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Knoptlochnähmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopf -lochnähmaschine
mit einem von einer Feder niedergedrückten und den Stoff festklemmenden Gliede sowie
mit einer Hilfswelle, die eine Teildrehung vor dem Nähvorgang und eine Teildrehung
nach dem Nähvorgang ausführt und die auch dazu dient, die Knopflochschneidvorrichtung
zu betätigen.
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Gemäß der Erfindung steuert die Hilfswelle einen geteilten Hebel,
um das Klemmglied zu beeinflussen, wobei eine von Hand gesteuerte Kupplungsvorrichtung
zwischen den Teilen des Hebels vorgesehen ist, so daß das Klemmglied auf das Arbeitsstück
gesenkt werden kann, während der durch die Hilfswelle beeinflußte Hebelteil in seiner
Lage zum öffnen der Klemme verbleibt.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Abb. i eine rechte Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer Maschine gemäß der Erfindung., und Abb. 2 ist eine linke Seitenansicht, teilweise
im Schnitt.
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Abb.3 ist eine vordere, Abb.4 eine hintere Endansicht der Maschine.
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Abb.5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3.
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Abb.6 ist ein wagerechter Schnitt durch den oberen Maschinenarm in
einer Ebene oberhalb des Maschinenfußes und zeigt letzteren in der Draufsicht.
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Abb.7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-; der Abb. 6.
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Abb. 8 ist eine Draufsicht auf die die Stoffklemme tragende Platte
der Abb.6 und veranschaulicht deren Verbindungen mit der Vorschubscheibe.
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Abb.9 ist eine Draufsicht von unten auf die Maschine. Abb. io ist
ein Schnitt nach der Linie io-io der Abb.9. .
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Abb. i i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung
zum öffnen und Schließen der Stoffklemme.
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Abb. 12 ist eine Draufsicht auf den oberen Maschinenarm und die von
ihm getragenen Teile.
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Abb. i 3 ist ein Schnitt nach der Linie der Abb. 12.
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Abb. 1 4. ist ein wagerechter Schnitt der Linie 14- 1,I der Abb. i.
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Abb. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Abb. i.
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Abb. 16 ist ein Querschnitt durch den Fuß und den oberen Maschinenarm
und veranschaulicht die Hilfswelle.
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Abb. 17 ist eine Einzelansicht des Fingerfreigabehebels und
dessen Verriegelungsvorrichtung.
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Abb. 18 ist eine Einzelansicht der Steuerscheibe und des Kolbens der
Abstellvorrichtung.
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Abb. i 9 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Bewegung des
unteren Endes dieses Kolbens, wenn letzterer in seine Anhaltestellung schwingt.
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Abb.2o ist eine Draufsicht auf die Nade1-fadenspannvorrichtung und
deren Freigabevorrichtung.
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Abb.21 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Innenfläche
der angetriebenen Kupplungsscheibe und des die Kupplung steuernden Hebels für die
Hilfswelle.
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Abb.22 und 23 sind Einzelansichten der Kupplungsvorrichtung für die
Hilfswelle.
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Abb. 24 ist ein Schnitt nach der Linie 24-24 der Abb.21.
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Abb. 25 ist ein' Schnitt nach der Linie 25-25 der Abb.21.
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Abb. 26 und 27 sind schaubildliche Einzelansichten der von der angetriebenen
Kupplungsscheibe
getragenen Gleitklötze zur Steuerung der Kupplung.
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Abb.28 ist eine Abwicklung der von der Hilfswelle getragenen Steuerscheibe
zur Verriegelung des Fingerfreigabehebels.
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Abb. 29 ist eine Abwicklung der vereinigten Steuerscheiben zur Steuerung
des Kupplungshebels und zur Betätigung der Schneidvorrichtung für den Unterfaden.
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Abb.3o ist eine Ansicht und veranschaulicht die Bewegung der Antriebsklinke
für den Kupplungshebel, wenn der Fingerfreigabehebel zwecks Ingangsetzens der Maschine
betätigt wird.
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Abb.31 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Bewegung
dieser Klinke unter dem Einfluß der auf der angetriebenen Kupplungsscheibe sitzenden
Steuerscheibe während ihrer ersten Teildrehung vor dem Nähvorgang.
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Abb.32 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Betätigung dieser
Klinke durch einen Winkelhebel, der mit der Abstellvorrichtung verbunden ist, um
die zweite Teildrehung der Hilfswelle nach dem Nähvorgang einzuleiten.
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Abb. 33 ist eine der Abb. 31 entsprechende Ansicht und veranschaulicht
die Bewegung der genannten Klinke unter dem Einfloß einer zweiten auf der angetriebenen
Kupplungsscheibe sitzenden Steuerscheibe während deren zweiten Teildrehung.
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Abb.34 ist eine Draufsicht auf den die Kupplung steuernden Hebel und
die Klinke und veranschaulicht die Bewegung dieser Teile unter dem Einfluß des in
Abb. 3o dargestellten Fingerfreigabehebels.
