DE8313386U1 - Eintreibgeraet fuer befestigungsmittel - Google Patents
Eintreibgeraet fuer befestigungsmittelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/001—Nail feeding devices
- B25C1/005—Nail feeding devices for rows of contiguous nails
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Eintreibgerät für Befestigungsmittel
Die Neuerung bezieht sich auf ein Eintreibgerät für Befestigungsmittel,
insbesondere für Klammern, Nägel oder dergleichen, mit einem Gehäuse, in dem ein kraftgetriebener Eintreibstößt
1 angeordnet ist, einem am Gehäuse angeordneten Werkzeugcbschnitt,
der einen Eintreibkanal enthält, in dem der Eint.reibstößel während des Eintreibvorgangs geführt ist, einem
Magazin für die Befestigungsmittel, in dem die Befestigungsmittel mit Hilfe eines durch eine Feder vorgespannten Vorschiebers
in Richtung Eintreibkanal vorgeschoben werden.
Derartige Geräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen
für den gewerblichen und den privaten Gebrauch bekanntgeworden.
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European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen Pntemnmt
Deutsche Bank AO Hamburg, Wr-*<>5}'2$ς4β7'«JÄJZ; ^βθ.7ρθθθ| - Postecheck Hamburg 2842-2Ο8
Sie unterscheiden sich im Hinblick auf den Antrieb. Nebnn
federnd angetriebenen Antreibstößeln gibt es Geräte, die <;
mit Druckluft oder elektrischer Energie arbeiten. i
Insbesondere für den gewerblichen Anwendungsbereich werden i<
Befestigungsmittel, insbesondere Klammern oder Nägel, von t
erheblicher Länge verwendet. Der Eintreibstößel muß daher '
mit ausreichender Energie angetrieben werden, um das Befestigungsmittel
in einem einzigen Hub einzutreiben. Ein
zweiter Hub entfällt, da nach Art der üblichen Magazinio- ί
rung ein neues Befestigungsmittel in den Eintreibkanal vor- | geschoben wird, sobald der Eintreibstößel seinen Rückhub be-
endet hat. Ein zweiter Schlag würde daher zu einem unerwünsch- ':■
ten Austreten eines weiteren Befestigungsmittels führen. |
Es ist zwar denkbar, bei druckluft- oder elektrisch gesteuer- §
ten Eintreibgeräten den Eintreibstößel mehrere Schläge aus- :
führen zu lassen, wobei alle den ersten Eintreibschlag ausführenden Schläge nicht aus der oberen Ruheposition des Eintreibstößels
erfolgen, sondern aus einer zwischen den Endlagen liegenden Position, um ein Einführen eines weiteren
Befestigungsmittels in den Eintreibkanal zu verhindern. Eine
derartige Steuerung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert
und kann vor allem bei elektrisch betriebenen Eintreibgeräten
zu einer Überhitzung der Treiberspule führen.
Befestigungsmittels in den Eintreibkanal zu verhindern. Eine
derartige Steuerung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert
und kann vor allem bei elektrisch betriebenen Eintreibgeräten
zu einer Überhitzung der Treiberspule führen.
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' Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eintreibgerät
zu schaffen
für Befestigungsmittel/, insbesondere für Klammern, Nägel
J oder dergleichen, dessen Eintreibstößel als Schlagwerkzeug
£ verwendet werden kann.
i-i Diese Aufgabe wird neuerungsgemäü dadurch gelöst, daß ein
Ϊ verstellbares Rückstellglied vorgesehen ist, das in der Nor-
I malstellung mit einem Nocken in einer Ausnehmung des Werk-
A Zeugabschnitts auf der dem Magazin gegenüberliegenden Seite
K des Eintreibkanals hineinsteht und der bei Verstellung des
ii Rückstellgliedes entgegen der Vorschubrichtung der Befestigt
I gungsmittel im Magazin so weit verstellbar ist, daß die je-
I gungsmittel im Magazin so weit verstellbar ist, daß die je-
ü: weils vordere Klammer mit dem Nocken außerhalb des Eintreib-
v kanals liegt.
; Bei dem neuerungsgemäßen Eintreibgerät dient das Rückstell-
§ glied dazu, im gewünschten Fall die Befestigungsmittel, z.B.
