CH661299A5 - Maschenpresseinrichtung an einer flachstrickmaschine. - Google Patents

Maschenpresseinrichtung an einer flachstrickmaschine. Download PDF

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CH661299A5
CH661299A5 CH2574/82A CH257482A CH661299A5 CH 661299 A5 CH661299 A5 CH 661299A5 CH 2574/82 A CH2574/82 A CH 2574/82A CH 257482 A CH257482 A CH 257482A CH 661299 A5 CH661299 A5 CH 661299A5
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CH
Switzerland
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stitch
needle beds
applicator
slide
cam
Prior art date
Application number
CH2574/82A
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English (en)
Inventor
Masahiro Shima
Hirotsugu Nishida
Original Assignee
Shima Idea Center Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschenpresseinrichtung an einer Flachstrickmaschine mit zwei V-förmig zuein-io ander angeordneten Nadelbetten, auf denen zwei miteinander verbundene Strickschlitten mit Schlosskästen verschiebbar sind, die Einrichtungen zur Aufnahme und Steuerung etwa L-förmiger Mascheneinstreicher tragen, von denen die Mascheneinstreicher des einen Schlosskastens in der einen 15 Bewegungsrichtung und die Mascheneinstreicher des anderen Schlosskastens in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Schlittens sich in ihrer Arbeitslage in dem von Abschlagkämmen begrenzten Spalt zwischen den Nadelbetten befinden und bei der Richtungsumkehr in ihre Ruhelage überführ-20 bar sind und umgekehrt, wobei die auf einem schwenkbaren Halter befestigten Mascheneinstreicher auf ihrem Wege aus ihrer Arbeitslage in ihre Ruhelage auf einer bogenförmigen Bahn aus dem Spalt zwischen den Nadelbetten über den zugehörigen Abschlagkamm hinweg durch Längsverschieben 25 einer mit Kurvenschlitzen versehenen Platte geführt sind.
Eine derartige Maschenpresseinrichtung ist bereits aus der US-PS 36 85 317 bekannt. Bei dieser bekannten Maschenpresseinrichtung sind als Antriebsmittel für die Bewegung der .Mascheneinstreicher durch Kurven gesteuerte Zahnstangen 30 vorgesehen, die über Zahnräder den Mascheneinstreichern eine bogenförmige Bewegung erteilen, wobei die Zahnstangen bei ihrer Aufwärtsbewegung in den Raum oberhalb der Nadelbetten hineinragen, so dass sie den Arbeitsablauf und insbesondere die Fadenführung behindern. 35 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Raum oberhalb der Strickschlitten von Mitteln für den Antrieb der Maschenpresseinrichtungen freizuhalten, damit hinreichend Platz insbesondere für die Garnführungseinrichtung zur Verfügung steht.
40 Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemässe Maschenpresseinrichtung bietet den Vorteil, dass die Mittel, mit denen die Mascheneinstreicher auf ihrem auf einer Schwenkbewegung und einer Ver-45 schiebebewegung zusammengesetzten Weg geführt werden, nur wenig über den auf dem Nadelbett geführten Schlitten hervorragen. Der Raum oberhalb der Schlitten ist daher vom vom Antrieb der Mascheneinstreicher völlig frei, so dass z.B. für die Unterbringung und die Bewegung der Garnzuführun-5o gen hinreichend Platz zur Verfügung steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 enthalten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: 55 Figur 1 einen Teilschnitt einer erfindungsgemässen Maschenpresseinrichtung ;
Figur 2 eine schematische Darstellung der Stellungen der Mascheneinstreicher gegenüber den in einem Schlosskasten vorhandenen Schlossteilen bei Betrachtung längs der Bewe-6ogungsbahn des Schlittens;
Figur 3 im Grundriss eine Einweg-Maschenpresseinrich-tung, die auf der vorderen oberen Fläche eines Schlosskastens angeordnet ist, bei Betrachtung derselben von der Linie IIIIII in Figur 1 aus;
65 Figur 4 den Schnitt IV-IV in Figur 3 ;
Figur 5 den Schnitt V-V in Figur 4;
Figur 6 in einer Draufsicht untere Abstandhalter;
Figur 7 in der Draufsicht einen oberen Abstandhalter;
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Figur 8 in der Draufsicht zwei Halteplatten;
Figur 9A bis 9F jeweils in einer Seitenansicht eine Betätigungsphase eines Mascheneinstreichers ;
Figur 10 eine teilweise weggeschnitten gezeichnete Draufsicht einer genuteten Kurvenscheibe;
Figur 11 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der Bewegungsbahn des arbeitenden Teils eines Mascheneinstreichers;
Figur 12 in einem Schnitt längs der Linie XII-XII in Figur 3 eine Seitenansicht eines Bürstentragstückes ;
Figuren 13 und 14 jeweils einen Teilschnitt einer Hilfs-presseinrichtung längs der Linie XIII-XIII in Figur 3 ;
Figur 15 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Mascheneinstreichers und
Figur 16 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Hilfspresselements.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Flachbettstrickmaschine mit zwei eine umgekehrt V-förmige Anordnung bildenden Nadelbetten 2f und 2r, zwischen denen ein Spalt 4 vorhanden ist, damit sich die Naden 3f und 3r während ihrer Aufwärtsbewegung kreuzen können, sowie mit einem Schlitten 7, der oberhalb der beiden Nadelbetten in die Längsrichtung hin- und herbewegbar ist und bei dem zwei Schlosskästen 5f und 5r durch einen Arm 6 miteinander verbunden sind, wobei jeder Schlosskasten mit Stricknocken versehen ist, die während des Strickvorgangs auf die Nadeln der beiden Nadelbetten wirken und paarweise angeordnete Maschenpresseinrichtungen lf und lr vorgesehen sind, die in Figur 1 insgesamt mit 1 bezeichnet sind, wobei die Maschenpresseinrichtungen lf auf dem Schlosskasten 5f angeordnet sind und im wesentlichen phasengleich mit den Arbeitszonen der Strick- und/oder Übertragungsschlösser betätigt werden können, während sich der Strickschlitten 7 in der einen Richtung bewegt, während die das Gegenstück dazu bildenden Maschenpresseinrichtungen lr auf dem Schlosskasten 5r angeordnet sind und sich auf ähnliche Weise betätigen lassen, während sich der Strickschlitten 7 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so dass die Maschenpresseinrichtungen 1 als Ganzes im wesentlichen phasengleich mit den Arbeitszonen der Strick- und/oder Übertragungsschlösser betätigt werden können, während sich der Strickschlitten 7 in der einen oder anderen Richtung bewegt.
