DE534633C - Mechanisch angetriebene Strangpresse - Google Patents

Mechanisch angetriebene Strangpresse

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DE534633C
DE534633C DE1927534633D DE534633DD DE534633C DE 534633 C DE534633 C DE 534633C DE 1927534633 D DE1927534633 D DE 1927534633D DE 534633D D DE534633D D DE 534633DD DE 534633 C DE534633 C DE 534633C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Mechanisch angetriebene Strangpresse Die Erfindung betrifft eine mechanische Strangpresse zur Herstellung voller Werkstücke nach Patent 531 294, bei der der Preßrest mittels eines in Richtung der Werkstückachse wirkenden Profilmeißels abgetrennt wird. Bisher wurde ein solcher Profilmeißel beim Pressen voller Werkstücke von Hand eingesetzt und vorgetrieben oder - bei hydraulischen Pressen -wurde die Matrize mittels eines besonderen hydraulischen Zylinders aus der Arbeitsstellung herausbewegt und dann gegen den in Arbeitsstellung gebrachten Meißel gepreßt. Demgegenüber bezweckt die Erfindung das Ausspritzen des Blocks und die Abtrennung des Preßrestes von dem ausgespritzten vollen Werkstück in einem einzigen Pressenhub und in einem nach dem Ingangsetzen der Presse selbsttätig verlaufenden Arbeitsgang zu bewerkstelligen.
  • Dieser Zweck wird nach derErfmdung dadurch erreicht, daß an der Presse ein in der gleichen Achsrichtung wie der Hauptstößel bewegter zweiter Stößel angeordnet ist, der durch ein besonderes Getriebe mit einer Nacheilung gegenüber dem Hauptstößel bewegt wird und, nach dem Ausspritzen auf einen im Preßstempel geführten Profilmeißel wirkend, den Preßrest vom vollen Werkstück trennt.
  • Gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Einrichtungen erfordert die Vorrichtung nach der Erfindung geringere Bedienungsarbeit und ermöglicht eine raschere Arbeitsweise. Die rasche Entfernung des ausgespritzten Werkstücks bewirkt, daß die Werkzeuge weniger stark erhitzt werden, und schließlich erfordert die Abtrennung des Preßrestes einen geringeren Arbeitsaufwand, da bei der unmittelbaren Aufeinanderfolge von Ausspritzen und Abtrennen das Material noch fast die volle Plastizität aufweist.
  • Beim Strangpressen von Rohren ist es im übrigen bereits bekannt geworden, einen im Preßstempel angeordneten, am rückwärtigen. Ende mit einer Scbneidkante versehenen Lochdorn in ähnlicher Weise zum Abtrennen des Preßrestes vom Werkstück zu benutzen wie im vorliegenden Fall den Profilmeißel bei vollen Werkstücken. Nach der Erfindung werden nun für volle Werkstücke die Kosten für die Anordnung des im Preßstempel liegenden Profilmeißels, der nicht, wie bei der Rohrherstellung der Lochdorn, sowieso erforderlich ist, in Kauf genommen, um die vorher geschilderten, dem Rohrpressen nahekommenden Vorzüge beim Abtrennen zu erreichen.
  • Schließlich sind bereits Vorrichtungen an hydraulischen Strangpressen bekannt, bei denen ein Schneidring, ein Messer oder eine Säge die Stange quer zu ihrer Achsenrichtung abtrennt. Das Abtrennen des Preßrestes quer zur Stangenrichtung würde aber bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent besonders bei stärkeren Stangen einen erheblich größeren Arbeitsaufwand erfordern wie das Abtrennen des Preßrestes in der Achsrichtung der Stange, da bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent stets ein dünnwandiger Preßrest anzustreben ist und der Trennquerschnitt Preßrest-Stange in Achsenrichtung demnach kleiner ist als der Stangenquerschnitt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß nicht nur für das Abtrennen an sich, sondern auch zur Entfernung des abgetrennten Preßrestes aus dem Werkzeug ein gesonderter Arbeitsgang erforderlich ist, während bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Preßrest am Profilmeißel hängen bleibt und während des Zurückgehens des Stempels in die Ausgangsstellung leicht entfernt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine mechanische Strangpresse nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Presse vor, Abb. 2 nach der Abtrennung des Preßrestes von der Stange.
  • In Abb. i und 2 ist x das Pressengestell, ja der Pressentisch, 3 der Hauptstößel, der vom Kurbeltrieb 5, 6, 7, 8, 9 bewegt wird. n ist der am Hauptstößel 3 befestigte Preßstempelschaft, za' der Stempelkopf, der mittels des zylindrischen, hohlen Gewindestückes p im Preßstempelschaft befestigt ist. m ist der Profilmeißel, der mittels eines Bundes in dem zylindrischen Gewindestückp geführt und zwischen Ansätzen im Preßstempelschaft und Preßstempelkopf gleitend beweglich ist.
  • =o ist ein zweiter Stößel, der mit den Führungsstangen jod im Pressenkopf geführt und durch den Kurbeltrieb =a, 13, 14, die Kulisse fob und den Kulissenstein =i hin und her bewegt wird. ioc ist der im Preßstempel n geführte Teil des Stößels =o. Der Teil ioc wirkt lediglich kraftschlüssig auf den Profilmeißel m ein und ist nicht mit diesem verbunden. 2 ist ein Schieber, der in der Gleitführung 1b verschiebbar gelagert ist. t ist eine gehärtete Werkzeugunterlage, in welcher das Brechstück v gelagert ist, c die Matrize, b der Aufnehmer, u das gespritzte Werkstück, w der Preßrest.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: Zum Einsetzen des 'erhitzten Werkblocks wird der Schieber 2 herausgeschoben und nach dem Einsetzen wieder in die Endstellung unter die Presse gebracht. Darauf wird die Presse in Gang gesetzt. Der niedergehende Preßstempel spritzt den Metallblock aus unter Stehenbleiben eines dünnwandigen Preßrestes. Während der Stößel 3 nach dem Ausspritzen des Werkstücks schon wieder in den Rückhub übergeht, beendet der Stößel =o infolge der dem Kurbeltrieb 12, 13, 14 gegebenen Nacheilung jetzt erst seinen Hub, wobei der Teil ior den Profilmeißel m nach unten stößt und den Preßrest von dem ausgespritzten Werkstück trennt. Beim weiteren Zurückgehen des Preßstempels n, n' wird der am Profilmeißel m längenbleibende Preßrest aus dem Werkzeug herausgehoben und kann in einfacher Weise entfernt werden.
  • Es bietet für den Fachmann keine Schwierigkeiten, den Erfindungsgedanken auf Pressen liegender Bauart anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanische Strangpresse zur Herstellung voller Werkstücke nach Patent 531294, bei der der Preßrest mittels eines in Richtung der Werkstückachse wirkenden Profilmeißels abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Presse ein in der- -gleichen Achsrichtung wie der Hauptstößel (3) bewegter zweiter Stößel (=o) angeordnet ist, der durch ein besonderes Getriebe (12, 13, 14, =1) mit einer Nacheilung gegenüber dem Hauptstößel (3) bewegt wird und, nach dem Ausspritzen auf einen im Preßstempel (n) geführten Profilmeißel (m) wirkend, das Abtrennen des Preßrestes (w) vom vollen Werkstück (u) herbeiführt.
DE1927534633D 1927-12-06 1927-12-06 Mechanisch angetriebene Strangpresse Expired DE534633C (de)

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