ρ den Klammerstab im Magazin entgegen der Vorschubfeder zuruck-
i zubewegen, so daß der Eintreibkanal völlig frei ist. In die-
ti ser Position des Rückstellgliedes kann der Eintreibstößel
I beliebig viele Schläge ausführen und mithin als Schlagwerkzeug
eingesetzt werden, um z.B. besonders lange Befestigungsmittel in ein hartes oder festes Werkstück einzutreiben.
Die neuerungsgemäße Maßnahme erfordert nur einen minimalen Mehraufwand und kann für beliebige Eintreibgeräte verwendet
werden.
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Es gibt verschiedene konstruktive Möglichkeiten zur Ausgestaltung und Anbringung des Rückstellgliedes, um die neuerungsgemäße
Wirkung zu erreichen. Eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das Rückstellglied ein einteiliger
Schieber ist, der gleitend art Magazin oder am Werkzeugabschnitt gelagert ist und einen nach außen weisenden Betätigungsabschnitt
aufweist.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Schiebers, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung der
Werkzeugabschnitt ein im Querschnitt U-förmiges Bauteil aufweist, das von vorn aufgesteckt ist und mit seinen Schenkeln
seitlich gegen das Magazin anliegt, der Schieber an einem Schenkel gleitend gelagert ist und der Nocken durch eine Ausnehmung
des Schenkels hindurchgeführt ist und sich in der Normalstellung in einer Ausnehmung des Steges des U-förmigen
Bauteils befindet, über die Ausnehmung im Schenkel bzw. Steg
des U-förmigen Bauteils ist somit die Abdeckung des Eintteibkanals
unterbrochen. In der Ruheposition des Schiebers wird diese Ausnehmung durch einen Abschnitt des Schiebers überdeckt,
so daß von außen kein Gegenstand in den Eintreibkanal gelangen kann.
Durch die Vorspannung der Vorschubfeder wird der Schieber bei einer Betätigung stets in die Ruhestellung vorgespannt. Es
ist denkbar, bei Verwendung des Eintreibgerates als Schlag-
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gerät den handbetätigten Schieber während dieses Vorgangs stets in der zurückgezogenen Stellung zu halten. Alternativ
sieht eine Ausgestaltung der Neuerung vor, daß das Rückstellglied in der Arbeitsstellung durch Verrastung feststellbar
ist. Die Verrastung ist nach einer weiteren Ausgestaltung dei Neuerung durch die Vorschubkraft der Feder nicht überwindbar,
jedoch durch Handbetätigung lösbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht schematisch den vorderen unteren
Teil eines Eintreibgerätes.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. ]
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Schieber des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Schiebers nach Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine Druntersicht des Schiebers nach Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine andere Seitenansicht des Schiebers nach Fig. 3.
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Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der gezeigten
und beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung
ist.
Beim nicht gezeigten Gehäuse eines Naglers, z.B. eines Elektronaglers,
ist ein Werkzeugabschnitt 10 angebracht, in dem ein Eintreibkanal 11 geformt ist. Der Eintreibkanal führt einen
Eintreibstößel 12, der entsprechend im Gehäuse gelagert und mittels einer Magnetspule angetrieben wird. Der Werkzeugabschnitt
10 wird im wesentlichen von einem im Querschnitt U-förmigen Teil 13 gebildet, das von vorn aufgesteckt ist und
einen Steg 14, sowie Schenkel 15, 16 besitzt. Vom Bauteil 13 wird ein Magazin 17 für U-Klammern 18 aufgenommen. Die Schenkel
der Klammern 18 sind verhältnismäßig lang. Die stabförmig auf einem nicht gezeigten Träger aufgereihten Klammern 18 werden
mit Hilfe eines nicht gezeigten Vorschiebers, der durch eine nicht gezeigte Feder vorgespannt ist, in Richtung Schußkanal
11 vorgeschoben. In Ruhestellung befindet sich ier Eintreibstößel 12 normalerweise außerhalb des Eintreibkanals 11,
so daß die jeweils vorderste Klammer sich bereits im Eintreibkanal befindet, wenn das Eintreibgerät betätigt wird.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, liegt der Steg 14 des Bauteils 13 gegen die Stirnseite des Magazins 17, während die Schenkel 15,
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16 gegen die Außenseite des Magazins 17 anliegen. Am Schenkel 15 des Bauteils 10 ist ein Schieber 19 gelagert. Er besitzt
einen klotzförmigen Betätigungsabschnitt 20, an dem nach vorn ein L-förmiger Nocken 21 angeformt ist, dessen senkrecht zum
Magazin 17 verlaufender Schenkel über eine Ausnehmung 22 im Schenkel 15 und eine Ausnehmung 23 in der Wand des Magazins
in das Magazin hineinsteht. In der gezeigten Position des Schiebers 19 werden die Klammern 18 entgegen der Vorschubrichtung
vor dem Schußkanal 11 gehalten, so daß der Eintreibstößel 12 beliebig viele Schläge ausführen kann, ohne daß eine
Klammer 18 ausgetrieben wird. In der hier nicht gezeigten Ruhepositxcn ist der Schieber 19 weiter nach vorn geschoben, so
daß der senkrecht zum Magazin 17 verlaufende Abschnitt des Nockens 11 sich innerhalb einer Ausnehmung 24 im Steg 14 befindet.