Bei der Flachstrickmaschine ist gemäss Figur 2 ein Strick-schloss 8 bei jedem der Schlosskästen 5f und 5r in Beziehung zur Bewegungsrichtung des Strickschlitiens 7 in der Mitte zwischen seinen Enden angeordnet, Übertragungsschlösser 9 sind zu beiden Seiten jedes Strickschlosses 8 vorgesehen, und Maschenpresseinrichtungen 1 sind entsprechend den einzelnen Arbeitszonen der Strickschlösser 8 und der Übertragungsschlösser 9 vorgesehen, d.h. es sind paarweise angeordnete Einweg-Maschenpresseinrichtungen lf und lr für die Arbeitszonen der Schlösser 8 und 9 vorhanden, wobei die Maschenpresseinrichtungen lf betätigt werden können, während sich der Strickschlitten in der einen Richtung bewegt, und wobei die das Gegenstück bildenden Maschenpresseinrichtungen lr während der Bewegung des Strickschlittens in der entgegengesetzten Richtung betätigbar sind. In Figur 2 sind schematisch auf die Längsrichtung der Schlosskästen 5f und 5r der paarweise angeordneten Maschenpresseinrichtungen lf und lr bestimmte Stellungen gezeigt, die durch die Mascheneinstreicher 1 lf und 1 lr präsentiert sind, welche von den Maschenpresseinrichtungen lf und lr aus in den Spalt 4 zwischen den Nadelbetten vorschiebbar sind, um in Gleitberührung mit den gebildeten Maschen zu treten.
Gemäss Figuren 1 und 2 sind drei Paare von Maschenpresseinrichtungen lf und lr symmetrisch auf den einander zugewandten Flächen der Schlosskästen 5f und 5r angeordnet. Da die auf dem Schlosskasten 5f angeordneten Maschenpresseinrichtungen lf und ihre auf dem Schlosskasten 5r angeordneten Gegenstücke lr von gleicher Konstruktion sind, werden im folgenden insbesondere die auf dem Schlosskasten 5f angeordneten Maschenpresseinrichtungen lf anhand von Figur 3 und der weiteren Figuren näher beschrieben.
Die drei Maschenpresseinrichtungen lf auf dem Schlosskasten 5f sind auf einer Unterstützung 12 an drei verschiedenen Punkten so angeordnet, dass sie im wesentlichen eine Blockkonstruktion bilden, und zwar auf der vorderen oberen Fläche 5a des Schlosskastens 5f, die in Figur 3 usw. als eine im wesentlichen ebene Fläche dargestellt ist.
