DE2904935A1 - Icherheitseinrichtung fuer pressen - Google Patents

Icherheitseinrichtung fuer pressen

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DE2904935A1
DE2904935A1 DE19792904935 DE2904935A DE2904935A1 DE 2904935 A1 DE2904935 A1 DE 2904935A1 DE 19792904935 DE19792904935 DE 19792904935 DE 2904935 A DE2904935 A DE 2904935A DE 2904935 A1 DE2904935 A1 DE 2904935A1
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DE
Germany
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safety device
carrier
tool
pressing
cutting
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DE19792904935
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Johann Wagner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines
    • B26D7/24Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D55/00Safety devices protecting the machine or the operator, specially adapted for apparatus or machines dealt with in this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Pressen
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Pressen zum Betätigen eines Schnitt- bzw. eines Werkzeugs, das ein einen Arbeitshub ausführendes Oberteil und ein während des Arbeitshubs des Oberteils hierauf ausgerichtetes Unterteil aufweist und das während des Arbeitshubs durch ein Schutzgehäuse abgedeckt ist.
  • Das Ziel derartiger Sicherheitseinrichtungen ist es zu verhindern, daß die Bedienungsperson, welche die in der Presse zu bearbeitenden Schnitt- bzw. Preßformlinge einzulegen hat, während des Schnitt- oder Preßvorgangs mit einem Körperteil, etwa einer Hand, zwischen Werkzeug -ober- und unterteil gelangt. Hierzu bedient man sich bisher eines Schutzgehäuses, welches das Werkzeug umgibt, dessen Unterteil in auf das Oberteil ausgerichteter Stellung auf dem Pressentisch ortsfest festgelegt ist.
  • Das Schutzgehäuse ist im Bereich der Front seite mit einer Klappe versehen, die während des Einlegvorgangs geöffnet ist und vor Beginn des Schnitt- bzw. Preßvorgangs automatisch schließt. Hierbei ist das Werkzeug zwar während des normalen Schnitt- bzw. Preßvorgangs abgeschirmt. Es läßt sich hierbei jedoch nicht verhindern, daß die Bedienungsperson beim Einlegen eines Schnitt-bzw. Freßformlings mit Ihren Händen in den Bereich zwischen Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil gelangt.
  • Aus diesem Grund besteht daher hier nach wie vor eine nicht unbeträchtliche Unfallgefahr. Es ist nämlich nicht auszuschließen, daß der Arbeitshub durch Selbstauslösung während des Einlegevorgangs in Gang kommt. Aus diesem Grund hat man sich bisher damit beholfen, die Schnitt-bzw. Preßformlinge mit Hilfe einer Zange einzulegen.
  • Dies erweist sich jedoch als höchst umständlich und zeitraubend. Außerdem ist hierbei, wie die Erfahrung gezeigt hat, die Ausschußquote sehr hoch, da sich die Formlinge mit Hilfe einer Zange nur relativ ungenau manipulieren lassen. Ganz abgesehen davon besteht aber auch die Gefahr, daß die Zange bei einem durch Selbstauslösung in Gang kommenden Arbeitstakt getroffen wird und dabei einen Schlag ausführen kann, der wiederum Ursache von Verletzungen sein kann.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitseinrichtung für Pressen eingangs erwähnter Art zu schaffen, wobei ein zuverlässiger Schutz geboten ist und dennoch eine einfache und sinnfällige Bedienung sowie ein rationaler Arbeitsablauf möglich sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise durch Verwendung eines bewegbar gelagerten, mit einer Antriebsvorrichtung verbundenen Trägers, auf welchem das Werkzeugunterteil festlegbar ist, das durch Betätigung der Träger-Antriebsvor richtung von einer Einlegestellung, in welcher der Schnitt-bzw. Preßformling außerhalb des Arbeitsbereichs des Werkzeugsoberteils in das Werkzeugunterteil einlegbar ist, in eine Schnitt- bzw. Preßstellung verbringbar ist und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung löst sich ersichtlich erstmals von dem Gedanken, daß das Werkzeugunterteil ortsfest auf dem Pressentisch anzuordnen ist und während des gesamten Einsatzes auf das Werkzeugoberteil ausgerichtet bleibt.
  • Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahmen erreichte Beweglichkeit des Werkzeugunterteils macht es in vorteilhafter Weise möglich, die Einlegestelle einfach aus dem wiktionsradius des Werkzeugoberteils herauszuverlgen.
  • Hierzu ist das Werkzeugunterteil einfach vollständig aus dem Schutzgehäuse auszufahren. Es besteht daher hier auch bei Selbstauslösung des Arbeitstakts keinerlei Gefahr für die Bedienungsperson. Dennoch können die einzulegenden Schnitt- bzw. Preßformlinge von Hand in das Werkzeugunterteil eingelegt werden, was eine hohe Genauigkeit sicherstellt und hohe Stundenleistungen bei dennoch geringem #usschuß ermöglicht. Das Schutzgehäuse kann dabei in vorteilhafter Weise vergleichsweise einfach ausgeführt sein. Es genügt praktisch eine starr angeordnete Außenwandung, die mit einer von dem das Werkzeugunterteil aufnehmenden Träger passierbaren Öffnung versehen ist. Die Bewegung des Werk#eugunterteils bei jedem Arbeitstakt ls#t sich in vorteilhafter Weise gleichzeitig dazu benutzen, mit Hilfe fest angeordneter Auswerfer die fertigen Schnitt-bzw. Preßformlinge auszuwerfen. Hierzu ist einfach die Bewegungsrichtunß des Werkzeugunterteils quer zur Arbeitsrichtung des Werkzeugoberteils gelegt. Außerdem ergibt sich hierbei sowohl beim Einlegen sowie beim Abnehmen der Preß- bzw. Schnittformlinge eine ausgezeichnete Zugänglichkeit. Die erfindungsgemäßen Naßnahmen gewohrleisten somit absolute Arbeitssicherheit bei gleichzeitig erreichter höchster Wirtschaftlichkeit.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können im Bereich der Einlegestellung und der Preß- bzw. Schnittstellung vom bewegbaren Träger betsstigbare Schalter vorgesehen sein, welche die dem Träger zugeordnete Antriebsvorrichtung abschalten. Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine nicht unbeträchtliche Bedienungsvereinfachung. In weiterer Fortbildung dieser Maßnahmen kann dabei vorgesehen sein, daß der der Preß- bzw. Schnittstellung zugeordnete Schalter gleichzeitig die Hubvorrichtung der Presse aktiviert. Andererseits kann der Hubvorrichtung ein Schalter zugeordnet sein, welcher bei der Rückkehr der Hubvorrichtung in die Ausgangsstellung hiervon betätigt wird und mittels dessen die dem bewegbaren Träger zugeordnete Antriebsvorrichtung aktivierbar ist. Diese Naßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise einen praktisch automatischen Arbeitsablauf.
  • Der das Werkzeugunterteil aufnehmende Träger kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Drehtisch ausgebildet sein, der mit einem Schrittantrieb verbunden ist.
  • Ein derartiger Drehtisch bietet in vorteilhafter Weise Platz für mehrere Werkzeugunterteile, die nacheinander in Preß- bzw. Schnittstellung kommen.
  • Eine besonders robuste Ausführungsform, die sich bei Versuchen bereits bestens bewährt hat kann darin bestehen, daß der das Werkzeugunterteil aufnehmende Träger als hin- und herbewegbarer Schlitten ausgebildet ist, dem zweckmäßig ein mit Endanschlägen versehenes Führunosbett zugeordnet sein kann, welches auf dem bei jeder Presse vorhandenen Tisch festlegbar ist. Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich eine höchst einfache und kompakte Ausführung, die sich in vorteilhafter Weise ohne weiteres auch nachträglich anbringen läßt.
