DE3415367A1 - Kraftgetriebener tacker - Google Patents
Kraftgetriebener tackerInfo
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- DE3415367A1 DE3415367A1 DE19843415367 DE3415367A DE3415367A1 DE 3415367 A1 DE3415367 A1 DE 3415367A1 DE 19843415367 DE19843415367 DE 19843415367 DE 3415367 A DE3415367 A DE 3415367A DE 3415367 A1 DE3415367 A1 DE 3415367A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/10—Driving means
- B25C5/15—Driving means operated by electric power
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kraftgetriebenen
Tacker, der bei Betätigung seines Ein/Aus-Schalters eine begrenzte Anzahl von Eintreibschlagen ausführt, mit einem
am Tackergehäuse befestigten Klammermagazin, das zwischen
einer Sperrstellung, in der sein Austrittsende für die Klammern gegenüber dem Tackergehäuse nach unten verschwenkt
ist, und einer Arbeitsstellung bewegbar ist, in der sein Austrittsende an das Tackergehäuse herangeschwenkt
ist, sowie mit einem Kopplungsteil, das zwischen Klammermagazin und Drücker des Ein/Aus-Schalters vorgesehen
ist.
Bei einem bekannten Tacker dieser Art (DE-GM 83 03 460)
ist der Drücker des Ein/Aus-Schalters mit einem länglichen Kopplungsteil verbunden, das sich bis eben über
das Klammermagazin nach unten erstreckt und einen Verriegelungseinschnitt aufweist. In der Sperrstellung des Klammermagazins
greift in diesen Verriegelungsausschnitt ein Sperrelement ein, das schwenkbar am Gehäuse befestigt
ist. Wenn das Klammermagazin in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, erfolgt dadurch ein Ver-schwenken des
Sperrelementes, so daß das Kopplungsteil freigegeben wird und der Drücker zur Betägigung des Ein/Aus-Schalters verlagert
werden kann. Bei diesem bekannten Tacker ist somit eine Verriegelungseinrichtung vorhanden, durch die sichergestellt
wird, daß der Tacker nur dann einen Eintreibschlag ausführt, wenn sich das Klammermagazin in seiner
Arbeitsstellung befindet, also der Ausgang des Klammerausstoßkanals auf ein Werkstück aufgesetzt ist.
Der bekannte Tacker ist elektronisch gesteuert und führt jeweils bei einer Drückerbetätigung einen Eintreibschlag
aus. Um einen weiteren Eintreibschlag auszuüben, muß der
Tacker vom Werkstück abgehoben und erneut aufgesetzt werden, worauf dann mit dem folgenden Eintreibschlag eine
weitere Klammer bzw. ein weiterer Nagel in das Werkstück eingetrieben wird.
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Es ist auch bereits ein Tacker bekannt (DE-US 28 23 248), der mittels einer Elektronik gesteuert wird und der bei
einer Betätigung des Ein/Aus-Schalters eine bestimmte Anzahl von Eintreibschlägen, jedoch mehr als einen Schlag
ausführt, so daß eine Klammer oder ein Nagel auch in ein härteres Werkstück eingetrieben werden kann. Zu diesem
Zweck ist mit dem Drücker des Ein/Aus-Schalters eine Klammersperre gekoppelt, die durch Betätigen des Drückers
derart verlagert wird, daß sie das Nachführen der vorderen Klammer bzw. des vorderen Nagels aus dem Klammermagazin
in den Klammerausstoßkanal verhindert. Somit schlägt der Eintreiber mehrfach auf dieselbe Klammer bzw. denselben
Nagel auf, ohne daß es zu einer Nachförderung von Klammern oder Nägeln in den Klammerausstoßkanal käme.
Um einen neuen Arbeitszyklus einzuleiten, muß der Drücker
des Ein/Aus-Schalters freigegeben werden, wodurch die Klammersperre die vordere Klammer bzw. den vorderen Nagel
aus dem Klammermagazin freigibt, der dann in den Klammerausstoßkanal
eintritt. Durch erneute Betätigung des Drückers kann dann eine weitere Folge von Eintreibschlägen
ausgelöst werden.