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Abb.35 ist eine entsprechende Ansicht und veranschaulicht die Bewegung
des die Kupplung steuernden Hebels unter dem Einfluß der Abstellvorrichtung bei
Beendigung des Nähvorganges. -Abb.36 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht
die Bewegung der Teile des von der Stcffklemme getragenen Nadelfadenschneidmessers
während des Benähens der ersten Seite des Knopfloches.
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Abb. 37 ist eine entsprechende Ansicht und veranschaulicht die Bewegung
der das Nadelfadenschneidmesser betätigenden Vorrichtung bei Beendigung des Nähvorganges,
und Abb, 37' ist eine Draufsicht auf einen Teil des Stoffklemmfußes und des Fadenschneid-und
Klemmblattes in der Stellung, die diese Teile in Abb.37 einnehmen. All gerrieines.
Das Maschinengestell beitzt den hohlen Fuß i, von dem der Ständer 2 emporragt, dessen
Arm 3 in den Kopf 4 ausläuft. Die die Nadel 6 tragende Nadelstange 5 bewegt sich
in dem Schwingrahmen 7 auf und ab, der auf den Lagerzapfen 8, 9 gelagert ist und
seine Schwingbewegungen von einer Kurvennut io (Abb. 12) in dem Nutenrade i i erhält,
welches auf dem Schraubzapfen 12 (Abb. 2) gelagert ist, der in einen im Inneren
des Maschinenarmes 3 angegossenen Klotz 13 eingeschraubt ist. In die Kurvennut 1o
tritt eine Rolle 14 (Abb. 12) ein, die von dem einen Arm 15 eines Winkelhebels getragen
wird, der bei 16 an dem Klotz 13 schwingbar gelagert ist. Der andere Arm 17 dieses
Winkelhebels ist bei 18 geschlitzt und nimmt einstellbar den Zapfen 19 an dem einen
Ende des Lenkers 20 auf, dessen anderes Ende bei 21 mit einem seitlichen Arm 22
des Schwingrahmens ; verbunden ist.
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Das Nutenrad i i ist als Kegelrad ausgebildet, welches mit dem Kegelrade
23 auf der Maschinenantriebswelle 24 in Eingriff steht, die innerhalb des Maschinenarmes
3 in dessen Längsrichtung gelagert ist; das Übersetzungsverhältnis ist hierbei so,
daß die Welle 2.1 zwei Umdrehungen für eine Umdrehung des Nutenrades i i ausführt.
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Die Nadelstange 5 wird durch die übliche Lenkerverbindung 25 mit dem
Kurbelzapfen 26 auf und ab bewegt, der von einem Arm 27 getragen wird (Abb. 1),
welcher starr mit dem Kurbelzapfen 28 verbunden ist, der seinerseits an dem Kurbelarm
29 der Welle 24 befestigt ist.
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Die Nadel arbeitet mit einem Schwingschiffchen 30 zusammen,
welches in der Führungsbahn 31 angebracht ist und durch die Welle 32 ausgeschwungen.
wird, welche die üblichen Antriebsverbindungen mit der Kurbel 3,, (Abb. i) auf der
Welle 24 aufweist; diese Verbindungen schließen den Kurbelarm 34., den bei 36 ausschwingbar
gelagerten und geschlitzten 35 und den Lenker ;7
ein. Stoffklemme und deren
Antriebsvorrichtung.
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Die Stoffklemme besitzt eine Platte 38 (Abb.8), auf der mittels der
Schrauben 39 die seitliche Ansatzplatte 4o befestigt ist, auf der einstellbar zwischen
Führungsklötzen ¢ i mittels der Schrauben 42 die Grundplatte 43 (Abb. 8 und i i)
gelagert ist. Letztere ist für die Schrauben 42 mit Schlitzen 45 versehen, die parallel
zu den Führungsklötzen 41 verlaufen und ermöglichen, daß die Grundplatte 43 auf
der Ansatzplatte 40 eingestellt werden kann, um eine Übereinstimmung des Klemmfußes
44 und des 1Vähmusters herbeizuführen. Die Platte 40 ist ferner mit zusätzlichen,3ohrungen
,l6 für die Schrauben 42 versehen, um den Betrag der Einstellung zu vergrößern.
