DD212060A1 - Maschenabstreifvorrichtung - Google Patents
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/88—Take-up or draw-off devices for knitting products
- D04B15/90—Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Maschenabstreifvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen mit in einer Richtung umlaufenden Strickschlitten. Das Ziel, bis zum Gestrickrand bei ein- oder zweibettiger Strickware mit den verschiedensten kompliziertesten Strickmuster ein gleichmaessiges sauberes Maschenbild zu erreichen, und die Aufgabe, neben dem Abstreifstab zum Niederdruecken der vorhergehenden Strickreihe noch ein weiteres Element zur Sicherstellung dieses verzugsfreien Maschenbildes anzuordnen, werden erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass jeder Strickschlitten anschliessend an den Abstreifstab mit einem als Rad ausgebildeten, zwangslaeufig gefuehrten Maschenformelement versehen ist, das zum Nachformen der Maschen im Bereich nach der Kammgleichstellung der Nadeln etwa in Hoehe des Nadelrueckfuehrungsteiles angeordnet und in eine Stellung genau in der Mitte zwischen den Kaemmchen der beiden Nadelbetten oder an der Kante des Kaemmchen eines der beiden verstell- sowie so arrettierbar ist.
Description
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Maschenabstreifvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Maschenabstreifvorrichtung für Plachstrickmaschinen mit in einer Sichtung umlaufenden Strickschlitten. Sie ist aber auch an. Rundstrickmaschinen ersetzbar.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen:
Aus der HS-AS 1 223 985 ist bereits eine Maschenabstreifvorrichtung an Handflachstrickmaschinen mit dachförmig angeordneten ITadeIbetten bekannt, welche neben einem Abstreifstab ein Sad zum Niederhalten der Maschen aufweist. Dieses Rad ist vorlaufend zum Abstreifstab angeordnet und drückt die oberste Maschenreihe kräftig nach unten, bevor der Vorschub der STa dein nach oben beginnt. Diese Torrichtung hat jedoch den Fachteil, daß ab dem Punkt, an welchem die Formung der Maschea; erfolgt, der Abstreifstab nicht mehr wirksam ist. Durch den Reibungseffekt und weitere Faktoren kommt es zu einem Yerzug der Maschen und damit zu einem unruhigen Maschenbild.. Weiterhin ist es aus der DS-AS 1 275 248 bekannt, an Handflachstrickmaschinen neben einem Abstreifstab eine Draht schlaufe vorzusehen, die mit dem Abstreifstab der Gegenrichtung verbunden, in Bewegungsrichtung des Schlotes nachlaufend zum Abstreifstab dort wirksam gegen den Anfang der Strickware drückt, wo die Fädeln hinter den Abschlagkamm zurückgezogen werden. Auch bei diser Lösung entsteht durch das Sntlangstreifen der Draht schlaufe auf den neu gebildeten Maschen Reibung, welche einen Schrägzug der Maschen zur Polge hat. Außerdem ist sie
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nur zur Herstellung von R/X—Ware einsetzbar.
Ziel der Erfindung:
Ss ist Ziel der Erfindung, eine Maschenabstreifvorrichtung zu schaffen, welche auch an. Flachstrickmaschinen mit in einer Richtung umlaufenden Strickschlitten, bis zum Gestrickrand bei den verschiedensten auf einem oder zwei lade!betten gefertigten glatten oder gemusterten Gestricken ein gleichmäßiges, sauberes Mäschenbild sicherstellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschenabstreifvorrichtung neben; dem Ab streif stab zum 533. e der drücken, der vorhergehenden Strickreihe mit einem Element zu versehen, dessen Anordnung .eine verzugsfreie Maschenbildung bei der Herstellung e,in- und auch zweibettiger Strickware sowie kompliziertester Musterungen., mit Handstrick-Charakter sicherstellt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich anschließend an den sich vom beginnenden Austrieb bis zur Kammgleichst ellung der !Tadeln erstreckenden Abstreifstab ein als Sad ausgebildetes Maschenformelement .befindet, das zum Nachformen der Maschen im Bereich nach der Eammgleichstellung der Fädeln etwa in Höhe des Hadelrückführungsteiles angeordnet ist, Dieses Maschenformelement ist je nach gewünschter Gestrick— festigkeit in seiner Höhe verstellbar und zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten, im Gestrick federnd gelagert. Es weist, zur Gewährleistung einer sicheren Mitnahme einen Reibbelag auf.
Kach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann, zur zwangsläufigen Führung des Ma schenf orme lement es sein Grun.dk or per mit zwischen, die Slämmchen des ITadelbettes eingreifenden kreisförmig im Abstand einer !Tadelteilung angeordneten Holzen versehen sein..
Zum Einwirken auf das Hetz eines doppelfächigen Gestrickes oder auf S/L-Gestrick ist nach einem letzten Erfindungsmerkmal schließlich das Maschenformelement in eine Stellung genau in der Mitte zwischen den Kämmchen der beiden. Fade!betten: jedes
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Nadelbettenpaares und in eine Stellung an der Kante des Kämmchens eines der beiden JTadelbetten verschwenk- und so arretierbar.