Bei einem weiteren bekannten Tacker (FR-PS 1 290 830)
wird die Anzahl -der Eintreibschläge in Abhängigkeit von der erreichten Eintreibtiefe gesteuert. Dazu hat auch
dieser Tacker eine mit dem Drücker des Ein/Aus- Schalters verbundene Klammersperre, die während eines Zyklus von
Eintreibschlägen die Förderung einer Klammer bzw. eines Nagels aus dem Klammermagazin in den Klammerausstoßkanal
verhindert. Beim Schließen des Ein/Aus- Schalters des mit Gleichspannung gespeisten Tackers erfolgt eine Auslösung
von aufeinanderfolgenden Eintreibschlägen. Am fest mit
dem Eintreiber verbundenen Anker des Antriebssolenoids ist ein Winkel befestigt, der beim Erreichen der vorgegebenen
Eintreibtiefe in Eingriff mit einem am Drücker schwenkbar befestigten Kniehebel kommt und diesen so verschwenkt,
daß der Ein/Aus-Schalter geöffnet wird. Ein erneutes Schließen des Ein/Aus-Schalters durch Betätigung
des Drückers ist erst möglich, nachdem der Drücker freigegeben und so durch Freigabe der Klammersperre eine neue
Klammer bzw. ein neuer Nagel in den Klammerausstoßkanal transportiert wurde.
Bei der Benutzung von Tackern kann es vorkommen, daß eine einzutreibende Klammer bzw. ein einzutreibender Nagel
nach Ausübung von·ein oder mehreren Eintreibschlägen noch
nicht vollständig in das Werkstück eingetrieben ist, dies jedoch erst nach dem Abheben des Tackers festgestellt
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Tacker zu schaffen, der durch erneutes Aufsetzen auf einer nicht vollständig
eingetriebene Klammer bzw. einen nicht vollständig eingetriebenen Nagel diese bzw. diesen weiter in das Werkstück
eintreiben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Tacker der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
das Kopplungsteil einerseits mit dem Klammermagazin verbunden ist und andererseits einen Eingriffsbereich aufweist,
der in der Einschaltstellung des Drückers in Eingriff mit dem Drücker steht, so daß das Klammermagazin
mittels des Kopplungsteils in der Arbeitsstellung gehalten ist, und daß eine Klammersperre vorgesehen ist, die
in der Arbeitsstellung des Klammermagazins die vordere der in diesem befindlichen Klammern im Klammermagazin
hält und die in der Sperrstellung des Klammermagazins die vordere Klammer zum Eintritt in den Klammerausstoßkanal
freigibt.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der Begriff "Klammer" nur zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet
wurde, daß hierunter jedoch alle Befestigungselemente ver- -|0 standen werden, die mit einem derartigen Tacker üblicherweise
in ein Werkstück einzutreiben sind, also beispielsweise U-förmige Klammern, Nägel, Stifte.
Bei dem erfindungsgemäßen Tacker ist mittels des Kopplungsteils
eine solche Verbindung zwischen Klammermagazin und Drücker hergestellt, daß das Klammermagaζin bei betätigtem
Drücker vom Kopplungsteil in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, so daß der Tacker vom Werkstück
abgehoben und dabei mittels des Drückers das Klammermagazin
in seiner Arbeitsstellung gehalten wird. Da die verwendete
Klammersperre in der Arbeitsstellung des Klammermagazins die Förderung von Klammern aus dem Klammermagazin
in den Klammerausstoßkanal verhindert, kann also der abgehobene Tacker, dessen Klammermagazin mittels des
Drückers in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, erneut auf eine nicht vollständig eingetriebene Klammer aufgesetzt
werden, da die Klammersperre den Eintritt einer neuen Klammer in den Klammerausstoßkanal verhindert. Wird
nach dem erneuten Aufsetzen des Tackers der Drücker freigegeben, damit -dieser zur erneuten Betätigung des
Ein/Aus-Schalters in seine Ausgangslage kommt, so verhindert die Klammersperre weiterhin das Nachfördern einer
Klammer in den Klammerausstoßkanal, da sie durch die Arbeitsstellung des Klammermagazins in ihrer die Klammerzufuhr
zum Klammerausstoßkanal blockierenden Stellung gehalten wird.