Dadurch ist der Nocken 21 ebenfalls außerhalb des Eintreibkanals, und das Eintreibgerät kann in üblicher Weise betrieben
werden.
Eine mögliche Ausgestaltung des Schiebers 19 ist in den Figuren 3 bis 6 dargestellt. Man erkennt, daß außer dem Nocken 21
seitlich in Höhe des Nockens 21 zwei Leisten 25, 2 6 angeformt sind, welche die in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellte
Öffnung im Schenkel 15 hintergreifen, um eine Schieber- und Schlittenwirkung zu erzielen. Auf der dem Nocken 21 gegenüberliegenden
Seite ist ferner ein Ansatz 27 geformt mit einer kleinen Nase 28, dessen Richtung der des senkrechten Schenkendes
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Nockens 21 entgegengesetzt ist. Der Nocken 28 dient zu Rastzwecken,
um den Schieber 19 in der in Fig. 2 gezeigten Position zu halten und einen Einsatz des Eintreibgerätes als
Schlaggerät zu ermöglichen.
Der in den Figuren 3 bis 6 dargestellte Schieber ir.it einteilig
aus Kunststoff geformt, wobei der Betätigungsabschnitt 20 hohl ist, wie aus Fig. 5 zu erkennen.
Claims (6)
1. Eintreibcerät für Befestigungsmittel, insbesondere für
Klammern, Nägel usw., mit einem Gehäuse, in dem ein kraftgetriebener
Eintreibstößel angeordnet ist, einem am Gehäuse angeordneten Werkzeugabschnitt, der einen Eintreibkanal
enthält, in dem der Eintreibstößel während des Eintieibvorgangs
geführt ist und einem Magazin für die Befestigungsmittel,
in dem die Befestigungsmittel mit Hilfe eines durch eine Feder vorgespannten Vorschiebers in Richtung
Eintreibkanal vorgeschoben werden, dadurch gekenn-
zeichnet, daß ein verstellbares Rückstellglied (19) vorgesehen
ist, das in der Normalstellung mit einem Nocken
b (21) in eine Ausnehmung (24) des Werkzeugabschnitts (10)
' auf der dem Magazin (17) gegenüberliegenden Seite des Ein-
j treibkanals (11) hineinsteht und der bei Verstellung ent-
gegen der Vorschubrichtung der Befestigungsmittel (18) im
: Magazin so weit verstellbar ist, daß die jeweils vordere
Klammer (18) mit dem Nocken (21) außerhalb des Eintreibkanals (11) liegt.
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellglied ein einteiliger Schieber (19) ist, der
gleitend am Magazin (17) oder am Werkzeugabschnitt (10) gelagert ist und einen nach außen weisenden Betätigungsabschnitt (20) aufweist.
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3. Eintreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Weirkzeugabschnitt (10) ein im Querschnitt U-förmiges Bauteil (13) aufweist, das von vorn aufgesteckt ist und
mit seinen Schenkeln (15, 16) seitlich gegen das Magazin (17) anliegt, der Schieber (19) an einem Schenkel (15)
gleitend gelagert ist und der Nocken (21) durch eine Ausnehmung (22) des Schenkels (15) hindurchgeführt ist und
sich in der Normalste llung in einer Ausnehmung (24) des Steges (14) des U-förmigen Bauteils (13) befindet.
4. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellglied (19) in der Arbeitsstellung durch Verrastung feststellbar ist.
5. Eintreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verrastung durch die Vorschubkraft der Feder am Vorschieber nicht überwindbar, jedoch durch Handbetätigung
lösbar ist.
6. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) einteilig aus Kunststoff
geformt ist.
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