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Die Grundplatte. 43 ist mit in einem gewissen
Abstande
voneinander stehenden aufrechten Lappen ¢7 (Abb. i i) versehen, welche den wagerechten
Lagerzapfen .18 für den Teil ¢9 des oberen und zum Festklemmen des Werkstückes dienenden
Hebels tragen, dessen Teil 5o auf dem Zapfen 48 unabhängig von dem Teil 49 ausschwingbar
gelagert ist. Wie im besonderen aus den Abb. 7 und i i hervorgeht, ist auf dem Teil
49 des zum Festklemmen des Arbeitsstückes dienenden Hebels durch die Schrauben 51,
51' eine Platte 52 befestigt, die mit nach unten ragenden Lappen 53 versehen ist,
welche die Lappen 47 umfassen und durchbohrt sind, so daß sie den Lagerzapfen 48
aufnehmen und auf ihm ausschwingen können. Der Klemmhebelteil 49 ist, wie aus Abb.6
ersichtlich, gegabelt, so daß zwei federnde Arme entstehen, die an ihren freien
Enden lose mit dem oberen Klemmfuß .14. verbunden sind. Der Teil 5o des zum Festklemmen
des Stoffes dienenden Hebels ist durch Schrauben 54. an einem Bügel 55 befestigt,
der die in einem gewissen Abstande voneinander liegenden Arme 56 (Abb.7) aufweist,
die ebenfalls durchbohrt sind, um den Lagerzapfen 4.8 passend aufzunehmen und auf
ihm unabhängig von dem Klemmhebelteil ¢9 auszuschwingen.
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Die Teile 49 und 5o- des zum Festklemmen des Stoffes dienenden Hebels
können miteinander gekuppelt werden, so daß sie wie ein aus einem einzigen Stück
bestehender Hebel durch den Zapfen 57 bewegt werden können, welcher an seinem unteren
Ende in eine Bohrung der Platte 52 (Abb. I i) eingeschraubt ist und die Verriegelungsmutter
58 trägt. Der Zapfen 57 erstreckt sich mit Spiel durch einen Schlitz 59 in dem Hebelteil
5o hindurch nach oben und ist an seinem oberen Ende mit einem Kopf 6o (Abb. i i)
versehen, in dem der seitliche Schraubzapfen 61 befestigt ist, welcher den Nockenhebel
62 trägt. Letzterer stützt sich auf die Verschleißplatte 63 auf, die auf dem Hebelteil
5o befestigt ist und den Schlitz 59 überbrückt (Abb. 6). Der Nockenhebel 62 besitzt
einen Handgriff 62', der nach seiner Drehung in die wagerechte Lage (Abb. 7 und
i i) die beiden Teile des Klemmhebels wirksam miteinander verriegelt. Der Teil 49
des Klemmhebels befindet sich unter einem konstanten abwärts gerichteten Druck,
der durch die Feder 64 (Abb. 1, 2 und i i) ausgeübt wird, welche die fest auf der
Grundplatte 4.3 angebrachte Stütze 65 umgibt und sich an ihrem unteren Ende auf
den plattenartigen Flansch 66 an dem unteren Ende der Muffe 67 auflegt, welche verschiebbar
auf der Stütze 65 sitzt und die Druckknöpfe 68 trägt, die sich auf die Arme des
Hebelteiles 49 auflegen. Der Druck der Feder 6¢ wird durch die Mutter 69 .geregelt
(Abb. i und 2). Die Platte 38 ist so gelagert, daß sie in der Längsrichtung des
Knopflochschlitzes in geeigneten Führungen in der Gleitplatte 7 0 (Abb. i) verschoben
werden kann, die ihrerseits quer zum Knopflochschlitz durch die übliche Vorrichtung
verschiebbar ist, welche den Hebel 71 (Abb.9). aufweist, der bei 71' an der Gleitplatte
7o ausschwingbar angreift und bei 72 an dem Fuße i verschiebbar gelagert ist. Der
Hebel 71 trägt eine Rolle 731 die in die übliche Kurvennut 74 auf der Oberfläche
der Vorschubscheibe 75 von bekannter Bauart eintritt. Diese Vorschubscheibe ist
an dein unteren Ende der aufrechten Vorschubwelle 76 befestigt. Die Bewegung der
Stoffklemme in der Längsrichtung des Knopflochschlitzes wird durch die übliche Kurvennut
77 (Abb. 8 und 9) bewirkt, in die eine Rolle an dem einen Arm 78 eines Winkelhebels
eintritt, der bei 79 auf dem Maschinenfuß i gelagert ist. Der andere Arm 8o dieses
Winkelhebels ist mit einem Schlitz versehen und nimmt einstellbar einen Zapfen 81
an dem einen Ende eines Lenkers 82 auf, dessen anderes Ende an dem Klotz 83 (Abb.8,
9, io) angreift, der so gelagert ist, daß er in der Längsrichtung des Maschinenfußes
verschiebbar und mit einem Ansatz 84 versehen ist, der in den Schlitz 85 in der
Platte 38 passend eingreift.
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Die aufrecht stehende Vorschubwelle 76 ist in Lagern 86, 87 in dem
Maschinenarm 3 und in dem Fuße i (Abb. 16) gelagert, und auf ihr ist in der Nähe
ihres oberen Endes das Stirnrad 88 befestigt, welches mit einem Triebe 89 in Eingriff
steht, der auf dem Stirnrade 9o befestigt ist, welches auf dem Lagerzapfen 9 i gelagert
ist. Letzterer ist an dem äußeren Ende eines radial hervortretenden Armes 92 befestigt,
dessen inneres durchbohrtes Ende die Vorschubwelle 76 umfaßt und mit Bezug zu ihr
drehbar ist.