Wird der Tacker vom Werkstück abgehoben und der Drücker freigegeben, so verschwenkt das Klammermagaζin in üblicher
Weise in seine Sperrstellung, wodurch die Klammersperre
unwirksam gemacht und so eine Klammer aus dem Klammermagazin in den Klammerausstoßkanal befördert werden
kann. Diese Klammer kann dann durch Aufsetzen des Tackers auf ein Werkstück in üblicher Weise in das Werkstück
eingetrieben werden.
Die Klammersperre kann aus einem zweiarmigen, schwenkbar gelagerten, vorzugsweise abgewinkelte Enden aufweisenden
Hebel bestehen, dessen eines Ende in der Arbeitsstellung des Klammermagazins in Eingriff mit diesem steht und
derart verschwenkt ist, daß sein anderes Ende in sperrendem Eingriff mit der vorderen Klammer im Klammermagazin
steht. Vorzugsweise ist am anderen Ende des Hebels ein Polsterelement mit hohem Reibungskoeffizienten befestigt,
das in Eingriff mit der zu sperrenden Klammer kommt. Eine derartige Klammersperre ist sehr einfach aufgebaut und
wird lediglich durch Schwenken des Klammermagazins in die Arbeitsstellung und durch den dadurch erfolgenden Eingriff
des Klammermagazins mit einem Arm des Hebels in eine Lage gebracht, in der der andere Arm des Hebels den
Klammervorschub blockiert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der (Erfindung besteht
das Kopplungsteil aus einem Stabelement, das eine den Eingriffsbereich bildende Ringschulter aufweist, und der
Drücker hat einen Ansatz, der zwischen Klammermagazin und Ringschulter liegt und in Eingriff mit dieser bringbar '
ist. Dadurch erfolgt beim Betätigen des Drückers ein Eingriff seines Ansatzes mit der Ringschulter des Kopplungsteils,
so daß dieses Kopplungsteil mit dem Drücker verlagert und dadurch das Klammermagazin in seine Arbeitsstellung
bewegt bzw. durch Halten des Drückers in seiner
aktivierten Lage in der Arbeitsstellung gehalten wird.
Das Stabelement kann an seinem dem Klammermagazin abgewandten Ende einen elastisch verlagerbaren Arretieransatz
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aufweisen, der in der Sperrstellung des Klammermagazins den Drücker blockierend an einer stationären Anschlagfläche
anliegt und der in der Arbeitsstellung des Klammermagazins aus dem Bereich der Anschlagfläche verschwenkt
ist. Eine derartige Anordnung bewirkt das Arretieren des Drückers bei in der Sperrstellung befindlichem Klammermagazin,
so daß in dieser Sperrstellung kein Eintreibschlag ausgelöst werden kann. Durch Bewegen des Klammermagazins
in seiner Arbeitsstellung, also durch das Aufsetzen des
Tackers auf ein Werkstück wird der Arretieransatz aus dem 15
Bereich der stationären Anschlagfläche herausbewegt, und
der Drücker kann zur Auslösung eines oder mehrerer Eintreibschläge betätigt werden.
üblicherweise ist das Klammermagazin gegen Federdruck aus
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der Sperrstellung in die Arbeitsstellung bewegbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch den Innenaufbau eines Tackers.
Figur 2 zeigt in einer Teildarstellung eine gegenüber Figur 1 abgewandelte Klammersperre.
