DE8303460U1 - Verriegelungsvorrichtung für einen kraftgetriebenen Tacker - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen kraftgetriebenen Tacker

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DE8303460U1
DE8303460U1 DE19838303460 DE8303460U DE8303460U1 DE 8303460 U1 DE8303460 U1 DE 8303460U1 DE 19838303460 DE19838303460 DE 19838303460 DE 8303460 U DE8303460 U DE 8303460U DE 8303460 U1 DE8303460 U1 DE 8303460U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/10Driving means
    • B25C5/15Driving means operated by electric power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

-ϊ 6:
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Tacker, auch Heftapparat genannt, mit dem Befestigungselemente, beispielsweise ΊΟ Heftklammern in ein Werkstück getrieben oder gefeuert werden, insbesondere betrifft die Erfindung elektrisch angetriebene Tacker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kraftangetriebene Tacker zum Eintreiben von Befestigungselömenten wie Drahtklammern, Drahtstiften u.a. sind gut bekannt. Normalerweise werden bei elektrisch angetriebenen Tackern Magnetspulen zur Beschleunigung eines Ankers verwendet, um die Befestigungselemente mit hoher Geschwindigkeit in das Werkstück zu treiben oder zu feuern. Diese angetriebenen Tacker werden durch einen Druckschalter· im Griff betätigt. Sollte jedoch der Drücker betätigt und eine Heftklammer abgefeuert werden, wenn der angetriebene Tacker nicht in Berührung mit dem Werkstück steht, kann die Bedienungsperson oder jede andere nahestehende Person verletzt werden.
In der DE-AS 1 286 469 ist ein mit Druckluft betriebener Tacker beschrieben, bei dem ein Betätigungshebel gegen eine Betätigung gesichert wird, indem dessen hakenförmiges Ende in eine senkrecht vom drehbaren Magazin für Heftklammern nach oben reichende Platte eingreift. Wenn das Werkzeug auf einem Werkstück aufgebracht und nach unten gedruckt wird, um das Magazin gegen das Gehäuse des Werkzeugs zu drücken, bewegt sich
_
— 7
die Verriegelungsplatte in eine Stellung nach oben, in der eine in ihr angeordnete Öffnung mit dem zuvor blockierten Ende des Betätigungshebels fluchtet und dessen Betätigung ermöglicht, indem das hakenförmige Ende des Hebels durch die Öffnung treten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Tacker mit elektrischem Antrieb und mit einer verbesserten Sicherheitsvorrichtung zu schaffen.
10
Diese Aufgabe wird bei einem Tacker der eingangs genannten Art mit Hilfe der im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
"(5 Ziel der Erfindung ist es auch, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, mit der der Drücker außer Betrieb gesetzt wird und die sich gänzlich im Gehäuse des angetriebenen Tackers befindet.
Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, einen kraftgetriebenen Tacker mit einem unteren Raum im Gehäuse zu schaffen, der den Schalter zur Betätigung des Tackers einschließt.
