DE827445C - Gruppenstichnaehmaschine - Google Patents

Gruppenstichnaehmaschine

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DE827445C
DE827445C DEP38503A DEP0038503A DE827445C DE 827445 C DE827445 C DE 827445C DE P38503 A DEP38503 A DE P38503A DE P0038503 A DEP0038503 A DE P0038503A DE 827445 C DE827445 C DE 827445C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/20Control devices responsive to the number of stitches made

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Gruppenstichnähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und im besonderen auf selbsttätig arbeitende Nähmaschinen, die eine Stichbildevorrichtung und eine Stoffklemme sowie '.Mittel für die gegenseitige Bewegung dieser Teile zwecks N ähens einer Gruppe von Stichen und eine Abstellvorrichtung haben, um das Arbeiten der Maschine bei Beendigung des Stichbildungskreislaufes anzuhalten.
  • Maschinen dieser Art arbeiteten bisher mit einer Geschwindigkeit von annähernd 2000 Stich-en je Minute zufriedenstellend. Die Abstellvorrichtung, mit der die Maschine ausgerüstet war, war in ihrer Arbeit vollkommen zufriedenstellend. Es sind Versuche unternommen worden, um die Maschinen mit C:eschwindigkeiten über 2ooo Stiche je Minute arbeiten zu lassen. Diese Bemühungen waren aus dem Grund nicht sehr erfolgreich, da die Beschleunigung der Maschine von Null bis auf volle Geschwindigkeit zu langsam ist und zuviel Zeit erfordert und da infolge der erhöhten, von der Abstellvorrichtung aufzunehmenden Energie der der üblichen Pufferfeder des Abstellnockens erteilte Stoß zu groß ist und ein Brucli und ein Verbiegen oder eine übermäßige Abnutzung der Teile die Folge ist. Weiterhin mußten durch die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der bisher bekannten Maschinen von 2ooo auf 3ooo Stiche je Minute größere Riemenscheiben auf den Antriebswellen oder Kraftübertragungsvorrichtungen, von denen die Nähmaschinen angetrieben wurden, verwendet werden, Lind diese größeren Riemenscheiben konnten oft an den vorhandenen Tischaufbauten oder Kraftbänken infolge Mangels an genügendem Raum zur Aufnahme der erforderlichen größeren Riemenscheiben nicht leicht untergebracht werden. Ein größererRiemenscheibendurchmesser bedeutet natürlich eine erhöhte lineare Geschwindigkeit des Antriebsriemens, und diese erhöhte Lineargeschwin. digkeit hat eine verringerte Lebensdauer des Riemens zur Wirkung.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Anlaß- und Abstellvorrichtung, die höhere Maschinengeschwindigkeiten und demzufolge eine erhöhte Produktion ermöglicht und bei der die Beschleunigung schnell, der Stoß beim Anhalten der Maschine wesentlich verringert und Pufferfederbruch auf ein unbedingtes Mindestmaß verringert sind.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Anlaß- und Abstellvorrichtung, die in bezug auf die obenerwähnten Gesichtspunkte brauchbarer und geeigneter sowie beim Arbeiten dauerhafter und zuverlässiger ist.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Einrichtung für das Anhalten einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden, kraftangetriebenen Nähmaschine, praktisch ohne merkbaren Stoß oder Schlag und doch in einer Art und Weise, um eine bestimmte, am Schluß auftretende Anhaltestellung der Maschinenantriebswelle herbeizuführen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine linke Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung, und Fig.2 ist eine hintere Endansicht hierzu; Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Maschine von unten; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Maschine, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Einzelheiten der Schnurscheibenanordnung auf der Gegenwelle und die Rädergetriebe, welche die Gegenwelle reit der Maschinenantriebswelle verbinden; Fig. 5 veranschaulicht einen im vergrößerten :Maßstab gezeichneten Schnitt nach der Linie 5-; der Fig. 4 bei abgenommener Deckelplatte, um die Pufferfeder für den Abstellnocken freizulegen; Fig. 6 veranschaulicht eine Ansicht der Riemenscheiben- und Abstellnockenanordnung, die in Fig. 5 dargestellt ist, wobei ein Teil dieser Anordnung im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 gezeichnet ist Fig.7 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig: 6; Fig. 8 ist ein Teil einer linken Seitenansicht mit im Schnitt dargestelltem Maschinenfuß und veranschaulicht den antreibenden Riemen auf der Riemenscheibe für langsame Geschwindigkeit sowie die Lage des Riernenverschiebers und dessen zugehörige Einrichtung während des Arbeitens der Maschine mit niedriger Geschwindigkeit bei Beginn des Stichbildekreislaufes; Fig. g ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig.8; Fig. io ist eine der Fig.8 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Lage der die Riemengabel verschiebenden Einrichtung gerade bei Beendigung ihrer Wirkung beim Verschieben des antreibenden Riemens von der Riemenscheibe für niedrige Geschwindigkeit auf die Riemenscheibe für hohe Geschwindigkeit; Fig. i i ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie i i - i t der Fig. i o ; Fig. 12 ist ein Teil einer linken Seitenansicht der Riemengabelverschicbungsvorrichtung und veranschaulicht in ausgezogenen Linien den in zurückgezogener Lage verriegelten, von dem Steuernocke» angetriebenen Zapfen und in gestrichelten Linien den für den darauffolgenden Stichbildekreislauf wieder eingestellten Verschiebungshebel für die Riemengabel; Fig. 13 ist eine rechte Eiidai@si,-ht der in Fig. 1 2 gezeigten Einrichtung; Fig. 14 ist ein Teil eines waagerechten Schnittes, der im wesentlichen längs der Achse des erwähnten angetriebenen Zapfens gelegt ist; Fig.15 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Draufsicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die von einem Steuernocken beherrschte Freigabe des Sperrhebels, welcher den Riemenverschieber in einer Stellung zu halten vermag, in der der Antriebsriemen auf der Riemenscheibe für hohe Geschwindigkeit gehalten wird; die Teile sind hierbei in der den Sperrhebel freigebenden Lage dargestellt; Fig.16 ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 16-16 der Fig. i Fig.17 ist ein Teil einer linken Seitenansicht und veranschaulicht in ausgezogenen Linien den von der Antriebsvorrichtung für das Knopflochschneidmesser freigegebenen Sperrhebel für den von dem Steuernocken angetriebenen Zapfen am Ende des Stichbildungskreislaufes und in gestrichelten Linien die Lage dieser Antriebsvorrichtung für das Knopf -lochschneidmesser und des den Sperrhebel freigebenden Hebels, wenn sich die Maschine in abgestellter Lage befindet; Fig.18 ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 18-18 der Fig.17 und veranschaulicht die Lage des Abstellkolbens, welcher in dem schwingenden Abstellarm gelagert ist, wenn sich die Teile in der in Fig. 17 durch die ausgezogenen Linien gezeichneten Lage befinden; Fig. i g ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Schnitt im wesentlichen nach der Linie i g- i g der Fig. 17.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Maschinenrahmen ein Bett i auf, von dessen einem Ende der Ständer 2 eines überhängenden Maschinenarmes 3 emporragt, der in den Kopf 4 ausläuft. In dem Maschinenarm 3 ist die Maschinenantriebswelle 5 (Fig. 4) gelagert, welche innerhalb des Kopfes 4 mit der üblichen auf und ab gehenden und seitlich ausschwingenden Nadelstange 6 verbunden ist, die eine Nadel 7 trägt. Mit der Nadel arbeitet bei der Bildung von Doppelsteppstichen ein üblicher Greifer 8 zusammen, der von der 1:,:eren Welle 9 angetrieben; wird, die zwangsläufig finit der Maschinenantriebswelle 5 verbunden ist.