Der in Figur 1 dargestellte Tacker hat ein übliches, aus zwei Halbschalen bestehendes Gehäuse, von denen die eine
Halbschale entfernt ist, so daß die andere Halbschale 1 und die von ihr aufgenommenen Bauteile zu erkennen sind.
In der Halbschale befindet sich ein in einem Gehäuse
untergebrachter Schalter 3, an den ein Spannungsversorgungskabel 2 angeschlossen ist, sowie eine nur schematisch
angedeutete Regelelektronik 5, die mittels des Drehknopfes 6 gesteuert wird. In eine Grifföffnung 7 des
Gehäuses erstreckt sich ein Drücker 4, der mechanisch mit dem Schalter 3 gekoppelt ist, wie dies bei 3' angedeutet
ist.
Am unteren Teil des Gehäuses ist an einer Schwenkachse 9 ein Klammermagazin 8 üblicher Bauart befestigt, das an
seinem in der Figur rechten Ende ein Langloch 12 aufweist, durch das sich ein im Gehäuse gehalterter Stift 11
erstreckt, so daß das Klammermagazin 8 begrenzt um die
Schwenkachse 9 bewegbar ist, und zwar zwischen der in der Figur gezeigten Arbeitsstellung, in der der Stift 11 an
der unteren Begrenzungswand des Langloches 12 anliegt und einer Sperrstellung, in der sich der Stift 11 in Berührung
mit der oberen Begrenzungswand des Langloches 12 befindet.
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Das Klammermagazin bildet mit seinem in der Figur rechten Ende sowie weiteren im Gehäuse vorgesehenen Teilen einen
Klammerausstoßkanal 30, in dessen oberes Ende sich ein Eintreibelement 15 erstreckt. Das Eintreibelement 15 ist
am Anker 13 eines Solenoids befestigt, der mit einer ringförmigen Erregerspule 13' zusammenarbeitet und im unerrregten
Zustand der Spule von einer tonnenförmigen Feder 14 in der dargestellten angehobenen Lage gehalten
wird.
Benachbart zum vorderen Endbereich des Klammermagazins 8 und oberhalb von diesem ist an einer im Gehäuse gehaltenen
Achse 17 ein zweiarmiger Hebel 16 befestigt, dessen beiden Arme 18 und 19 abgewinkelt sind. Am Ende des Armes
18 ist ein Polsterelement 18' befestigt, das aus einem
Material mit verhältnismäßig großem Reibungskoeffizienten,
etwa einem Kunststoff besteht. In der gezeigten Arbeitsstellung des Klammermagazins 8 steht das freie
Ende des Arms 19 des Hebels 16 in Berührung mit dem Klammermagazin 8, wodurch der Hebel 16 in eine Lage
verschwenkt ist, in der das Polsterlement 18* auf die dem Klammerausstoßkanal 30 benachbarte, im Klammermagazin 8
befindliche Klammer (nicht dargestellt) gedrückt wird, so daß diese nicht in den Klammerausstoßkanal 30 eintreten
kann. Wird jedoch das Klammermagazin 8 in die vorstehend erläuterte Sperrstellung verschwenkt, so kommt der Hebel
19 vom Klammermagazin 8 frei, und das Polsterelement 18'
wird nicht mehr in Eingriff mit der Klammer gedrückt, so daß diese üblicherweise durch Federdruck in den Klammerausstoßkanal
30 bewegt werden kann.