Der erfindungsgemäße Tacker weist ein Gehäuse mit einem Griffbereich, ein drehbar am Gehäuse befestigtes Magazin für Heftklammern, eine Vorrichtung, mit der Heftklammer in ein Werkstück getrieben werden, einen mit dem Griffbereich verbundenen manuell betriebenen Drücker zur Betätigung der Eintreibvorrichtung und eine Anordnung auf, die den Drücker außer Betrieb setzt, bis das Magazin von einer Bedienungsperson nach oben gedreht wird, indem der Tacker nach unten auf ein Werkstück gedruckt wird, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gehäuse einen unteren Raum aufweist, daß zu-
mindest teilweise das Magazin enthält und einen Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebsvorrichtung umfaßt; daß ein längliches Verriegelungselement an seinem Oberende mit dem Drücker verbunden ist, um dadurch bewegt zu werden und sich nach unten durch das Gehäuse in den unteren Raum erstreckt und an seinem Unterende eine Verriegelungsvorrichtung aufweist; daß eine Verriegelungsvorrichtung beweglich im unteren Raum befestigt ist und die Verriegelungsvorrichtung erfaßt, um normalerweise den Drücker außer Betrieb zu setzen, wobei eine Drehbewegung des Magazins das Verriegelungselement aus der Verriegelungsvorrichtung ausklinkt, wodurch der Drücker betriebsbereit wird, und daß eine mit si dem länglichen Verriegelungselement verbundene Vorrich- ;| tung vorgesehen ist, mit der aufgrund einer Bewegung |] des länglichen Verriegelungselementes durch eine manuel- "j Ie Betätigung des Drückers der Schalter betätigt wird. 'i
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den ι Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrie- '"■
ben. Es zeigen: ^
Figur 1 eine Ansicht eines kraftgetriebenen Tackers; ^
Figur 2 eine vergrößerte schematische Ansicht des Ij
kraftgctriebenen Tackers in nicht betriebs- |
fähiger Stellung, bei dem Teile des Gehäuses Ί
weggebrochen und einige Bauteile im oenkrech- ■
ten Schnitt dargestellt sind; :,
Figur 3 eine ähnliche Ansicht wie Figur 2, aber in betriebsbereiter Stellung, nachdem gerade ein Befestigungselement abgeschossen wurde, dabei wurden einige Teile aus Gründen der Übersicht-
' lichkeit weggelassen; Ί
Figur 4 einen schematischen teilweisen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 3;
Figur 5 eine ähnliche Ansicht wie Figur 4 entlang der Linie 5-5 in Figur 2; und
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Figur 3 des unteren Teils des länglichen Verriegelungselements zur Betätigung des Schalters.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist beispielshaft in den Figuren 1 bis 6 dargestellt.
Figur 1 zeigt den kraftgetriebenen Tacker 8, der ein Gehäuse 10 mit einem sich von dessen oberen Bereich räch hinten erstreckenden Griff 12 aufweist. Ein Anschlußkabel 14, über das der Tacker 8 mit der Netzspannung versorgt wird, erstreckt sich vom Hinterende des Griff 12 nach hinten. Das Gehäuse 10 weist einen unteren Raum 16 mit einem Magazin 18 auf, das. an seiner Rückseite an der Schraube 20- drehhar befestig* ist. Das Vorderende des Magazins 18 hat eine nach untsn ragende Nase 22, durch die Befestigungselemente in ein Werkstück getrieben werden. Auf der Oberseite 26 des unteren Raums 16 ist eine Einstellskala 24 zur Auswahl der verschiedenen Einstellungen des Tackers 8 angebracht. Ein länglicher Drücker 28 zum Einschalten r'es Tackers 8 ist auf der Unterseite des Griff 12 befestigt, wobei sein Vorderende in das Gehäuse 10 ragt und sein Hinterende innerhalb des Griff 12 an dessen Hinterende drehbar gelagert ist.
Figur 2 zeigt schematisch eine ringförmige, nnkrecht im Körper'10 angebrachte Magnetspule 30, deren Unteren-
de in den unteren Raum 16 reicht. Ein zylindrischer, eiserner Anker 32 mit einer axialen, zentralen, durchgehenden Bohrung 34 ist mit Hilfe von zwei Lagerhülsen 35 auf einer Führungsstange 36 befestigt, die sich axial durch die Mitte der Magnetspule 30 erstreckt. Die Führungsstange 36 ist oben am oberen Ende des Gehäuses 10 und unten im unteren Raum 16 fest angebracht. Am Oberende des Ankers 32 ist ein Ring 38 angebracht. Zwischen dem Oberende der Magnetspule 33 und der Unterseite des Ringes 38 befindet sich eine gespannte Schraubenfeder 40, die den Anker 32 nach oben in seine normale obere Stellung, die in Figur 2 gezeigt ist, drückt. Der Ring 38 ragt rechts über den Anker 32 aus und ist mit dem Oberende eines flachen, länglichen Treibblattes 42 verbunden, von dem in Figur 2 nur der untere Bereich sichtbar ist. Das Magazin 18 weist an seinem Hinterende einen nach oben ragenden Arm auf, der an der Schraube 20 drehbar angebracht ist. Das Magazin 18 kann einen hier nicht dargestellten Stapel von Befestigungselerrenten verschiebbar aufnehmen, beispielsweise im wesentlichen U-förmige Heftklammern bekannter Art mit einem oberen Verbindungsteil und zwei nach- unten ragenden Beinen, die von einer Feder der Nase 22 zugeführt werden. Bei Erregung der Magnetspule 30 bewirkt der Anker 32, daß das Treibblatt 42 stark beschleunigt und nach unten bewegt wird, so daß das Unterende des Treibblattes 42 in die Nase 22 ein- und durch sie hindurchtritt und gleichzeitig die vorderste Heftklammer des Stapels durch die Nase 22 in ein Werkstück treibt. Zum besseren Verständnis des allgemeinen Aufbaues und der Funktion eines kraftgetriebenen Tackers wird auf die GB-PS 2 024 691 und US-PS 4 005 812 verwiesen.
