DE569403C - Rahmenhammer fuer Schuhwerk - Google Patents

Rahmenhammer fuer Schuhwerk

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DE569403C
DE569403C DEA64184D DEA0064184D DE569403C DE 569403 C DE569403 C DE 569403C DE A64184 D DEA64184 D DE A64184D DE A0064184 D DEA0064184 D DE A0064184D DE 569403 C DE569403 C DE 569403C
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Germany
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hammer
lever
footwear
knife
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Expired
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DEA64184D
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Atlas Werke Poehler & Co
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Atlas Werke Poehler & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Rahmenhammer für Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Flachhämmern von an Schuhwerk angearbeiteten Lederstreifen, beispielsweise Rahmen, und betrifft insbesondere die Anordnung und Betätigung einer Streckvorrichtung, mittels welcher der Rahmen beim Hämmern besonders an der Schuhspitze gestreckt und dadurch auch an dieser Stelle flach um den Schuh gelegt wird. Gemäß der Erfindung ist am Hammerhebel eine messerartige Streck- oder Kerbvorrichtung in einem Schlitz des abgefederten Hammers angeordnet, welche dann in der Weise in Wirkung gebracht wird, daß durch die Veränderung des Hammerhubes auch eine Veränderung der Relativbewegung des Hammerhebels zu dem Hammer stattfindet und dadurch der Hammer gegen den Druck einer Feder beim Aufschlagen auf das Leder weiter zurückgedrängt wird, wobei das normalerweise zurückgezogene Streckmesser hervortritt. Die Veränderung des Hammerhubes beispielsweise durch einen Exzenter ist an sich bekannt; es ist jedoch neu, dadurch eine in einem Schlitz des Hammers befindliche messerartige Streckvorrichtung aus dem Hammer hervor und dadurch in Wirkung treten zu lassen.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht des Maschinenkopfes, und zwar zeigt Abb. i das Streckmesser in zurückgezogener Lage, Abb. 2 dasselbe in seiner Arbeitslage und Abb.3 einen Querschnitt des Hammers.
  • Der Hammerhebel i ist auf der Welle 2 gelagert und wird in üblicher Weise durch den Exzenter 3 in Schwingung versetzt. Der Kopf des Hammerhebels besitzt eine Bohrung, in welcher der Hammer ¢ unter Federdruck so gelagert ist, daß er um einen gewissen Betrag in der Bohrung zu gleiten vermag. In einem Schlitz 5 des Hammers befindet sich der Messerträger 6, der mittels eines Bolzens 7 verstellbar in diesem befestigt ist. Der Bolzen selbst wird auf beiden Seiten in der Wandung des Hammerhebelkopfes i gehalten. Normalerweise liegt also das Streckmesser in dem Hammer zurückgezogen, wie dies in Abb. i dargestellt ist. Soll die Streckvorrichtung jedoch in Wirkung treten, so wird durch den Fußhebe18 und den dadurch erzeugten Druck der Stange g ein exzentrischer Bolzen io verstellt, der mittels des Lenkers i I den Hammerhebel in eine stark nach vorn geneigte Lage bringt. Hierdurch wird beim weiteren Antrieb der Maschine der Hammer q. entgegen dem Druck der Feder stark zurückgedrängt, so daß durch die Relativbewegung des Hammers zum Hammerkopf das Streckmesser 12 beim Aufschlagen des Hammers aus diesem heraustritt und dadurch seinerseits auf das Leder aufschlägt und dieses streckt. Wird dann der Fußhebel wieder freigegeben, so geht der Hammerhebel in seine ursprüngliche Lage zurück, in der sich das Messer 12 wiederum innerhalb des Schlitzes im Hammer q. befindet.
  • Die Einstellung des Hammers bzw. der Streckvorrichtung entsprechend der gewünschten Schlagwirkung und der zu verarbeitenden Lederstärke geschieht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vom Fußhebel aus. Die Schraube 13 dient dazu, die Verstellung des Hammerhebels nach unten entsprechend der Lederstärke zu begrenzen, während die Schraube i ¢ die Bewegung des Hammers nach der anderen Richtung einstellbar begrenzt. Die Anschläge können natürlich auch an einer anderen Stelle, beispielsweise am Kopf 3 der Maschine, derart angebracht werden, daß sie unmittelbar auf. den Hammerhebel oder dessen Zwischenhebel . bzw. die Stange 9 einwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Flachhämmern von an Schuhwerk angearbeiteten Lederstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine messerartige Streckvorrichtung am schwingenden Hammerhebel in einem Schlitz des abgefederten Hammers angeordnet ist und bei der bekannten zusätzlichen Verschwenkung des Hammerhebels mittels eines Fußhebels aus dem dann weiter zurückgedrängten Hammer hervortritt.
DEA64184D Rahmenhammer fuer Schuhwerk Expired DE569403C (de)

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