DE3543375A1 - Tacker mit kraftantrieb - Google Patents
Tacker mit kraftantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/10—Driving means
- B25C5/15—Driving means operated by electric power
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tacker mit Kraftantrieb
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind solche
Tacker bekannt, bei denen die Stärke des Eintreib
schlages so eingestellt werden kann, daß Mehrfach
schläge auf ein- und dasselbe Heftmittel nicht nötig
sind. Ist ein Bedienender durch andere bekannte Tacker
(z.B. gemäß DE-OS 32 32 137) gewöhnt, daß er Nach
schläge auslösen kann ohne daß ein neues Heftmittel
vom Heftmittelpaket abgetrennt wird, so besteht die
Gefahr, daß er dies auch mit einem Tacker nach der
vorliegenden Erfindung versucht. Weil hier aber Wert
auf andere Gebrauchsvorteile gelegt ist sind solche
Doppelschläge Fehlerquellen. Beim zweiten Schlag wird
ein neues Heftmittel abgetrennt und eingeschlagen.
Das sieht häßlich aus. Es kann auch zum Verklemmen
des zweiten Heftmittels im Heftmittelkanal und im
Extremfalle zur Beschädigung des Tackers kommen.
Der erfindungsgemäße Tacker mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
das Aufeinanderschlagen von zwei Befestigungsmitteln
sicher zu verhindern ohne die Vorteile einer Freischuß
sicherung nach der Gattung des Hauptanspruchs zu schmälern.
Durch die mit dem Taster verbundene Wiederholsperre wird
der Bedienende gezwungen, die Einschlagstelle durch Ab
heben des Tackers vom Werkstück zu wechseln. Das schnelle
Setzen einer Reihe von Heftmitteln kann demnach auch bei
ständig betätigter Betätigungshandhabe ohne Hemmung er
folgen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Tackers möglich. Vorteilhaft
ist das Zusammenwirken der zwei vorhandenen Getriebezüge
der Freischußsicherung, was eine wirksame Schlagwieder
holsperre praktisch ohne Mehrkosten ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist
in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt einen teil
weisen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausge
bildeten Tacker.
Ein Tacker 1 enthält in einem Gehäuse 2 eine Magnetspule
3 für einen Tauchmagnet 4, eine Platine 5 mit einer Schalt
elektronik und einen Treiber 6. Ein Mitnehmer 7 verbindet
den Tauchmagnet 4 mit dem Treiber 6 so, daß der Tauch
magnet 4 den Treiber 6 in Eintreibrichtung antreiben
kann. Eine Rückführfeder 8 ist auf den Tauchmagneten
4 aufgeschoben und stützt sich einerseits an einer
Stirnfläche der Magnetspule 3 andererseits am Mitnehmer
7 ab. Eine Führungsstange 9 gibt dem Tauchmagneten 4
eine sichere Führung. Sie ist hierzu selbst in Lagern
10 und 11 im Gehäuse 2 gehalten. Das in der Darstellung
nach der Figur untere Ende des Treibers 6 kann in einem
Kanal 12 im Kopf 13 eines Heftmittelmagazins 14 bewegt
werden. Eine Nase 15 des Kopfes 13 überragt die Unter
seite des Heftmittelmagazins 14. Ein Lappen 16 am Heft
mittelmagazin 14 besitzt ein Langloch 17. Mit diesem
Langloch 17 ist das Heftmittelmagazin 14 über eine ge
häuseseitige Nabe 18 gehängt, die zugleich ein Gewinde
loch 19 hat. In dieses Gewindeloch 19 kann eine der
Schrauben eingeschraubt werden, die die beiden Schalen
des Gehäuses 2 des Tackers 1 zusammenhalten. Diese
Schrauben sind mit 20 bezeichnet und an vier weiteren
Stellen des Gehäuses 2 in der Figur gezeigt. An seinem
vom Kopf 13 abgewendeten Ende besitzt das Heftmittel
magazin 14 einen Lappen 21, der in eine Gehäusetasche
22 eingreifen und mit dieser zusammen ein Gelenk bil
den kann. Um dieses Gelenk ist das Heftmittelmagazin
14, wie durch einen Pfeil 23 angedeutet, schwenkbar.