Der in Figur 2 gezeigte längliche Drücker 28 ist U-profilartig aufgebaut, längs seiner Oberseite offen und
seine drehbare Verbindung mit dem Griff 12 an der Steile 44 ist gestrichelt dargestellt. Auf halber Länge befindet sich ein nach oben gerichteter, hohler, zylindrischer Vorsprung 46, Über den eine Schraubenfeder 48 greift, deren Oberende in einen Sockel 50 in dem Griff 12 eingreift, um den Drücker 28 nachgiebig in die untere, dargestellte Lage zu drücken. Der Drücker 28 hat ein nach unten gerichtetes, offenes Vorderende 52, das sich in dem Gehäuse 10 befindet. Ein nach unten reichen-
-IO des, längliches Verbindungselement 54 v/eist an seinem Oberende einen angeformten Querstift 56 auf, der drehbar in die Seitenwände des Drückers 28 an dessen Vorderende 52 eingreift. Das längliche Verbindungselement 54 reicht in den unteren Raum 16 und hat an seinem Unterende, in Figur 2 auf der rechten Seite, einen integrierten Führungsvorsprung 58, der an einer Innenwand 60 des unteren Raums 16 auf- und abgleitet. Unmittelbar über dem Führungsvorsprung 58 aber auf dessen gegenüberliegender Seite ist an dem länglichen Verbindungselement 54 ein kleiner, nach hinten ragender Zahn 62 angeformt, der im senkrechten Schnitt dreieckig ist. Es ist dargestellt, wie der Zahn 62 in einen Schlitz 64 in .einensich nach oben erstreckenden ersten Bein 66 eines Verriegelungselementes 68 eingreift. Dieses Verriegelungselement 68 hat ein zweites Bein 70, das nach unten und vorne ragt, und dessen Vorderende die Oberfläche 72 des Magazins 18 berührt. Das zweite Bein 70 und das erste Bein 66 schließen einen inneren Winkel von etwa 1Γ0 ein. An der Verbindungsstelle des ersten Beins 66 mit dem zweiten Bein 70 ist ein querverlaufender Drehstift 73 angeformt, der gestrichelt dargestellt ist und der drehbar an Befestigungsarmen 74 angebracht ist, die sich vom Boden 75 des unteren Raums 16 nach oben erstrecken.
*
Von dem ersten Bein 66 aus erstreckt sich oberhalb des Drehstiftes 73 ein drittes Bein 76 nach hinten und unten. Das dritte Bein 76 schließt mit dem ersten Bein
66 einen Innenwinkel von etwa "120 ein. Das Unterende des dritten beins 76 steht mit der Oberfläche 78 des Bodens 75 in Eingriff.