An der oberen Seite des Klammermagazins 8 ist ein Ansatz 22 befestigt, der eine Öffnung aufweist. In dieser Öffnung
ist mit seinem unteren Ende ein Stangenelement 2 0 befestigt. Hierzu weist das untere Ende des Stangenelementes
einen axial verlaufenden offenen Einschnitt und widerhakenartige Vorsprünge 21 auf, die beim Einführen des
unteren Ende des Stangenelementes 2 0 in die Öffnung des Ansatzes 22 von oben infolge elastischer Verformung zusammengedrückt
werden und dann die Begrenzungswand der Öffnung hintergreifen. Der untere Teil des Stangenelementes
20 ist von einer Druckfeder 23 umgeben, die sich mit ihrem unteren Ende am Ansatz 22 und mit ihrem oberen Ende
an einer im Gehäuse ausgebildeten, stationären Ringschulter 24 abstützt.-Die Feder 23 übt somit infolge Abstützung
an der stationären Ringschulter 24 auf das Klammermagazin 8 eine nach unten, also in Richtung einer Verlagerung
in die Sperrstellung wirkende Kraft aus.
Das Stangenelement 20 ist oberhalb der Ringschulter 24,
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wie in der Figur angedeutet, im Gehäuse axial verlagerbar geführt und erstreckt sich durch einen am Drücker 4
ausgebildeten Ansatz 26. Oberhalb dieses Ansatzes ist am Stangenelement 20 eine Ringrippe 26 ausgebildet. Das Ende
des Stangenelementes ist V-förmig und am freien Schenkel befindet sich ein Arretieransatz 27 mit einer schrägen
Fläche 28, die in der gezeigten Lage an einer Seitenfläche eines im Gehäuse ausgebildeten Vorsprungs 29 anliegt.
Dieser Vorsprung weist eine in der Figur nach unten gerichtete Anschlagfläche 29' auf, die einem Absatz 41
des Drückers 4 gegenüberliegt. Der den Arretieransatz 27 aufweisende Schenkel des Stablelementes 20 ist elastisch
verformbar, so daß sich der Arretieransatz 27 beim Absenken des Stabelementes 20 aus der gezeigten Lage, also
beim Bewegen des Klammermagazins 8 in die Sperrstellung zwischen die Anschlagfläche 29' des Vorsprungs 29 und den
Absatz 4' des Drückers 4 bewegt. In dieser Stellung verhindert der Arretieransatz 27 eine Aufwärtsbewegung
des Drückers 4 und damit eine Betätigung des Ein/Aus-Schalters 3.
Um mit dem dargestellten Tacker eine Klammer in ein Werkstück einzuschlagen, wird das Austrittsende des Klammeraustrittskanals
30 auf das Werkstück aufgesetzt und der Tacker so heruntergedrückt, daß das Klammermagazin 8
um die Achse 9 gegen die Wirkung der Feder 2 3 aus der Sperrstellung in die dargestellte Arbeitsstellung verschwenkt
wird. Dabei wird infolge Berührung der unteren Endfläche des Stangenelementes 20 mit der oberen Fläche
des Klammermagazins 8 auch das Stangenelement 20 aufwärts bewegt, so daß einerseits die Feder 23 zusammengedrückt
und andererseits der Arretieransatz 27 infolge seiner Abschrägung aus dem Bereich zwischen Absatz 4' des
Drückers 4 und Anschlagfläche 29' des Vorsprungs in die
gezeigte Lage verschwenkt wird. Somit kann in der darge-
stellten Lage der Drücker 4 aufwärts bewegt und dadurch über den Schalter 3 und die Anschlußleitungen 13' ' die
Spule 13' des Solenoids erregt werden, so daß der Anker 13 sich abwärts bewegt und der Eintreiber 15 die im
Klammerausstoßkanal 30 befindliche Klammer in das Werkstück einschlägt.
In dieser Arbeitsstellung des Magazins 8 steht, wie bereits vorstehend beschrieben, das am Hebel 16 befestigte
Polsterelement 18' in Eingriff mit der dem Klammerausstoßkanal 30 benachbarten, im Klammermagazin 8 befindlichen
Klammer und verhindert deren Eintritt in den Klammerausstoßkanal. Es ist daher möglich, den Drücker mehrfach zu
betätigen und so auf eine bereits in das Werkstück einge-
-| 5 schlagene Klammer weitere Eintreibschläge auszuüben.
