DE1263638B - Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl. - Google Patents
Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C3/00—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers
- B25C3/002—Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers nail dispensers with provision for holding and guiding nails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/10—Driving means
- B25C5/11—Driving means operated by manual or foot power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B25c
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1263 638
Aktenzeichen: B 644141 c/87 a
Anmeldetag: 18. Oktober 1961
Auslegetag: 14. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von
Klammern, Nägeln u. dgl. mit einem Zuführmagazin, in dem die zu einem Stab hintereinandergereihten
Befestigungsmittel unter der dauernden Wirkung einer
Zuführfederkraft stehen, durch die das vorderste Befestigungsmittel des Stabes, wenn der im Ausstoßkanal
geführte Treiber in seine Ausgangslage zurückgezogen ist, seitlich in den Ausstoßkanal gedrückt
wird. ίο
Wenn mit einem derartigen Handgerät z.B. eine Klammer in Holz oder einen ähnlichen Heft- oder
Nagelgrund, der größeren Eintreibwiderstand bietet, eingetrieben werden soll, muß zum vollständigen Eintreiben
auf den Treiber ein kräftiger Schlag oder Druck ausgeübt werden, der manuell nicht oder nur
mit großer Anstrengung erzeugt werden kann. Das gleiche ist der Fall beim Eintreiben längerer
Klammern, wie sie z. B. im Baugewerbe zum Befestigen von Putzträgern an Schalungsdecken u. dgl. verwendet
werden. Auch knicken die Klammern infolge des starken im Ausstoßkanal des Eintreibgeräts auftretenden
Stoßes oft ein oder verbiegen sich, wodurch ein einwandfreies Eintreiben erschwert wird.
Um Klammern u. dgl. von beliebiger Länge auch bei großem Eintreibwiderstand vollständig in den
Nagelgrund einzutreiben, muß verhindert werden, daß eine zweite Klammer in den Ausstoßkanal eingeführt
wird, wenn die erste Klammer noch nicht ganz ausgestoßen ist. Zu diesem Zweck hat man bisher
selbsttätige Verriegelungsmittel verwendet, die den Treiber nach Ausführung je eines Teiles seines
Arbeitshubes gegen Zurückbewegen in die Ausgangslage sperren und erst nach Vollendung des Arbeitshubes die Zurückbewegung des Treibers in die
Arbeitslage ermöglichen. Derartige Verriegelungsmittel sind jedoch verwickelt, kostspielig und störanfällig
und haben daher keine praktische Bedeutung erlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Handgerät der eingangs erwähnten Art ohne Verwendung
von Verriegelungsmitteln gegen Zuführen einer zweiten Klammer in den Ausstoßkanal zu
sichern, solange die erste Klammer noch nicht ganz ausgestoßen ist, und dadurch das Eintreiben der
Klammer mit mehreren Schlägen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine im Gerätgehäuse in und entgegen
der Eintreibrichtung verschiebbare Stoßstange mit einem Mitnehmerbolzen in ein Langloch des Treibers
eingreift, so daß durch zwei- oder mehrmaliges Vorstoßen der Stoßstange der Treiber um je einen Teil
Handgerät zum Eintreiben
von Befestigungsmitteln in Form
von Klammern, Nägeln u. dgl.
von Befestigungsmitteln in Form
von Klammern, Nägeln u. dgl.
Anmelder:
Normann Bogie,
7411 Reutlingen-Betzingen, Melanchthonstr. 22;
Rudolf Heller,
3000 Hannover-Kirchrode, Lange Hop Str. 78
Als Erfinder benannt:
Normann Bogie, 7411 Reutlingen-Betzingen;
Rudolf Heller, 3000 Hannover-Kirchrode
Beanspruchte Priorität:
Deutsche Industriemesse Hannover 1961,
Hannover, Eröffnungstag 30. April 1961
seines zum vollständigen Ausstoßen des Befestigungsmittels notwendigen Arbeitshubes mitgenommen wird
und nach Vollendung seines Arbeitshubes mittels der Stoßstange unter Zusammendrückung einer sie auf
einem Teil ihrer Länge umgebenden, den Rückstoß aufnehmenden Feder in die Ausgangslage zurückziehbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt eines Handgeräts zum Eintreiben von Klammern in der Stellung des Treibers
zu Beginn des Eintreibvorganges und
F i g. 2 den Längsschnitt des Handgeräts mit Stellung des Treibers nach teilweisem Eintreiben der
Klammer.