In der in Figur 2 dargestellten Stellung steht der .] Schlitz 64 des ersten Beins 66 mit dem Zahn 62 an , dem $
länglichen Verbindungselement 5^ in Eingriff, um eine '■ Aufwärtsbewegung des Drückers 28 zu verhindern und hält
ihn in einer unteren, nicht betriebsfähigen Stellung ;,■>'
fest. Das erste Bein 66 wird in dieser Stellung von dem .j
dritten Bein 76 festgehalten, das gegen die Oberfläche
78 gebogen wird, um das Verriegelungselement 68 nachgie- j
big im Uhrzeigersinn zu drücken, wie dies Figur 2 '
zeigt. Diese Anordnung bewirkt auch, daß das zweite }\
Bein 70 das Magazin 18 nach unten in seine untere, in
Figur 2'dargestellte Lage drückt. ;
In dem unteren Raum 16 ist eine gedruckte Leiterplatte 80 angebracht, die eine Schaltung und Bauteile für 'iH den Betrieb der Magnetspule 30 umfaßt. Eines dieser Bauteile 82 ist so angebracht, daß es mit Hilfe der Einstellskala 24 drehbar eingestellt werden kann; es ist in Figur. 2 dargestellt. Die gedruckte Leiterplatte 80 hat einen Ausschnitt 84 zur Aufnahme des Unterendes des länglichen Verbindungselements 54 und des
ersten Beins 66.
30
Figur 3 zeigt die relative Lage der Einzelteile direkt nachdem der Tacker 8 betätigt wurde, um eine nicht dargestellte Heftklammer in ein nicht gezeigtes Werkstück zu treiben. Bevor der Tacker 8 abgedrückt wird, wird er auf das Werkstück gesetzt und nach unten gedrückt. Dies
-13·
'ν· bewirkt, daß die Nase 22 sich nach oben bewegt und das
f. Magazin 18 um einige Grade gegen den Uhrzeigersinn ge-
:; dreht wird, wie Figur 3 zeigt. Die Berührung des zwei-
(! ten Beines 70 auf der Oberfläche 72 des Magazins 18
ύ 5 bewirkt, daß das Verriegelungselement 68 sich entgegen-
gesetzt dem Uhrzeigersinn in die in Figur 3 gezeigte Stellung dreht, wodurch sich der Schlitz 64 vom Zahn 62
t löst und der Drücker 28 betriebsbereit ist. Der
r Drücker 28 kann nun manuell gedruckt werden, um das
%i 10 längliche Verbindungselement 54 nach oben zu bewegen $ und die Magnetspule 30 zu betätigen, wie im folgenden
§ anhand der Figuren 4 bis 6 beschrieben wird. Nach einer
fs? solchen Betätigung wird der Anker 32 in seine untere,
in Figur 3 gezeigte Stellung beschleunigt und bewegt ;| 15 dabei das Treibblatt 42; es ist zu erkennen, daß das
Treibblatt 42 durch einen Führungsschlitz im Magazin 18
'- gedruckt wird und die Nase 22 ganz durchdringt. Nach
Y; dem Abschuß steht das Ende des Treibblattes 42 etwas
* aus der Nase 22 'vor, wie es aus Figur 3 ersichtlich
ist. Sobald der Drücker 28 losgelassen wird, führt die Schraubenfeder 48 sowohl den Drücker 28 als auch das längliche Verbindungselement 54 nach unten in die in Figur 2 gezeigte Lage zurück. Sobald der Tacker 8 von
dem Werkstück abgehoben wird, und zwar entweder freiwil-
?5
lig oder als Folge des Rückstoßes nach dem Abschuß,
dreht das gebogene dritte Bein 76 das Verriegelungselement 68 im Uhrzeigersinn und unterstützt die nach unten gerichtete Drehbewegung des Magazins 18, wodurch der
Schlitz 64 im ersten Bein 6.6 wieder in den Zahn 62
30
eingreift und den Tacker 8 außer Betrieb setzt.
In Figur 3 ist rechts am Magazin 18 ein nach oben gerichteter Arm 86 sichtbar, der einen sich nach oben
erstrekkenden Schlitz 88 aufweist, in den ein Stift 90
35
im unteren Raum 16 eingreift, um die Auf- und Abwärtsdrehbewegung des Magazins 18 zu begrenzen.