Ausf ührungol>ei spiel:
Die Erfindung soll naoh.steh.end an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht der Maschenabstreifvorrichtung Fig. 2: einen Schnitt durch das Maschenformelement I1Ig. 2 a: den Schnitt I-I nach Pig. 2 Fig. 3: eine Seitenansicht des Maschenformelementes mit
Bolzen Fig. 4a: Die Stellung der Maschenabstreifvorrichtung beim
Arbeiten von Zweibettenware. Fig. 4 b: Die Stellung der Maschenabstreifvorrichtung beim
Arbeiten von Einbettenware
Fig. 5: die Schwenkvorrichtung des Maschenformelementes
Die Maschenabstreifvorrichtung besteht aus einem Abstreifstab 1 und einem als Sad ausgebildeten, die Maschen im Bereich nach der Kammgleichstellung der ITadeln 2 nachformenden Maschenformelement 3. Die Maschenabstreifvorrichtung ist an jedem Strickschlitten 4 angeordnet. Dabei ist der Abstreifstab 1 so am Strickschlitten 4 befestigt, daß er während des Maschenbildungsvorganges auf die Maschen der vorhergehenden Reihe einwirkt, und zwar vom beginnenden Austrieb bis zur Kammgleichst el lung der Fädeln 2. Das Maschenformelement 3 schließt sich unmittelbar an den Abstreifstab 1 an. Seine tiefste Stellung erreicht es etwa anschließend an den Wirkungsbereich der Fase des Eadelrückführungsteiles. Es lagert über seine Fabe 5 in einer Gabel 6, die an einem Bolzen 7 befestigt ist. Der Bolzen 7 wird in einem Grundkörper 8 geführt und stützt sich über eine Feder 9 an diesem ab. Der Grundkörper 8 ist mittels Schrauben 10 in einer Fut 11 der Schwenkvorrichtung 21 befestigt.. Die Verbindung der Schrauben 10 mit der Schwenkvorrichtung 21 erfolgt über Langlöcher 12. Ss wird so ohne Beschädigungen am , Maschenformelement 3 ein federndes Gleiten über das Gestrick
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auch bei Unebenheiten in diesem erreicht. Weiterhin kann, über eine Veränderung der Höhe des Ma schenf orine lenient es 3 die gewünschte G-estrickfestigkeit eingestellt werden· Die Stellung, des Maschenformelementes 3 und damit die augenblickliche Gestrickfestigkeit ist über eine Skala und einen nonius (nicht dargestellt) ablesbar.
Um zu vermeiden, daß das Ma schenf or me lenient 3 während des Strickvorganges aus irgendeinem Grund verkantet, ist der Bolzen. 7 an seinem Ende als Vierkant 14 ausgebildet;, welcher in einer. Mit 15 geführt wird.
Das Maschenformelement 3 besteht aus einem Grumdkörper 16 mit an seinem Umfang befindlichen Reibbelag 17. Zur Vermeidung der Entstehung von Reibung zwischen, den neu gebildeten Maschen und dem Maschenformelement 3 kann, dieses zwangsläufig angetrieben werden. Dazu ist sein. Grundkörper 16 jeweils im Abstand einer Ifadelteilung kreisförmig mit Bolzen. 18 versehen, die zwischen, die Kämmchen. 19 des Fadelbettes 20 greifen. Das Maschenformelement 3 ist je nach zu arbeitender Bindung in eine Stellung genau zwischen den Kämmchen 19 der beiden, ffadelbetten 20 oder in eine Stellung an'der Kante des Kämm— chens 19 eines der beiden Fadelbetten 20 schwenkbar. Dazu ist die gesamte Maschenabstreifvorrichtung an einem Schwenkelement 22 verschiebbar befestigt. Dieses Schwenkelement 22 ist über einen Bolzen 23 mit einem am Strickschlitten 4 befestigten Arm 24 verbunden. Die Einstellung der Maschenabstreifvorrichtung bzw. des Maschenformelementes 3 erfolgt vor Beginn. des Strickvorganges manuell durch Verschieben des Schwenkelementes 22 und dessen Arretierung mittels einer Klemmschraube 25 gegen den. Bolzen 23-
Claims (3)
- 24591Erf indungsanspruch:. Maschenabstreif vorrichtung für !Plachstrickmaschinen mit in einer Richtung umlaufenden Strickschlitten, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Strickschlitten mit einem an sich bekannten, während des Maschenbildungsvorganges auf die Maschen der vorhergehenden Reihe einwirkenden, Abstreifstab O) versehen ist, welcher sich vom beginnenden: Austrieb bis zur Kammgleichstellung der Nadeln (2) erstreckt, und sich anschließend an den. Abstreifstab (i) ein als Rad ausgebildetes Maschenformelement (3) befindet, das zum Nachformen der Maschen im Bereich nach der Kammgleichstellung der Nadeln etwa in Höhe des Nadelrückführungsteiles angeordnet ist.
- 2. Maschenabstreifvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Maschenformelement (3) je nach gewünschter Gestrickfestigkeit in seiner Höhe verstellbar und zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten. im Gestrick federnd gelagert ist.
- 3. Maschenabstreifvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zur Gewährleistung einer sicheren Mitnahme das Maschenformelement (3) mit eimern Reibbelag (17) versehen ist*Maschenabstreifvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zur zwangsläufigen Führung; des Maschenformelementes (3) sein. Grundkörper (16) mit zwischen die Kämm— chen (19) des Nadelbettes (20) eingreifenden, kreisförmig im Abstand einer Nadelteilung angeordneten EoI ζ en. O 8) versehen ist..Maschenabstreifvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Maschenformelement (3) zum Einwirken auf das Netz eines doppelflächigem Gestrickes oder auf R/L-Gestrick in eine Stellung genau in der' Mitte zwischen, den. Kämmchen. (19) der beiden. Nadelbettem (20) jedes Nadelbettenpaares und in eine Stellung an der Kante des Kämmchen.s (19) eines der beiden: Nadelbetten. (20) schwenk—und so arretier bar· ict.U; «. 1 Coiißn 7airhni«nnpn >
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