Das Handgerät ist als sogenannter Baunagler ausgebildet und dient zum Eintreiben von Nagelklammern
mit einer Schenkellänge von 50 mm und mehr in Holz oder sonstige nagelbare Werkstoffe.
Das Handgerät besteht aus einem Gerätkörper 11, dessen unterer Teil als Griffstück 12 ausgebildet ist,
an dem ein Zuführmagazin 13 zur Aufnahme der zu einem Stab oder Streifen hintereinandergereihten
Klammern 14 angeordnet ist. In dem Gerätekörper 11 ist eine Stoßstange 15 geführt, deren äußeres Ende
einen Handgriff 16 trägt. Die Stoßstange 15 setzt sich in einem Vierkantstößel 17 fort, der in dem Gerätkörper
11 gleitend geführt ist. Zwischen dem Vierkantstößel 17 und einem Abschlußdeckel 18 ist eine
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das untere Ende der Stoßstange 15 umschließende, den Rückstoß aufnehmende Feder 19 angeordnet.
Der Stößel 17 ist mit einem Mitnehmerbolzen 20 versehen, der in ein Langloch 21 eines Treibers 22 eingreift.
Dieser ist in dem Gerätkörper 11 sowie einem an dessen unteren Ende angebrachten Ausstoßkanal
23 geführt, der in Verbindung mit dem Zuführmagazin 13 steht. Die hier befindlichen Klammern 14
stehen dauernd unter Wirkung eines mit einer Zuführfeder 24 verbundenen Schiebers 25, der sie in den
Ausstoßkanal 23 drückt.
An der Stoßstange 15 ist zur Regelung der Eintreibtiefe der Klammern eine Stellschraube 26 angeordnet,
die durch eine Gegenmutter 27 gesichert ist und an ihrer Unterseite einen elastischen Puffer
28 trägt.
Zu Beginn des Eintreibvorgangs befinden sich die Teile in der in F i g. 1 gezeichneten Lage, in der die
Stoßstange 15 vollständig aus dem Gerätkörper 11 herausgezogen ist und der Treiber 22 seine obere
Ausgangslage einnimmt. Durch den Druck der Zuführfeder 24 ist eine Klammer 14 aus dem Magazin
13 in den Ausstoßkanal 23 geschoben. Der Arbeiter umfaßt mit der einen Hand das Griffstück 12 und
mit der anderen Hand den Handgriff 16 der Stoßstange 15 und stößt diese nach unten. Sobald der
Mitnehmerbolzen 20 an die untere Begrenzung des Langloches 21 gelangt, wird der Stößel 22 mitgenommen
und treibt die im Ausstoßkanal 23 befindliche Klammer 14' in den Nagelgrund. Ist die
Klammer 14' mit dem ersten Stoß noch nicht vollständig in den Nagelgrund eingetrieben worden, so
befindet sie sich mit ihrem oberen Teil noch in dem Ausstoßkanal 23 (Fig. 2). der Arbeiter zieht jetzt
den Handgriff 16 leicht nach oben, bis der Stößel 17 zur Anlage an der den Rückstoß aufnehmenden
Feder 19 gelangt, ohne diese jedoch zusammenzudrücken. Hierbei zieht der Stößel 17 über den Mitnehmerbolzen
20 den Treiber 22 so weit nach oben, bis sein unteres Ende noch etwas in den Ausstoßkanal
23 ragt, was durch entsprechende Bemessung des Langloches 21 sowie des Treibers 22 sichergestellt
wird. In dieser Lage verhindert sein unteres Ende den Eintritt der nächsten Klammer 14 in den
Ausstoßkanal 23, da er diesen in Höhe des Klammerrückens abdeckt. In dieser Stellung trifft das obere
Ende des Treibers 22 zusammen mit dem Stößel 17 gegen die Feder 19 an, wodurch der Rückstoß des
Treibers 22 aufgenommen und dessen weiterer Rückgang abgebremst wird.