Gemäss Figur 4, d.h. dem Schnitt IV-IV in Fig. 3-1, sowie gemäss Figur 5, d.h. dem Schnitt V-V in Figur 4, ist die Unterstützung 12, auf der die Maschenpresseinrichtungen lf angeordnet sind, mit einer Nut 13 versehen, die sich bei jeder Maschenpresseinrichtung in der Querrichtung zu der Unterstützung 12 erstreckt und im wesentlichen parallel zu den Nadelkanälen des Nadelbettes 2 unterhalb des gegenüberliegenden Schlosskastens 5r erstreckt. Ferner weist die Unterstützung 12 eine Nut 14 auf, die im rechten Winkel zu der Nut 13 gegenüber der Unterstützung 12 in der Längsrichtung verläuft. In der Nut 13 sind auf unterschiedlicher Höhe ein oberer Schieber 15 und ein unterer Schieber 16 angeordnet, die sich beide in der Querrichtung zu der Unterstützung 12 erstrecken. In der Nut 14 sind zwischen den beiden Schiebern 15 und 16 zwei genutete Kurvenplatten 17 und 18 angeordnet, die fest miteinander verbunden sind, wobei die Kurvenplatte 17 auf der Kurvenplatte 18 angeordnet ist und sich gegenüber der Unterstützung 12 in der Längsrichtung erstreckt. Gemäss Figur 5 sind in der Nut 13 in drei verschiedenen Höhen drei Paare von Stufen a, b und c ausgebildet, die sich längs der Nut 13 erstrecken und symmetrisch geformt sind, so dass sich die Breite der Nut 13 von unten nach oben von einer Stufe zur nächsten vergrössert. Zwei untere Abstandhalter 19, die gemäss Figur 6 eine flache Form haben, sind an den beiden Stufen b befestigt, und zwischen der Unterseite der unteren Abstandhalter 19 und den Stufen a ist nach hinten und vorn bewegbar ein flacher Abschnitt 16a des unteren Schiebers 16 gelagert; der Ausdruck «Vorwärtsrichtung» bezeichnet hier eine Bewegung in Richtung auf das Nadelbett 2f. An der Stufe c ist ein oberer Abstandhalter 20 befestigt, der gemäss Figur 7 eine flache Form hat. Die oberen und unteren Flächen der genuteten Kurvenplatten 17 und 18, die an drei Punkten fest miteinander verbunden sind, wobei sich die Platte 17 an der Platte 18 abstützt, werden nach hinten und vorn verschiebbar längs der Nut 14 zwischen dem oberen Abstandhalter 20 und der Oberseite des unteren Abstandhalters 19 unterstützt. Zwei Führungsklötze 21, die gemäss Figur 8 eine flache Form haben, sind zusammen mit dem oberen Abstandhalter 20 an der Unterstützung 12 befestigt und werden in Anlagen an den oberen Flächen der seitlichen Abschnitte des oberen Abstandhalters 20 gehalten. Zwischen Schultern d und der Führungsklötze 21 und der Oberseite des oberen Abstandhalters 20 ist nach hinten und vorn bewegbar ein flacher Abschnitt 15a des oberen Schiebers 15 gelagert.
Ein Schenkelabschnitt 23a eines Halters 23 des Mascheneinstreichers ist mit dem vorderen Abschnitt 16b des unteren Schiebers 16 gelenkig verbunden. Der Kopfabschnitt 23b des Halters 23 weist eine Öffnung 25 auf, in der ein Stift 26 drehbar gelagert ist. Gemäss Figur 9 stehen die Enden des Stiftes 26 in Eingriff mit einer sich nach unten Öffnenden Nut 29, mit der das gegabelte vordere Ende 15b des oberen Schiebers 15 versehen ist. Da der Halter 23 für den Mascheneinstreicher an seinem unteren Teil bzw. bei 24 mit dem vorderen Teil 16b des unteren Schiebers 16 und an seinem freien oberen Ende mit dem vorderen Teil 15b des oberen Schiebers 15 durch den in die Nut 29 eingreifenden Stift 26 verbunden ist, kann er sich nach hinten und vorn zusammen mit dem oberen Schie-
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ber 15 und dem unteren Schieber 16 bewegen, wenn die beiden Schieber gleichzeitig mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden, und er kann eine Schwenkbewegung um die Achse 24 ausführen, wenn sich die Schieber verschieden schnell bewegen. An der Oberseite des Halters 23 ist der Basisabschnitt llades Mascheneinstreichers 11 befestigt.
Gemäss Figuren 3 und 4 ist der Mascheneinstreicher 11 L-förmig ausgebildet. Der obere Teil des senkrechten Abschnittes der L-Form bildet den Basisabschnitt IIa, mit dem der Mascheneinstreicher an dem Halter 23 befestigt ist. Der untere Teil des senkrechten Abschnittes ist bei 1 lb in Rich.ung auf den Halter 23 etwas nach unten umgebogen. Der aagerechte Abschnitt 11c, der sich an das untere Ende des c nkrechten Teils der L-Form anschliesst, bildet den arbeitenden Teil, der sich in den Spalt 4 zwischen den Nadelbetten 2f und 2r einführen lässt, um sich in der Längsrichtung des Snaltes zu erstrecken.
T ;r Mascheneinstreicher 11 wird durch die Unterstützung 12 nach hinten und vorn bewegbar und durch die Achse 24 schwenkbar unterstützt, und zwar unter Vermittlung durch den Halter 23, den oberen Schieber 15 und den unteren Schieber 16. Damit Vorwärts-, Rückwärts- und Schwenkbewegungen des Mascheneinstreichers längs einer vorbestimmten Bahn möglich sind, sind Kurvenschlitze 27 und 28 in den genuteten Kurvenplatten 17 und 18 ausgebildet, die fest miteinander verbunden sind. Auf dem unteren Schieber 16 ist eine Rolle 32 drehbar gelagert, die in Eingriff mit dem Kurvenschlitz 28 der unteren Kurvenplatte 18 steht, während auf dem oberen Schieber 15 eine Führungsrolle 31 drehbar gelagert ist, die mit dem Kurvenschlitz 27 der oberen Kurvenplatte 17 zusammenarbeitet. Werden die durch den Stift 30 miteinander gekuppelten Kurvenplatten 17 und 18 von rechts nach links bzw. entgegengesetzt bewegt, wird dem Mascheneinstreicher 11 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung einschliesslich einer Schwenkbewegung erteilt, wie in Figur 9 und 11 dargestellt, ist.