  • Dem Schlitten kann vorteilhaft ein mit eine Hubkolben versehener Zylinder als Antriebsvorrichtung zugeordnet sein. Derartige Antriebselemente sind nicht nur höchst robust, sondern lassen sich in vorteilhafter Weise gleichzeitig verhältnismäßig einfach steuern. Außerdem genügt hierbei in vorteilhafter Weise ein einfaches Überlastventil zur Bildung eier Uberlastaicherung.
  • Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Exzenterpresse mit einer einen hin- und herbewegbar gelagerten Schlitten aufweisenden Sicherheitseinrichtung erfindungsgemäßer Art in schematischer Darstellung und Figur 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 1.
  • D;e in Figur 1 umrißmäßig angedeutete Exzenterpresse besteht aus einem Ständer 1 mit einem Pressentisch 2 und einem mittels eines Pleuels 3 auf- und abbewegbaren Stempel 4. Das Pleuel n ist exzentrisch an einer angetriebenen Welle 5 befestigt, die bei jedem Arbeitstakt eine Umdrehung macht. Der Aufbau und die Funktionsweise von Exzenterpressen dieser Art ist an sich bekannt und bedarf daher an dieser Stelle keiner näheren Erläuterung mehr. Pressen dieser Art dienen zur Betätigung von einbaubaren Schnitt- bzw. Preßwerkzeugen, die å eweils ein auf- und abgehendes Oberteil und ein demgegenüber fest stehendes Unterteil aufweisen. Der Aufbau und die Funktionsweise derartiger Werkzeuge ist ebenfalls bekannt und bedarf daher hier keiner weiteren Erläuterung mehr. Das im dargestellten Ausführungsbeispiel bei 6 angedeutete Werkzeugoberteil soll am Stempel 4 festgelegt sein. Das bei 7 angedeutete Werkzeugunterteil ist in der der Figur 1 zugrunde liegenden Arbeitsstellung genau auf das zugeordnete Werkzeugoberteil ausgerichtet.
  • Am Ständer a ist ein hier der Einfachheit halber lediglich durch dick ausgezogene strichpunktierte Umrißlinien angedeutetes Schutzgehäuse 8 festgelegt, welches das Werkzeug bzw. dessen Teile 6,7 in der Arbeitsstellung nach außen abschirmt. Zum Einlegen des zu bearbeitenden Schnitt- bzw. Preßformlings in das Werkzeugunterteil 7 wird dieses einfach von der in Figur 1 mit durchgezogenen Linien angedeuteten Arbeitsstellung innerhalb des Schutzgehäuses 8 aus diesem heraus in eine Einlegestellung verbracht, die durch eine gestrichelte Umrißkante 7 a angedeutet ist. In der Einlegestellung befindet sich das Werkzeugunterteil 7 zweckmäßig vollständig außerhalb des Schutzgehäuses 8, was eine ausgezeichnete Zugänglichkeit ergibt. Gleichzeitig ist sicher gestellt, daß das Werkzeugunterteil 7 sich vollständig außerhalb des ktionsradius des Werkzeugoberteils 6 befindet. Hierzu ist das Werkzeugunterteil 7 auf einem zweckmäßigerweise quer zur durch den Pfeil A angedeuteten Arbeitsrichtung des Werkzeugoberteils 6 bewegbaren Trager 9 aufgenommen, der mit einer als Ganzes mit 10 bezeichneten Antriebsvorrichtung verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der das Werkzeugunterteil aufnehmende Trager 9 einfach als hin- und herbewegbar gelagerter Schlitten ausgebildet. Die dem den Träger 9 bildenden Schlitten zugeordnete Antriebsvorrichtung 10 kann dabei einfach aus einem Zylinder-Kolbenaggregat 11 bestehen, das auf einer maschinenfest angeordneten Tragschiene 12 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zylinder-Kolbenaggregat 11 ebenfalls vom Schutzgehäuse 8 abgeschirmt, was in manchen Fällen erwünscht sein kann, Jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, Die dem Trager 9 bzw. dem Werkzeugunterteil 7 durch das Zylinder-solbenaggrezat mitteilbare, hin- und hergehende Bewegung ist durch den Pfeil B angedeutet.
