DE528675C

DE528675C - Handheftmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung

Info

Publication number: DE528675C
Application number: DESCH89298D
Authority: DE
Original assignee: KURT SCHLIEBE K
Current assignee: KURT SCHLIEBE K
Publication date: 1931-07-02

Description

Handheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung VorliegendeErfindung bezieht sich auf eine neuartig-. Ausführung von Handheftmaschinen mit selbsttätiger Klammerbildung. Bei diesen ist an und für sich bekannt, daß in einem Heftkopf der Heftdraht durch einen Klammerbildner auf die erforderliche Länge geschnitten und über einem Amboß gebogen wird, der vor dem nachfolgenden Klammertreiber zurückweicht.
Bei den bisher bekannten Bauarten dieser Maschinen erfolgt die Betätigung der Klammerbildner, Klammertreiber und der '#?'orschubeinrichtung häufig durch Kurven, die großem Verschleiß unterworfen sind und leicht durch Drängen und Zwängen die Handhabung und Bedienung der Maschine verlangsamen und erschweren.
Bei Maschinen mit lotrecht wirkendem Stempel war außerdem die Ver- und Entkupplung von Klammerbildnern und Klarnmertreibern züi umständlich und zu unzuverlässig.
Diese Schwierigkeiten werden durch vorliegende Erfindung behoben, die es ermöglicht, derartige Maschinen auf einfachste und zuverlässige Weise zu bedienen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt die Maschine in Ansicht mit geöffnetem Heftkopf; Abb.:2 zeigt einen Schnitt durch den Heftkopf und Abb. 3. den Stempel in Einzeldarstellung. Der Stempel.o besitzt seitlich angebrachte Druckstifte q und s zur Betätigung der Vorschubeinrichtung 1 und des Klammertreibers f und einen scharnierartig angelenkten Teil p, welcher mit einer öffnung über den Druckstift t des Klammerbildners e greift.
Beim Niedergang des Stempels o läuft der angelenkte Teil p mit seiner unter-en schrägen Leitfläche auf den Rücken der den Biegeamboß g haltenden Blattfeder h auf, dreht sich dabei um seinen Scharnierbolzen und entkuppelt dadurch in der Endstellung des Klammerbildners c diesen von dem Stempel o. Der Dru(--kstifts läuft während des Vorlaufs des Klammerbildners in einem Schlitze des Klammertreibers f leer, so daß der Klammertreiberf erst nach beendigter Klamm#erbildung vom Stößel o mitgenommen wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende.- Durch Niederdrückken des Hebels r und des Stempels o wird zunächst der Klammerbildner e nach unten bewegt. Dieser schneidet den Heftdraht an der Einführungsstelle in den Heftkopf ab und biegt ihn U-förmig über den Amboß welcher nach beendigter Klammerbildung mittels der beiden abgeschrägten Stifte i vom Klammerbildner > zur Freigabe des Weges für den Klammertreiberf zurückgedrücktwird. Durch Auflaufen des angelenkten Stempelteiles p auf die Haltefeder it schwenkt der Stempelteil p vom Druckstiftt des Klammerbildners e ab und entkuppelt somit Klammerbildner e und Stempel o. Der bis zur erfolgten Klammerbildung leerlaufendeDruckstift s betätigt den Klammertreiber, welcher die Klammern durch das zu heftende Material drückt und deren Enden in der Widerlagerplattew umlegt. Beim Aufwärtsgang der Maschine wird das Drahtzuführungsloch im Heftkopf durch den Klammerbildnere frei-- ge geben. Die Zange 1 schnellt durch den Zug der Feder x vor und führt dem Heftkopf den Draht für die nachfolgende Heftung zu,

Claims

PATENTANSPRUCII: Handheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei welcher der Antrieb der arbeitenden Teile durch einen senkrecht bewegten Stempel mit seitlich an diesem angebrachten Druckstiften erfolgt und der untere Teil des Stempels scharnierartig an den oberen angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerbildner durch Eingriff eines Stiftes von dem angelenkten Sternpelteil ab- und aufwärts bewegt wird und die Entkupplung von Stempel- und Klammerbildner dadurch bewirkt wird, daß der angelenkte Stempelteil auf die Amboßhaltefeder aufläuft und dadurch vom Klammerbildner abschwenkt.