Gemäss Figur 4 erstreckt sich zwischen einem nahe dem vorderen Ende des unteren Schiebers 16 in diesen eingebauten Stift 33 und einer am hinteren Ende des oberen Schiebers 15 befestigte Platte 34 eine Feder 35, die mit den Kurvenschlitzen 27 und 28 zusammenarbeitet, um den Mascheneinstreicher 11 in seine Arbeitsstellung in dem Spalt 4 zu bringen. Damit sich die Spannung der Feder 35 einstellen lässt, ist in den unteren Teil der Platte 34 eine Kopfschraube 36 eingebaut, deren freies Ende sich an einem Anschlag 37 abstützt, welcher an der Oberseite des Abstandhalters 19 anliegt und mittels einer nicht dargestellten Schraube an den Stufen b der Unterstützung 12 befestigt ist.
Die oberen und unteren Kurvenschlitze 27 und 28 zum Betätigen des Mascheneinstreichers 11 sind in Figur 10 mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Die beiden Kurvenschlitze und die durch sie geführten oberen und unteren Führungsrollen 31 und 32 arbeiten in der Arbeitsrichtung der Kurvenplatten 17 und 18, d.h. von rechts nach links, stets phasengleich. Da die Kurvenschlitze 27 und 28 gemäss Figur 10 eine unterschiedliche Form haben, werden die Führungsrollen 31 und 32 bei der Stellung A in den beiden Schlitzen in ihrer mit Vollinien wiedergegebenen vordersten Stellung gehalten, bei welcher der obere Kurvenschlitz 27 eine etwas grössere Breite hat als der untere Kurvenschlitz 28, so dass sich die obere Führungsrolle 31 in dem Kurvenschlitz 27 etwas nach hinten und vorn bewegen kann. Jedoch wird der obere Schieber 15 durch die sich zwischen ihm und dem unteren Schieber 16 erstreckende Feder 35 ständig in seine vordere Stellung vorgespannt. Gemäss Figur 10 hält daher die genau über der unteren Führungsrolle 32 angeordnete obere Führungsrolle 31 den oberen Schieber 15 in seiner vordersten Stellung, so dass auch der Mascheneinstreicher 11 gemäss Figur 9A in seiner vordersten Stellung gehalten wird. Da das untere Ende des senkrechten Abschnitts der L-Form des Mascheneinstreichers 11 nach unten in Richtung auf den Halter 23 geneigt ist, wenn sich der Mascheneinstreicher in dieser Stellung befindet, ist der arbeitende Abschnitt 11c, der dem waagerechten Abschnitt der L-Form entspricht, in dem Spalt 4 zwischen den Nadelbetten 2f und 2r angeordnet, so dass er sich in der Längsrichtung des Spaltes 4 erstreckt.
Der obere Kurvenschlitz 27 hat gemäss Figur 10 bei A eine Breite, die grösser ist als der Durchmesser der Führungsrolle 31, und zwischen den beiden Schiebern 15 und 16 erstreckt sich die Feder 35, so dass sich der Mascheneinstreicher 11 längs eines Krekoogens entgegen der Kraft der Feder 35 schwenken lässt, die den Mascheneinstreicher nach vorn und so weit vorspannt, dass sich die obere Führungsrolle 31 in der Rückwärtsrichtung in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung B bewegen kann, so dass es dem arbeitenden Abschnitt 11c möglich ist, sich nach oben in die in Figur 9B gezeigte Stellung zu bewegen.
Zu diesem Zweck ist bei der vordersten Stellung des unteren Schiebers 16 nach Figur 9A und 9B der Punkt 24, an dem der Halter 23 für Mascheneinstreicher 11 schwenkbar gelagert ist, so gewählt, dass er im wesentlichen auf einer Verlängerung der gedachten Linie X-X liegt, welche die oberen Enden der Nadelkanäle der beiden Nadelbetten 2f und 2r verbindet.
Gemäss Figur 10 sind geneigte Nockenflächen 27a und 28a vorhanden, die dazu dienen, die beiden Schieber 15 und 16 aus der vordersten Stellung A zurückzuziehen, in welcher die Schieber durch die auf die Führungsrollen 31 und 32 wirkenden Kurvenschlitze 27 und 28 festgehalten werden. Gemäss Figur 10 besteht zwischen den Nockenflächen 27a und 28a ein Phasenunterschied, so dass dann, wenn die Kurvenplatten 17 und 18 gemäss Figur 10 nach links bewegt werden, die untere Führungsrolle 32 ihre Rückwärtsbewegung erst beginnt, wenn die obere Führungsrolle 31 durch einen Teil der Nockenfläche 27a veranlasst worden ist, sich über eine bestimmte Strecke nach hinten zu bewegen, während die untere Führungsrolle 32 noch in ihrer vorderen Stellung gehalten wird. Sobald die Führungsrollen 31 und 32 gemäss Figur 10 die Stellung C erreicht haben, tritt der arbeitende Abschnitt 1 lc des Mascheneinstreichers 11 aus dem Spalt 4 zwischen den Nadelbetten aus, wobei er sich gemäss Figur 9C längs eines Kreisbogens bewegt. Danach beginnt die Rückwärtsbewegung der unteren Führungsrolle 32, und nunmehr werden die beiden Schieber 15 und 16 mit der gleichen Geschwindigkeit zurückgezogen. Nachdem sich auf diese Weise der arbeitende Abschnitt 11c des Mascheneinstreichers über den Abschlagkamm 40 hinwegbewegt hat, d.h. bei der Stellung D nach Figur 10 bzw. Fig. 9D, wird der Mascheneinstreicher 11 erneut dadurch geschwenkt, dass die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung des oberen Schiebers 15 gegenüber derjenigen des unteren Schiebers 16 vergrössert wird. Wenn die Führungsrollen 31 und 32 gemäss Figur 10 die Stellung E erreicht haben, befindet sich der arbeitende Abschnitt 1 lc des Mascheneinstreichers 11 in einer tieferen Lage als die Verlängerung der Bodenflächen der Nadelkanäle 3r des Nadelbettes 2r auf der entgegengesetzten Seite, wie es in Figur 9E gezeigt ist, und diese Bewegung nach hinten in die zurückgezogene Stellung wird fortgesetzt, ohne dass eine Lage oberhalb dieser Verlängerung erreicht wird.
Gemäss Figur 10 sind die Kurvenschlitze 27 und 28 so ausgebildet, dass der arbeitende Abschnitt 1 lc des Mascheneinstreichers 11 während seiner Rückwärtsbewegung nicht an die Borstenenden einer Bürste 41 anstossen kann, die gemäss Figur 12 auf dem Schlosskasten 5f angeordnet ist, wobei im wesentlichen Phasengleichheit mit der Arbeitszone des Mascheneinstreichers 11 besteht, wenn die Maschenpressein5
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richtung in der gleichen Arbeitszone angeordnet ist wie ein Strickschloss 8. Gemäss Figur 10 ist bei der Phase F der untere Kurvenschlitz 28 gegenüber dem oberen Kurvenschlitz 27 in einem erheblichen Ausmass nach hinten versetzt. Wenn • die Führungsrollen 31 und 32 Stellung F erreichen, ist somit der untere Schieber 16 weiter hinten angeordnet als der obere Schieber 15, und gemäss Figur 9F befindet sich der arbeitende Abschnitt 11c des Mascheneinstreichers 1 Ii in einer tieferen Stellung als in Figur 9E.
Wenn die Kurvenplatten 17 und 18 aus der Stellung nach Figur 9F gemäss Figur 10 nach rechts bewegt werden, wird der Mascheneinstreicher 11 veranlasst, sich längs eines Kreisbogens in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, um über den Abschlagkamm 40 hinweg in den Spalt 4 zwischen den Nadelbetten 2f und 2r einzutreten.
Die verschiedenen Stadien der Bewegung des Mascheneinstreichers 11, die den Stellungen A bis F nach Figur 10 entsprechen, sind in Figur 11 mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Wenn die Maschenpresseinrichtung 1, bei welcher der arbeitende Abschnitt 11c des Mascheneinstreichers 11 die anhand von Figur 10 beschriebenen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen kann, phasengleich mit der Arbeitszone des Strickschlosses 8 angeordnet ist, besteht die Gefahr, dass der arbeitende Abschnitt 1 lc bei seiner Kreisbewegung über den Abschlagkamm 40 hinweg die Borstenenden einer Bürste 41 verformt oder beschädigt, die auf dem Schlosskasten 5 phasengleich mit dem Mascheneinstreicher angeordnet und geeignet ist, auf die Zungen und Nadeln 3r zu wirken, die gegenüber dem Nadelbett 2r auf den entgegengesetzten Seite angehoben worden ist, um sie in ihrer geöffneten Stellung zu halten.
Wenn die Maschenpresseinrichtung 1 dort angeordnet ist, wo sich eine solche Bürste 41 befindet, wie es bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist, und wenn die Maschenpresseinrichtung 1 z.B. gegenüber dem Schlosskasten 5 eine mittige Lage einnimmt, wird eine Bürste 41 auf dem Schlosskasten 5f im wesentlichen gleichphasig mit dem waagerechten Abschnitt bzw. dem Arbeitsabschnitt 1 lc des Mascheneinstreichers 11, bezogen auf die Breite des Schlosskastens, angeordnet. Die Bürste 41 wird von der Unterstützung 12 aus durch ein noch zu beschreibendes Bürstentrag-stück 42 unterstützt.
Gemäss Figur 12 wird das Bürstentragstück 42 auf beiden Seiten seines hinteren Endes sowie an seiner Unterseite durch eine Nut 43 geführt, mit der die Unterstützung 12 versehen ist und die sich parallel zu der Nut 13 erstreckt; mit der Oberseite des Bürstentragstücks arbeitet nahe ihrem hinteren Ende eine Führungsplatte 44 zusammen, die sich über die Nut 43 hinweg erstreckt und an der Unterstützung 12 befestigt ist. Der vordere Teil des Bürstentragstücks wird oberhalb der Kurvenplatte 17 dadurch geführt, dass eine Nut 45, die eine Stufe e aufweist, mit dem Kopf 46a eines Stiftes 46 zusammenarbeitet, der von der Unterstützung 12 aus nach oben ragt. An der Oberseite des vorderen Endes des Tragstücks 42 ist mittels einer Kopfschraube 48 ein unterer Teil 47b einer Klammer 47 befestigt, zu der ein oberer Teil 47a gehört.
Auf der Unterseite des Tragstücks 42 ist eine Tragrolle 49 drehbar gelagert, die mit einem Kurvenschlitz 50 zusammenarbeitet, mit dem die Kurvenplatte 17 versehen ist. Werden die miteinander gekuppelten Kurvenplatten 17 und 18 betätigt, um den Mascheneinstreicher 11 zu bewegen, wird somit auch die Bürste 41 betätigt. Wenn sich der Arbeitsabschnitt 1 lc des Mascheneinstreichers 11 aus der Stellung A gemäss Figur 11 der Stellung C nähert, wie es während der Rückwärtsbewegung geschieht, beginnt die Bürste 41 ihre Rückwärtsbewegung, doch wird hierbei ein gewisser Abstand zwischen der Bürste und dem arbeitenden Abschnitt 1 lc des
Mascheneinstreichers aufrechterhalten. Nachdem der arbeitende Abschnitt 11c die Stellung D nach Figur 11 jenseits des Abschlagkamms 40 erreicht hat, trifft die Bürste 41 in ihrer hintersten Stellung ein, um dann ihre Vorwärtsbewegung zu 5 beginnen; die Bürste kehrt in ihre vordere Stellung, d.h. ihre Arbeitsstellung, zurück, nachdem sie sich bei der Stellung E nach Figur 11 über den arbeitenden Abschnitt 1 lc des Mascheneinstreichers 11 hinwegbewegt hat.
Im folgenden wird eine Hilfspresseinrichtung beschrie-io ben, wie sie im Anspruch 4 gekennzeichnet ist.
Bei einer Flachstrickmaschine, bei der Schlosskästen mit jeweils einem Nocken verwendet werden, wobei Einweg-Maschenpresseinrichtungen 1 jeweils einzeln in Arbeitszonen von Strickschlössern 8 angeordnet sind, wobei jeweils eine 15 solche Maschenpresseinrichtung auf zwei Schlosskästen 5f und 5r in der Mitte vorgesehen ist und bei der Übertragungsschlösser 9 vorhanden sind, wobei zwei solche Schlösser auf jedem Schlosskasten zu beiden Seiten des Strickschlosses angeordnet sind, kann man zwei Hilfspresseinrichtungen 53f 20 und 53r vorsehen, und zwar jeweils eine auf jedem Schlosskasten zwischen den zentral angeordneten Maschenpresseinrichtungen lf oder lr auf der einen bzw. der anderen Seite, z.B. jeweils eine auf der Vorderseite in Beziehung zur Arbeitsrichtung. Im folgenden wird als Beispiel eine Hilfspressein-25 richtung 53f anhand von Figuren 2, 3, 13 und 14 beschrieben. Zu der Hilfspresseinrichtung 53 gehören folgende Teile: ein Tragstück 55, das mittels einer Achse 56 mit seinem unteren Endabschnitt 55a in einer Aussparung 54 an der Vorderseite der Unterstützung 12 schwenkbar gelagert ist und einen 30 bewegbaren oberen Endabschnitt 55b aufweist, eine Feder 57, die den oberen Endabschnitt 55b ständig in der Vorwärtsrichtung vorspannt, ein Anschlag 58 zum Aufnehmen der Federkraft bei einer bestimmten vorderen Stellung sowie ein Hilfs-presselement 59 mit einem Basisabschnitt 59a, das am oberen 35 Endabschnitt 55b des Tragstücks 55 befestigt ist. Der vordere Abschnitt des Hilfspresselements 59 ist bei 59b nach unten geneigt; dieser Knickpunkt ist jenseits des Raums oberhalb des Abschlagkamms 40 angeordnet, wobei das vordere Ende, das mit einer nach beiden Seiten kufenförmig gekrümmten 40 Flächen 59c versehen ist, tiefer in den Spalt 4 zwischen den Nadelbetten 2f und 2r hineinragt als der waagerechte Abschnitt 11c des Mascheneinstreichers 11 und durch die Feder 57 elastisch in dieser Stellung gehalten wird. Das Hilfs-presselement 59 unterscheidet sich von der Maschenpressein-45 richtung 1 dadurch, dass es während der Hin- und Herbewegung des Schlittens 7 wirksam ist und zu diesem Zweck in der Vorderansicht eine umgekehrt pilzförmige Gestalt hat mit der nach beiden Seiten kufenförmig gekrümmten Fläche 59c.
Wie erwähnt, bildet die beschriebene Maschenpressein-5o richtung eine Kombination von Maschenpresseinrichtungen, die auf dem Schlitten im wesentlichen phasengleich mit den Arbeitszonen der Strick- und Übertragungsschlösser angeordnet sind, mit Hilfspresseinrichtungen, die auf dem Schlitten in anderen Arbeitszonen angeordnet sind als die Strick- und 55 Übertragungsschlösser.
Werden die miteinander gekuppelten Kurvenplatten 17 und 18 gemäss Figur 3 nach rechts oder links bewegt, wird der waagerechte Abschnitt, d.h. der arbeitende Abschnitt 11 c jeder der Mascheneinstreicher 1 lf und 1 lr, veranlasst, in den 60 Spalt 4 zwischen den Nadelbetten 2f und 2r einzutreten, und gemäss Figur 15 wird hierbei die oberste Maschenreihe 60f, ' 60r, die sich zwischen den Nadeln 3f, 3r der Nadelbetten 2f, 2r erstreckt, nach unten gedrückt, so dass diese Maschen daran gehindert werden, sich deshalb nach oben zu bewegen, 65 weil die Nadeln 3f, 3r durch die Schlösser 8 und 9 bei den Strick- und Übertragungsvorgängen nach oben geschoben werden. Da die einzelnen Einweg-Mascheneinstreicher 1 lf, 1 lr von zwei Unterstützungen 12 getragen werden, die auf
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den Schlosskästen 5f und 5r angeordnet sind, und da sie einzeln gesteuert werden, um zwischen ihrer Arbeitsstellung nach Figur 9 A und ihrer Ruhestellung nach Figur 9F nach vorn bzw. hinten bewegt zu werden, wobei sie gemäss Figuren 9 und 11 eine Kreisbewegung ausführen, lässt sich ihre Bewegung zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung bei jeder gewünschten Stellung in der Längsrichtung der Nadelbetten 2f, 2r während der Bewegung des Schlittens 7 steuern, ohne dass es erforderlich ist, den Schlitten über die Länge der Nadelbetten hinaus zu bewegen, und ohne dass eine Behinderung durch den Abschlagkamm eintritt.
Selbst wenn der Schlitten einen Mindesthub ausführt, den die Nocken in dem Schlosskasten benötigen, um einen Strick-und/oder Übertragungsvorgang durchzuführen, kann die Maschenpresseinrichtung veranlasst werden, einen Maschenpressvorgang durchzuführen, wobei zu diesem Zweck die genuteten Kurvenplatten nach rechts oder links bewegt werden, wenn die Rückwärtsbewegung des Schlittens beginnt, um eine Umschaltung von in der einen Richtung betätigbaren Einweg-Mascheneinstreichern auf in der entgegengesetzten Richtung betätigbare Einweg-Mascheneinstreicher herbeizuführen.
Eine solche Maschenpresseinrichtung ist daher insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung fassonierter Strickerzeugnisse geeignet, und sie bietet den Vorteil, dass der Strickschlitten nicht über die Länge der Nadelbetten hinaus bewegt zu werden braucht, wodurch ein wirtschaftlicher Betrieb der Strickmaschine ermöglicht wird.
Da die auf zwei Schlosskästen angeordneten Maschenpresseinrichtungen gesteuert werden können und den Raum oberhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten nicht versperren, lässt sich die Maschenpresseinrichtung bei Flachbettstrickmaschinen mit V-förmiger Anordnung der Nadelbetten verwenden, ohne dass der Raum für die Unterbringung einer grossen Zahl von Garnführern eingeschränkt wird. Mit anderen Worten, die Maschenpresseinrichtung lässt sich in dem Raum oberhalb der Nadelbetten unterbringen, der etwas höher liegt als der Abschlagkamm. Im übrigen lässt sich der Raum oberhalb des Spaltes vollständig zur Unterbringung von Steuereinrichtungen für Garnträger ausnutzen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Hilfspresseinrichtungen 53 erläutert. Wie aus Figuren 2,3,13 und 14 ersichtlich, können die Mascheneinstreicher 1 lf und llr der Maschenpresseinrichtungen lf und lr in ihrer Arbeitsstellung nicht bis zu einer grossen Tiefe in den Spalt 4 eintreten. Zwar können die Mascheneinstreicher 1 lf und 1 lr die Maschen 60f, 60r niederdrücken, die sich zwischen den Nadeln 3f, 3r in den Nadelbetten 2f, 2r erstrecken, wie es in Figur 15 gezeigt ist, um eine Aufwärtsbewegung der Maschen zu verhindern, doch ist es ihnen nicht möglich, Maschen 60'r bzw. 60'f niederzuhalten, die nur von den Nadeln 3r und 3f des einen oder 5 anderen Nadelbetts herabhängen. Dagegen können Hilfs-presselemente 59, die zwischen zwei Mascheneinstreichern in Beziehung zur Bewegungsrichtung des Strickschlittens auf der Vorder- bzw. Rückseite angeordnet sind, auf Maschen 60, 60' wirken, da sie sich tiefer in den Spalt 4 einführen lassen, io wobei sie durch Federkraft in Richtung auf den Spalt vorgespannt und in dieser Stellung gehalten werden. Jedes Hilfs-presselement 59 drückt Maschen 60 nach unten, die sich zwischen den Nadeln 3f und 3r erstrecken (Linksmaschen), während das untere Ende entgegen der Kraft der Feder 57 nach i5 oben gedrückt und in der Stellung nach Figur 14 gehalten wird. Bei Maschen 60', die von den Nadeln 3r und 3f in einem der Nadelbetten 2r oder 2f herabhängen (Rechtsmaschen), wie es in Figur 16 gezeigt ist, wirkt die kufenförmige Fläche 59c auf diesen Maschen, die von den Nadeln 3r herab-20 hängen, um eine Aufwärtsbewegung dieser Maschen zu verhindern.
Werden solche Hilfspresseinrichtungen 53 auf dem Strickschlitten auf der Vorderseite oder der Rückseite einer Einweg-Maschenpresseinrichtung oder auf beiden Seiten dersel-25 ben angeordnet, werden die gebildeten Maschen durch die Press- und Hilfspresseinrichtungen über die ganze Breite des Strickschlittens jedesmal niedergedrückt, wenn sich der Strickschlitten darüber hinwegbewegt, und daher ist es möglich, das Niederdrücken der Maschen bei der Erzeugung von 3o Maschen beliebiger Art unter Einschluss von Rechtsmaschen zu bewirken, ohne dass von einer Abzugsrolle oder dgl. Gebrauch gemacht wird.