  • «nie dies bei Maschinen der für die Erläuterung der Erfindung beispielsweise ausgewählten Art üblich ist, wird das zu nähende Arbeitsstück in einer Stoffklemme io gehalten. Mittels dieser Stoffklemme wird das Arbeitsstück langsam und schrittweise unter die auf und abgehende und seitlich ausschwingende Nade17 bewegt, und zwar zuerst von dem Ständer 2 hinweg und dann auf diesen zu, um zu veranlassen, daß die erste und zweite Reihe der Seitenzickzackstiche in dem Arbeitsstück nebeneinandergelegt werden. An den Enden der Seitenstichreihen kann die übliche Gruppe von Riegelstichen gebildet werden, vorausgesetzt, daß die Maschine mit einer Riegelvorrizhtung versehen ist. Die Stoffklemme to erhält ihre schrittweise auftretenden Bewegungen von einer Vorschubsteuerscheibe 11 (Fig. 3), die auf dem unteren Ende der Vorschubwelle 12 befestigt ist.
  • Die Vorschubwelle 12 ist zwangsläufig mit der Maschinenantriebswelle 5 mittels einer Einrichtung verbunden, die dazu dient, der Vors.-htnb«-elle schrittweise auftretende Drehbewegung zu erteilen; diese Einrichtung weist eine Exzenterstange i3 (Fig.2) auf, die an ihrem oberen Ende mit einem auf der Maschinenantriel)swelle 5 sitzenden Exzenter (nicht dargestellt) und an ihrem unteren Ende mil einem waagerechten Arm i -i einer rohrfi*)i-migen Schwingwelle 1 5 'Fig. 3) verbunden ist, die auf einen Zapfen 16 gelagert ist, der in dem von dem Bett i hinabnagenden Lappen 17 befestigt ist. Von der rohrförmigen Schwingwelle 15 und vorzugsweise aus einem Stück mit ihr bestehend, ragt ein Arm 18 (Fig. 2) hinab, der von dem einen Ende eines Lenkers i9 umfaßt wird, dessen anderes Ende in geeigneter Weise mit einem geschlitzten und gekrümmten Arm 20 (Fig. i und 3) verbunden ist. Dieser gekrümmte Arm 20 ist an seinem inneren Ende an einem inneren Speichenkranz 21 einer absatzweise wirkenden Kupplung von übli.her Form verbunden, die auf der Bodenfläche der Vorszhul)-steuerscheibe i i vorgesehen ist. Mittels der beschriebenen Einrichtung werden die Vorschubsteuerscheibe i i und die Vorschubwelle 12 in zeitlicher Beziehung zu der Stichbildevorrichtung absatzweise gedreht, um die Stoffklemme in der richtigen Weise zu verschieben und das gewünschte Knopfloch herzustellen, das durch die in der Vorschubsteuerscheibe i i eingeschnittenen Kurvennuten bestimmt wird.
