DE538994C - Mechanisch angetriebene Rohrstrangpresse - Google Patents

Mechanisch angetriebene Rohrstrangpresse

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DE538994C
DE538994C DES82954D DES0082954D DE538994C DE 538994 C DE538994 C DE 538994C DE S82954 D DES82954 D DE S82954D DE S0082954 D DES0082954 D DE S0082954D DE 538994 C DE538994 C DE 538994C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Mechanisch angetriebeneyRohrstrangpresse Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der mechanisch angetriebenen Rohrstrangpresse zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 520 289.
  • ,'ach dem Hauptpatent wird zur Ausübung des Verfahrens eine Presse verwendet, bei der der Preßstempel an einem gegenüber dem Hauptstößel innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar angeordneten Preßstempelträger befestigt ist. Der vorgesehene größte Abstand zwischen Preßstempel und Hauptstößel muß bei Pressen dieser Art etwas größer als die Blocklänge sein.
  • Es wurde nun gefunden, daß man den vorgesehenen größten Abstand zwischen Preßstempel und Hauptstößel und damit den Arbeitshub der Presse erheblich vermindern kann, wenn man den Lochdorn mindestens während des Locheis mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt als den Hauptstößel.
  • Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung der Lochdorn an einem in der gleichen Achsrichtung wie der Hauptstößel bewegten zweiten Stößel befestigt, der durch ein besonderes Getriebe während des Locheis mit einer größeren Vorschubgeschwindigkelit als der Hauptstößel bewegt wird.
  • Bei Verwendung von Kurbeltrieben oder ähnlichen Hubgetrieben wird die während des Lochend größere Vorschubgeschwind igkeit des Lochdornstößels durch größeren Hub des Lochdornantriehs bewirkt. Der Kurbeltrieb des Lochdornstößels wird dabei zweckmäßig von der Welle :des Hauptstößeltriebs und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie dieser angetrieben.
  • In Abb. i bis 4 ist der Erfindungsgedanke durch eine Presse stehender Bauart unter Verwendung eines Kurbeltriebs veranschaulicht, bei der der vorgesehene größte Abstand zwischen Preßstempelträger und Hauptstößel durch das Gewicht des Preßstempelträgers und .des daran befestigten Preßstempels aufrechterhalten wird, und zwar zeigt Abb. i die Presse in der Ausgangsstellung, Abb.2 vor Beginn des Locheis, Abb. 3@ mach dem Lochen und Abb. 4 nach beendigtem Ausspritzen.
  • In Abb. 5 ist eine ganz ähnliche Presse liegender Bauart dargestellt, beider eine Druckspannung zwischen Preßstempelträger und Hauptstößel durch ein pneumatisches Kissen erzeugt wird.
  • In den Abb: i bis 5, welche nicht als maßstäblich gelten können, da die Notwendigkeit einer klaren Darstellung dazu zwingt, beispielsweise die Werkzeuge in einem größeren Maßstab wie die Presse und die Werkzeugteile selbst wieder in verschiedenem Maßstab darzustellen, ist i der l'ressenständer, ja der Pressentisch, 3 der in dem Pressengestell geführte Hauptstößel, 5, 6, 7, 8, 9 der zugehörige Hauptkurbelantrieb, 3a der Preßstempelträger, welcher ebenfalls im Pressengest; 1l geführt, hängend an den Längsschrauben 4 befestigt ist, welche ihrerseits im Hauptstößel 3 gleitend geführt sind. n ist der am Preßstempelträger 3a befestigte hohle Preßstempelschaft, n' der Stempelkopf; p ist ein hohles zylindrisches Gewindestück, vermittels dessen der Stempelschaft ia und der Stempelkopf n aneinander befestigt sind. Der Pressentisch ,a_ enthält die versenkte Gleitführung ib; 2 ist ein Schieber, der in der Gleitführung ib verschiebbar gelagert ist; t ist eine gehärtete Werkzeugunterlage, in welcher das Brechstück v gelagert ist, c die Matrize, b der Aufnehmer, a der eingesetzte Metallblock, u das gespritzte Werkstück und w der Preßrest, io ist ein mit der Kulisse iob versehener zweiter Stößel, der durch die Führungsstangen ioa im Pressenhaupt geführt äst und mittels des Kurbeltriebs 12" 13, 1q. und des Kulissensteins i i hin und her bewegt wird. An dem Stößel io ist der eigentliche Lochdornträger ioa und an diesem der Lochdorn m befestigt.