Soll überprüft werden, ob die Klammer weit genug in das Werkstück eingeschlagen ist und soll gegebenenfalls der
Tacker erneut auf eine nicht weit genug eingeschlagene Klammer aufgesetzt werden, so wird der Drücker 4 in
angehobener Stellung festgehalten. In dieser Lage befindet sich die obere Fläche des Ansatzes 25 des Drückers 4
in Eingriff mit der unteren Ringfläche der Ringrippe 26 des Stabelementes 20. Wenn somit bei angehobenem Drücker
der Tacker vom Werkstück abgehoben wird, wird infolge dieses Eingriffes das Stabelement 20 in der dargestellten
angehobenen Lage gehalten, so daß auch das Klammermagazin 8 in der Arbeitsstellung verbleibt und das Polsterelement
18* den weiteren Klammervorschub aus dem Klammermagazin 8
3Q verhindert. Es ist daher möglich, den Tacker in diesem
Zustand erneut auf eine noch nicht vollständig eingeschlagene Klammer aufzusetzen, so daß infolge dieses Aufsetzens
das Klammermagazin 8 weiterhin in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, also auch keine Klammer in den
Klammerausstoßkanal 30 befördert wird, wenn der Drücker 4
Klammer in das Werkstück einschlägt.
In dieser Arbeitsstellung des Magazins 8 steht, wie bereits vorstehend beschrieben, das am Hebel 16 befestigte
Polsterelement 18' in Eingriff mit der dem Klammerausstoßkanal 30 benachbarten, im Klammermagazin 8 befindlichen
Klammer und verhindert deren Eintritt in den Klammerausstoßkanal. Es ist daher möglich, den Drücker mehrfach zu
betätigen und so auf eine bereits in das Werkstück eingeschlagene Klammer weitere Eintreibschläge auszuüben.
Soll überprüft werden, ob die Klammer weit genug in das Werkstück eingeschlagen ist und soll gegebenenfalls der
Tacker erneut auf eine nicht weit genug eingeschlagene Klammer aufgesetzt werden, so wird der Drücker 4 in
angehobener Stellung festgehalten. In dieser Lage befindet
sich die obere Fläche des Ansatzes 25 des Drückers 4 in Eingriff mit der unteren Ringfläche der Ringrippe 26
des Stabelementes 20. Wenn somit bei angehobenem Drücker der Tacker vom Werkstück abgehoben wird, wird infolge
dieses Eingriffes das Stabelement 20 in der dargestellten angehobenen Lage gehalten, so daß auch das Klammermagazin
8 in der Arbeitsstellung verbleibt und das Polsterelement 18' den weiteren Klammervorschub aus dem Klammermagazin 8
verhindert. Es ist daher möglich, den Tacker in diesem Zustand erneut auf eine noch nicht vollständig eingeschlagene
Klammer aufzusetzen, so daß infolge dieses Aufsetzens das Klammermagazin 8 weiterhin in seiner Arbeitsstellung
gehalten wird, also auch keine Klammer in den Klammerausstoßkarral 30 befördert wird, wenn der Drücker 4
freigegeben wird und in die dargestellte Lage zurückkehrt. Aus dieser Lage kann der Drücker dann zur Auslösung
einer vorbestimmten Anzahl von Schlägen, beispielsweise eines einzigen Schlages angehoben werden, so daß
der Eintreiber 15 auf die bereits teilweise eingeschla-
- if- '34T5367
freigegeben wird und in die dargestellte Lage zurückkehrt. Aus dieser Lage kann der Drücker dann zur Auslösung
einer vorbestimmten Anzahl von Schlagen, beispielsweise eines einzigen Schlages angehoben werden, so daß
der Eintreiber 15 auf die bereits teilweise eingeschlagene Klammer einen weiteren Eintreibschlag ausübt.