  • Die Antriebskraft wird der Maschine mittels eines einzelnen Schnurriemens 22 übertragen. welcher auf einer von drei ineinandergesteckteii Riemenscheiben, nämlich einer Losscheibe 23, einer mit niedriger Geschwindigkeit laufenden Riemenscheibe 24 und einer mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden Riemenscheibe 25 (Schnellauf -scheibe) läuft; alle diese Riemenscheiben werden von einer Gegenwelle 26 (Fig. 4) getragen, die in Lagerlappen 27, 27 des Maschinenarmes ,2 gelagert ist. Die Losscheibe 23 dreht sich frei mittels des Kugellagers 28 (Fig. 4) auf der verlängerten Nabe 29 der mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden Riemenscheibe 24. Diese Riemenscheibe 2.1 ist auf der Gegenwelle 26 frei drehbar gelagert. Auf dem freien Ende der verlängerten Nabe 29 der Riemenscheibe 24 ist ein Stirnrad 30 (Fig. ¢ und 6) angebracht, dessen Nabenfläche bei 31 mit einer Nut (Fig. 7 und 8) zwecks Aufnahme einer Keilscheibe 32 versehen ist, mittels welcher das Stirnrad 30 festgelegt wird, um sich mit der Riemenscheibe 24 zu drehen. Die Keilscheibe 32 wird in ihrer verriegelnden Lage durch eine Mutter 33 befestigt, die auf die Nabe 29 aufgeschraubt ist. Eine Kappenschraube 34 dient dazu, die Riemenscheibenanordnung auf der Gegenwelle 26 zu halten. Mit dem Stirnrad 3o kämmt ein zweites Stirnrad 35 (Fig. 4), das auf der Maschinenantriebswelle 5 fest sitzt. Das Übersetzungsverhältnis der Stirnräder 30 und 35 ist vorzugsweise i : i. Mittels der beschriebenen Einrichtung wird beim Antrieb der Riemenscheibe 24 durch den Riemen 22 die Riemenscheibe 24 durch die Stirnräder 30, 3 5 die Maschinenantriebswelle 5 mit einer der Geschwindigkeit der Riemenscheibe 24 entsprechenden Geschwindigkeit drehen, welche im vorliegenden Fall gleich der Geschwindigkeit des Riemens 22 ist. Die mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Riemenscheibe 25 (Schnellaufscheibe, Fig. 5 und 6) ist vorzugsweise als Ring ausgebildet, der genau passend auf der Umfangsfläche des Stirnrades ;6 sitzt, welches mittels eines Kegelstiftes 37 auf der Gegenwelle 26 befestigt ist. Mit dem Stirnrad 36 kämmt ein Ritzel38, das auf der Maschinenantriebswelle 5, wie bei 39 angedeutet, befestigt ist: das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Stirnrad 36 und dem Ritzel 38 ist vorzugsweise 2 : 1. Wenn der Antriebsriemen 22 auf der Schnellaufriemenscheibe 25 läuft, wird die Maschinenantriebswelle 5 mittels der Übersetzungsräder 36, 38 mit einer Geschwindigkeit gleich der doppelten Geschwindigkeit der antreibenden Riemenscheibe 25 angetrieben. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß, wenn der Antriebsriemen 22 auf der Riemenscheibe 24 läuft, die Maschinenantriebswelle 5 mittels der Stirnräder 30, 3 5 mit einer Geschwindigkeit gleich der der Riemenscheibe 24 .angetrieben wird, und daß, wenn der Antriebsriemen 22 sich auf der Schnellaufriemenscheibe 25 befindet, die Maschinenantriebswelle mittels des Stirnrades 36 und des Ritzels 38 mit der doppelten Geschwindigkeit der Schnellaufriemenscheibe 25 angetrieben wird. Wenn auch die oben angegebenen übersetzungsverhältnisse vorzugsweise verwendet werden, so können sie auch entsprechend den geforderten Arbeitsbedingungen verändert werden. Jede der Riemenscheiben 23, 24 und 25 ist mit ihrer eigenen vollständigen Riemennut versehen, und infolgedessen ist eine gute antreibende Beziehung zwischen den zugehörigen Riemenscheiben und dem Antriebsriemen 22 vorhanden.
  • Um Mittel für das Abstellen der Maschine an einer vorher bestimmten Endstellung vorzusehen, ist die dargestellte Maschine mit einem etwas nachgiebigen Anhalteteil ausgerüstet, um einen abgefederten Anschlag zu schaffen, welcher den -Stoß beim Anhalten der sich bewegenden Teile der Maschine aufzunehmen vermag. Zu diesem Zweck hat das Stirnrad 36 eine nach vorn ragende Nabe 4o (Fig. 4), auf der der übliche Abstellnocken 4i (Fig. 5 und 18) gelagert ist, der exzentrische, den Abstcllkolben niederdrückende Teile 42 atlfwcist, auf die den Rückstoß verhindernde Anlialtcnuten 43 folgen. Mit dem Abstellnockcn 4i besteht vorzugsweise aus einem Stück ein nach hinten ragender Ansatz 44 (Fig. 5 und 6), der einen bewegbaren Klotz aufweist, welcher durch einün Schlitz 44' hindurch in einem kreisförmigen Hohlraum 45 hineinragt, der in dem Stirnrad 36 gebildet ist. Auf die eine Fläche dieses bewegbaren Klotzes 4.4 legt sich eine innerhalb des Hohlraumes 45 angebrachte Pufferfeder 46 an, deren anderes Ende sich gegen einen feststehenden Anschlagklotz 4; (Fig. 4) abstützt, der an dem Stirnrad 36 mittels einer Befestigungsschraube 48 festgelegt ist, die in das Stirnrad eingeschraubt ist. Um außerdem den Anschlagklotz 47 fest an dem Stirnrad 36 zu halten, ist das Kopfende der Befcstigting--chraube 48 in einer in der Schnellaufriemenscheibe 25 !;Fig. 4) vorgesehenen Nut angeordnet und verhindert eine Drehung dieser Riemenscheibe mit Bezug auf das Stirnrad 36. Eine Deckelplatte 49 schließt den Hohlraum 45 ab und wird durch Schrauben 5o festgehalten.
  • An dem Ständer 2 und an dessen Fuß befindet sich ein Lagerbock 51, der in einem gewissen Abstand voneinander liegende Arme 52 (Fig. 2) für die Lagerzapfenschrauben 53 hat, welche einen kippbaren Abstellhebel 54 tragen. In diesem Hebel 54 ist der übliche Abstellkolben 55 senkrecht verschiebbar, der durch eine Feder 56 nach oben gedrängt wird. Wenn der Abstellhebel 54 sich in der Betriebsstellung der Maschine (Fig.8 und io) befindet, liegt das obere Ende des Kolbens 5 5 vor dem Abstellnocken 41 und außerhalb dessen Wirkungsbereiches. Wenn der Abstellhebel 54 seine in den Fig. i und 17 dargestellte Anhaltestellung einnimmt, wird der Kolben 55 in eine Lage unter dem Nocken 41 oder innerhalb dessen Wirkungsbereiches bewegt, worauf der exzentrische Teil 42 dieses Nockens zuerst den Kolben 55 entgegen der Kraft der Feder 56 niederdrückt und dann diesen Kolben. freigibt, sobald letzterer von dem Ende des exzentrischen Teils 42 abgleitet und in die Abstellnut 42 nach oben vorgestoßen wird; der durch das Anhalten der sich bewegenden Teile entstehende Stoß wird durch die Pufferfeder 56 aufgenommen, die zwischen dem bewegbaren Klotz 44 und dem feststehenden Anschlagklotz 47 wirkt.
