird und die entweder senkrecht oder in beliebigem
Winkel geneigt angeordnet sein kann, ist mit Löchern e versehen, die dazu dienen,
den Durchgang der Luft zu gestatten, damit das Fell gegen die Anpreßfläche angesaugt
wird. Zweckmäßig verjüngen sich diese Löcher nach innen zu, so daß das die Löcher überdeckende
Fell c der Luft verhältnismäßig große Saugflächen darbietet, während der Luftverbrauch
infolge des kleinen Durchgangsquerschnittes der inneren Lochmündungen auf ein geringes Maß eingeschränkt ist.
Fig. 3 zeigt eine ebenfalls für die Benutzung von Saugluft bestimmte Einrichtung, bei der
der dem Stolleisen a am nächsten gelegene Teil der Anpreßplatte d mit Querrinnen f versehen
ist, deren Ränder g Schneiden besitzen und in deren Rinnengrunde nach dem Hohlraum
des Trägers b führende Düsenlöcher β vorgesehen sind, so daß sich das gegen die
Anpreßfläche gesaugte Fell c in Wellen legt,
ίο ehe es dem Stolleisen α zugeführt wird. Auf
diese Weise läßt sich auf der Anpreßplatte eine beliebig große Fellreibung oder Vorspannung
erzeugen, die durch Veränderung der Luftleere nach Wunsch geregelt werden kann.
Zwischen dem Träger b und dem Stolleisen a, das sowohl in bezug auf die Anpreßfläche als
auch in bezug auf seine Winkelstellung einstellbar angebracht sein kann, ist ein Raum h
vorgesehen, der zur Aufnahme oder Ableitung der sich beim Stollen abtrennenden Fleischreste
dient.
Der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Sauglufteinrichtung
entspricht die für Anwendung von Druckluft bestimmte Einrichtung nach Fig. 4 und 5, bei der gegenüber der schräg
angeordneten, unter dem bogenförmig verlaufenden Stolleisen α befindlichen Anpreßplatte d
eine an das Druckluftrphr i angeschlossene, auf der Vorderseite gleichfalls bogenförmig
ausgebildete, mit Düsenlöchern versehene Platte / angeordnet ist. Der Träger des Stolleisens
und das Druckluftrohr i stehen miteinander in fester Verbindung.
In gleicher Weise ist bei der Einrichtung nach Fig. 6, die der in Fig. 3 dargestellten
Sauglufteinrichtung entspricht,- die an dem Druckrohr i befestigte, mit Düsenlöchern versehene
Platte ; gegenüber der gerauhten Anpreßplatte d, f, g angebracht. Mittels der
durch die Düsenlöcher geblasenen Druckluft kann das Fell c während des Stollens mit jeder
gewünschten Spannung gegen die unterhalb des Stolleisens α befindliche Platte d, f, g angedrückt
werden, ohne daß es mit einem Werkzeug in Berührung tritt.
Claims (2)
1. Stollmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des zu stollenden
Felles gegen den Träger (Vj des Stolleisens (a) durch Saug- oder Druckluft erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stolleisenträger (V) eine Platte (A) aufweist, die an der Anpreßseite
mit Querrinnen (f) versehen ist, deren Ränder (g) Schneiden besitzen und
in deren Rinnengrunde nach dem Hohlraum des Trägers (b) führende Düsenlöcher
(e) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243088C true DE243088C (de) |
Family
ID=502241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243088D Active DE243088C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243088C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10816282B2 (en) | 2018-09-12 | 2020-10-27 | Hamilton Sunstrand Corporation | Fluid flow management assembly for heat exchanger |
US11079186B2 (en) | 2016-03-31 | 2021-08-03 | Alfa Laval Corporate Ab | Heat exchanger with sets of channels forming checkered pattern |
-
0
- DE DENDAT243088D patent/DE243088C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11079186B2 (en) | 2016-03-31 | 2021-08-03 | Alfa Laval Corporate Ab | Heat exchanger with sets of channels forming checkered pattern |
US10816282B2 (en) | 2018-09-12 | 2020-10-27 | Hamilton Sunstrand Corporation | Fluid flow management assembly for heat exchanger |
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