DE274950C - - Google Patents
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- DE274950C DE274950C DENDAT274950D DE274950DA DE274950C DE 274950 C DE274950 C DE 274950C DE NDAT274950 D DENDAT274950 D DE NDAT274950D DE 274950D A DE274950D A DE 274950DA DE 274950 C DE274950 C DE 274950C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274950 KLASSE 71c. GRUPPE
PIERRE BURRUS in PRUNSTRUT, Schweiz.
Nagelmaschine zum Zusammenbauen von Absätzen aus Flecken.
Die Erfindung betrifft eine Nagelmaschine zum Zusammenbauen von Absätzen aus
Flecken, bei welcher die in einer Bauform aufeinandergeschichteten Absatzlederstücke
fest zusammengeschlossen werden, Stichlöcher mittels Ahlen vorgestochen werden und Stifte
mittels Stifttreiber in die vorgestochenen Stichlöcher eingetrieben werden.
Bei vielen bekannten Maschinen dieser Art
ίο sind die Arbeitsplatten, zwischen denen der
in einer Bauform geschichtete Absatz vorgebaut wird, um eine senkrechte Achse drehbar
angeordnet, und sie werden durch Kuppeln mit dem Antrieb aus einer Stellung, in der das
Einsetzen des geschichteten Absatzes erfolgt, in den Wirkungsbereich der Vorstech- und
Verstiftungsvorrichtungen übergeführt, um in dieser neuen Stellung die Vorstech- und
. Verstiftungsvorrichtungen wirken zu lassen, während sie andererseits nach Ausstoßen des
fertig vorgebauten Absatzes aus dem Bereich dieser Vorrichtungen an die Einsetzstelle zur
Aufnahme eines neuen zu verstiftenden Absatzes zurückkehren.
Die Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung des Getriebes für die Vorstech- und
Verstiftungsvorrichtungen solcher Maschinen unter Benutzung zweier drehbarer Hubscheiben,
und sie kennzeichnet sich dadurch, daß die durch die Arbeitsplatten selbsttätig zum
Antrieb dieser Vorrichtungen eingerückten Hubscheiben, die nach ihrem Einrücken zunächst
auf die Vorstechahlen, dann auf die Stifttreiber zur Wirkung kommen, zwischen
diesen Arbeitsvorgängen durch ein umstellendes Hebelwerk die Stellungsvertauschung der
Vorstechahlen mit den Stifttreibern unter gleichzeitiger Zuführung von Stiften herbeiführen.
Diese Vertauschung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Hubscheiben vermittels
zweier einander diametral gegenüberliegender Zahnsegmente auf einen Zahnkolben einwirken,
an dem das erwähnte umstellende Hebelwerk vermittels eines Kurbelzapfens angelenkt
ist.
Vorteilhaft sitzen die Arbeitsplatten an Hohlzylindern zwischen den beiden Hubscheiben,
die übereinander auf einer senkrechten Säule drehbar und in ihrem gegenseitigen Abstand mittels rechts- und linksgängiger
Schrauben 0. dgl. einstellbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι stellt die Maschine in ihrer Gesamtheit in Vorderansicht dar.
Fig. 2 ist ein senkrechter Teilschnitt durch die Maschine.
Fig. 3 zeigt die Oberansicht derselben, während
Fig. 4. und 5 eine Einzelheit in zwei Stellungen in wagerechtem Schnitt veranschaulichen.
Im Fuß des Maschinengestelles 1 steckt eine senkrechte Säule 2, die zwei Hubscheiben 3
und einer Büchse 4 (Fig. 2) als Drehachse und ferner zwei Ringen 5, 6 als Stütze dient.
Über .die Büchse 4 und über Wülste der Hubscheiben 3 sind die mit Arbeitsplatten 7 ausgerüsteten
Hohlzylinder 8 gestülpt, die mittels rechts- und linksgängiger Schrauben 9 in ihrem gegenseitigen Abstand der Absatzhöhe
entsprechend. einstellbar sind, wozu die
Schrauben 9 mit Schneckenrädern 10 versehen sind, die durch die Schnecken 11 auf der Welle
12 gedreht werden können. An dieser Einstellbewegung der Hohlzylinder 8 nehmen die
Hubscheiben 3 teil. Die Büchse 4 trägt zwischen Bundringen einen von den Schrauben 9
durchdrungenen und zugleich als Lager dienenden Distanzzylinder 13.