- 14 4
Figur 5 zeigt einen auf der gedruckten Leiterplatte 80 angebrachten Schalter 92, der sich im unteren Raum 16 befindet und der nach Betätigung des in Figur 2 gezeigten Drückers 28 zur Erregung der Magnetspule 30 dient. Der in Figur 5 offen dargestellte Schalter 92 hat einen auf der gedruckten Leiterplatte 80 angebrachten und davon abstehenden, feststehenden Metallkontakt 94 und einen beweglichen Kontakt 96, der an dem freien Ende eines Kupferarms 98 angebracht ist, der seinerseits an seinem anderen Ende 100 drehbar an einem feststehenden, in etwa Z-förmigen Metallarm 102 befestigt ist. Der Z-fb'rmige Metallarm 102 ist auf der gedruckten Leiterplatte 80 befestigt und steht von dieser ab. Ein größerer, im wesentlichen L-förmiger Kunststoffarm 104 aus isolierendem Kunststoffmaterial ist drehbar an einem Ende 10fi mit einem kurzen Bein des feststehenden Metallarms 102 verbunden. Eine Schraubenfeder 110 ist unter Spannung an einem Ende 112 mit einem Bein des L-förmigen Kunststoffarms 104 verbunden und an dem anderen Ende 114 mit dem drehbaren Kupferarm 98 auf dessen halber Länge. Ein Ansatz 116 springt von der Spitze des L-förmigen Kunststoffarms 104 hervor und wirkt mit dem Unterende des länglichen Verbindungselements 54 zusammen, wie unten beschrieben werden wird. Eine Feder 118,
die mit ihren Enden unter Druck zwischen dem feststehenden Metallarm 102 und dem drehbaren L-förmigen Kunststoffarm 104 befestigt ist, drückt nachgiebig den Ansatz 116 in Eingriff mit dem länglichen Verbindungselement 54.
Die in Figur 5 dargestellte Lage der Teile zueinander entspricht der in Figur 2 gezeigten, wenn der Tacker 8 in nicht betriebsbereiter Stellung ist. Obwohl die Schnittebene 5-5 aus Figur 2 etwas verzerrt ist, ist
aus Figur 5 ersichtlich, daß das erste Bein 66 des
- 15 4
Verriegelungselements 68 an dem länglichen Verbindungselement 54 anliegt, wobei dessen Zahn 62 in den Schlitz 64 des ersten Beins 66 eingreift.
Figur 4 zeigt den Schalter 92 in geschlossener Stellung und entspricht der in Figur 3 dargestellten Arbeitsstellung des Tackers 8. Das erste Bein 66 wurde von dem länglichen Verbindungselement 54 wegbewegt und der Zahn 62 ausgerastet. Das längliche Verbindungselement 54 wurde nach oben bewegt und ein von dessen Unterende ausgehender Daumen 120 hat auf den Ansatz 116 des L-förmigen Kunststoffarms 104 gewirkt, wodurch dieser sich entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Figur 5 dargestellten Lage in die in Figur 4 dargestellte Lage ge-
1f> dreht hat. Der drehbare L-förmige Kunststoff arm 104, der drehbare Kupferarm 98, die Schraubenfeder 110 und der feststehende Metallarm 102 sind so angeordnet, daß die Drehung des L-förmigen Kunststoffarms 104 eine Kippbewegung des drehbaren Kupferarms 98 hervorruft. Unter dem Einfluß der Kippbewegung der Schraubenfeder 110 bewegt sich der Kupferarm 98, wie in Figur 4 dargestellt, im Uhrzeigersinn und schließt den Kontakt 96 und den Metallkontakt 94.
Figur 6 zeigt den dreieckigen Daumen 120, der sich seitlich von dem Ende des länglichen Verbindungselements 54 aus erstreckt. Der Zahn 62 ist ebenfalls sichtbar. Die Arbeitsweise des angetriebenen Tackers 8 wird nun kurz
zusammengefaßt.