  • Die Wirkungsweise der beiden Pressen ist wie folgt: Zum Einsetzen des erhitzten Werkblocks wird das Werkzeugunterteil herausgeschoben und nach dem Einsetzen in die Endstellung unter die Presse gebracht. Darauf wird die Presse in Gang gesetzt. In dem Augenblick, wo der Preßstempelkopf ia auf -den Metallblock auftrifft, hat die Lochdornspitze die Unterkante des Preßstempels erreicht. In der Presse nach den Abb. z bis q. drückt der Preßstempel ra, zi mit seinem eigenen und dem Gewicht des Preßstempelträgers 3a den Metallblock im Aufnehmer an.
  • Inder Pressenbauart nach Abb. 5 geschieht das Anpressen des Metallblocks im Aufnehmer durch den innerhalb weiter Grenzen einstellbaren Druck des pneumatischen Luftkissens 22, welches das Druckmittel .durch bewegliche Leitungen 2i in die aus dem Zylinder 2o und dem Kolben i9 bestehende Druckvorrichtung preßt. In der nächsten Arbeitsperiode locht der Lochdorn in -,den Metallblock. Das Lochen findet unter gleichzeitigem Aufsteigen des Metalls, welches den Preßstempclträger mit dem Preßstempel nach den Abb. i bis 4 gegen sein Gewicht, nach Abb. 5 gegen den Druck des pneumatischen Kissens verschiebt, statt; gleichzeitig wird der Hauptstößel 3, den Luftspalt vermindernd, gegen den Stempelträger 311 bewegt. Nach beendigtem Lochen trifft der Hauptstößel 3 auf den Preßstempelträger 3a auf und drückt diesen in der weiteren Arbeitsperiode, den Metallblock ausspritzend, nach unten. Nachdem d as Rohr ausgespritzt ist, beginnt der Hauptstößel 3 den Rückhub, während der Preßstempel iz, n' mit dem Preßstempelträger noch auf dem Preßrest ruhen bleibt. Nachdem beim weiteren Rückhub der Luftspalt zwischen Preßstempelträger und Stößel 3 wiederhergestellt ist, wird auch der Preßstempel von dem Hauptstößel wieder in .die ursprüngliche Stellung zurückgenommen. Darauf wird das Werkzeugunterteil herausgeschoben und das Rohr entweder mit dem Preßrest oder unter gleichzeitiger Abtrennung des Preßrestes entfernt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisch angetriebeneRohrstrangpresse zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 52-0:289, bei welcher der Preßstempel an einem gegenüber dem Hauptstößel innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar angeordneten Preß.stempelträger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdorn (m) an einem in der gleichen Achsrichtung wie der Hauptstößel (3) bewegten zweiten Stößel (io) befestigt ist, der durch einbesonderes Getriebe (i i, i2, 13) während des Lochens mit einer größeren Vorschubgeschwindigkeit als der Hauptstößel (3) bewegt wird.
  2. 2. Mechanisch angetriebene Rohrstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kurbelantrieb oder ähnlichen Hubgetrieben die während des Lochens größere Vorschubgeschwindigkeit des Lochdornstößels (io) durch größeren Hub des Lochdornantriebs bewirkt wird.
  3. 3. Mechanisch angetriebeneRohrstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelantrieb (i i, 12, 13) des Lochdornstößels (io) von der Welle (7) des Hauptstößelantriebs und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie dieser angetrieben wird.
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