  • Der Abstellhebel 54 wird in seiner Betriebslage (Fig.8 und to) durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrhebe157 gehalten, der in eine Nut 58 in der Seite einer von einem Pedal gesteuerten Stange 59 eintritt, die in ihrer Längsrichtung durch das Maschinenbett i hindurch verschiebbar ist; die Stange 59 ist an ihrem oberen Ende mit dein freien Ende eines Antriebshebels 6o (Fig. i und i i) ver-
    bunden, der starr alt dem Abstellhebel 54 sitzt. Der
    Spcrrhebe157 (Fig.3) trägt eine einstellbare Aus-
    löseplatte 61, auf welche am Ende eines Stich-
    bildungskrcislaufes der von der Vorschubsch.eibe i r
    getragene Auslösezaliii 62 (Fig. 3) einwirkt; die
    Freigabe des Sperrhebels -,7 durch diesen Aus-
    lösezahn 62 ermöglicht, dah die die Pedalstange 59
    umgebende Schritul)ccnfedcr 63 dun Abstellhehel 54
    mit seinem Kolben 55 auf dun Abstcllnocken 41 zu
    und in dessen @@'irkungsl>crcich schwenkt.
    Wie dies bei Maschinen der zur Beschreibung
    der Erfindung gewählten Maschinengattung üblich
    ist, schneidet das KnopfloAischneidmesser 64 am
    Ende des Stichbildwigskreislaufcs ein Knopfloch
    mittels einer -,on (lern Allstcllkoliieil 55 beeinflußten
    Vorrichtung. Mit kurzen XV'orten, diese Vorrich-
    tung weist einen waageru--liten Arm 65 (Fig. 2)
    auf, der an denn Allsteilkoltten 55 mittels einer
    Schraube 66 befestigt ist und an seinem äußeren
    Ende eine Rolle 6; trägt, die in einen Schlitz 68
    (Fig. i und 17) in dem hinteren Ende eines Hebels
    69 eintritt, der bei -/o an dein Ständer 2 gelagert
    ist. Der Helnel 69 ist in der üblichen Weise,mit der
    im Maschinenkopf 4 gelagerten Messcrtragstange
    mittels eines Lenkers 71, eines Hebels 7 2 und
    eines zweiten Lenkers 3 f Fig. i :i verbunden. Mit-
    tels der beschriebenen Verbindungen erhält das
    Knopflochschneidmesscr durch den exzentrischen
    und den Abstellkolben »iuderdrückenden Teil 42
    des Abstellnockens 41 seinen nach unten gerichte-
    ten oder in das Arbeitsstück einschneidenden Hub,
    wenn der Abstellkolbcil 5 5 iil den `@-irkungsbereich
    des Abstellnocketis nach erfolgter Freigabe der
    P.edalstange 59 durch den Sperrhebel 57 schwingt.
    Für die Einrichtung zum Verschieben des An-
    triebsriemens 22 von der einen auf die andere der
    Riemenscheiben 23, 24, 25 sind Mittel vorgesehen,
    wodurch beim Ingangsetzen der Maschine der An-
    triebsriemen von Hand aus von der Losscheibe 2
    auf die Riennenschcibe 24 für die niedrige Ge-
    schwindigkeit verschoben wird, worauf der Riemen
    auf die Schnellatifricmensr_hcil)c 25 selbsttätig ver-
    schoben wird, wo er für einen größeren Teil des
    Stichbildekreislaufes verbleibt. Bei Annäherung des
    Endes des Sticlibildekrcisliiufcs wird der Riemen
    von der SC1191ellaufrlemeilSCl1ell)e 25 auf die Riemen-
    scheibe 24 für den langsameli (fang selbsttätig
    verschoben, auf der er für eine kurze Zeitspanne
    läuft, um ein Verlailgsaaleii der Maschine zu ver-
    anlassen, worauf der Riemen kurz vor dem Ein-
    rücken der Abstellvorrichtung selbsttätig auf die
    Losscheibe 23 verschoben wird. Wie itn besonderen
    aus den Fig. 1, 8, io und 18 zu ersehen ist, ist
    eine der Lagerschrauben 53, die mit zur Unter-
    stützung des Abstellhebels 54 dicit, an ihrem äuße-
    ren Ende verlängert, und auf ihr sitzt eine ge-
    flanschte Mette 74, auf der ein Ricmenverschie-
    bungshebel 7 5 (I# ig. i) frei drehbar gelagert ist,
    der auf der Mulie ; 4 durch eine Kappenschraube 7 6
    gehalten wird. An denn olici-en Ende des Riemen-
    verschiebungshebels ; ist durch Schrauben 7 7
    (Fig. i und 2) ein Teil 7 S befestigt, der durchbohrt
    ist; um eine Stange -@> ciiitc11bt1r aufzunehmen.
    welche an dem einen Ende eine den Riemen 1.ur.-fassende Gabe18o trägt. ln den durchbohrten Teil 78 ist eine Stellschraube 81 eingeschraubt, welche die Gabel So in ihrer eingestellten Lage hält. An dem unteren Ende des Riemenverschiebungshebels 75 ist ein Winkelarm 82 befestigt, an dem das eine Ende einer Schraubenfeder 83 (Fig. 1) angreift, die an ihrem anderen Ende mit dem Maschinenbett 1 verbunden ist. Die Schraubenfeder 83 dient dazu, den Riemenverschiebungshebel 7 5 nachgiebig in eine Richtung zu drängen, in der der Antriebsriemen 22 auf die Losscheibe 23 zu verschoben wird.