An den Ringen 5, 6, die an der Säule 2 lösbar befestigt sind, sind die zweiarmigen Hebel
14 schwingbar gelagert; diese greifen in die Nut der Hubscheiben 3 und dienen zur
wechselweisen Betätigung von Ahlen 16 und Stifttreibern i6a. Die Ahlen 16, von denen
eine oberhalb, eine zweite unterhalb der Arbeitsplatten 7 angeordnet ist, sitzen an senkrechten
Stangen 15, die Stifttreiber i6a, die
ebenfalls oberhalb bzw. unterhalb der Arbeitsplatten 7 angeordnet sind, an senkrechten
Stangen i$a, wobei diese Stangen 15, 15» in
wagerechten Armen 17, die auf zwei senkrechten Stangen 19 befestigt sind, in senkrechter
Richtung verschoben werden können. Die Stangen 19 sind um ihre eigene Achse auf
einer ihnen gemeinsamen Rundstange 20 drehbar, so daß die Ahlentreiberstangen 15 und
die Stifttreiberstangen 15" in wagerechter Richtung ausgeschwungen werden können.
Auf der Stange 20 sitzen zwei mit den Stangen 19 verbundene Rillenscheiben 21, deren gegenseitiger Abstand durch links- und rechtsgängige Schrauben 2ia geregelt werden kann, wozu aber auch eine andere, zweckmäßig mit einem Handgriff zu bedienende Einstellvorrichtung vorgesehen sein könnte. Jede der Hohlstangen 19 trägt einen Stiftzuführfinger 22 (Fig. 3 und 4), der mit einem an den Arbeitsplatten 7 abnehmbar befestigten Stiftbehälter 23 zusammenwirkt. Zwisehen die Arbeitsplatten 7 werden die Absatzbauformen 24 eingeschoben. Dieselben werden in ihrer Stellung zwischen den Platten 7 dadurch befestigt, daß ein Bügel 25 von oben her durch die Arbeitsplatten 7 und die Absatz bauformen 24 hindurchgesteckt wird. Zwischen den Arbeitsplatten 7 ist ferner ein Absatzfühlerhebel 26 derart angeordnet, daß er die jeweils in die Bauform 24 eingelegten Absatzlederstücke ausrichtet, festhält undschließlieh den vorgebauten Absatz aus der Bauform 24 ausstoßen kann. Zu diesem Behufe sind die Fühlerhebel 26 mit einem oberen Finger 27 und einem unteren Daumen 28 ausgerüstet. Während der Finger 27 das oben erwähnte Herausstoßen des vorgebauten Absatzes zu besorgen hat, steht der Daumen 28 zu einem weiter unten geschilderten Zwecke mit einem Anschlaghebelmechanismus 29, 30, 31, 32, 33 in Verbindung. Die Absatzbauformen 24 sind je mit einem zweiteiligen Ausstoßstift 34, 36 ausgestattet; der größere Stiftteil 34 steht unter starkem Federdruck und ist in der Bauform 24 selbst wagerecht verschiebbar; mit einem hinteren Kopfstück legt er sich in der Arbeitsstellung gegen den Finger 27 des Fühlerhebels 26; er ist hohlzylindrisch ausgebildet und mit einer Nase 35 versehen, damit er beim Arbeiten nicht aus der Bauform 24 fallen oder auch von der ihn beeinflussenden Feder nicht aus der Bauform herausgestoßen werden kann. Im hohlen Stiftteil 34 ist der Stiftteil 36 längsverschiebbar; derselbe gleitet vermittels eines kleinen Ansatzes in einem Längsschlitz des Stiftteiles 34 und steht unter der Wirkung einer schwachen, ebenfalls im Stiftteil 34 untergebrachten Feder.