  • Der den Träger 9 bildende Schlitten ist auf einem entsprechend langen Führungsbett 14 aufgenommen, das ei ne durch die bei 14 angedeutete Nut gebildete Längsführung aufweist. Das Führungsbett 1) ist zur Einlegen stellung hin auskragend einfach auf dem Pressentisch 2 festgelegt Hierdurch wird die Nachrüstung von bereits ausgelieferten Pressen mit Sicherheitseinrichtungen erfindungsgemäßer Art wesentlich erleichtert. Das Führungsbett 13 ist im Bereich seiner Enden mit Endanschlägen 15 bzw. 16 versehen, an welchen das Werkzeugunterteil bzw. der den Träger 9 bildende Schlitten in der Arbeitsstellung bzw. in der Einlegestellung zur Anlage kommt. Sofern eine Dämpfung des Aufpralls erwünscht ist, können den Anschlägen 15 bzw. 16 geeignete Dämpfungsglieder vorgeordnet sein.
  • Das Schutzgehäuse 8 weist zweckmäßig einen hier nicht näher dargestellten, maschinenfest angeordneten Rahmen auf, der durch ortsfest angeordnete Wandplatten ausgefacht ist. Die Wandplatten können zweckmäßig aus durchsichtigem Material bestehen, etwa durchsichtigem Kunststoff. Das ansonsten geschlossene Schutzgehäuse 8 weist eine dem hin- und hergehenden Werkzeugunterteil zugeordnete, von diesem passierbare zeitliche Öffnung auf, wie in Figur 2 bei 17 schematisch angedeutet ist. Die Öffnung 17 benötigt in der Regel keinen Verschluß, da das in die Einlegestellung verbrachte Werkzeugunterteil 7 selbst die Zugänglichkeit der Öffnung 17 versperrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Öffnung 17 mit einer Gummiklappe 18 versehen sein, die auf dem Werkzeugunterteil zur Anlage kommt. Es wäre auch denkbar, im Bereich der Öffnung 17 anstelle der Klappe 18 oder zusätzlich hierzu eine am Werkzeugunterteil 7 zur Anlage kommende Bürste etc. vorzusehen, welche die Schnittkanten des vorbeifahrenden Werkzeugunterteils 7 stets sauber hält.
  • Der Schnitt- bzw. Preßvorgang soll im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Drücken von zwei im Bereich eines in Figur 1 bei 19 angedeuteten Schaltpults angeordneten Knöpfen 20 in Gang gesetzt werden. Die Knöpfe 20 sollen dabei in an sich bekannter Weise soweit voneinander entfernt sein, daß sie nicht mit einer Hand gleichzeitig gedrückt werden können. Sobald die Knöpfe 20 gleichzeitig gedrückt sind, wird die Antriebsvorrichtung 10 aktiviert, welche den Träger 9 und damit das Werkzeugunterteil 7 von der bei 7 a angedeuteten Einlegestellung, in welcher der den trager 9 bildende Schlitten an den Endanschlägen 16 anliegt, in die Schnitt- bzw. Preßstellung verschiebt, in welcher der den Träger 9bildende Schlitten an den Endanschlägen 15 ansteht. Im Bereich der Anschläge 15 bzw, 16 sind, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, etwa durch Staudüsen oder dergleichen gebildete Endschalter 21 bzw. 22 vorgesehen, welche die Antriebsvorrichtung 20 passivieren, sobald der den Urager 9 bildende Schlitten auf die benachbarten Anschläge 15 bzw. 16 aufläuft. Der hier der Preß-bzw. Schnittstellung zugeordnete Endschalter 21 ist dabei gleichzeitig mit der der Welle 5 zugeordneten, hier nicht näher dargestellten, an sich bekannten Auslösevorrichtung gekoppelt, und zwar derart, daß die Welle 5 eine Umdrehung macht, sobald der Endschalter 21 durch den Träger 9 betätigt wird, d. h. das Werkzeugunterteil 7 sich in der auf das Werkzeugoberteil 6 ausgerichteten Stellung befindet. In manchen Fellen kann es zweckmäßig sein, zur Bewerkstelligung einer genauen Selbstausrichtung von Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil einerseits im Bereich ihrer Stirnseiten angefaste Zapfen und andererseits entsprechende Bohrungen vorzusehen, wie in Figur 1 bei 23 bzw. 24 angedeutet ist.