30
Eine Bedienungsperson ergreift den Griff 12 mit einer Hand. Während der Tacker 8 nicht in Kontakt mit einem Werkstück steht, befindet sich das Magazin 18 in seiner unteren Stellung und das Verriegelungselement 68 steht
in Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung des läng-
- 16 *
lichen Verbindungselements 54, d.h. dem Zahn 62, um eine Betätigung des Drückers 28 zu verhindern und so den Tacker 8 außer Betrieb zu setzen. Wenn die Nase 22 gegen ein Werkstück gedruckt wird, um das Magazin 18 in den unteren Raum 16 zu drücken, wird das Verriegelungselement 68 gegen den Uhrzeigersinn aus dem Eingriff mit dem länglichen Verbindungselement 54 gedreht, so daß dieses sich frei nach oben bewegen und der Drücker 28 betätigt werden kann. Danach bewirkt eine Betätigung des Drückers 28, indem die Bedienungsperson ihn in den Griff 12 drückt, daß das längliche Verbindungselement 54 angehoben wird und dessen Daumen 120 den kippbaren Schalter 92 schließt, wodurch über die gedruckte Schalterplatte 80 die Magnetspule 30 erregt wird, was das Treibblatt 42 veranlaßt, eine Heftklammer aus dem Magazin 18 aus der Nase 22 in das Werkstück zu feuern. Nach dem Loslassen des Drückers 28 und der Drehung des Magazins 18 in seine untere, nach außen gerichtete Stellung greift das Verriegelungselement 68 unter dem Einfluß des gebogenen dritten Beines 76 wieder in das längliche Verbindungselement 54 ein und setzt den Drücker 28 wieder außer Betrieb. Gleichzeitig ermöglicht die Abwärtsbewegung des länglichen Verbindungselements 54 es der Feder 118, den Ansatz 116 über den Daumen 120 zu bewegen und den Schalter 92 zu öffnen..
Man erkennt also, daß das längliche Verbindungselement 54 zwei Funktionen erfüllt, nämlich Teil des Verriegelungselements 68 ist, das den Drücker 28 außer Betrieb setzt und außerdem den Schalter 92 betätigt. Dadurch ist es möglich, den Schalter 92 im unteren Raum 16 des Gehäuses 10 des Tackers 8 unterzubringen; gleichzeitig kann die Verriegelungsvorrichtung gänzlich im Gehäuse
10 des Tackers 8 untergebracht sein.
35
- 17 -i
Dadurch, daß das Gehäuse 10 des Tackers 8 einen größeren unteren Raum 16 aufweist, hat der Tacker 8 eine verbesserte Stabilität, wenn er auf das Werkstück aufgesetzt wird und kann von einer Bedienungsperson besser gehandhabt werden.

Claims (10)

Ansprüche
1. Kraftgetriebener Tacker (8) mit einem einen Griff (12) aufweisenden Gehäuse (10), einem drehbar am Gehäuse (10) befestigten Magazin (18) für Heftklammern, einer Magnetspule (30), mit deren Hilfe Heftklammern in ein Werkstück getrieben werden, einem mit dem Griff (12) verbundenen, handbetriebener. Drücker (28) zur Betätigung der Magnetspule (30) sowie einer Vorrichtung mit der der Drücker (28) außer Betrieb gesetzt wird, bis das Magazin (18) von einer Bedienungsperson nach oben ged^;u wird, indem der Tacker (8) nach unten auf das Werkstück gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
■ · ·
• · r
- das Gehäuse (10) einen unteren Raum (16) aufweist, der das Magazin (18) zumindest teilweise umfaßt und einen Schalten (92) zur Betätigung der elektrischen Magnetspule (30) enthält;
- ein an seinem Oberende mit dem Drücker (28) verbundenes längliches Verbindungselement (54), das mit dessen Hilfe bewegt wird, sich nach unten durch das Gehäuse (10) in den unteren Raum (16) erstreckt und an seinem Unterende eine Verriegelungsvorrichtung (62) aufweist;
- ein im unteren Raum (16) beweglich angebrachtes Verriegelungselement (68), das in Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung (62) steht und normalerweise den Drücker (28) außer Betrieb setzt,
1S wobei eine Drehbewegung des Magazins (18) das
Verriegelungselement (68) aus seinem Eingriff mit der Verriegrlungsvorrichtung (62) bewegt, wodurch der Drücker (28) betriebsbereit wird; und
- eine mit dem länglichen Verbindungselement (54) verbundene Vorrichtung (120) vorgesehen ist, die
aufgrund einer Bewegung des länglichen Verbindungselements (54) durch eine Betätigung des Drückers (28) den Schalter (92) betätigt.
2. Tacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (92) auf einer gedruckten Leiterplatte (80) zur Steuerung der Funktion einer Magnetspule (30) befestigt ist, die so angeordnet ist, daß sie Heftklammern in das Werkstück treibt.
3. Tacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (68) nachgiebig in Eingriff mit der Verriegplungsvorrichtung (ü2)
gedrückt wird.
35
4. Tacker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (68) drehbar in dem Gehäuse (10) befestigt ist, und ein erstes Bein (66) zum Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung (62) und ein zweites Bein (70) aufweist, das in Eingriff mit dem Magazin (18) steht.
5. Tacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (68) ein in Eingriff mit dem Gehäuse (10) stehendes drittes Bein (76) aufweist, das gebogen ist, um das Verriegelungselement (68) nachgiebig in Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung (62) zu drücken.
6. Tacker nach Anspruch 4 oder'- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (62) einen Zahn (62) auf dem länglichen Verbindungselement (54) aufweist, der mit einem Schlitz (64) in dem ersten Bein (66) des Verriegelungselements
(68) in Eingriff gebracht werden kann.
7. Tacker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Verbindungselement (54) drehbar mit dem Drücker (28) verbunden ist.
8. Tacker 'nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Betätigung des Schalters (92) einen seitlich aus dem längliehen Verbindungselement (54) ragenden Daumen (120) aufweist.
9. Tacker mit einem einen Griff (12) aufweisenden Gehäuse (10), einem drehbar mit dem Gehäuse (10) ver-
35. bundenen Magazin (18) für Heftklammern, einer
Magnetspule (30), mit deren Hilfe Heftklammern in ein Werkstück getrieben werden, einem mit dem
Griff (12) verbundenen handbetriebenen Drücker ;i
(28) zur Betätigung der Magnetspule (30) sowie |
ρ- einer Vorrichtung mit der der Drücker (28) außer |
ö !fs
Betrieb setzbar ist, bis eine Drehung des Magazins (18) von einer Bedienungsperson nach oben erfolgt, indem der Tacker (8) nach unten auf das j
Werkstück gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, |.i
daß -i
- das Gehäuse (10) einen unteren Raum (16) aufweist, und der Griff (12) sich von dem oberen ji Teil des Gehäuses (10) nach hinten erstreckt, : wobei das Gehäuse (10) eine einen Anker (32) an- Ij
treibende Magnetspule (30) enthält, die sich von
dem Griff (12) nach unten in den unteren Raum (16) erstreckt;
.- ein auf einer gedruckten Leiterplatte (80) befestigter Schalter (92) zur Beiitigung von Magnetspule (30) und Anker (32) in dem unteren
Raum (16) angeordnet ist;
- ein mit dem Drücker (28) verbundenes längliches Verbindungselement (54) zur Betätigung des Schalters (92) sich nach unten in den unteren Raum
(16) erstreckt; und
- ein Verriegelungselement (68) in dem unteren Raum (16) angeordnet ist und mit dem länglichen Verbindungselement (54) und dem Magazin (18) zusammenwirkt, um normalerweise in das längliche Verbindungselement (54) einzugreifen und den
Drücker (28) außer Betrieb zu setzen und welcher aus dem länglichen Verbindungselement (54) ausrastet, indem eine Bewegung des Magazins (18) nach oben erfolgt..
10. Tacker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (68) drehbar befestigt ist, ein erstes Bein (66) zum Eingriff und Verriegeln des länglichen Verbindungselements (54), ein zweites Bein (70), das mit dem Magazin (18) in Eingriff · steht und eine elastische Vorrichtung aufweist, die das erste Bein (66) in Eingriff mit dem länglichen Verbindungselement (54) bringt.
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DE19838303460 1983-02-08 1983-02-08 Verriegelungsvorrichtung für einen kraftgetriebenen Tacker Expired DE8303460U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3337278A1 (de) * 1983-10-13 1985-04-25 Metabowerke GmbH & Co, 7440 Nürtingen Eintreibgeraet
DE3415367A1 (de) * 1984-04-25 1985-10-31 Black & Decker Inc., Newark, Del. Kraftgetriebener tacker
DE3543375A1 (de) * 1985-12-07 1987-06-11 Bosch Gmbh Robert Tacker mit kraftantrieb

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