In jeder Arbeitszone eines Strickschlosses, in der der waagerechte Abschnitt eines Mascheneinstreichers vorhanden ist, 35 ist eine der Arbeitszone zugeordnete Bürste auf einem Bür-stentragstück angeordnet, das allgemein parallel zu dem oberen und dem unteren Schieber verschiebbar ist, mittels welcher der Mascheneinstreicher vorgeschoben bzw. zurückgezogen wird. Wird der Mascheneinstreicher zurückgezogen, wird 40 die Bürste veranlasst, sich synchron mit einer frühen Bewegungsphase des Mascheneinstreichers, bei der eine Kreisbewegung stattfindet, zurückzuziehen, während der waagerechte Abschnitt des Mascheneinstreichers veranlasst wird, sich gegenüber der Bürste nach unten zu bewegen, ohne dass er 45 gegen die Borstenenden der Bürste stösst. Daher besteht nicht die Gefahr einer Beschädigung der Bürste infolge der Rückwärtsbewegung des Mascheneinstreichers.
G
6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

661299 PATENTANSPRÜCHE
1. Maschenpresseinrichtung an einer Flachstrickmaschine zwei mit V-förmig zueinander angeordneten Nadelbetten, auf denen zwei miteinander verbundene Strickschlitten mit Schlosskästen verschiebbar sind, die Einrichtungen zur Aufnahme und Steuerung etwa L-förmiger Mascheneinstreicher tragen, von denen die Mascheneinstreicher des einen Schlosskastens in der einen Bewegungsrichtung und die Mascheneinstreicher des anderen Schlosskastens in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Schlittens sich in ihrer Arbeitslage in dem von Abschlagkämmen begrenzten Spalt zwischen den Nadelbetten befinden und bei der Richtungsumkehr in ihre Ruhelage überführbar sind und umgekehrt, wobei die auf einem schwenkbaren Halter befestigten Mascheneinstreicher auf ihrem Wege aus ihrer Arbeitslage in ihre Ruhelage auf einer bogenförmigen Bahn aus dem Spalt zwischen den Nadelbetten über den zugehörigen Abschlagkamm hinweg durch Längsverschieben einer mit Kurvenschlitzen versehenen Platte geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mascheneinstreicher (11) auf einem unteren, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Strickschlittens (7) auf einer auf dem Schlosskasten (5f, 5r) angebrachten Unterstützung (12) geführten Schieber (16) um eine zur Längsrichtung des Nadelbettes parallele Achse (24) schwenkbar gelagert ist, dass ein oberer, parallel zum unteren Schieber (16) geführter Schieber (15) mit dem Halter (23) des Mascheneinstreichers (11) über einen zu dessen Schwenkachse (24) parallelen Stift (26) drehbeweglich verbunden ist, dass zwischen beiden Schiebern (15,16) im Schlosskasten (5f, 5r) längsverschiebbare, miteinander fest verbundene Kurvenplatten (17,18) mit Kurvenschlitzen (27,28) angeordnet sind, in die an den Schiebern (15,16) befestigte Führungsrollen (31,32) von oben bzw. unten eingreifen, die durch eine Feder (35) in Anlage mit den Kurvenschlitzen (27,28) gehalten sind, und dass der Mascheneinstreicher (11) von dem oberen Kurvenschlitz (27) über den oberen Schieber (15) aus dem Spalt zwischen den Nadelbetten (2f, 2r) über den Abschlagkamm (40) hinweg auf der etwa bogenförmigen Bahn geführt und von dem unteren Kurvenschlitz (28) anschliessend über den unteren Schieber (16) auf einer etwa geradlinigen Bahn in die Ruhelage überführbar ist.
2. Maschenpresseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (24), um die der Halter (23) mit dem Mascheneinstreicher (11) auf dem unteren Schieber (16) schwenkbar gelagert ist, im wesentlichen auf einer Verlängerung einer die oberen Enden der Nadelbetten (2r, 2f) verbindenden Linie (x-x) liegt (Fig. 9A).
3. Maschenpresseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der einem Mascheneinstreicher eine auf die Zunge der Nadeln des gegenüberliegenden Nadelbettes einwirkende Bürste benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Kurvenplatte (17) ein weiterer Kurvenschlitz (50) vorgesehen ist, in den eine an einem verschiebbaren Tragstück (42) für die Bürste (41) befestigte Tastrolle (49) eingreift und der so geformt ist, dass die Bürste (41) bei jedem Stellungswechsel der Mascheneinstreicher (11) eine Hin- und Herbewegung ausgeführt und dabei den Weg für den benachbarten Mascheneinstreicher (11) freimacht.
4. Maschenpresseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Mascheneinstreichern (11) auf der Unterstützung (12) für die Schieber (15,16) in dem vorderen und hinteren Schlosskasten (5f, 5r) Hilfspresseinrichtungen (53f, 53r) vorgesehen sind, die tiefer als die Mascheneinstreicher (11) mit einem an seinem vorderen Ende mit einer nach beiden Seiten kufenförmig gekrümmten Fläche (59c) versehenen Hilfspresselement (59) in den Spalt zwischen den Nadelbetten (2f, 2r) eindringen, das auf der Unterstützung (12) in einem Tragstück (55) schwenkbar gelagert und durch eine Feder (57) bis zu einem Anschlag (58) in den Spalt zwischen den Nadelbetten (2f, 2r) hineindrück-bar ist.
CH2574/82A 1981-04-28 1982-04-27 Maschenpresseinrichtung an einer flachstrickmaschine. CH661299A5 (de)

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