  • L; m den Riemenverschiebungshebel 7 5 in einer Richtung zu verschieben, in der der Riemen 22 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die Stellung der Fig. 8 verschoben wird, ist der Hebel 7 5 mit einem Steuerarm 84 versehen, dessen freies Ende unter einem Sperrhebel 85 liegt, welcher an seinem unteren Ende an einem Arm 86 (Fig. 16) altgelenkt ist, der seinerseits auf dem oberen Endteil der Pedalstange 59 einstellbar befestigt ist. Der Sperrhebel 8 5 wird gewöhnlich durch eine Feder 87 (Fig. 1 1) auf den Steuerarm 84 zu gedrängt. Mittels dieses Sperrhebels 85 und des Steuerarmes 84 wird also beim Hinunterziehen der Pedalstange 59 der Abstellhebel 54 um die Lagerschrauben 53 verschwenkt, so daß der Abstellkolben 55 außer Eingriff mit dem Abstellnocken 41 gebracht wird, und wenn der tote Gang zwischen Steuerarm 84 und Sperrhebel 85 (Fig. 1) aufgenommen ist, kommt der Sperrhebel 85 mit dem Steuerarm 84 in Eingriff und schwenkt den Riemenverschiebungshebel 75, die Gabel 8o und den Antriebsriemen 22 in die in Fig. 8 gezeichnete Lage, welche die Stellung für die niedrige Geschwindigkeit ist. Wenn der Riemen auf der Riemenscheibe 24 läuft, treibt diese die Maschinenantriebswelle 5 mittels der Stirnräder 30 und 35 mit einer Geschwindigkeit gleich der der langsam laufenden Riemenscheibe 24 an.
  • Nachdem die Maschine in Gang gesetzt worden ist, dreht sich die Maschinenantriebswelle 5 um eine vorher bestimmte Anzahl von Umdrehungen mit langsamer Geschwindigkeit, worauf der Riemen 22 selbsttätig auf die Schnellaufrienienscheibe 2 5 (Fig. to) verschoben wird. Die Einrichtung zum selbsttätigen Verschieben des Riemens 22 von der Riemenscheibe 24 für langsamen Lauf .auf die Riemenscheibe 25 für Schnellauf weist einen aus drei Teilen bestehenden Winkelhebel auf, der einen waagerechten Arm 88, welcher auf dem feststehenden Zapfen 70 j#Fig. l9) gelagert ist, sowie eine Muffe 89, die gleichfalls auf dem Zapfen 7o gelagert und auf welcher der waagerechte Arm 88 durch eine Schraube 9o angebracht ist, und einen aufrecht , stehenden Arm 91 aufweist, der an seinem unteren Ende auf der Muffe 89 festgeklemmt ist (Fig.9, 13 und 1y). Das obere Ende des aufrecht stehenden Armes 91 ist mit einer durchbohrten Nabe 92 zwecks Aufnahme eines von einem Nocken angetriebenen Zapfens 93 versehen, dessen inneres Ende in eine Nut 94 in dem eine einzelne Umdrehung ausführenden Nocken des Steuerzylinders 95 (Fig. 14) eintritt, der auf der Gegenwelle 26 befestigt ist. Die Bohrung in der Nabe 92 ist zur Aufnahme einer Feder 96 verbreitert, die den Zapfen 93 umgibt und sich mit dem einen Ende' auf einen Bund 97 des Zapfens anlegt, um diesen nachgiebig in die Steuernut 94 zu drücken. Der Zapfen 93 kann in zurückgezogener Stellung oder außer Eingriff mit dem Steuerzylinder 95 durch einen Sperrarm 98 (Fig. 9, 12, 13, 17) gehalten werden, der an ,seinem unteren Ende auf dem Zapfen 70 frei gelagert ist (Fig.19); das obere Ende des Sperrarmes 98 kann unter den Kopf 99 des Zapfens 93 treten (Fig. 9). Der Zapfen 93 kann bei seiner Freigabe durch die Wirkung eines zweiarmigen Hebels Zoo (Fig. 17), der auf einem Zapfen 1 o 1 gelagert ist, welcher in einem Lagerarm 102 an dem Ständer 2 angebracht ist, in die Kurvennut 94 eintreten. Der eine Arm des Hebels too kann von dem Hebel 69 (Fig. 17) erfaßt werden, wenn dieser um seinen Lagerzapfen-7o verschwenkt wird, um den üblichen stoffdurchtrennenden Hub des Knopflochschneidmessers am Ende des Knopflochherstellungskreislaufes auszuführen, und wird hierbei um diesen Zapfen 1o1 von der in Fig. 17 durch die gestrichelten Linien dargestellten Lage in die durch die ausgezogenen Linien angegebene Stellung verschwenkt. Diese Bewegung des Hebels too drückt den Sperrarm 98 entgegen der Wirkung seiner Schraubenfeder 103 von dem Kopf 99 des angetriebenen Zapfens 93 hinweg und ermöglicht der Feder 96 (Fig. 14), diesen Zapfen 93 .in Arbeitsbeziehung zu dem Steuerzylinder 95 zu drängen.
  • Wie im besonderen aus den Fig. 13, 14 und 17 hervorgeht, ist der Steuerzylinder 95 mit in einem gewissen Abstand voneinander liegenden, einen Stillstand herstellenden Anfangs- und Endteilen 104 bzw. tos sowie mit einem schräg verlaufenden Teil 1o6 versehen, welcher diese beiden Teile 104, 105 verbindet. Am Anfang des den Stillstand herstellenden Teils 104 ist der Steuerzylinder 95 mit einer Schrägfläche 107 für das Eintreten des Zapfens 93 und am Ende des Teils 1o5 mit einer den Zapfen 93 auswerfenden Schrägfläche 1 o8 versehen, die in eine leicht erhöhte Fläche 1o9 ausläuft (Fig. 17), welche das Auswerfen des Zapfens 93 vollendet, wodurch ermöglicht wird, daß der Sperrarm 98 unter den Kopf 98 des Zapfens 93 schnappt und ihn in der zurückgezogenen Lage hält, in der sein inneres Ende in einem geringen Abstand von der Umfangsfläche des Steuerzylinders 95 liegt. Auf der Umfangsfläche des Steuerzylinders und parallel zu dem Teil 105 'ist ein Flansch 11 o (Fig. 14) vorgesehen, der verhindert, daß der Winkelhebel 88, 91 unter dem Einfluß der Feder 111 vorzeitig gegen den 'mit einem Pufferkissen versehenen Anhaltearm 112 zurückschwingt, der durch Schrauben 113 an dem Maschinenarm 3 (Fig. 1) befestigt ist.
  • Die Vorrichtung zum selbsttätigen Verschieben des Riemens 22 von der Riemenscheibe 24 auf die Schnellaufscheibe 25 arbeitet in folgender Weise: Wenn der Riemen 22 von der Losscheibe 23 auf die Riemenscheibe 24 verschoben wird, wird die Maschinenantriebswelle 5 von der Riemenscheibe 24 mittels der Stirnräder 3o und 35 gedreht. Bei der Drehung der Maschinenantriebswelle 5 treibt das auf ihr befestigte Triebrad 38 die Gegenwelle 26 mittels des Zahnrades 36 mit der halben GeSChNvindigkeit der Maschinenantriebswelle an. Wenn die Gegenwelle sich annähernd um eine Umdrehung gedreht hat, erteilt der Steuerzylinder 95 mittels der Kurvennut 94 und des Zapfens 93 dem Winkelhebel 88, 9i einen einzelnen Schwingungsimpuls in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung (Fig.8). Dieser Schwingungsimpuls des Winkelhebels bewegt den waagerechten Arm 88 des Winkelhebels nach unten und in Eingriff mit dem Steuerarm 84 des Riemenverschiebungshebels 75 (Fig. io), worauf dieser in der Uhrzeigerrichtung bewegt wird, um den Riemen 22 auf die Schnelllaufriemenscheibe 25 zu verschieben. Nach der Verschiebung des Riemens auf die Riemenscheibe 25 wird der Hebel 75, um ein zufälliges Verrücken des Riemens auf der Schnellauf scheibe 25 zu vermeiden, in der richtigen Lage durch einen Sperrriegel I 14 gehalten, der auf einem Zapfen i 15 gelagert ist, welcher in den Lagerbock 51 eingeschraubt ist. Der Sperriegel i i 4 wird durch die Feder 1 16 in Arbeitsbeziehung zu deal Steuerarm 84 gedrängt. Nachdem der Sperriegel 11:1 den Riemenverschiebungsbebel 7 5 in der Stellung der Fig. i o wirksam verriegelt hat, wird durch die fortgesetzte Umdrehung der Gegenwelle 26, die nunmehr direkt mit dem Riemen 22 durch die Riemenscheibe 25 verbunden ist, der Steuerzylinder 95 gedreht und bewirkt ein Auswerfen des Zapfens 93, wenn dieser in Eingriff mit der Schrägfläche tob (Fig. 13) kommt. Wenn der Zapfen 93 vollständig ausgeworfen worden ist, schnappt der Sperrarm 98 unter den Kopf 99 des Zapfens 93 und hält diesen in der zurückgezogenen Lage. Wenn der Zapfen 93 vollständig zurückgezogen ist, werden der Winkelhebel 88, 91 und der Sperrarm 98 durch die Feder t i t in der Uhrzeigerrichtung von der in Fig. 12 durch die ausgezogenen Linien angegebenen Lage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung verschwenkt, nachdem das Ende des Flansches i i o über den Zapfen 93 hinaus vorgerückt ist, wodurch der waagerechte Arm 88 des Winkelhebels außer Eingriff 'mit dem Steuerarm 84 (Fig. 17) gehoben wird. Die den Riemen verschiebenden Steuermittel verbleiben während des Restes des mit hoher Geschwindigkeit ausgeführten Teils des Stichbildekreislaufes in dieser Lage. Beim Ingangsetzen des Stichbildekreislaufes hat es sich als notwendig herausgestellt, den Antriebsriemen nur für eine verhältnismäßig kurze Zeit auf der Riemenscheibe 24 für niedrige Geschwindigkeit zu lassen. Bei der dargestellten Maschine ist der Steuerzylinder 95 so ausgebildet, daß während des normalen Arbeitens der Maschine der Riemen 22 auf der Riemenscheibe 24 nur für annähernd 11/,1 Umdrehungen der Maschinenantriebswelle verbleibt.
  • Am Ende des mit hoher Geschwindigkeit ausgeführten Stichbildekreislaufes wird der Riemen 22 von der Schnellaufscheibe 25 wieder auf die Riemenscheibe 24 für langsamen Lauf zurückver-
    schoben. Die Mittel, um dieses licrbciztlfüliren,
    gehen am besten aus den Fig. 1, 4 und 15 hervor.
    Die Vorschubwelle i 2 wird von der Maschinen-
    antriebswelle 5 mittels Verbindungen absatzweise ge-
    dreht, die eine Kupplung =1 (Fig. i) aufweisen. Auf
    der Vorschubwelle 12 ist ciri get1anscliter Bund 1 17 be-
    festigt, der mit einem Auslösezahn i 18 ; Fig. .1 und 15)
    versehen ist, welcher mit dein einen Ende eines
    Freigabehebels i 19 in Eingriff kommen kann, der
    zwischen seinen Enden auf einem nach unten
    ragenden Träger t 2o gelagert ist, welcher an seinem
    oberen Ende auf dem an dem Ständer 2 sitzenden
    Lagerarm 102 befestigt ist. Das andere Ende des
    Hebels i 19 kann mit dem Sperriegel 114 in Ein-
    griff kommen und diesen um seinen Zapfen i 15
    entgegen der Wirkung der Feder i 16 verschwen-
    ken, wodurch der Steuerarm 84 (Fig. 16) freigege-
    ben wird, worauf der Riemenverschiebungshebel 7 5
    unter dem Einfluß der Schraubenfeder 83 deti
    Riemen 22 auf die Riemenscheibe 24 (Fig. 8) ver-
    schiebt. Es ist zu bemerken, daß, wenn der Antriebs-
    riemen auf der Schnellaufriernenscheibe 25 läuft,
    die Riemenscheibe 24 mittels der Rädertriebe 30, 35,
    36 und 38 mit der doppelten Geschwindigkeit der
    Schnellaufriemenschcibe leer gedreht wird. Wenn
    nämlich der Riemen 22 von der Riemenscheibe 2 g
    auf die Riemenscheibe 24 verschoben wird, so tritt
    in Wirklichkeit eine Bremswirkung zwischen dem
    Riemen 22 und der Riemenscheibe 24 auf, welche
    dahin wirkt, die Maschine schnell auf eine lang-
    same Geschwindigkeit abzubremsen.
    Nachdem der Antriebsriemen 22 von der Schnell-
    laufriemenscheibe 25 auf die Riemenscheibe 2,1 ver-
    schoben worden ist, arbeitet die Maschine mit ge-
    ringer Geschwindigkeit bis zu der Zeit, zu der der
    Auslösezahn 62 (Fig. 3) an der Vorschubsteuer-
    scheibe i i mit dem Sperrhebel 57 in Eingriff kommt
    und diesen aus der Nut 58 der Fußtrittstange 59
    herausschwenkt. Die Freigala der Stange 59 er-
    möglicht, daß der Rieinenverschiebungshebel 7 5
    den Riemen auf die Losscheibe 23 verschiebt und
    daß der Abstellhebel 54 in seine aufrecht stehende
    Lage springt, in welcher Stellung das obere Ende
    des Abstellkolbens 55 von einem der exzentrischer.
    Teile 42 des Abstellnockens erfaßt und niederge-
    drückt wird, worauf der Abstellkolbeij durch seine
    Feder 56 aufwärts in die folgende Abstellnut 43
    hineingestoßen und die weitere Bewegung der Ma-
    schine angehalten wird. Die Gefahr, daß die Ma-
    schine angehalten wird, bevor die Abstellnut 43 mit
    dein Abstellkolben 5 5 in L; bcreinstimmung liegt,
    wird im vorliegenden Fall durch eine solche Ein-
    stellung der Auslöseplatte 61 an dem Sperrhebel
    57 vermieden, daß der Antriebsriemen auf der
    Riemenscheibe 24 bis zur letzten halben Umdrehung
    der Maschinenantriebswelle 5 verbleibt; die Beendi-
    gung der Wellenumdrehung erfolgt durch das Be-
    harrungsvermögen der sich bewegenden Teile der
    Maschine. Wenn der Abstellhebel in seine aufreiht
    stehende Lage springt und der Abstellkolbeii 5.;
    durch den Abstellnocken 41 niedergedrückt wird,
    wird die Knopflochschneidvorrichtung betätigt, um
    den Knopflochschlitz mittels der oben beschriebener.
    Verbindungen finit dein Abstellkolben 5 5 einzuschneiden. Aus Fig. i 7 geht hervor, daß, wenn die Knopflochs: h-neidvorrichtung betätigt wird, der Hebel 69 den zweiarmigen Hebel ioo beeinflußt, um das Ende des Sperrarmes 98 von dem Kopf 99 des Zapfens 93 himsegzudrücken, wodurch ermöglicht wird, daß die Feder 96 den Zapfen 93 auf den Steuerzylinder 95 zu in die ri.htige Stellung für die Wiederholung der beabsichtigten Wirkung in dem nächstfolgenden Stichbildekreislauf drängt. Infolge der geringen Nacheilung beim Verschieben des Antriebsriemens von der Riemenscheibe 24 auf die Losscheibe 23, falls die Maschine durch Kraftantrieb arbeitet, befindet si.li zu der Zeit, zu der der Abstellnocken zuerst die Knopflochschneidvorrichtung betätigt, der Antriebsriemen 22 zur Hälfte auf der Rie,metischeib.e 2:1 und zur Hälfte auf der Losscheibe 23, mit dem Ergebnis, daß die Knopflochschneidvorrichtung anfänglich durch Kraftantrieb betätigt wird und die Beendigung ihrer Arbeit durch die in den sich bewegenden Teilen der Maschine aufgespeicherte kinetische Energie erfolgt.
  • Wenn es erwünscht ist, die Maschine vor Beendigung des Stichbildungskreislaufes abzustellen, ist nur notwendig, den Sperrhebel 57 freizugeben, wodurch ermöglicht wird, daß die Pedalstange 59 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 63 aufwärts springt und hierdurch den Abstellhebel 54 in seine aufrecht stehende Lage schwenkt. Damit der Riemenverschiebungsh@cbel 7 5 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 83 gleichzeitig mit dem Abstellhebel 54 ausschwingt, ist der Arm 86 an der Stange 59 an seinem freien Ende mit einem Auslösezapfen 121 versehen, der in Berührung mit einem Steuernocken 122 an dem Sperriegel I 14 bewegt wird und demzufolge diesen um seinen Träger i 15 ve.rschwenkt, wodurch eine Freigabe des Steuerarmes 84 bewirkt wird. Wenn der Antriebsriemen auf der Schnellaufriemenscheibe 25 läuft und der Sperrhebe157 von Hand freigegeben wird, so wird der Riemetiverschiebungshebcl den Riemen von der Schnellaufriemeiischeibe quer über die Riemenscheibe 24 hinweg und ohne Unterbrechung auf die Losscheibe 23 verschieben, da durch das anfängliche Anhebcti der Pedalstangc 59 mittels des Auslösezapfens 12 t der Sperriegel 1 14 freigegeben und die Sch%singbe,#segung des Riemenverschiebungshebels unter Wirkung der Feder 83 durch den Sperrhebel 85 nicht unterbrochen wird, weil dieser Sperrhebel unmittelbar mit der Pedalstange 59 verbunden ist und sich aus dem wirksamen Bereich mit dieser Stange 59 senkrecht bewegt.
  • Wenn es erwünscht ist, kann die Maschine so umgeschaltet werden, daß sie über einen vollständigen Stichbildekreislauf reit niedriger Geschwindigkeit arbeitet. Dies erfolgt durch einfaches Zurückziehen des Zapfens 93 von Hand aus, bevor der Stichbildekreislauf beginnt, und ausreichend weit, um zu ermöglichen, daß der Sperrarm 98 unter den Kopf 99 des Zapfens 93 schnappt. Hierdurch wird dieser Zapfen über den ganzen Stichbildekreislauf in zurückgezogener Lage gehalten, so daß der Steuerzylinder 95 und seine zugehörige Einrichtung unwirksam gcma,ht werden, um eine Verschiebung des Antriebsriemens von der Riemenscheibe 24 auf die Schnellaufriemenscheibe 25 zu bewirken. Wenn die Maschine mit niedriger Geschwindigkeit ,arbeitet und es erwünscht ist, sie mit hoher Geschwindigkeit arbeiten zu lassen, ist es lediglich notwendig, den Riemem=erschiebungshebe175 von Hand zu verschwenken, um den Riemen 22 von der Riemenscheibe 24 auf die Schnellaufriemenscheibe 25 zu verschieben, in welcher Lage der Riemenverschiebungshebel durch den Sperriegel i 14 gehalten wird. Wenn die Maschine mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und es erwünscht ist, sie mit niedriger Geschwindigkeit arbeiten zu lassen, bevor die Stellung für die selbsttätige Verschiebung des Riemens erreicht ist, ist es lediglich notwendig, den Sperrriegel 11 4 von Hand freizugeben.
