DE41804C - Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung - Google Patents

Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung

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Publication number
DE41804C
DE41804C DENDAT41804D DE41804DA DE41804C DE 41804 C DE41804 C DE 41804C DE NDAT41804 D DENDAT41804 D DE NDAT41804D DE 41804D A DE41804D A DE 41804DA DE 41804 C DE41804 C DE 41804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
staple
knives
stitching machine
staple drivers
wire stitching
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41804D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. mohs in Dresden, Jagdweg 10
Publication of DE41804C publication Critical patent/DE41804C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 11: Buchbinderei.
Zum Heften von Kartons u. dergl. sind bisher Maschinen in Anwendung, bei denen die Klammerbildung sich innerhalb eines Kanals vollzieht, in welchem die fertige Klammer behufs Eintreibens in das Material nach abwärts bewegt werden mufs, um dann durch Vermittelung von beweglichen Flügeln, Plättchen, Führungen, Klammertreibern u. dergl. in das Heftmaterial befördert zu werden. Bei dem Herabgleiten der Klammer in dem Klammerkanal kommt nun in vielen Fällen die Klammer nicht in richtiger Lage über das Heftmaterial zu liegen, so dafs die Schenkel beim Eintreiben der Klammer gar nicht oder doch in falscher Richtung durch die Pappe dringen. Oft klemmt sich die Klammer auch in dem Klammerkanal oder zwischen den Werkzeugen zum Eintreiben derselben fest, so dafs eine Betriebsstörung der Maschine eintritt. Endlich sind auch die oben genannten Werkzeuge, welche stets sehr klein gehalten werden müssen, einer starken Abnutzung ausgesetzt, so dafs dieselben nach kurzem Gebrauch schon Veranlassung zu Betriebsstörungen geben können und oft erneuert werden müssen.
Zur Beseitigung dieser Uebelstände erfolgt nach vorliegender Erfindung die Klammerbildung unmittelbar oberhalb der Kartonecke derart, dafs ein Klammerkänal ganz überflüssig wird und die Klammer bis zum Auftreffen auf die Kastenecke gar keine oder doch nur eine ganz unerhebliche Bewegung zu machen braucht. Infolge dessen sind Betriebsstockungen wegen fehlerhaften Herabfallens, der Klammer ausgeschlossen und man kann den Klammerrückenhalter unbeweglich anordnen und die beweglichen Theile des Mechanismus auf ein Minimum reduciren.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Verticalschnitt durch den Heftkopf, Fig. 2 und 3 sind Vorderansichten desselben bei abgenommener Deckplatte, Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach x-x, Fig. 5 eine Vorderansicht bei aufgeschraubter Deckplatte, Fig. 6 eine untere Ansicht des Heftkopfes, Fig. 7 eine innere Ansicht der Deckplatte, Fig. 8 sind zwei Ansichten des Domes, Fig. 9 ist eine Ansicht des Heftkopfes ohne Werkzeuge, Fig. 10 ein Verticalschnitt nachj^-j^, Fig. 9, und Fig. 11 ein Horizontalschnitt nach \-\, Fig. 9. Die Fig. 12 bis 15 zeigen Einzelheiten der Maschine.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich, liegt der Einführungskanal 0 für den Heftdraht unmittelbar oberhalb der Ecke des zu heftenden Kartons oder dergleichen. Die Klammerbildung vollzieht sich unter Vermittelung des beweglichen Domes K, der beweglichen Messer e e' und des festen Messers f.
Auch kann, wenn erforderlich, beif ein zweites festes Messer angeordnet werden. Der Dorn K ist in der Deckplatte D der Wirkung einer Feder /2, Fig. 1 und 5, entgegen verschiebbar und ragt mit seinen beiden Ansätzen K', Fig. 8, in den Bereich der Führungsplatte F für die beweglichen Messer e e' und die Klammertreiber g g', speciell in die Bahn der letzteren, Fig. 2, hinein. In dieser Figur sind die Ansätze K' des Dorns im Schnitt mit eingezeichnet, wobei in jenen Ansätzen K' Kanäle 0' angeordnet sind, welche eine Fortsetzung des Einführungskanals 0 bilden. Der
letztere ist in der vorderen Fläche des Führungsstückes F angeordnet und wird also, wie Fig. ι zeigt, durch die Deckplatte D geschlossen. Die Führungsplatte F enthält zwei Paar schräge Kanäle, Fig. 9, von denen die Sufseren für die Messer ee'; die inneren für die Klammertreiber g g' dienen. Zwischen beiden Kanälen sind Stege s stehen geblieben, welche jedoch um die Breite des Heftdrahtes bezw. die Tiefe des Drahteinführungskanals 0 gegen die Vorderfläche jenes FührungsstUckes zurückbleiben. Sowohl die Klammertreiber g g', Fig. 14, als auch die Messer ce', Fig. 15, greifen mit ihren seitlichen Rippen g"1 bezw. e2 über jene Stege s, Fig. 2 und 3, und füllen somit die Kanäle in dem Führungsstück F bis zur Deckplatte ganz aus.
Nachdem der Heftdraht in den Kanal ο ο', Fig. 2, eingeführt ist, bewegen sich zunächst die beiden Messer e e' nach abwärts, während der Dorn K in die Bahn der Klammertreiber g g' hineinreicht. Unmittelbar nach dem Abschneiden des Drahtes durch die Messer e e' erfolgt durch weitere Abwärtsbewegung dieser Messer das Umbiegen der Klammerschenkel um die äufseren schrägen Flächen der Ansätze K' des Domes, Fig. 3. Die Messer e e' bewegen sich hierbei so weit herab, bis ihre unteren Enden auf das Heftmaterial stofsen. In dieser Stellung bleiben sie stehen, um mit ihren Rippen e2 Führungen für die Klammerschenkel zu bilden, Fig. 3.