In eine napfförmige Vertiefung 24 im Gehäuse 2 ist
eine Schraubenfeder 25 eingesetzt, deren aus der Ver
tiefung 24 herausragendes Ende sich am Heftmittelmaga
zin 14 abstützt. Damit die Schraubenfeder 25 an der
Abstützfläche nicht verrutschen kann, ist aus dem Ge
häuse des Heftmittelmagazins 14 eine Nase 26 heraus
gebogen. Sie greift in den Innenraum der Schrauben
feder 25 ein. Die vorgespannte Schraubenfeder 25 sucht
so das Heftmittelmagazin 14 stets mit dem oberen Rand
des Langlochs 17 an die Nabe 18 anzulegen. An die gleiche
Fläche des Heftmittelmagazins 14, an die sich die Schrau
benfeder 25 anlegt, legt sich auch ein Hebelarm 27 eines
Winkelhebels 28 an. Dieser Winkelhebel 28 lagert auf
einem Bolzen 29 im Gehäuse 2. Er besitzt ein abgebogenes
Ende 30. Der Hebelarm 27 tritt in der in der Figur ge
zeigten Stellung durch eine entsprechende Öffnung im Ge
häuse 2 aus diesem Gehäuse 2 heraus. Der Winkelhebel 28
kann wie die Figur zeigt beim Andrücken des Heftmittel
magazins 14 an das Gehäuse 2 linksdrehend bewegt werden.
Im Bewegungsbereich des Endes 30 dieses Winkelhebels 28
liegt ein Ende 31 eines Übertragungsgliedes 32. Das Über
tragungsglied 32 ist gelenkig verbunden mit einer Hand
habe 33 zum Auslösen eines Treiberschlages. Diese Hand
habe 33 lagert ihrerseits schwenkbar in einer Mulde 34 im
Gehäuse 2. Sie stützt sich mittels einer Schraubenfeder 35
in einem gehäusefesten Lager 36 ab. Im Beispielsfalle ist
dieses Lager 36 Teil einer Aufnahme 37 für ein elektrisches
Bauelement 38. In der Nähe der Aufnahme 38 befindet sich
eine Vorrichtung 39 zum Festlegen eines Stromkabels 40,
das durch eine Öffnung 41 im Gehäuse 2 in dieses ein
geführt ist. Das Ende dieses Stromkabels 40 ist durch
eine Brücke 42 vom Handgriffteil des Gehäuses 2 zum
Unterteil des Gehäuses 2 hindurch geführt und mit seinen
einzelnen Drähten an die Platine 5 angeschlossen. Die
Platine 5 trägt außer Anschlußklemmen 43 und 44 eine
Achse 45 für einen Einstellknopf 46. Mit ihm kann die
Schlagstärke des Treiberschlags eingestellt werden.
Einzelheiten hierzu sind für das Verständnis der Er
findung unwichtig. Die Platine 5 trägt auch einen Aus
löser 47 mit dem der Versorgungsstromkreis für die Mag
netspule 3 geschlossen werden kann. Hierzu sind iso
lierte Drähte 48 und 49 von der Platine 5 zur Magnet
spule 3 geführt. Der Auslöser 47 hat eine Nase 50 mit
einer schrägen Anlauffläche 51. Am Ende 31 des Über
tragungsgliedes 32 befinden sich ein erster Vorsprung
52 und ein zweiter Vorsprung 53. Der erste Vorsprung
52 ist zum Zusammenwirken mit der Nase 50 des Auslösers
47 bestimmt und hat eine zur Anlaufschräge 51 passende
Anlaufschräge. Der zweite Vorsprung 53 ist dem abge
bogenen Ende 30 des Winkelhebels 28 gegenübergestellt.
In eine Tasche 54 im Gehäuse 2 ist eine Blattfeder 55
eingelegt, deren freies Ende federnd gegen das Über
tragungsglied 32 drückt. Die Blattfeder 55 sucht also
das Übertragungsglied 32 mit seinem Ende 31 stets weg
vom Auslöser 47 zu halten.
Zum Arbeiten mit dem Tacker wird das Heftmittelmagazin
14 in bekannter Weise mit Heftmitteln bestückt und das
Stromkabel 40 an das Netz angeschlossen. Die Nase 15 des
Heftmittelmagazins 14 wird auf ein Werkstück gedrückt
und mit dieser Andruckkraft die Kraft der Schraubenfeder
25 überwunden. Das Heftmittelmagazin 14 legt sich dabei
an die Unterkante 56 des Gehäuses 2 an. Bei dieser Be
wegung wird der Winkelhebel 28 gegen den Uhrzeigersinn
um seinen Bolzen 29 verschwenkt. Dabei drückt das Ende
30 des Winkelhebels 28 das Ende 31 des Übertragungs
gliedes 32 so weit zum Auslöser 47 hin, daß der erste
Vorsprung 52 mit seiner Anlauffläche vor die Anlauf
schräge 51 der Nase 50 des Auslösers 47 zu liegen kommt.
Betätigt man nun die Handhabe 33 gegen die Wirkung der
Schraubenfeder 35, so wird mit dieser Handhabe 33 das
Übertragungsglied 32 in Richtung eines Pfeiles 57 ge
zogen. Dabei läuft der zweite Vorsprung 53 am Ende 31 des
Übertragungsgliedes 32 am Ende 30 des Winkelhebels 28 an
während der erste Vorsprung 52 des Endes 31 über die Nase
50 den Auslöser 47 mitnimmt. Damit wird der Auslöser 47
in die Stellung bewegt, in der er die Magnetspule 3 an
Spannung legt.