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Das Stirnrad 9o steht mit einem Stirnrad 93 (Abb. i und 13) in Eingriff,
welches an dem unteren Ende der Welle 94 befestigt ist, die in der langen Lagermuffe
95 ruht, welche in die Seite des Maschinenarmes 3 (Abb. 14.) eingelassen ist und
in ihrer Lage durch Schrauben 96 gehalten wird, die durch seitliche Ansätze 97 hindurchgehen,
die zu beiden Seiten von der Muffe 95 hervorragen. Die Muffe 95 ist mit einem seitlichen
Ansatz 98 (Abb. 15 und 16) versehen, der eine senkrechte Bohrung aufweist, in der
ein zylindrischer Teil 99 frei passend sitzt, der in wagerechter Richtung durchbohrt
ist und die Ankerstange ioo aufnimmt, deren eines Ende verbreitert und mit einer
Bohrung versehen ist, um den oberen Ansatz i o i des Lagerzapfens 9 i aufzunehmen.
Der Ansatz 98 ist ebenfalls mit einer Bohrung 102 mit Spiel für die Ankerstange
ioo versehen. Eine- Stellschraube io3
dient dazu, diese Stange i
oo an dem zylindrischen Teil 99 festzulegen.
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Auf dem oberen Ende der Welle 94 (Abb. 12 und 13) ist das Sternrad
io4 befestigt, welches durch die diametral gegenüberliegenden Stifte io5 angetrieben
wird, die von dem zy. lindrischen Klotz io6 nach oben hervorragen, der auf dem Nutenrade
i i befestigt und gleichachsig zu ihm angeordnet ist (Abb. 2). Mittels der beschriebenen
Verbindungen wird der Vorschubscheibe eine schrittweise auftretende Bewegung mit
Ruhepausen erteilt, die eintreten, wenn die Nadel sich in dem Stoff befindet. Hilfswelle
mit Kupplungsvorrichtung. Die Maschine ist mit einer umlaufenden Hilfswelle 107
(Abb.6 und 16) versehen, die in Lagerböcken io8, iog des Fußes i gelagert ist. Auf
der Welle 107 ist bei i io' (Abb. 24) die zylindrische Nabe i io der angetriebenen
Kupplungsscheibe i i i befestigt, die mit einem Paar radialer Gleitführungen 112,
113 (Abb.22) versehen ist, die in einem Abstand von ungefähr i --o9 liegen und die
die Gleitklötze i 14 bzw. i 15 aufnehmen können. Das innere Ende des Gleitklotzes
114 (Abb.22 und 26) ist abgesetzt und mit einem zylindrischen Zapfen 1 14' versehen,
der in eine Bohrung an dem einen Ende eines Lenkers i 16 eintritt, dessen anderes
durchbohrtes Ende einen entsprechend ausgebildeten Zapfen i i 7 an dem freien Ende
des einen Armes i 18 eines Winkelhebels umfaßt, der bei i 19 innerhalb einer Ausnehmung
120 in der Außenfläche der angetriebenen Scheibe i i i gelagert ist. Der andere
Arm 121 des Winkelhebels ist mit einem runden Ende 122 versehen, das in einem quer
verlaufenden Schlitz 123 an dem inneren Ende des Gleitklotzes 115 aufgenommen wird.
Die Gleitklötze 114 und 115 sind somit miteinander verbunden, so daß sie sich gleichzeitig
entweder nach innen oder nach außen bewegen. Eine Feder i-->4, die durch eine Schraube
125 innerhalb einer Ausnehmung 126 in der Außenfläche der Scheibe i i i befestigt
ist, drückt auf das innere Ende des Gleitklotzes i 15 und ist bestrebt, letzteren
und den zugehörigen Klotz 114 nach außen zu drücken. Der Gleitklotz i 14 ist mit
einem seitlichen Ansatz 127 versehen, der in den Schlitz 128 (Abb. 21) einer Steuerplatte
129 eingreift, die in die Innenfläche der Scheibe i i i eingelassen ist. Das äußere
Ende dieses Schlitzes begrenzt die- radiale Bewegung der Gleitklötze unter der Wirkung
der Feder 124. Der Gleitklotz I15 ist mit einem seitlichen Ansatz 130 versehen,
der ähnlich dem Ansatz 127 ausgebildet ist (Abb.27). Die Ansätze 127, 13o erstrecken
sich nach innen über die Ebene der Innenfläche der Scheibe i i i hinaus und wirken
nacheinander mit einem die Kupplung steuernden Hebel zusammen, der nunmehr beschrieben
werden soll. Die Steuerplatte 129 ist mit einer Steuerkante 129' (Abb. 31) versehen,
die über den Umfang der Scheibe i i i hervorragt, während eine andere entsprechend
ausgebildete Steuerplatte 131, die eine Steuerkante 132 aufweist (Abb.31 und 33),
in die Scheibe i i i in einem gewissen Abstande vor der Stellung der' Steuerplatte
i 29 eingelassen ist, wobei dieser Abstand demjenigen zwischen den Gleitführungen
112, 113 entspricht.