  • Die Stellung für die selbsttätige Riemenverschiebung von der Schnellaufriemenscheibe 25 auf die Riemenscheibe 24 kann entsprechend den gewünschten Arbeitsbedingungen lediglich durch Einstellen des Bundes 117 um die Vorschubwelle 12 herum erfolgen. Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, den Auslösezahn i 18 in eine solche Lage einzustellen, daß, wenn das kürzeste Knopfloch, für das die Maschine eingestellt werden kann, genäht wird, das Schalten von der hohen Geschwindigkeit auf die niedrige Geschwindigkeit ungefähr drei Stiche vor dem Ende des Stichbildekreislaufes stattfindet. Wenn die Maschine in dieser Weise eingestellt ist, wird die Arbeitsbedingung für lange Knopflöcher selbsttätig herbeigeführt. Wenn lange Knopflöcher genäht werden, erfolgt die Riemenverschiebung ungefähr acht Stiche vor dem Ende des Stichbildekreislaufes.
  • In der obigen Beschreibung ist die Riemenscheibe 24 als Riemenscheibe für die niedrige Geschwindigkeit und die Riemenscheibe 25 als Schnellaufriemenscheibe bezeichnet worden. Diese Bezeichnung ist lediglich der Einfachheit und Klarheit halber verwendet worden und bedeutet nicht, daß die Riemenscheibe 24 beim Antrieb der Maschine sich weniger schnell als die Riemenscheibe 25 dreht, wenn diese die Maschine antreibt. Die verschiedenen Geschwindigkeiten der Maschinenantriebswelle werden durch die Benutzung von zwei Sätzen von Rädertrieben 30, 35 und 36, 38 erreicht. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Zahnräder 36, 38 Übersetzungsräder, während die Zahnräder 30, 35 von gleicher Größe sind. Natürlich können die Zahnräder 36, 38 auch von gleicher Größe sein, und die Zahnräder 30, 35 könnten Untersetzungsräder sein, ohne das Arbeiten der Maschine mit zwei Geschwindigkeiten zu beeinflussen. Es ist jedoch vorzuziehen, Zahnräder von der dargestellten und beschriebenen Größe zu verwenden, da. das Arbeiten der Maschine reit zwei Geschwindigkeiten durch den Antriebsriemen 22 mit einem Mindestmaß linearer Geschwindigkeit erzielt und somit die Lebensdauer des Riemens erhöht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene genaue Bauart beschränkt und kann wesentlichen Abänderungen sowohl in der Form als auch in,den Anordnungen der Teile unterworfen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gruppenstichnähmaschine mit einer Hauptwelle, die durch getrennte Zahnradgetriebe je mit einer Scheibe für Langsamgang und für Schnellgang verbunden ist, die zusammen mit einer Losscheibe auf einer Vorgelegewelle angeordnet sind und mittels nur eines Riemens angetrieben werden können, der durch einen Ricinens.zhieber jeweils auf eine der drei Scheiben verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemenschieber (75, 8o) zwecks Verschiebung des Riemens (22) von der Losscheibe 23) auf die Scheibe (2¢) für den Langsamgang zuerst durch eine von der Bedienungsperson beeinflußte Einrichtung (84,85) und dann während jedes vollständigen Grupp-enstichkreislaufes zwecks Verschiebung des Riemens von der Scheibe i,"24) für den Langsamgang auf die Scheibe (25) für den Schnellgang und darauffolgend von der Scheibe für den Schnellgang auf die Scheibe (2:1) für den Langsamgang und schließlich auf die Losscheibe (23) selbsttätig gesteuert wird.
  2. 2. Gruppenstichnähmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzei@lii@ct, daß der Riemenschie- ber (75, 80) unter Federeiiitiuf3 steht und durch einen auf der @'orgclcgct@clle (26) sitzenden, eine Lmdrehuiig atisfülircndcn Schaltnocken be- wegt wird, um den IZicn icn 22) von der Scheibe (21) für den Langsamgang auf die Scheibe (25) für den Schnellgang zu vers_-hichcn, und daß- zu vorbestimmten Zeiten w:ihrcnd des Stich- bildekreislaufes automatisch betätigte Einrich- tungen (118, 119) Sperrmittel ( ' 114, 57) frei- geben, so daß der untci- 1'cdcreüiflul3 stehende Riemenschieber (75,8o) den hicme'11 (22) von der Scheibe ;;25) für (1c11 Schnellgang auf die Scheibe (2,1) für dci; Langsaingang und von dieser auf die 1_OSScl1('llie 23) verschieben kann. 3. Gruppenstichiiähni@iscliine nach Anspruch t und 2 mit cincm kippbaren Alistcllhebcl, mit dem ein @altciio@l:cn zuin Stillsetzers der Haupt- welle in einer voi-bcstinimtcii Wilikellage zusani- menwirkt, dadurch gckcniizci; Iiiict, daß der R,ie- menschiehcr (7 5, 80) unahlüingig von dem Ab- stellhebel (5¢) beweglich ist und daß eine durch die Bedienungsperson bc#,iiitluf3tc Einrichtung (84,85) vorgesehen ist, tun den Abstellhehcl (5:1) aus seiner Haltlagc zu schwenken und den Riemenschieber l 5, So) z« ecl;s Verschiebung des Riemens 22) von clcr Losschcibc (23) auf die Scheibe (24) für dcli 1-riii-saingang zu be- wegen.
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