DE2731091A1 - Steuerungseinrichtung fuer die hin- und hergehenden stopper von strickmaschinen, insbesondere strumpfwirkmaschinen und aehnlichem - Google Patents
Steuerungseinrichtung fuer die hin- und hergehenden stopper von strickmaschinen, insbesondere strumpfwirkmaschinen und aehnlichemInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/82—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used
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Description
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 844'4/?7 - Seite 3
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Steuerungseinrichtungen für die hin- und hergehenden Stopper oder Heber von Rundstrickmaschinen,
Strumpfwirkmaschinen und ähnlichem. Bei Maschinen dieses Typs sind gewöhnlich mehrere Hebel
vorgesehen, die auf die Stopperfiiße wirken sollen wobei die Auswahl mittels der Hebel und mittels der
Stopperfiiße getroffen wird - und zwar auf solche Weise, daß selektiv diejenigen Stopper nach innen gedruckt werden,
die die ihnen zugeordnete Nadel nicht anheben sollen, während andrerseits diejenigen Stopper, die die
ihnen zugeordneten Nadeln anheben sollen, mit herausragenden Enden festgehalten werden, d.h. in einer in Bezug
auf den Kanalboden angehobenen Stellung. PUr das Anheben ist ein Hebenocken vorgesehen, der auf
einen unteren Fuß der Stopper wirkt, die nicht nach innen gedrückt worden sind, so daß diese Stopper und die
ihnen entsprechenden Nadeln einen Arbeitstakt ausführen, bei dem sie angehoben werden. In der Regel ist an der
oberen Begrenzung der Reihe von Stopperfüßen eine besonders geformte Seitenfläche mit einer Aussparung vorgesehen,
durch die die Bewegung des angehobenen Stoppers auf solche Weise geführt wird, daß die Stopper, die das
Anheben der entsprechenden Nadeln bewirken sollen, selektiv
angehoben werden können. Die Stopper, die nicht durch den Hebenocken angehoben worden sind und die in einer tieferen
Stellung vorbeigehen müssen, sind praktisch frei und erfahren meist eine geeignete Reibungskraft gegen die Seiten
der entsprechenden Kanäle oder Nuten durch Wirkung einer Wölbung, d.h. einer mehr oder weniger deutlich ausgebildeten
Kurvenform, die diese besitzen, damit Eigenbewegungen und daraus folgende falsche Steuerung der Nadeln
so weit wie möglich vermieden wird.
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Die erhöhten Drehgeschwindigkeiten des NadelZylinders
führen bei der eben genannten Anordnung zu einigen Nach* teilen, die sowohl in einer leicht vorkommenden Erwärmung aufgrund der Reibung zwischen Stoppern und den Seitenflächen der Nuten und einer größeren Wahrscheinlichkeit von selbsttätigen Ei*«genbewegungen aufgrund der
höheren Geschwindigkeit führen, aufgrund derer sogar kleine Stöße viel häufiger als bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu unerwünschten Bewegungen Anlaß geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerungseinrichtungen der hin- und hergehenden Heber oder Stopper zu verbessern
und die genannten Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist in dem Gebiet, in dem die anzuhebenden Stopper angehoben werden, in dem ein zügeführtee Garn
erfaßt wird, ein Nockenhebel vorgesehen, der ein unteres Profil hat, das parallel zur Bahn eines Fußes der Stopper
ist, die nicht angehoben worden sind, um unregelmäßige und unkontrollierte Bewegungen der nicht angehobenen Stopper zu vermeiden.
Dieser Nockenhebel wirkt praktisch auf einen einzelnen
Fuß, der direkt über sich und unter sich bei allen Stoppern keine anderen Füße hat, oder auf dem herausragenden Abschnitt eines Fußes, der langer ist als die benachbarten Füße.
Vorteilhafterweise hat der Nockenhebel an seinem vorderen Ende sowohl in der radialen als auch in der axialen Richtung ein besonderes Profil für die erste Berührung, dessen Oberfläche nach oben gerichtet ist. Darüberhinaus
kann der Nockenhebel in Richtung vom Zylinder weg federnd nachgeben, und zwar insbesondere vom vorderen Teil, da er
in einer Entfernung vom genannten Ende befestigt ist. Der Nockenhebel kann auch mit einer Anhalteeinrichtung kombi-
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niert sein, die dann aktiviert wird, wenn der Nockenhebel nachgibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsfore, die die Erfindung nicht einschränkt, unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
einer Rundstrick- oder ähnlichen Maschine;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie II - II von
Fig. 1, und zwar zweimal, um einen Stopper in der abgesenkten und der angehobenen Stellung zu zeigen;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht, im wesentlichen entlang der Linie III - III von
Fig. 1.