Auf der Stange 20 sitzen zwei mit den Stangen 19 verbundene Rillenscheiben 21, deren gegenseitiger Abstand durch links- und rechtsgängige Schrauben 2ia geregelt werden kann, wozu aber auch eine andere, zweckmäßig mit einem Handgriff zu bedienende Einstellvorrichtung vorgesehen sein könnte. Jede der Hohlstangen 19 trägt einen Stiftzuführfinger 22 (Fig. 3 und 4), der mit einem an den Arbeitsplatten 7 abnehmbar befestigten Stiftbehälter 23 zusammenwirkt. Zwisehen die Arbeitsplatten 7 werden die Absatzbauformen 24 eingeschoben. Dieselben werden in ihrer Stellung zwischen den Platten 7 dadurch befestigt, daß ein Bügel 25 von oben her durch die Arbeitsplatten 7 und die Absatz bauformen 24 hindurchgesteckt wird. Zwischen den Arbeitsplatten 7 ist ferner ein Absatzfühlerhebel 26 derart angeordnet, daß er die jeweils in die Bauform 24 eingelegten Absatzlederstücke ausrichtet, festhält undschließlieh den vorgebauten Absatz aus der Bauform 24 ausstoßen kann. Zu diesem Behufe sind die Fühlerhebel 26 mit einem oberen Finger 27 und einem unteren Daumen 28 ausgerüstet. Während der Finger 27 das oben erwähnte Herausstoßen des vorgebauten Absatzes zu besorgen hat, steht der Daumen 28 zu einem weiter unten geschilderten Zwecke mit einem Anschlaghebelmechanismus 29, 30, 31, 32, 33 in Verbindung. Die Absatzbauformen 24 sind je mit einem zweiteiligen Ausstoßstift 34, 36 ausgestattet; der größere Stiftteil 34 steht unter starkem Federdruck und ist in der Bauform 24 selbst wagerecht verschiebbar; mit einem hinteren Kopfstück legt er sich in der Arbeitsstellung gegen den Finger 27 des Fühlerhebels 26; er ist hohlzylindrisch ausgebildet und mit einer Nase 35 versehen, damit er beim Arbeiten nicht aus der Bauform 24 fallen oder auch von der ihn beeinflussenden Feder nicht aus der Bauform herausgestoßen werden kann. Im hohlen Stiftteil 34 ist der Stiftteil 36 längsverschiebbar; derselbe gleitet vermittels eines kleinen Ansatzes in einem Längsschlitz des Stiftteiles 34 und steht unter der Wirkung einer schwachen, ebenfalls im Stiftteil 34 untergebrachten Feder.
Auf dem unteren Arbeitsplattenträger 8 ist mittels Nut und Feder ein Kupplungsring 37
befestigt, der mittels Reibdaumen 38 mit einer Riemenscheibe 39 gekuppelt werden kann.
Dieses Kuppeln erfolgt durch einen geradegeführten Schubriegel 40, der bei seiner Verschiebung
vermittels einer Nase 41 auf einen Nocken 3701 des Kupplungsringes 37 einwirkt.
Die Verschiebung des Riegels 40 kann durch Winkelhebel 42 und Stange 43 von einem Fußhebel
55 aus bewerkstelligt werden (Fig. 1). Der Kupplungsring 37 hat zwei einander diametral
gegenüberliegende Nocken 37", denen zwei Ausschnitte 37° beigeordnet sind.
Die untere Hubscheibe 3 ist ebenfalls mit einem Kupplungsring 370 ausgerüstet, der
aber nur mit einem Nocken und einem Ausschnitt versehen ist und der ebenfalls durch
einen mit Nase 41 ausgestatteten Schubriegel 45 verstellt werden kann, um vermittels seiner
Daumen 38 mit der Riemenscheibe 39 gekuppelt zu werden. Beide Kupplungsringe 37,
370 sind dem Einfluß von Schraubenfedern unterworfen.
An dem Trägerring 6 sind die Trägerstfeben 44 angeordnet, die den Hebelgestängen
42, 43 sowie anderen Teilen als Lagerung dienen. Ferner ist am Ring 6 ein Zahnkolben 46
gelagert, in welchen zeitweise die Zahnsegmente 47 greifen. Diese Segmente sind einander diametral gegenüber an der unteren
Hubscheibe 3 befestigt. Mit einem Kurbelzapfen des Zahnkolbens 46 ist das Hebelgestänge 48 und durch, dieses das Werkzeug-
trägerstangenpaar 15, I5a in Verbindung gebracht;
diese Anordnung dient dazu, abwechselnd die Werkzeugträgerstangen 15, I5ft aus
einer ersten Arbeitsstellung in eine zweite Arbeitsstellung überzuführen. Zweckmäßig
werden die Werkzeugträgerstangen 15, i5a in
ihren wirksamen Stellungen durch ein Riegelwerk, das z. B. am Hebelgestänge 48 angreift,
periodisch gegen ungewollte Verstellung gesichert.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende :
Der Arbeiter' füllt die vor ihm stehende
leere Bauform 24 mit geeignet geschnittenen Lederstücken, schiebt dann die gefüllte Bauform
z\vischen die Arbeitsplatten 7 und befestigt dieselbe mittels des Bügels 25 zwischen
den Platten 7. Hierauf tritt er auf den Füßhebel 55; das Gestänge 43, 42 wird hierdurch
nach abwärts gezogen und der Riegel 40 nach rechts \^erschoben, so daß die betreffende
Nase 41 auf den benachbarten Nocken 37* des oberen' Kupplungsringes 37
zur Einwirkung kommt und dadurch den Ring 37 nach abwärts drückt, um ihn durch die Daumen 38 mit der dauernd umlaufenden
Riemenscheibe 39 zu kuppeln. Die Folge dieses Kuppelvorganges ist, daß eine Drehung
der Teile 8 mit der gefüllten Bauform 24 zustande kommt, und diese Drehbewegung
dauert so lange, bis die Nase 41 des Riegels 40 in den zweiten Ausschnitt des Kupplungsringes 37 einfällt, womit die sofortige Entkupplung
des Kupplungsringes 37 erfolgt. Es hat damit eine Drehung der Teile 8 um i8o°
stattgefunden. Der in Fig. 1 rechts stehende Teil der Arbeitsplatten 7, wo das Einfüllen
der Bauform von Hand vor sich geht, hat sich in die Stellung links gedreht, und gleichzeitig
ist der links liegende Teil in den Bereich des Arbeiters gekommen. Gegen Ende dieser
Drehbewegung stößt der Daumen 28 des betreffenden Absatzfühlerhebels 26 gegen den
Anschlagfinger 29, der zusammen mit einem Hebelarm 30 auf einer kurzen Welle 33 sitzt.
