DE265036C - - Google Patents

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DE265036C
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Germany
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cutting
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die
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holder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265036 KLASSE 7b. GRUPPE IC.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1912 ab.
Die Erfindung besteht darin, daß an einem in an sich bekannter Weise mit dem Messerkolben verbundenen federbelasteten Stempel, der den Matrizenhalter festhält, eine Sperr-Vorrichtung, z. B. ein Anschlag oder eine Nase usw., angebracht ist, welche einerseits vor der Festhaltevorrichtung in Wirkung tritt, um die nach dem Pressen erforderliche Verschiebung der Matrize in die Schneidstellung ■ίο zu begrenzen, andererseits mit der Festhaltevorrichtung zusammenwirkend den Matrizenhalter während des Abschneidens gegen achsiale Verschiebung sichert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Strangpresse mit innerhalb des Pressenholmes angeordneter Abschneidvorrichtung in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.
Es bezeichnet ' α den Pressenholm, b die Preßkammer, c die Matrize und d den Matrizenhalter. Letzterer kann auf einer Führung β des Holmes gleiten. Ein Schieber f hält die Matrize in der in der Zeichnung nicht veranschaulichten Arbeitsstellung unmittelbar vor der Preßkammerbohrung. Im oberen Teil des Holmes α ist die Vorrichtung zum Abschneiden des Blockrestes angeordnet. Sie besteht aus dem Messer g, das an einem Messerhalter h befestigt ist. Dieser sitzt an dem hydraulisch bewegten Kolben k. Am Messerhalter ist seitlich ein Auge m angeordnet, das mittels einer Mutter η einen Schraubenbolzen 0 trägt. Am unteren Ende dieses Bolzens 0 sitzt eine Platte p, die mit einem nach unten gerichteten Anschlag q versehen ist. Zwischen Platte p und Auge m ist eine den Bolzen 0 umgebende Schraubenfeder r eingeschaltet. Die Länge des Schraubenbolzens 0 ist so bemessen, daß in der höchsten Stellung des Messerhalters h der Anschlag q noch außerhalb, d. h. oberhalb der Bahn des Matrizenhalters d bleibt, jedoch in diese Bahn eintritt, sobald der Messerhalter h gesenkt wird und bevor das Messer in Tätigkeit tritt. Durch Drehen der Mutter η kann die wirksame Länge des Bolzens 0 geregelt werden.
Bei der Pressung wird der Matrizenhalter durch den Schieber f in der Arbeitsstellung gehalten. Nach erfolgter Pressung wird zunächst der Preßstempel s zurückgezogen und dann der Kolben k so weit gesenkt, daß der Anschlag q, nicht aber die Platte p in die Bahn des Matrizenhalters eintritt. Nun wird zunächst der Schieber f und dann mittels Handhaben t der Matrizenhalter d mit der Matrize c so weit zurückgezogen' bis der Matrizenhalter d an den Anschlag q anstößt. Der Kolben k wird nun weiter gesenkt, wobei sich zunächst die Platte p auf den Matrizenhalter auflegt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens k drückt nunmehr, da die Platte p auf dem Matrizenhalter festliegt, das Auge m die Feder r zusammen, und diese überträgt den Druck auf die Platte p, wodurch der Matrizenhalter in seiner Lage während des nunmehr erfolgenden Abschneidens des Blockrestes festgehalten wird. Gleichzeitig sichert der Anschlag q den Matrizenhalter gegen achsiales Verschieben.
Der abgeschnittene Blockrest fällt durch einen Kanal u des Holmes qaeh unten.
Nach erfolgtem Abschneiden wird zunächst das in dem vorhergehenden Arbeitsgang fertig-
gestellte Werkstück ν aus der Matrize c herausgezogen und dann der Messerhalter h mittels des Hilfskolbens i wieder hochgezogen. Ehe der Messerhalter h seine höchste Lage erreicht hat, stößt das Auge m an die Mutter η und hebt dadurch' den Bolzen ο an. Hierdurch wird die Platte p von dem Matrizenhalter d abgehoben und der Anschlag q aus dessen Bahn entfernt. Die Matrize kann
ίο nun aus dem Holm herausgezogen werden.
Die in der Zeichnung veranschaulichte und beschriebene Vorrichtung stellt nur ein Beispiel dar. Die Mittel zum An- und Festhalten des Matrizenhalters d in der Schneid-Stellung und zur Bewegung des Messers können auch andere sein. Wesentlich ist nur ihre Verbindung mit der Schneidvorrichtung in der Weise, daß der Matrizenhalter in der zum Schneiden richtigen Stellung festgehalten und gegen achsiales Ausweichen gesichert wird, bevor die Schneidvorrichtung zur Wirkung gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abschneiden des Werk-Stückes von dem Blockreste bei Strangpressen, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: An dem mit dem Messerkolben (h, k) verbundenen, federbelasteten Stempel (p), der den Matrizenhalter (d) während des Abschneidens festhält, ist eine Sperrvorrichtung (q) (z. B. Anschlag, Nase 0. dgl.) angebracht, welche einerseits, bevor der Stempel (p) wirkt, die nach dem Pressen erforderliche Verschiebung der Matrize in die Schneidstellung begrenzt, andererseits gleichzeitig mit dem Stempel wirkend eine achsiale Verschiebung des Matrizenhalters während des Abschneideiis verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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