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Auf der Außenfläche der Scheibe i i i, d. h. auf der in der Abb.22
sichtbaren Fläche, ist mittels der Schrauben 133 der Ring 134 (Abb. i, 23 und 3o)
angebracht. Die Innenfläche des Ringes 134 oder die in Abb. 23 dargestellte Fläche
befindet sich in Berührung mit der Außenfläche der Scheibe i i i und ist bei 135
mit Ausnehmungen versehen, um die drei die Kupplungsrollen beeinflussenden Hebel
136 aufzunehmen, welche auf Zapfen 137 des Ringes 134 gelagert sind. Der Ring 13.t
ist auf seiner Umfangsfläche mit Nuten versehen zwecks Aufnahme der Kupplungsrollen
138 (Abb. 23), wobei Endwandungen 139 und die schräg verlaufenden Wandungen 140
gebildet werden, längs deren die Kupplungsrollen 138 durch Spiralfedern 141 verschoben
werden, die in Bohrungen in den Endwandungen 139 durch Nuten vorgesehen sind. Die
Hebel 136, die dazu dienen, die Kupplungsrollen 138 auf den schrägen Wandungen i4o
hinab und auf die Wandwandungen 139 zu zu drücken, sind mit Schwanzteilen 142 versehen,
auf die die Steuerscheibe 143 einwirkt, welche auf der Welle 107 drehbar gelagert
ist. Die Steuerscheibe 143 ist mit in der Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen
144 und Erhöhungen 145 versehen, auf denen die Schwanzteile 142 der Hebel 136 aufruhen.
Die Steuerscheibe 143 ist bei 1,16 mit einem radial verlaufenden Schlitz versehen
zwecks Aufnahme einer Rolle 147, die von dem Lenker i 16 getragen wird.
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Auf dem äußeren Ende der Welle 107 ist ständig drehbar die Antriebsscheibe
148 gelagert, die mit der Riemennut 149 und einem nach innen ragenden Flansch 15o
versehen ist, der über den Ring 134 greift und eine zylindrische innere Kupplungswand
151 darstellt. Wenn einer der beiden Gleitklötze 114, 1-15 entgegen dem Druck der
Feder 124 einwärts gedrückt wird, so wird die Steuerscheibe 143 in der Uhrzeigerrichtung
(Abb.23) durch die Rolle 147 an dem Lenker 116 gedreht, und die Steuerscheibenerhöhungen
145 wirken auf die Hebel 136 und verursachen, daß die Kupplungsrollen
138
auf die Endwandungen 139 zu und außer klemmendem Eingriff mit der zylindrischen
Wand 151 und den schrägen Wandungen 140 gedrückt werden. Wenn die Gleitklötze sich
unter dem Einfluß der Feder 124 nach außen bewegen, wird die Steuerscheibe 143 in
einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung (Abb. 23) gedreht, und die
Kupplungsrollen 138 bewegen sich alsdann unter dem Einfluß der Federn 141 in klemmendem
Eingriff mit der zylindrischen Wand 151 und den schräg liegenden Wandungen 140.
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Die radialen Bewegungen der Gleitklötzer 114, 115 zwecks Kuppelns
und Entkuppelns der antreibenden und angetriebenen Scheiben 148 bzw. i i i werden
durch den die Kupplung steuernden Hebel I52 bestimmt. Dieser Hebel ist auf dem aufrecht
stehenden Zäpfen 153 gelagert, der von dem Fuß i hervorragt, und an dem einen Ende
mit einem plattenartigen Kopf 154 versehen, der in seiner Stirnfläche neben der
angetriebenen Scheibe i i i eine Ausnehmung 155 (Abb. i) aufweist, in der die übliche
Klinkenplatte 156 schwingbar gelagert ist. Der Kopf 154 besitzt die übliche Steuerkante
157, an deren unterem Ende sich die Anschlagschulter 158 befindet. Wenn der Hebel
152 sich in der in den Abb. i und 21 dargestellten Lage befindet, werden die Gleitklötze
114 und i 15 in ihren inneren oder entkuppelnden Stellungen durch das untere Ende
der Steuerkante 157 gehalten, die mit dem Ansatz 127 in Eingriff steht. Wenn der
Hebel 152 von der Scheibe i i i hinweg verschoben wird, wie dies in Abb.34 angedeutet
ist, werden die Gleitklötze freigegeben und nach außen bewegt, so daß die Hilfswelle
107 mit der beständig umlaufenden Schnurscheibe 148 gekuppelt wird. Wenn der Hebel
.152 auf die Scheibe iii zu verschoben wird, wird die Steuerkante 157 in die kreisförmige
Bewegungsbahn der Ansätze 127, 13o an den Gleitklötzen geführt, und wenn sie von
einem dieser Ansätze erfaßt wird, so wird sie diesen Ansatz einwärts drücken und
die antreibende und angetriebene Scheibe entkuppeln. Wenn ein solcher Ansatz auf
die Schulter 158 anstößt, wird die Welle 107 angehalten, und ein Rückstoß dieser
Welle wird durch die Bewegung des unteren Endes der Klinkenplatte 156 (Abb. 2 i)
unter dem Einfluß der Feder 159 in eine Stellung über diesem Ansatz verhindert.
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Die Nabe der angetriebenen Scheibe i i i ist mit einer Kurvennut 16o
versehen, in die ein Zapfen 161 eintritt, der von dem Hebel 152 herabhängt. Diese
Kurvennut ist an ihren beiden Anhaltestellungen mit Bezug zu dem Zapfen 161 mit
Erweiterungen oder abgebogenen Teilen 162 (Abb.29) versehen, die ermöglichen, daß
der- Hebel 152 von der Scheibe i i i hinweg verschoben werden kann, um die Welle
107 in Gang zu setzen. Unmittelbar nachdem einer der Gleitklötze freigegeben und
die Welle io7 ih Gang gesetzt worden ist, kommt einer der schräg verlaufenden Teile
163 der Kurvennut 16o in Eingriff mit dem Zapfen 161 und führt den Kopf 154 des
Hebels 152 in die Anhaltestellung zurück, bevor der andere Gleitklotz die Steuerkante
157 erreicht hat. Die Welle 107 wird daher nach Ausführung einer Teildrehung
unveränderlich angehalten, wobei die erste Teildrehung vorzugsweise 120° und die
andere ungefähr 24o" beträgt.
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Die erste Teildrehung der Welle 107 oder die Teildrehung um
i 2o° vor dem Nähvorgang wird durch den Arbeiter dadurch eingeleitet, daß er den
Fingerhebel 164 (Abb.2, 6 und 17) niederdrückt, der bei 165 an einem Lagerbock 166
des Fußes i schwingbar gelagert ist. Eine Feder 167 dient dazu, den Fingerhebel
nach diesem Niederdrücken in seine Anfangslage zurückzuführen. Das hintere Ende
des Fingerhebels greift unter den wagerechten Arm 168 (Abb. 16) eines Winkelhebels,
der bei 169 an dem Lagerbock io8 gelagert ist. Der aufrecht stehende Arm i 7o dieses
Winkelhebels ist durch den Lenker 171 mit dem Hebel 152 verbunden. Ein Druck auf
das vordere Ende des Fingerhebels 164 zieht somit den Hebel 152 von der angetriebenen
Scheibe i i i hinweg und gibt den- Gleitklotz 114 frei, um die Welle 107 in Gang
zu setzen. Die Feder 172, die mit ihren Enden an dem Arme 17o bzw. an dem Maschinenfuß
i angreift, ist bestrebt, den Hebel 152 in die Anhaltelage zurückzuführen.
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Anlaß- und Abstellvorrichtung. Die Welle 24 ist mit der üblichen Anlaß-und
Abstellvorrichtung ausgerüstet, ivie eine solche beispielsweise in dem Patent 222798
beschrieben ist. Auf der Welle 24 sitzen die lose und die feste Riemenscheibe 173,
174. An der Scheibe 173 ist eine Steuerscheibe # 17 5 (Abb. 2) befestigt, mit der
der Kolben 176 zusammenwirkt, der von dem Abstellhebel 177 getragen wird, welcher
bei 178 an dem Bock 179 gelagert ist. Wenn der Hebel 177 seine senkrechte Lage einnimmt,
die in Abb. i durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird die Welle 24 durch
den Kolben 176 verriegelt, dessen oberes Ende in die Nut i8o in der Steuerscheibe
175 (Abb.4) eintritt, zu welcher Zeit die Riemengabel 181 den Riemen auf der losen
Scheibe 17q. hält. Wenn der Hebel 177 in die in Abb. i durch die gestrichelten Linien
angedeutete Anlaßstellung entgegen der Wirkung der Feder
182 geschwungen
wird, wird der Kolben 176
seitlich aus der Nut i8o herausbewegt, und der Riemen
wird auf die feste Riemenscheibe 173 verschoben. Wenn der Hebel 177 freigegeben
wird, drückt ihn die Feder 182 in die in Abb. i durch die ausgezogenen Linien dargestellte
Lage, und der Kolben 176 wird zuerst durch den hervortretenden Teil 183 der Kurvenscheibe
(Abb. 18) erfaßt und niedergedrückt, worauf er durch seine Feder 184 in die Nut
i8o aufwärts gedrückt wird; diese Wirkung ist bei Abstellvorrichtungen der erwähnten
Art die übliche. Der Abstellhebel r77- wird in seiner durch die gestrichelten Linien
in Abb.2 dargestellten Betriebslage durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrhebel
185 (Abb.9) gehalten, der in eine Nut 186 in der Stange 187 (Abb.2) eintritt,
die von dem freien Ende des Armes 188 herabhängt, der starr mit dem Abstellhebel
177 verbunden ist.
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Bei den bisher bekannten Maschinen, die mit einer solchen Abstellvorrichtung
ausgerüstet sind, war ein Fußtritt mit der Stange 187 verbunden, um den Abstellhebel
177 in die Betriebsstellung zu kippen, wodurch die Stichbildevorrichtung in Gang
gesetzt wird. Bei der vorliegenden Maschine wird dieser Hebel selbsttätig in die
Anlaßstellung durch eine Verbindung mit der Welle 107 bewegt. Wie im besonderen
aus den Abb. i und i i hervorgeht, ist auf der Welle 107 eine Steuerscheibe
189 angebracht, die mit einer Rolle i go eines Hebels i g i in Eingriff steht, der
bei 192 an einem Arm 193 gelagert ist, welcher an der Seite des Ständers 2 befestigt
ist. Der Hebel igi ist bei 194 mit dem einen Ende eines Lenkers 195 verbunden, dessen
anderes Ende bei 196 an dem Abstellhebel 177 angreift. Während der ersten Teildrehung
der Welle 107 dreht sich die Steuerscheibe 189 von der in Abb. i i durch
die ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien
angegebene Stellung und schwingt hierbei den Abstellhebel 177 aus der in Abb. i
durch die ausgezogenen Linien angegebenen Lage in die durch die gestrichelten Linien
veranschaulichte Stellung. wodurch die Stichbildevorrichtung in Gang gesetzt wird.
Der Hebel 177 wird in seiner Betriebsstellung durch den Sperrhebel 185 zurückgehalten,
bis der Nähvorgang beendet ist. Alsdann kommt der Vorsprung 197 (Abb:9) an der Vorschubscheibe
in Eingriff mit einem Vorsprung 198, der einstellbar an dem Sperrhebel 185 angebracht
ist, und zieht letzteren aus der Nut 186 zurück, wodurch der Abstellhebel 177 freigegeben
wird, der alsdann durch die Feder 182 in die durch die ausgezogenen Linien in Abb.2
angedeutete Anhaltestellung geschwungen wird. Es ist daran zu erinnern, daß, wenn
die Abstellvorrichtung dahin wirkt, die Welle 2q. anzuhalten, der Kolben
176 zuerst von dem hervortretenden Teil 183 (Abb. 18) an der Steuerscheibe
175 erfaßt und niedergedrückt wird, worauf der Kolben durch seine Feder 184
in die Nut i8o emporgestoßen wird. Diese senkrechte Hin- und Herbewegung des Kolbens
wird dazu benutzt, den die Kupplung steuernden Hebel 152 auszuschwingen, um die
Welle 107 nach dem Nähvorgang für eine Teildrehung in Gang zu setzen.
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Der Hebel 152 besitzt einen Arm igg, der eine Lagerbohrung
für den Lagerzapfen 200 aufweist, an dessen innerem Ende der Arm gor befestigt ist.
Auf dem äußeren Ende des Zapfens 200 ist der Hebelarm 2o2 befestigt, dessen Ende
in die kreisförmige Bewegungsbahn der Steuerteile 129' und 132 auf der angetriebenen
Kupplungsscheibe i i i ragt (Abb. 30). Eine Feder 204, die auf dem Arm i 99 befestigt
ist und auf den Arm 2o i nach unter. drückt, ist bestrebt, letzteren in einer wagerechten
Lage zu halten, wobei das Ende des Hebelarmes 2o2 in Berührung mit dem kreisförmigen
Umfangsteil der Scheibe i i i steht und wie dies durch die gestrichelten Linien
in Abb.3o angedeutet ist.
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In Lagerböcken 205 innerhalb des Fußes i ist eine Welle 2o6
gelagert (Abb. i und z), auf der ein aufrecht stehender Arm 207 befestigt
ist, dessen freies Ende sich durch eine Bohrung 2o8 des Fußes i erstreckt und neben
dem äußeren Ende des Armes toi an dem Hebel 152 endet. Auf der Welle 2o6 ist ferner
der wagerechte Arm 2o9 befestigt, dessen freies Ende mit einer mit einer Bohrung
versehenen Nabe 2 i o (Abb. 2) versehen ist, zwecks Aufnahme eines unter Federwirkung
stehenden Verriegelungsstiftes 211, welcher mit der Lüftungsschulter 212 zusammenwirkt,
die an dem unteren Endteil des Abstellkolbens 176 vorgesehen ist. Eine Feder 213
ist bestrebt, die Arme 2o9 und 207 in den in Abb. 32 angegebenen Lagen zu
halten.
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Wenn die Maschine näht, nehmen der Abstellkolben und der Verriegelungsstift
211 die in Abb. i 9 durch die gestrichelten Linien angegebenen Stellungen ein, und
der Arm 207
sowie der Arm 2o i nehmen die in Abb. 32 durch die ausgezogenen
Linien angedeutete Stellung ein. Wenn der Abstellhebel 177 am Ende des Nähvorganges
durch die Wirkung des Vorsprunges 197 (Abb.9) an dem Sperrhebel 185 freigegeben
wird, wird der Kolben 176 zuerst aus der in den Abb. 2 und 19 durch die gestrichelten
Linien angegebenen Lage in die durch die ausgezogenen Linien angedeutete Stellung
geführt und stößt hierbei den Verriegelungsstift 211 in die Bohrung 2io hinein.
Sobald der Kolben 176 durch den hervortretenden
Teil 183 der Steuerscheibe
175
niedergedrückt wird, wird die Lüftungsschulter 2 12 unter die Ebene
des Verriegelungsstiftes 211 gedrückt, der darauf in seine Stellung über der Schulter
212 schnappt und durch letztere in die in Abb. 32 durch die gestrichelten Linien
angegebene Stellung gelüftet wird, während der Kolben 176 aufwärts in die Nut i
8o gestoßen wird.
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Die Lüftungsbewegung des Verriegelungsstiftes 211 schwingt die Welle
2o6 aus und verschiebt den Arm 207 aus der durch die ausgezogenen Linien
dargestellten Lage in die in Abb.32 durch die gestrichelten Linien an. gegebene
Stellung, während welcher Bewegung das obere Ende des Armes 207 mit dem Arm 201
in Eingriff tritt und letzteren nach links um einen ausreichenden Betrag verschiebt,
damit der Hebel 152 in seine in Abb.35 durch die gestrichelten Linien angegebene
Anlaßstellung geschwungen werden kann, um die zweite Teildrehung der Hilfswelle
107 beginnen zu lassen. Klemmfuß. Das Anheben und Senken des Klemmfußes 44
wird selbsttätig durch eine Steuerscheibe 214 (Abb. i i) gesteuert, die auf der
Welle 107 befestigt ist. Wenn die Maschine stillsteht, hält die Steuerscheibe 214,
die auf das Ende des Klemmhebelteiles So wirkt, den Teil 49 dieses Hebels entgegen
dem Druck der Feder 64 angehoben. Wenn die Welle 107 ihre erste Teildrehung ausführt,
dreht sich die Steuerscheibe 2 14 von der in Abb. i i durch die ausgezogenen Linien
angedeuteten Lage in die durch die gestrichelten Linien dargestellte Stellung und
ermöglicht, daß die Feder 67 den Klemmfuß 44 auf das darunter eingeführte Arbeitsstück
drückt. Nachdem der Nähvorgang beendet ist, hat die zweite Teildrehung der Welle
107 zur Folge, daß die Steuerscheibe 214 sich von der durch die gestrichelten
Linien angegebenen Stellung in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage
dreht, so daß der Klemmfuß 44 angehoben wird. Der Arbeiter kann den Klemmfuß vor
de_n Ingangsetzen der Maschine dadurch senken, daß er den Handgriff 62' des Nockenhebels
62 von der wagerechten in die senkrechte Stellung (Abb. i) ausschwingt. Diese Vorkehrung
ist wertvoll, wenn es erwünscht ist, eine besondere Stelle des Arbeitsstückes genau
in Nähstellung einzustellen, wie beispielsweise zum Ausbessern oder zum nochmaIigen
Benähen eines vorher eingeschnittenen und benähten Knopfloches. Nachdem die Stoffklemme
auf diese Weise von Hand geschlossen und die Maschine in Gang gesetzt ist, kann
der Arbeiter den Hebel 62' in seine wagerechte Lage während des Nähvorganges ausschwingen
und somit die Klemmhebelteile zusammenkuppeln, wodurch die Stoffklemme bei Beendigung
des Knopfloches selbsttätig geöffnet wird. Wenn es erwünscht ist, das Knopfloch
ohne dessen Freigabe einzuschneiden, kann der Arbeiter die Klemmhebelteile während
des Nähvorganges durch Ausschwingung des Hebels 62' in die aufrecht stehende Lage
entkuppeln.
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Es ist zu bemerken, daß während der ersten Teildrehung der Hilfswelle
der Klemmfuß 44 selbsttätig gesenkt wird, bevor die Stichbildevorrichtung in Gang
gesetzt wird. Während der zweiten Teildrehung der Hilfswelle werden die Fäden abgeschnitten,
bevor der Klemmfuß emporgehoben wird.