In den beigefügten Figuren bezeichnet 1 den Nadelzylinder,
in dessen Nuten oben die Nadeln und unten die Stopper 3 des Typs der sogenannten "hin- und hergehenden Stopper"
untergebracht sind. Insbesondere ist in Figur 2 ein abgesenkter urtd ein angehobener Stopper 3 gezeigt. Die Stopper
3 haben ein oberes Ende 3A, das direkt oder indirekt auf die Nadeln wirkt, um sie anzuheben, einen Führungsfuß 3B,
ein Gebiet 3C ohne irgendwelche Füße, eine Reihe von entfernbaren Füßen 3E und einen Endfuß 3F. Die Füße 3E, von
denen einige selektiv entfernt sind, wirken mit den Hebeln 5 einer Reihe von selektiv einfUhrbaren Hebeln zusammen.
Außerhalb der Hebelanordnung 5 ist eine untere Führungsbegrenzung 7 und eine obere Führungsbegrenzung 9 angeordnet.
Die obere Begrenzung 9 hat eine Ausnehmung 9A entsprechend
der Anhebeζone für die Stopper und damit auch für die Nadeln,
die damit einem Gebiet T1 der Bahn T der Nadelfüße entspricht,
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in der die angehobenen Nadeln das zugeführte Garn in einer
Speisestellung, d.h. in einer mit A angedeuteten Stellung, in der es abgesenkt wird, ergreifen. Man wird bemerken,
daß in Figur 1 nach dem Bahngebiet T1, in dem die Nadeln zum Ergreifen des Garns angehoben sind - die Nadeln gleiten mit dem Zylinder in Richtung des Pfeils f1 von Fig. 1
- ein Absenk- und Schlaufenformungsnocken 12 mit dem entsprechenden Gegennocken 12A vorgesehen ist. 112 und112A
bezeichnen Nocken (die den Nocken 12 und 12A entsprechen), die für den Strickvorgang in einer Arbeite- und ZufUhrungs·
zone vorgesehen sind, die der jetzt beschriebenen vorangeht.
Entsprechend dem Gebiet T1 und der Aussparung 9A ist für
das Anheben der Stopper 3 und damit für die zum Anheben ausgewählten Nadeln ein Nocken 16 vorgesehen, der auf den
Fuß 3F eines Stoppers wirken kann, der dazu bestimmt ist,
nicht durch einen Hebel 5 in den Kanal oder die Nut hineingedrückt zu werden. Für diesen Zweck kann jeder Stopper 3
um einen Punkt 3Q in seiner eigenen Ebene, die eine diametrale Ebene des Zylinders 1 ist, hin- und hergeschwenkt
werden. Gewöhnlich werden die Stopper mit dem unteren Ende 3G in Bezug auf den Boden des Kanals des Zylinders
nach außen gedrückt, und zwar durch einen Nocken 6, der auf die innere Kante des Stoppers wirkt. Die Wirkung dieses Nockens 6 wird unmittelbar vor den Auswahlhebeln 5
auf solche Veise unterbrochen, daß es den Hebeln 5, die
zum Zusammenwirken mit den ausgewählten Füßen JE ausgewählt sind, jedoch möglich ist, diejenigen Stopper in den
Zylinderkanal nach innen zu drücken, die nicht angehoben sind, während die Stopper, die angehoben werden sollen,
so festgehalten werden, daß ihr unteres Ende 3G so weit
heraueragt, daß der Stopper mit seinem Fuß JF am Nocken
16 angreift und durch diesen angehoben wird, um die entsprechende Nadel in die Bahn T1 zu heben.
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Die angehobenen Stopper 3 werden weiter zwischen den Profilen des Nockens 16 und der Ausnehmung 9A festgehalten.