Es wird jetzt der nächste Eintreibschlag durch Abwärtsbewegen des Handgriffs 16 ausgeübt, wodurch
die Klammer 14' um ein weiteres Stück in den Nagelgrund eingetrieben wird. Beim Ausholen zu weiteren
Stoßen wird der Treiber 22 wieder in die in Fig. 2 gezeigte Lage gezogen, in der sein unteres Ende den
Ausstoßkanal 23 gegen das Eindringen der nächsten Klammer absperrt.
Erst wenn die Klammer 14' den Ausstoßkanal 23 vollständig verlassen hat und gänzlich in den Nagelgrund
eingedrungen ist, also nach dem letzten Stoß, zieht man den Handgriff 16 mit einem etwas kräftigeren
Zug zurück, so daß der Stößel 17 die Feder 19 zusammendrückt. Das untere Ende des Treibers 22
kann jetzt bis über den Rücken der Klammer 14 zurückgehen und in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage
gelangen, in der der Ausstoßkanal 23 freigegeben wird. Der unter der Wirkung der Zuführfeder 24
stehende Klammerschieber 25 schiebt nun die nächste Klammer in den Ausstoßkanal 23 vor, und das Gerät
ist für den nächsten Eintreibvorgang bereit.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß eine neue Klammer erst dann in den Ausstoßkanal 23 gelangen
kann, nachdem die vorherige Klammer vollständig in den Nagelgrund eingetrieben worden ist und der
Treiber 22 das Ende seines Arbeitsweges erreicht hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Handgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Nägeln u. dgl. mit einem Zuführmagazin, in dem die zu einem Stab hintereinandergereihten Befestigungsmittel unter der dauernden Wirkung einer Zuführfederkraft stehen, durch die das vorderste Befestigungsmittel des Stabes, wenn der im Ausstoßkanal geführte Treiber in seine Ausgangslage zurückgezogen ist, seitlich in den Ausstoßkanal gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Gerätgehäuse (11) in und entgegen der Eintreibrichtung verschiebbare Stoßstange (15,17) mit einem Mitnehmerbolzen (20) in ein Langloch (21) des Treibers (22) eingreift, so daß durch zwei- oder mehrmaliges Vorstoßen der Stoßstange (15,17) der Treiber (22) um je einen Teil seines zum vollständigen Ausstoßen des Befestigungsmittels (14') notwendigen Arbeitshubes mitgenommen wird und nach Vollendung seines Arbeitshubes mittels der Stoßstange (15,17) unter Zusammendrückung einer sie auf einem Teil ihrer Länge umgebenden, den Rückstoß aufnehmenden Feder (19) in die Ausgangslage zurückziehbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 477 171, 573 126;
französische Patentschrift Nr. 1 236 495;
britische Patentschriften Nr. 705 230, 818 484,
208;USA.-Patentschrift Nr. 2 033 018.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 518/206 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB64414A DE1263638B (de) | 1961-10-18 | 1961-10-18 | Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB64414A DE1263638B (de) | 1961-10-18 | 1961-10-18 | Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1263638B true DE1263638B (de) | 1968-03-14 |
Family
ID=6974379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB64414A Pending DE1263638B (de) | 1961-10-18 | 1961-10-18 | Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in Form von Klammern, Naegeln u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1263638B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1961
- 1961-10-18 DE DEB64414A patent/DE1263638B/de active Pending
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