Wird der Tacker vom Werkstück abgehoben, ohne daß der Drücker 4 in angehobener Lage gehalten wird, so bewegt
sich das Klammermagazin 8 einerseits durch Schwerkraft
und andererseits durch die Wirkung der Feder 23 in die Sperrstellung, wobei auch das Stabelement 20 nach unten
bewegt wird und der Arretieransatz 27 zwischen Absatz 4'
des Drückers 4 und Anschlagfläche 29' des Vorsprungs 29
tritt. Infolge der Verschwenkung des Klammermagazins 8 in
die Sperrstellung kommt das freie Ende des Armes 19 des Hebels 16 von der oberen Fläche des Klammermagazins 8
frei, so daß das Polsterelement 18' nicht mehr in festem Eingriff mit der vorderen Klammer im Klammermagazin 8
steht. Diese Klammer wird daher in den Klammerausstoßkanal 30 befördert, und der Tacker ist zum Einschlagen
einer weiteren Klammer bereit.
In der Teildarstellung gemäß Figur 2 ist eine gegenüber der aus einem zweiarmigen Hebel 16 in Figur 1 bestehenden
Klammersperre abgewandelte Klammersperre gezeigt, während der übrige Aufbau des diese abgewandelte Klammersperre
enthaltenden Tackers mit dem Aufbau des Tackers aus Figur 1 übereinstimmt und daher nicht noch einmal erläutert
wird·
Die Klammersperre gemäß Figur 2 besteht aus einer Blattfeder 116, die mit ihrem Endbereich 119 zwischen zwei in
der Gehäusehalbschale 1 ausgebildeten Rippen 117, 117* befestigt ist. Der Mittelbereich der Blattfeder 116 ist
gegenüber dem Endbereich 119 abgewinkelt und erstreckt
sich · in der Arbeitsstellung des Klammermagazins 8 im
wesentlichen parallel zu dessen Längserstreckung. Das freie Ende 118 der Blattfeder 116 ist in Richtung auf das
Klammermagazin 8 abgewinkelt und trägt an seinem freien Ende ein Polsterelement 118', das dem Polsterelement 18'
aus Figur 1 entspricht.
In der gezeigten Arbeitsstellung des Magazins 8 steht das Polsterelement 118' in Eingriff mit der dem Klammerausstoßkanal
30 benachbarten, im Klammermagazin 8 befindlichen Klammer (nicht dargestellt) und wird infolge elastischer
Verformung der Blattfeder 116 und insbesondere in Folge elastischer Verformung des zwischen den Endbereichen
119 und 118 liegenden Abschnittes der Blattfeder
-j 5 gegen die Klammer gepreßt, so daß diese nicht in den
Klammerausstoßkanal 30 eintreten kann.
Wird das Klammermagazin 8 in die in Zusammenhang mit Figur 1 erläuterte Sperrstellung verschwenkt, so wird das
freie Ende 118 der Blattfeder 116 freigegeben, und die Blattfeder kann sich in ihre entspannte Lage verschwenken,
in der sich das freie Ende 118 in Figur 2 weiter unten befindet. In dieser Lage steht jedoch das Polsterelement
118' nicht mehr in sperrendem Eingriff mit der im
Klammermagaζin vorderen Klammer, so daß diese in üblicher
Weise durch Federdruck in den Klammerausstoßkanal 30 bewegt werden kann.
Wie ohne weiteres klar ist, führt das nächste Verschwenken des Klammermagazins 8 in seine Arbeitsstellung wieder
zu einem Eingriff von Polsterelement 118' und im Klammermagazin
befindlicher vorderer Klammer, so daß das freie Ende 118 der Blattfeder 116 unter elastischer Verformung
wieder in die in Figur 2 gezeigte Lage verschwenkt wird und den Vorschub dieser Klammer in den Klammerausstoßkanal
30 blockiert.