Die mit dem Hebelarm 30 verbundene Lenkstange 32 wird dadurch nach oben geschoben
und zieht durch den Winkelhebel 31 den Riegel 45 nach rechts, wodurch ein Aufläufen der
Nase 41 dieses Riegels auf den Nocken des unteren Kupplungsringes 370 herbeigeführt
wird, was zur Folge hat, daß jetzt der Kupplungsring 370 durch seine Reibdaumen 38 von
unten her gegen die Riemenscheibe 39 gepreßt wird. Die Hubscheiben 3, die durch die
Büchse 4 untereinander verbunden sind, beginnen sich jetzt zu drehen, die durch ihre
Rillen beeinflußten Hebel 14 werden gesenkt bzw. gehoben, die Werkzeugträger 15 mit den
Ahlen 16 machen die Bewegung mit und werden von oben bzw. von unten her in die in der
Bauform 24 liegenden und vom Absatzfühlerhebel 26 ausgerichteten und gehaltenen Absatzlederstücke
gestoßen, wobei natürlich die Ahlen 16 ein wenig zueinander versetzt eingestellt
sind. Um dabei den Hebel 26 gegen jede unwillkürliche Bewegung zu sichern, sind Wülste an den Verbindungsschrauben 2iö
vorhanden, gegen die er sich anlegt. Die Ahlen 16 werden dann infolge der Bewegung
der Hebel 14 aus den Absätzen gezogen. Inzwischen ist das in Fig. 3 links liegende Zahn·,
segment 47 in den Bereich des Zahnkolbens 46 gelangt, währenddem die Hebel 14 unbeweglich
gehalten werden, und bewirkt durch Drehung des Zahnkolbens 46 eine Verstellung des
Hebelgestänges 48 in dem Sinne, daß die Ahlenträger 15 mit ihren Kuppelköpfen 15°
aus dem Bereich und die Stifttreiberträger 15« mit ähnlichen Kuppelköpfen in den Bereich
der Hebel 14 gelangen. Inzwischen hat sich wieder eine Drehung des Hubscheibengetriebes
um etwa 900 vollzogen. Das erste Zahnsegment 47 hat keine Wirkung mehr; dafür
aber stehen die Stiftzuführfinger 22, die den Stiftbehältern 23 je einen Stift 50 entnommen
haben, βολνϊε die Stifttreiber i6a in dem Wirkungsbereich
der Hebel 14, und diese werden durch die H.ubscheibe 3 gegeneinander bewegt,
so daß die Stifttreiber i6a.die unter ihnen von
den Stiftzuführfingern 22 gehaltenen Stifte 50 in die von den Ahlen 16 gestochenen Löcher
treiben, wobei natürlich die Stiftzuführfinger 22 sowie die Stifttreiber 16" entsprechend der
Versetzung der Ahlen 16 ein wenig zueinander versetzt eingestellt sind. Die Stifttreiber i6a
gehen nun wieder zurück, infolge der Nutenform der sich drehenden Hubscheiben 3. Sobald
sie ihre normale Höhenlage wieder erreicht haben, beginnt das zweite Zahnsegment
47 zu wirken, es dreht den Zahnkolben 46 und bewirkt durch die diesem erteilte halbe Umdrehung
ein Zurückstellen der. Werkzeugträger 15, 15« in die ursprüngliche Ausgangsstellung,
in der wieder die Ahlenträger 15 an die Hebel 14 angekuppelt sind. Mittlerweile
haben sich die Hubscheiben 3 um 3600 gedreht und folglich eine vollständige Umdrehung
vollführt, weshalb die Nase 41 des Riegels 40 in den betreffenden Ausschnitt 2>7e des Kupplungsringes
370 einschnappt, dessen Entkupplung von der Riemenscheibe 39 gestattet und ihn gleichzeitig gegen Weiterdrehung sperrt.