  • Die Welle 5 ist mit einer Nocke 25 versehen, welche nach jeder jeweils einem Arbeitstakt entsprechenden Umdrehung der Welle 5 einen Schalter 26 betätigt, mittels dessen der Rückwärtsgang der Antriebsvorrichtung 10 aktivierbar ist. Die Antriebsvorrichtung 10 schiebt somit den den Grager 9 bildenden Schlitten zurück, bis dieser die der Einlegestellung zugeordneten Endanschläge 16 erreicht und die Endschalter 22 in Tätigkeit treten. In dieser Stellung kann dann das fertig bearbeitete Werkstück aus dem Werkzeugunterteil 7 herausgenommen und der nächste Formling eingelegt werden. Wie die Erfahrung gezeigt hat, kann es zweckmäßig sein, den Schalter 26 und insbesondere dem mit der Welle 5 zugeordneten Auslösevorrichtung gekoppelten Endschalter 21 jeweils ein Verzögerungsglied nachzuordnen, wodurch die Bewegungsabläufe noch besser harmonisiert werden können.
  • Die hin- und hergehende Bewegung des den Trager 9 bildenden Schlittens läßt sich in vorteilhafter Weise dazu benutzen, etwa das nach vollzogenem Schnitt in das Werkzeugunterteil 7 hineinfallende fertig bearbeitete Werkstück automatisch auszuwerfen. Hierzu sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Anschläge 15 befestigte, stangenförmige Auswerfer 27 vorgesehen, die einfach in eine zugeordnete Kammer 28 des Werkzeugunterteils 7 einlaufen, sobald das Werkzeugunterteil 7 in die Arbeitsstellung verbracht wird. Das in der Kammer 28 sich befindende Werkstück wird dabei automatisch zur Seite ausgeschoben. Um zu verhindern daß die derart ausgeschobenen Werkstücke auf das Führungsbett 13 fallen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine an dem den Träger 9 bildenden Schlitten befestigte Abdeckplatte 29 vorgesehen, welche den in der Arbeitsstellung vom Schlitten freigegebenen Bereich des Fiihrungsbetts 13 abdeckt.
  • Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbespiel der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So könnte der Träger 9 beispielsweise auch als Drehtisch ausgebildet sein, auf dem mehrere Werkzeugunterteile 7 montiert sind, die nacheinander in die Preß- bzw. Schnittstellung gelangen. Der dem Träger 9 bildende Drehtisch ist hierzu lediglich mit einem Schrittantrieb zu versehen.
  • L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. A n s p r ü c h e 1) Sicherheitseinrichtung für Fressen zum Betätigen eines Schnitt- bzw. Preßwen#zeu#s, das ein einen Arbeitshub ausführendes Oberteil und ein während des Arbeitshubs des Oberteils hierauf ausgerichtetes Unterteil aufweist und das während des Arbeitshubs durch ein Schutzgehäuse abgedeckt ist, gekennzeichnet durch einen bewegbar gelagerten, mit einer Antriebsvorrichtung (10) verbundenen Träger (9), auf dem das Werkzeugunterteil (7) festlegbar ist, das durch Betätigung der Träger-Antriebsvorrichtung (10) von einer Einlegestellung (7a), in welcher der Schnitt-bzw. Preßformling außerhalb des Arbeitsbereichs des Werkzeugoberteils (6) in das Werkzeugunterteil (7) einlegbar ist, in eine Preß- bzw. Schnittstellung verbringbar ist und umgekehrt.
  2. 2) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Werkzeugunterteils (7) quer zur Arbeitsrichtung des Werkzeugoberteils (6) gelegt ist.
  3. 3) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugunterteil (7) in der Einlegestellung (7a) vollständig aus dem Schutzgehäuse (8) ausgefahren ist.
  4. 4) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (8) aus starr angeordneten Wandungen besteht und mit einer von dem das Werkzeugunterteil (7) aufnehmenden Träger (9) passierbaren Öffnung (17) versehen ist.
  5. 5) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Öffnung (17) mit einer Klappe (18) aus in sich beweglichem Material versehen ist.
  6. 6) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Öffnung (17) eine am vorbeilaufenden Werkzeugunterteil (7) zur Anlage kommende Bürste vorgesehen ist.
  7. 7) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlegestellung und der Preß- bzw.
    Schnittstellung vom bewegbar gelagerten Träger (9) betätigbare Schalter (21 bzw. 22) vorgesehen sind, Welche die Antriebsvorrichtung (10) passivieren.
  8. 8) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der der Preß- bzw. Schnittstellung zugeordnete Schalter (21) gleichzeitig die klubvorrichtung d@@ @@@sse aktiviert.
  9. 9) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch #ekennzeichnet, daß dem Schalter (21) ein Verzögerungsglied nachgeordnet ist.
  10. 10) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung der Presse bei ihrer Rückkehr in die Ausgangslage einen zugeordneten Schalter (26) betätigt, mittels dessen der Rückwärtsgang der dem Träger (9) zugeordneten Antriebsvorrichtung (10) aktivierbar ist.
  11. 11) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeugunterteil (7) aufnehmende Träger (9) als Drehtisch ausgebildet ist, der mit einem Schrittantrieb verbunden ist.
  12. 12) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Drehtisch ausgebildeten Träger (9) mehrere Werkzeugunterteile (7) montiert sind, die nacheinander in Preß- bzw. Schnittstellung kommen.
  13. 13) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch #ekennzeichnet, daß der das Werkzeugunterteil (7) aufnehmende Träger (9) als hin- und herbewegbarer Schlitten ausgebildet ist.
  14. 14) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Träger (9) bildenden Schlitten ein mit Endanschlägen (15 bzw. 16) versehenes Bührungsbett (13) zugeordnet ist, das auf dem Tisch (2) der Presse zur Einlegestellung hin auskragend festlegbar ist.
  15. 15) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der den Träger (9) bildende Schlitten mit einer den in der Preß- bzw. Schnittstellung frei gegebenen Bereich des Führungsbetts (13) abdekkenden Deckplatte (29) versehen ist.
  16. 16) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnetq daß am Führungsbett (13) beim Bewegen des Werkzeugunterteils (7) in die Preß- bzw. Schnittstellung in zugeordnete Rammern (9) des Werkzeugunterteils (7) eingreifende, stangenförmige Auswerfer (28) vorzugsweise verstellbar befestigt sind.
  17. 17)- Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der den Träger (9) bildende Schlitten mittels eines Zylinder-Kolbenaggregats (11) antreibbar ist.
  18. 18) Sicherheitseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (6) und das Werkzeugunterteil (7) mit Führungszapfen (23) bzw. zugeordneten Bohrungen (24) versehen sind, die beim Arbeitshub in gegenseitigen Eingriff kommen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133600A1 (de) * 1981-08-25 1983-03-10 Erich Utsch Kg, 5900 Siegen Hydraulische tischpresse
WO2000018539A1 (en) * 1998-09-28 2000-04-06 Claudio Arrighi Multifunction insert press

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