DE569227C - Vorrichtung zum Abscheren des Pressrestes beim Strangpressen - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheren des Pressrestes beim StrangpressenInfo
- Publication number
- DE569227C DE569227C DES97131D DES0097131D DE569227C DE 569227 C DE569227 C DE 569227C DE S97131 D DES97131 D DE S97131D DE S0097131 D DES0097131 D DE S0097131D DE 569227 C DE569227 C DE 569227C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shearing
- drive means
- shear
- press
- rest position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C35/00—Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
- B21C35/04—Cutting-off or removing waste
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abscheren des Preßrestes beim Strangpressen Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung von Vorrichtungen zum Abscheren des Preßrestes von auf Strangpressen ausgespritzten Werkstücken nach Patent 568 o83.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Antriebsmittel, welches die Abschervorrichtung betätigt, auch dazu benützt wird, diese aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung zu bewegen und nach dem Abscheren des Preßrestes wieder aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückzuführen.
- Bei den Abschervorrichtungen nach Patent 568 o83 war es erforderlich, diese entweder von Hand oder mittels eines besonderen Antriebsmittels in die Arbeitsstellung und nach dem Abscheren des Preßrestes aus dieser wieder zurück in die Ruhestellung zu bewegen.
- Durch die Erfindung wird ein besonderes Antriebsmittel für die Bewegung der Abschervorrichtung erspart; gleichzeitig wird eine erhebliche Vereinfachung und Beschleunigung der Preßarbeit erzielt.
- In der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 4. ein Ausführungsbeispiel der neuen Preßrestabtrennvorrichtung an einer einfachen stehenden Rohrkurbelpresse dargestellt.
- Abb. Z zeigt eine seitliche Ansicht der Kurbelrohrpresse und der Abtrennvorrichtung, teilweise im Schnitt, bg,ide in der Stellung unmittelbar nach dem Ausspritzen des Rohrs. Abb.2 stellt eine gleichartige Ansicht der Presse dar mit der Abtrennvorrichtung in der Arbeitsstellung unmittelbar vor dem Abtrennen des Preßrestes.
- Abb.3 stellt die gleiche Ansicht in der Stellung nach dem Abtrennen des Preßrestes dar.
- Abb. .l ist eine Vorderansicht der Presse und der Abtrennvorrichtung.
- In dem oberen Teil des Pressengestells 1 ist in bekannter Weise die Kurbel 3 gelagert. q. ist die Schubstange, die mittels eines Kugelgelenks an dem Stößel oder Querhaupt 5 befestigt ist. An dem Querhaupt 5 ist der Preßstempel 6 und an diesem der Lochdorn 7 befestigt.
- In dem unteren Teil des Pressengestells ist auf dem Pressentisch 2 der Blockaufnehmer 8 und die Matrize o befestigt.
- Die Preßrestabtrennvorrichtung besteht aus dem Gleitkörper 15, dem Winkelhebel 16, dem Stößel 18 und der Zahnstange 2o.
- Der Gleitkörper 15 ist in am Pressengestell befestigten Gleitschienen 12 und Zea geführt und durch verstellbare Anschläge 13 und 14 in der Bewegung begrenzt. In dem hohl ausgebildeten Gleitkörper ist quer zur Bewegungsrichtung desselben der Zapfen 17 befestigt und an diesem Zapfen der Winkelhebel 16 in seinem Scheitel drehbar gelagert. Das eine Ende des Winkelhebels 16 ist mittels des Zapfens 1g mit dem Abscherstößel 18 drehbar verbunden, während das andere Ende des Winkelhebels mittels des Zapfens 21 gelenkig an der Zahnstange 2ö befestigt ist.
- An dem Gleitkörper 15 befindet sich eine armförmige Verlängerung 22, die eine um den Zapfen 23 drehbare Rolle 24 trägt, die zur Abstützung der Zahnstange 2o dient. Eine Zugfeder 25 ist einerseits an dem Zapfen 23, andererseits an einem an dem oberen Schenkel des Winkelhebels 16 angeordneten Zapfen 26 befestigt und dient dazu, den Winkelhebel 16 in der Ruhestellung zu halten. Ein auf dem Gleitkörper 15 angeordneter Anschlag 27 verhindert die Bewegung des Winkelhebels über seine Ruhestellung hinaus. 28 ist das Ritzel, welches die Zahnstange 2o antreibt. 29 ist eine Antriebswelle, die von einem besonderen Motor aus oder durch vorübergehende Kupplung mit einer dauernd laufenden Welle der Kurbelpresse angetrieben wird. Die Steuerung des Zahnstangenantriebs der Abtrennvorrichtung kann in bei Hobelmaschinen bekannter Weise bewerkstelligt werden.
- Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Abtrennvorrichtung ist wie folgt: Nachdem das Ausspritzen beendet und das Querhaupt mit dem PreßstempeI in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird der Abschermeißel 30 in den Aufnehmer eingesetzt und die Abtrennvorrichtung in Gang gesetzt. Dabei wird zunächst der Gleitkörper 15 aus seiner Ausgangsstellung in Abb. i in die Arbeitsstellung in Abb. 2 bewegt, da die Feder 25 so stark bemessen ist, daß der Winkelhebel 16 zunächst seine Ruhelage relativ zum Gleitkörper noch nicht verändert. Da aber der Gleitkörper 15 in der Stellung der Abb. 2 infolge des Anschlags 14 seine Bewegung nicht fortsetzen kann, die Zahnstange 20aber noch weiter bewegt wird, wirkt sich die weitere Bewegung der Zahnstange in einer Drehung des Winkelhebels 16 und in einer Abwärtsbewegung des Abscherstößels 18 aus, der auf den Abschermeißel 3o wirkend den Preßrest von dem ausgespritzten Werkstück abtrennt. Sobald die Endstellung erreicht ist, wird die Zahnstange selbsttätig umgesteuert. Dabei wird zunächst der Winkelhebel wieder in seine Ruhelage im Gleitkörper gebracht. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung der Zahnstange wird auch der Gleitkörper und mit diesem die ganze Abtrennvorrichtung wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Darauf wird der Abschermeißel mit dem anhängenden Preßrest aus dem Aufnehmer entfernt. An Stelle des Zahnstangenantriebs kann man auch einen Kurbel- oder Exzenter- oder. hydraulischen Antrieb verwenden. Zur Übertragung der waagerechten Bewegung des Antriebsmittels in die senkrechte des Abscherstößels kann man sich auch anderer Mittel, beispielsweise eines Keils, bedienen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abscheren des Preßrestes von auf Strangpressen ausgespritzten Werkstücken nach Patent 568 o83, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (2o), welches die Abschervorrichtung beim Abscheren antreibt, auch dazu benutzt wird, die Abschervorrichtung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung zu bewegen und sie nach dem Abscheren des Preßrestes wieder aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückzuführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Hinundherbewegung ausführendes Antriebsmittel (2o) zunächst die Abschervorrichtung quer zur Achsrichtung der Strangpresse in die Arbeitsstellung über dem Aufnehmer (8) bewegt, daß das Antriebsmittel (2o) bei der weiteren Vorwärtsbewegung mittels geeigneter Übertragungsmittel auf einen Abscherstößel (18) wirkt und. diesen in der Richtung der Pressenachse gegen die Matrize (g) bewegt,wobei derPreßrestmittels einesAbschermeißels (30) von dem ausgespritzten Werkstück abgetrennt wird, und daß bei der Rückwärtsbewegung des Antriebsmittels (2o) zunächst der Abscherstößel (18) ' in seine Ruhelage und schließlich die Abschervorrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der waagerechten Bewegung des Antriebsmittels (2o) auf die senkrechte des Abscherstößels (18) ein in der Abschervorrichtung angeordneter Winkelhebel (16) dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Hinundherbewegung ausführende Antriebsmittel (2o) aus einer Zahnstange besteht, die durch ein umsteuerbares Ritzel (28) vorwärts und rückwärts bewegt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel der Abschervorrichtung selbst als Abschermeißel ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97131D DE569227C (de) | 1931-03-06 | 1931-03-06 | Vorrichtung zum Abscheren des Pressrestes beim Strangpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97131D DE569227C (de) | 1931-03-06 | 1931-03-06 | Vorrichtung zum Abscheren des Pressrestes beim Strangpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569227C true DE569227C (de) | 1933-01-31 |
Family
ID=7520521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97131D Expired DE569227C (de) | 1931-03-06 | 1931-03-06 | Vorrichtung zum Abscheren des Pressrestes beim Strangpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569227C (de) |
-
1931
- 1931-03-06 DE DES97131D patent/DE569227C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE750276C (de) | Bolzenkopfkaltstauchmaschine | |
DE1810052C3 (de) | Vorrichtung zum Durchschneiden von kontinuierlich zugeführten Rohren | |
DE569227C (de) | Vorrichtung zum Abscheren des Pressrestes beim Strangpressen | |
DE591181C (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Werkstuecken von einer Werkstange und zum Befoerdernder abgeschnittenen Werkstuecke vor die seitlich der Schermatrize gelegene Matrize einer Stauch- oder Schmiedemaschine o. dgl. | |
DE326294C (de) | Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen | |
DE640953C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fuenfseitig geschlossener Hohlsteine aus bildsamen Massen | |
DE901620C (de) | Maschine zur Herstellung von Kopfschrauben mit Walzgewinde | |
DE382158C (de) | Stoesselhobelmaschine | |
DE519943C (de) | Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter | |
DE538707C (de) | Maschine zum Pressen von Muttern aus Kugeln | |
DE345909C (de) | Doppeldruck-Kaltpresse zur Herstellung von Bolzen u. dgl. aus einem absatzweise vorgeschobenen Draht | |
DE631265C (de) | Selbsttaetige Tonstrangschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen | |
DE900177C (de) | Konservenbuechsenoeffner | |
DE961612C (de) | Vorrichtung zum Entfernen der gestanzten Teile bei Pressen | |
DE1752797C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen und Ablängen von Draht oder Stangen | |
DE1552664B1 (de) | Vorrichtung an Raeumwerkzeugen | |
AT80309B (de) | Maschine zum Stechen von fertigen Torfsoden. Maschine zum Stechen von fertigen Torfsoden. | |
DE459543C (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtstiften | |
DE720820C (de) | Warmmutternpresse | |
DE534633C (de) | Mechanisch angetriebene Strangpresse | |
AT234482B (de) | Einrichtung zur automatischen Durchführung von aufeinanderfolgenden Bearbeitungsvorgängen mittels Werkzeugmaschinen | |
DE871868C (de) | Nagemaschine | |
DE845848C (de) | Passiermaschine | |
DE873301C (de) | Einrichtung an Bandsaegen zum Zufuehren des zu schneidenden Holzes, insbesondere von Rundhoelzern | |
DE346365C (de) | Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht |