DE283881C - - Google Patents

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DE283881C
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pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/06Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way sleepers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 283881 -■ KLASSE 49g. GRUPPE
und -Richtmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1913 ab.
Der Antrieb des Preßhauptes von schweren Pressen, insbesondere von Schwellen-Kapp- und -Richtmaschinen, erfolgte bisher vorzugsweise durch hydraulisch wirkende Einrichtungen. In neuerer Zeit werden jedoch solche Pressen auch für mechanischen, besonders für elektrischen Antrieb eingerichtet. Es ist nun auch bei dieser letzteren Antriebsart unbedingt erforderlich, daß sich, wies dies schon bei den
ίο hydraulisch wirkenden Einrichtungen der Fall war, der Preßschlitten während des letzten Teiles des Arbeitshubes nicht zu hart auf das Werkstück aufsetzt, und daß sich ferner das Werkstück während längerer Zeit unter Druck halten läßt. Ein weiteres wesentliches Erfordernis bei solchen Maschinen besteht darin, daß die Gefahr einer Überschreitung des zulässigen höchsten Arbeitsdruckes sicher ausgeschlossen ist.
Um diesen Bedingungen zu genügen, hat man bis jetzt diese Pressen so gebaut, daß die Kurbelstangen der über dem Preßschlitten gelagerten Hauptantriebswelle an dem Schlitten nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung einer hydraulischen Einrichtung angreifen, die darin besteht, daß mit den Kurbelstangen verbundene Kolben in mit beliebiger Flüssigkeit gefüllte Druckzylinder eintauchen, die ihrerseits mit einem Sammelbehälter in Verbindung stehen. Zwischen den Druckzylindern und dem Sammelbehälter war ein Sicherheitsventil eingeschaltet, welches in der Weise arbeitete, daß es sich nach dem Aufsetzen des Preßschlittens auf das Werkstück und nach Erreichung eines bestimmten Höchstdruckes bei der weiteren Drehung der Hauptantriebswelle öffnete und die in den Druckzylindern enthaltene Flüssigkeit in den Sammelbehälter überströmen ließ, bis der normale Preßdruck wieder erreicht war.
Im praktischen Betriebe stellten sich jedoch bei Verwendung solcher Sicherheitsventile die mannigfachsten Nachteile heraus, die einer allgemeineren Verwendung solcher Pressen im Wege standen. Beispielsweise war es technisch kaum möglich, mit Bestimmtheit den Zeitpunkt festzulegen, in welchem das Sicherheitsventil sich zwecks Überströmens der Druckflüssigkeit in den Sammelbehälter öffnete, da schon beim einfachen Hinuntergehen des Preßschlittens ein, wenn auch geringer Durchfluß der Druckflüssigkeit in den Sammelbehälter nicht zu vermeiden war. Außerdem mußte man stets mit der Gefahr eines Festsitzens des Ventils oder einer sonstigen Störung der verhältnismäßig empfindlichen Regelungsorgane rechnen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Druckzylinder, in welche die Kolben tauchen, mit einem Drucksammler von konstanter Belastung verbunden sind. Die Hubverhältnisse lassen sich hierbei so wählen, daß der Flüssigkeitsdruck erst an einer bestimmten Stelle des Kolbenhubes, nämlich vor der unteren Hubgrenze beginnt und an gleicher Stelle bei dem Rückhube wieder aufhört. Zu diesem Zwecke läßt man die Belastung des Drucksammlers nur nach Erreichung des
höchsten Preßdruckes hochgehen, so daß dieser Druck während einer gewissen Umdrehung der Hauptantriebswelle konstant bleibt, bis nach Vollendung des den Preßdruck bewirkenden Arbeitshubes das Belastungsgewicht des Drucksammlers sich wieder aufsetzt.
Der vollständige Rückzug des Preßhauptes erfolgt auf mechanischem Wege, beispielsweise dadurch, daß die mit Vorsprüngen versehenen
ίο Kolben die Druckzylinder mit dem Preßschlitten zurückziehen.
Als Beispiel ist in
Fig. ι eine Schwellen-Kapp- und -Richtmaschine schematisch dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Druckverhältnisse während einer Kurbelumdrehung.
α ist die Hauptantriebswelle mit den Kurbeln b und den Kurbelstangen c; d ist der senkrecht geführte Preßschlitten. Die Kurbelstangen c drücken die mit ihnen verbundenen Preßkolben in Zylinder e, die mit Flüssigkeit gefüllt und durch eine Druckleitung f an einen Drucksammler g angeschlossen sind. Die Belastung h des Sammlers sitzt während des größeren Teiles des Druckhubes (4 bis 2 in Fig. 2) auf, so daß die Vorrichtung rein mechanisch wirkt. Der Preßschlitten senkt sich im wesentlichen unter seinem Eigengewicht auf das Werkstück auf. Bei 1 in Fig. 2 beginnt der eigentliche Preßdruck, indem die Kolben tiefer in die Zylinder eindringen und die in ihnen befindliche Flüssigkeit durch die Leitung f in den Drucksammler g zu verdrängen suchen. Im Punkte 2 (Fig. 2) des Kolbenhubes ist der höchste Preßdruck erreicht, dem das Belastungsgewicht h des Drucksammlers eben noch das Gleichgewicht hält. Bei der weiteren Umdrehung der Antriebswelle hebt sich die Belastung h des Sammlers von ihrer Unter-Stützung ab, und es findet infolgedessen auf dem letzten Teile des Arbeitshubes und zu Anfang des Rückhubes (Strecke 2-3-4 m ^S- 2) eine rein hydraulische Preßwirkung statt. Im Punkte 4 ist die Grenze der Höchstdruckzone entsprechend dem Belastungsgewicht h des Sammlers wieder erreicht, und im Punkte 5 hört die Preßwirkung auf das Werkstück auf. Vom Punkte 5 ab erfolgt der vollständige Rückzug des Preßhauptes auf rein mechanischem Wege, beispielsweise mittels der Kolbenvorsprünge i.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mechanisch-hydraulischer Antrieb für schwere Pressen, insbesondere für Schwellen-Kapp- und -Richtmaschinen, bei denen zwischen Preßhaupt und Antriebswelle hydraulische Druckzylinder eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste auftretende Preßdruck auf einem Teil des Hubes durch einen mit den Zylindern (e e) in Verbindung stehenden Kraftsammler (h) konstant gehalten wird, dessen Belastung nur während der Dauer (2-4) des höchsten Preßdruckes zur Wirkung kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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