Umgekehrt bleiben die Stopper 3» die nicht durch den Nokken 16 angehoben worden sind, in ihren Kanälen frei, wobei sie sich normalerweise in dem Raum bewegen können,
der durch die Ausnehmung 9A begrenzt ist. Diese Möglichkeit der Bewegung kann zu Nachteilen führen, und zwar besonders bei hohen Geschwindigkeiten des Zylinders, da sogar kleine zufällige Stöße oder Störungen ausreichend sein
können, um ein unregelmäßiges Anheben des Stoppers und damit der entsprechenden Nadel zu bewirken, wobei dieses
unerwünschte Anheben nicht der Auswahl entspricht, die mit Hilfe der Hebel 5 und der Füße 3E getroffen worden
ist. Um dies zu vermeiden, ist eine erhöhte Reibung zwischen den gekrümmten und nachgiebigen Stoppern und den
Seiten der Kanäle nur von begrenztem Nutzen. Außerdem verursacht diese Reibung bei hohen Geschwindigkeiten eine erhöhte Erhitzung.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil der freien Beweglichkeit der nicht durch den Nocken 16 angehobenen Stopper
vermieden. Für diesen Zweck ist im Gebiet der Ausnehmung 9A ein Nockenhebel 20 vorgesehen, der sich parallel zum
Profil 7 erstreckt, auf den Fuß 3B wirkt und ein nicht
beabsichtigtes Anheben dieses Fußes und damit des Stoppers vermeidet. Der Nockenhebel 20 verhindert nicht das selektive Anheben der Stopper, die die Nadeln anheben sollen,
da der Fuß 3B dieser Stopper über das Ende 2OA des Nockenhebels 20 hinweggeht, dessen obere Oberfläche auf geeignete Weise abgeschrägt ist. Dieses Ende weist auch eine radiale Abschrägung 2OB auf (siehe insbesondere Fig. 3), die
so ausgebildet ist, daß sie die Füße 3B von Stoppern absenkt, die möglicherweise nicht regelmäßig abgesenkt, sondern leicht angehoben sind. Darüberhinaus ist der Nockenhebel 20 an einem Stift 22 (siehe Fig. 3) so befestigt,
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daß er sich um diesen Stift herum hin- und herbewegen kann, und ist durch eine Feder 2k in Richtung des Pfeiles f3
federbelastet, d.h. in Richtung zum Zylinder 1 bis zu einem Anschlag, durch den der Nockenhebel 20 in Bezug auf seine
Unterstützung 26, auf die die Reaktionskraft der Zugfeder 2k wirkt, genau eingestellt wird. In dem Fall, daß ein Fuß
3B durch das Profil 2OB abgefangen wird, wird der Nockenhebel 20 in der Richtung bewegt, die der des Pfeils f3 entgegengesetzt ist, wodurch Störungen vermieden werden können und
eine Steuerung zum Ausschalten der Maschine betätigt werden kann, z.B. durch die Wirkung auf einen Mikroschalter
zum Anhalten der Maschine, der bei 28 angedeutet ist.
Nachdem der Fuß 3B eines nicht angehobenen Stoppers 3 an
der Unterfläche des Nockens 20 angreift, kann der Fuß nicht mehr zufällig angehoben werden.
Die Zeichnung soll nur eine AusfUhrungsform zeigen, die zur
praktischen Erläuterung der Erfindung dienen soll. Die Erfindung selbst kann in Formen und Anordnungen verändert werden, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgegangen wird, der die Erfindung kennzeichnet. Z.B. kann der
Fuß 3B langer als die benachbarten, sogar verhältnismäßig
eng benachbarten Füße sein. Xn diesem Fall ist die Ausnehmung 3C nicht notwendig und der Nockenhebel 20 wirkt auf
das entfernte, herausragende Ende des längeren Fußes.
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Claims (6)
1. Steuerungseinrichtung für hin- und hergehende Stopper
(Heber) von Strickmaschinen, insbesondere Strumpfwirkmaschinen und ähnlichem, die einen Nocken zum selektiven
Anheben der Stopper gemäß der Auswahl, die durch auf die AuswahlfUße der Stopper wirkende Stoßhebel getroffen ist,
und einen Kanal mit kurvenförmiger Begrenzung mit einer Ausnehmung für die Unterbringung der Stopperfuße, die im
zum Ergreifen des zugeführten Garns vorgesehenen Gebiet
angehoben sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gebiet dieser Ausnehmung (9A) und damit des Gebiets zum Ergreifen des Fadens ein Nockenhebel (20), der eine Unter·
fläche hat, die parallel zur Bahn eines Fußes (3B) der Stopper (3) ist, die nicht angehoben sind, zur Verhinderung unregelmäßiger und unkontrollierter Bewegungen der
nicht angehobenen Stopper (3) vorgesehen ist.
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ORIGtNAL INSPECTED
Glawe, DeIfs, Moll & Partner· - ρ 8444/77 - Seite 2
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenhebel (20) auf einen Fuß (3B) wirkt, der neben einem Gebiet (3C) angeordnet ist, in denen alle
Stopper (3) keine Füße (3E, 3F) besitzen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenhebel (20) mit einem Fuß (3B) zusammenwirkt,
der höher ist als die benachbarten Füße (3E,3F).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3· dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenhebel (20) an seinem
vorderen Ende mit einer in radialer Richtung verlaufenden Profillierung (20B) für die erste Berührung
versehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenhebel (2O) in der vom
Zylinder (1) wegweisenden Richtung oder vom Vorderteil wegweisenden Richtung federnd nachgiebig ausgebildet
ist, insbesondere indem er in einer Entfernung von seinem Ende befestigt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Nockenhebel (20) eine Einrichtung
zum Abschalten der Maschine im Falle des Nachgebens des Nockenhebels (20) verbunden ist.
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