Der Absatz ist nun vorgebaut,·, d.h. die in der Bauforni 24 untergebrachten Lederstücke
sind durch die Stifte 50 von unten und oben her miteinander verbunden. Währenddem die
Maschine die geschilderten Vorgänge des Einstechens und Verstiftens vollführt, hat der
Arbeiter an der Einfüllstelle zwischen die Arbeitsplatten 7 eine zweite gefüllte Bauform eingeschoben
und an Ort und Stelle befestigt, und sobald er sieht, daß die Hubscheiben 3 ihre volle Umdrehung vollendet haben, rückt
er wieder durch Druck auf den Fußhebel 55 die obere Riemenscheibenkupplung ein, so
daß wieder die Arbeitsplatten 7 um i8o° gedreht werden und gleichzeitig der fertig vorgebaute
Absatz ausgestoßen wird. Dieses Ausstoßen erfolgt auf folgende Weise: Während die neu gefüllte Bauform nach links in
den Bereich der Ahlen und Stifttreiber und der vorgebaute Absatz aus deren Bereich gebracht
wird, gelangt vorerst der Absatzfühler-
hebel 26 außer Wirkungsbereich der Wülste der Schrauben 2ia, und kurz hierauf stößt der
untere Daumen 28 an den Finger 29, wodurch der Absatzfühlerhebel 26 sich vom Absatz
wegbewegen muß, während gleichzeitig der obere Daumen 27 den unter Federwirkung stehenden Ausstoßstift 34, 36 in die Bauform
24 hineinstößt, wodurch der vorgebaute Absatz aus der seitlich offenen Bauform 24 herausgeschoben
wird. Es bedarf dann nur noch einer kleinen Kraft, um den vorgebauten Absatz
vollends zwischen den Platten 7 herauszubringen, und diesem Zwecke dient der Stiftteil 36, der jetzt unter dem Druck seiner
gespannten Feder vorschnellt und den Absatz ausstößt. Selbstverständlich erfolgt das Einfüllen
der Lederstücke in die Bauform unter Zurückdrängen des Ausstoßstiftes 34, 36^
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Nagelmaschine zum Zusammenbauen von Absätzen aus Flecken, bei welcher die um eine senkrechte Achse drehbaren Arbeitsplatten mit dem in einer Bauform geschichteten Absatz aus einer Stellung, in der das Einsetzen des geschichteten Absatzes erfolgt, in den Wirkungsbereich von Vorstech- und Verstiftungsvorrichtungen übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch die Arbeitsplatten (7) selbsttätig zum Antrieb der Vorstech- und Verstiftungsvorrichtungen (15, 16, 15", i6a) eingerückte drehbare Hubscheiben (3), die nach ihrem Einrücken zunächst auf die Vorstechahlen (15, 16), dann auf die Stifttreiber (15s. ΐ6α) zur Einwirkung kommen, zwischen diesen Arbeitsvorgängen durch ein umstellendes Hebelwerk (48) die Stellungsvertauschung der Vorstechahlen mit den Stifttreibern unter gleichzeitiger Zuführung von Stiften herbeiführen.
- 2. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungsvertauschung der Vorstechahlen und der Stifttreiber in der Weise erfolgt, daß die Hubscheiben (3) vermittels zweier einander diametral gegenüberliegender Zahnsegmente (47) auf einen Zahnkolben (46) einwirken, an dem das umstellende Hebelwerk (48) vermittels eines Kurbelzapfens angelenkt ist.
- 3. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatten (7) an Hohlzylindern (8) zwischen den beiden Hubscheiben (3) sitzen, die übereinander auf einer senkrechten Säule (2) drehbar und in ihrem gegenseitigen Abstand mittels rechts- und links- gängiger Schrauben (9) 0. dgl. einstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274950C true DE274950C (de) |
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ID=531277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274950D Active DE274950C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274950C (de) |
-
0
- DE DENDAT274950D patent/DE274950C/de active Active
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