ft-
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Claims (9)
1. Kraftgetriebener Tacker, der bei Betätigung seines Ein/Aus-Schalters eine begrenzte Anzahl von Eintreibschlägen
ausführt, mit einem am Tackergehäuse befestigten Klammermagazin, das zwischen einer Sperrstellung,
in der sein Austrittsende für die Klammern gegenüber dem Tackergehäuse nach unten verschwenkt
ist, und einer Arbeitsstellung bewegbar ist, in der. sein Austrittsende an das Tackergehäuse herangeschwenkt
ist, sowie mit einem Kopplungsteil,, das zwischen Klammermagaζin und Drücker des Ein/Aus-Schalters
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsteil (20) einerseits mit dem Klammermagazin
(8) verbunden ist und andererseits einen Eingriffsbereich (26) aufweist, der in der Einschaltstellung des
Drückers (4) in Eingriff mit dem Drücker (4) steht, so daß das Klammermagaζin (8) mittels des Kopplungsteiles
(20) in der Arbeitsstellung gehalten ist, und daß eine Klammersperre (16,18,19) vorgesehen ist, die
in der Arbeitsstellung des Klammermagazins (8) die vordere der in diesem befindlichen Klammern im Klammermagazin
(8) hält und die in der Sperrstellung des
Klammermagazins (8) die vordere Klammer zum Eintritt in den Klammerausstoßkanal (30) freigibt.
2. Tacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammersperre (16,18,19) aus einem zweiarmigen,
schwenkbar gelagerten, Hebel (16) besteht, dessen eines Ende (19) in der Arbeitsstellung des Klammermagazins
(8) in Eingriff mit diesem steht und derart verschwenkt ist, daß sein anderes Ende (18) in sperrendem
Eingriff mit der vorderen Klammer im Klammermagazin (8) steht.
3. Tacker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende (18) des Hebels (16) ein Polsterelement
(18') mit hohem Reibungskoeffizienten befestigt
ist.
4. Tacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammersperre aus einem im Tackergehäuse (1) befestigten
Blattfederelement (116) besteht, dessen freies Ende (118) in der Arbeitsstellung des Klammermaga—
zins (8) elastisch verformt ist und in sperrendem Eingriff mit der vorderen Klammer im Klammermagazin
(8) steht.
5. Tacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende (118) des Blattfederelementes (116) abgewinkelt ist.
6. Tacker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (118) der Blattfederelementes
(116) ein Polsterelement (118' ) mit hohem Reibungskoeffizienten
befestigt ist.
7. Tacker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsteil aus einem Stabelement
(20) besteht, das eine den Eingriffsbereich bildende Ringschulter (26) aufweist und daß der
Drücker (4) einen Ansatz (25) hat, der zwischen Klarnmermagazin
(8) und Ringschulter (26) liegt und in Eingriff mit dieser bringbar ist.
8. Tacker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabelement (20) an seinem dem Klammermagazin (8)
abgewandten Ende einen elastisch verlagerbaren Arretieransatz (27) aufweist, der in der Sperrstellung
des Klammermagazins (8) den Drücker (4) blockierend an einer stationären Anschlagfläche (291) anliegt und
der in der Arbeitsstellung des Klammermagazins (8) aus dem Bereich der Anschlagfläche (291) verschwenkt
ist.
9. Tacker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammermagazin (8) gegen Federdruck
von der Sperrstellung in die Arbeitsstellung, bewegbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843415367 DE3415367A1 (de) | 1984-04-25 | 1984-04-25 | Kraftgetriebener tacker |
IT20399/85A IT1184487B (it) | 1984-04-25 | 1985-04-18 | Chiodatrice elettromagnetica |
GB08510047A GB2158000B (en) | 1984-04-25 | 1985-04-19 | Tacker |
FR8506146A FR2563458B1 (fr) | 1984-04-25 | 1985-04-23 | Agrafeuse electromagnetique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843415367 DE3415367A1 (de) | 1984-04-25 | 1984-04-25 | Kraftgetriebener tacker |
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Patent Citations (3)
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