Der Klammerrücken steht während der Bildung der Klammern in den Kanälen 0' der Ansätze K' des Domes K, ■ so dafs letzterer also seitlich verschoben werden mufs, bevor die Klammer eingetrieben werden kann. Zu diesem Zweck sind die oberen Begrenzungsflächen der Ansätze K', wie Fig. 8 zeigt, abgeschrägt, derart, dafs die Klammertreiber g g' bei ihrer Abwärtsbewegung zunächst mit ihren unteren Enden jene schrägen Flächen treffen und den Dorn K also im Sinne des Pfeiles, Fig. 1, zurückschieben, bis die Klammer frei wird. Dann erst kommen die Klammertreiber g g' mit dem Klammerrücken in Berührung und treiben die Klammerschenkel in und durch das Heftmaterial, Fig. 5, wobei die an den betreffenden Stellen zweckmäfsig bogenförmig ausgeschnittenen Rippen e2 der Messer zur Führung der Klammerschenkel dienen, Fig. 3. Der Klammerrücken wird während des Eintreibens von der als KlammerrUckenhalter dienenden abgeflachten Spitze i der Führungsplatte F gegen Krummbiegen geschützt. Jener feste Klammerrückenhalter bietet demgemäfs den erheblichen Vortheil, dafs sich derselbe in keiner Weise abnutzen kann. Die durch das Heftmaterial gestofsenen Klammerenden werden schliefslich in bekannter Weise umgebogen.
Nach beendeter Heftung gehen die Messer e e' und Klammertreiber g g' wieder in ihre Anfangslage zurück und schliefslich tritt auch der Dorn K unter dem Einfiufs der Feder h mit seinen Ansätzen K' wieder in den Führungskanal für die Klammertreiber g g'.
Die Bewegung der Messer e e' und der Klammertreiber g g' kann in verschiedener Weise bewirkt werden. .
In vorliegendem Falle geht die Bethätigung der betreffenden Theile von einem Schieber a aus, der sich in dem kastenförmigen Gehäuse des Heftkopfes A führt und in geeigneter Weise auf- und abwärts bewegt wird. Dieser Schieber ist an seinem unteren Ende abgesetzt und trägt hier einen Querarm a', in dessen Nuthen a'2 die hakenförmigen Enden der Klammertreiber g g' fassen, Fig. 13 und 14. Das untere abgesetzte Ende jenes Schiebers führt sich zwischen der Rückwand des Gehäuses A und der festen Führungsplatte F, Fig. 1. Die Bethätigung der Messer ee' erfolgt durch einen zweiten Schieber c, dessen Querarm c' Nuthen c2 besitzt, in welche die hakenförmigen Enden der Messer e e', Fig. 12 und 15, fassen. Der Schieber c wird beim Beginn der Abwärtsbewegung des Schiebers α durch Vermittelung des Stutzhebels b, Fig. 1, 2, 3 und 5, so lange mitgenommen, bis das untere Ende dieses Stützhebels b den festen Knaggen d trifft. Letzterer hebt den Hebel b von Schieber c ab, worauf der letztere stehen bleibt, Fig. 3, und unter dem Einfiufs der auf seinen Zapfen ρ wirkenden Feder r, Fig. 1 , in seiner Stellung verbleibt, während der Schieber α weiter geht und das Eintreiben der Klammerschenkel durch die Klammertreiber g g', Fig. 5, bewirkt. Beim Hochgehen des Schiebers α wird der Schieber c durch den Zapfenj? wieder mit hochgenommen.
An der beschriebenen Maschine lassen sich, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen, mannigfache Abänderungen treffen.
Abgesehen von den Bewegungsmechanismen für den Dorn K, die Messer e e' und Klammertreiber g g', können die Messer e e' und Klammertreiber g g' z. B. kreisförmig bewegt werden, in welchem Falle sie entsprechend zu gestalten wären. Wesentlich ist aber stets, dafs die Klammerbildung sich unmittelbar oberhalb der Kartonecke vollzieht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung für Kartons u. dergl., bei welcher sich die Klammerbildung unmittelbar oberhalb der Ecke der Kartons etc. vollzieht, so dafs der Mittelpunkt des KlammerrUckens beim Eintreiben keine oder doch nur eine geringe Abwärtsbewegung ausführt.
    Bei einer Drahtheftmaschine der unter ι. gekennzeichneten Art:
    a) die Bildung der Klammer durch das Zusammenspiel eines beweglichen Dor- nzs(K) mit Führungskanal für den Klammerrücken und beweglicher Messer (ee'J;
    b) das Eintreiben der Klammern durch das Zusammenspiel der als Führung für die Klammerschenkel dienenden Messer (e e'J und der beweglichen Klammertreiber (g g')\
    c) der feste, unbewegliche Klammerrückenhalter (i)\
    d) die Bethä'tigung der Messer (e e') und der Klammertreiber (g g'J durch Schieber (a und c), in deren Schlitze (a? c1) die hakenförmigen Enden der Messer und Klammertreiber fassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41804D Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung Expired - Lifetime DE41804C (de)

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DENDAT41804D Expired - Lifetime DE41804C (de) Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung

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DE (1) DE41804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902689A (en) * 1957-07-01 1959-09-08 Gen Mills Inc Component attaching machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2902689A (en) * 1957-07-01 1959-09-08 Gen Mills Inc Component attaching machine

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