Beläßt man nun die Handhabe 33 in der betätigten Stellung
und hebt nur den Tacker 1 vom Werkstück ab, so drückt die
Schraubenfeder 25 das Heftmittelmagazin 14 weg vom Ge
häuse 2, wobei es um das Gelenk 21/22 geschwenkt wird.
Die Blattfeder 55 drückt über das Übertragungsglied
32 so auf den Winkelhebel 28, daß dieser im Uhrzeiger
sinne drehend mit seinem Hebelarm 27 am Heftmittelmaga
zin anliegend dessen Stellbewegung folgt. Dabei tritt
auch das Ende 31 des Übertragungsgliedes 32 vom Auslöser
47 so weit zurück, daß dieser den Versorgungsstromkreis
für die Magnetspule wieder öffnet. Sofort beim erneuten
Ansetzen des Tackers 1 an ein Werkstück drückt das Heft
mittelmagazin 14 über den Winkelhebel 28 das Übertragungs
glied 32 wieder gegen den Auslöser 47 und bringt diesen
wieder in Einschaltstellung. Die Magnetspule 3 verursacht
einen neuen Treiberschlag. Auf diese Weise kann schnell
nacheinander eine Reihe von Heftmitteln gesetzt werden.
Der Bedienende braucht dabei die Handhabe 33 nicht loszu
lassen.
Mit dieser Art der Freischußsicherung ist somit ohne Mehr
aufwand eine weitere Bedienungserleichterung erreicht.
Um diese Vorteile ungetrübt nutzen zu können, ist eine
Schlagwiederholsperre eingesetzt. Sie wirkt dann, wenn
der Tacker 1 an ein Werkstück angesetzt bleibt und die
Handhabe 33 ein zweites oder weiteres Mal betätigt wird.
Das Übertragungsglied 32 ist hierfür mit einer Rastver
tiefung 59 versehen. Dieser Rastvertiefung 59 ist eine
Rastnase 60 an der dem Übertragungsglied 32 benach
barten Gehäusewand 58 zugeordnet.
Wenn der Tacker 1 an ein Werkstück angedrückt wird und
somit das Heftmittelmagazin 14 an der Unterkante 56 des
Gehäuses 2 anliegt, drückt der Hebel 28 das Übertragungs
glied 32 zur Gehäusewand 58 hin. Wird nun die Handhabe 33
in Auslösestellung gebracht, so rastet unter dem Druck
des Winkelhebels 28 die Rastvertiefung 59 über die Rast
nase 60 ein. Bis zur Raststellung weicht das Übertragungs
glied 32 der Rastnase 60 durch Eigenfederung aus. Wird nun
die Handhabe 33 losgelassen, kehrt sie solange nicht in ihre
Ausgangsstellung und Bereitschaftsstellung für einen neuen
Schlag zurück wie der Winkelhebel 28 das Übertragungsglied
32 in der Raststellung festhält. Wird der Tacker 1 vom
Werkstück abgehoben, so löst sich der Druck des Winkel
hebels 28 auf das Übertragungsglied 32. Die Blattfeder 55
kann das Übertragungsglied 32 von der Gehäusewand 58 weg
drücken und damit die Rastverbindung 59/60 lösen. Nun be
wegen sich auch die Handhabe 33 und das Übertragungslied
32 wieder in ihre Ruhestellung und sind danach für eine
neue Auslösebewegung bereit.
Claims (3)
1. Tacker mit einem Kraftantrieb, der auf verschiedene
Schlagstärken einstellbar ist, mit einer Freischuß
sicherung, die eine Vorrichtung mit einer Handhabe
zum Auslösen eines Treiberschlages und einen beim An
setzen des Tackers an ein Werkstück bewegbaren Taster
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Taster (15)
eine Schlag-Wiederholsperre (59, 60) verbunden ist, die
nur durch Abheben des Tackers (1) vom Werkstück ge
löst werden kann.
2. Tacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taster (15) mit einem Glied (32) der Auslösevor
richtung die die Betätigungshandhabe (33) enthält ver
bunden ist, um diese Vorrichtung in ihrer Auslöse
stellung zu halten, solange der Tacker (1) mit dem
Taster (15) an ein Werkstück angedrückt bleibt und um
so ein Rückstellen des Auslösers (47) und danach er
neutes Auslösen eines Treiberschlages zu verhindern.
3. Tacker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taster (15) über ein Heftmittelmagazin (14) und
einen Winkelhebel (28) mit einem Übertragungsglied
(32) im Getriebezug von der Betätigungshandhabe (33)
zu einem Auslöser (47) so verbunden ist, daß er dieses
Übertragungsglied (32) mit einer in ihm angeordneten
Rastvertiefung (59) an einer gehäusefesten Rastnase
(60) einrasten kann, sobald die Betätigungshandhabe (33)
gedrückt und der Tacker (1) noch an einem Werkstück
anliegend gehalten ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |