DE3824380A1 - Aufrauhmaschine fuer den zwickrand einer schuheinheit - Google Patents
Aufrauhmaschine fuer den zwickrand einer schuheinheitInfo
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufrauhmaschine für den
Zwickrand eines aufgeleisteten und aufgezwickten Schuhschafts,
bei welcher die Schuheinheit, bestehend aus Leisten, auf dem
Leistenboden angeordneter Brandsohle und auf dem Leisten
aufgezogenem Schuhschaft, auf einer Haltevorrichtung sitzt und
insbesondere der auf die Brandsohle umgelegte Zwickrand rundum
mittels Werkzeug, wie Stahlbürste, Schleifrad o. dgl. aufge
rauht wird, um anschließend mit einer Sohle haltbar verklebt
zu werden.
Die Schuheinheit wird hierbei bisher von Hand auf eine im
Arbeitsbereich der Maschine angeordnete Haltevorrichtung ge
setzt und anschließend durch das Werkzeug rundum auf der
Sohlenseite in einer bestimmten Breite aufgerauht, damit diese
mit einer Sohle haltbar verklebt werden kann. Die Aufrauh
bearbeitung selbst erfordert keinen Eingriff von außen; sie
erfolgt vielmehr nach entsprechender Maschineneinstellung
selbsttätig. Das Einsetzen der Schuheinheit in die Aufrauh
maschine von Hand ist jedoch zeit- und kostenaufwendig.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Aufrauhmaschine der gattungsgemäßen Art so auszubilden,
daß der Fertigungsprozeß weiter rationalisiert und damit
wirtschaftlicher ausgestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die Schuheinheit nahe am Arbeitsbereich der
Maschine von einer Taktfördereinrichtung vorbeigeführt, die
Schuheinheit zur Bearbeitung aus der Taktfördereinrichtung in
den Arbeitsbereich ausgeschleust und anschließend wieder in
die Taktfördereinrichtung eingeschleust wird oder daß die
Schuheinheit durch den Arbeitsbereich der Maschine von einer
Taktfördereinrichtung hindurchgeführt und die Schuheinheit
innerhalb der Taktfördereinrichtung, während sich die Schuh
einheit im Arbeitsbereich der Maschine befindet, von dem
Werkzeug bearbeitet wird.
Auf diese Weise kann die Bearbeitung der Schuheinheit in der
Aufrauhmaschine ohne Handhabung der Schuheinheit von Hand
selbsttätig erfolgen, weil die Maschine direkt von der Takt
fördereinrichtung beschickt wird. Für die Taktfördereinrich
tung kann man herkömmliche Taktförderbänder verwenden. Auf
wendige Handhabungsgeräte und Greifarme, wie sie gelegentlich
in der Schuhmaschinenindustrie eingesetzt werden, sind ent
behrlich.
Bei einer beonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfin
dungsgedankens ist jede Schuheinheit auf einer von der Takt
fördereinrichtung geförderten Palette o. dgl. Tragevorrichtung
angeordnet, so daß die Schuheinheit zur Bearbeitung zusammen
mit der Palette aus der Taktfördereinrichtung ausgeschleust
und anschließend wieder in die Taktfördereinrichtung einge
schleust werden kann. Die Schuheinheit kann aber auch während
der Bearbeitung durch das Werkzeug auf der Palette innerhalb
der Taktfördereinrichtung verbleiben und das Werkzeug zuge
stellt werden. Die Palette, auf welcher die Schuheinheit
während des Transportes fixiert ist, dient dabei also gleich
zeitig zum Haltern der Schuheinheit in der Aufrauhmaschine
selbst.
Jede Schuheinheit wird vorzugsweise zur Bearbeitung zusammen
mit der Haltevorrichtung, welche einen Abschnitt des Förder
weges der Taktfördereinrichtung bildet, aus der Taktförderein
richtung ausgeschleust und anschließend wieder in die Taktför
dereinrichtung eingeschleust. Die Halteeinrichtung kann aber
auch zusammen mit der Schuheinheit während der Bearbeitung
durch das Werkzeug innerhalb der Taktfördereinrichtung ver
bleiben und das Werkzeug zugestellt werden.
Dabei können die Schuheinheit, die Palette und/oder die Halte
vorrichtung in ihrer Ausgangsstellung vor dem Arbeitsbereich
der Maschine auf einem Tisch angeordnet sein, welcher, vor
zugsweise programmgesteuert, in den Arbeitsbereich der Ma
schine gefahren und dort während des Bearbeitungsvorganges
hin- und herbewegt wird. Der Tisch kann aber auch innerhalb
der Taktfördereinrichtung verbleiben, während das Werkzeug,
vorzugsweise programmgesteuert, über der zu bearbeitenden
Schuheinheit hin- und herbewegt wird.
Damit das Aufrauhen des Zwickrandes der Schuheinheit möglichst
präzise erfolgt, wird in Weiterbildung der Erfindung ferner
vorgeschlagen, daß die Palette auf der in den Arbeitsbereich
der Maschine verfahrbaren oder in der Taktfördereinrichtung
verbleibenden Haltevorrichtung zentrierbar ist.
Zur genauen Positionierung ist es ferner zweckmäßig, wenn die
in den Arbeitsbereich der Maschine verfahrbare oder in der
Taktfördereinrichtung verbleibende Haltevorrichtung mit dem
Tisch fest verbunden ist.
Damit das Werkzeug den aufzurauhenden Zwickrand der Schuhein
heit möglichst genau nachfährt, wird als weiteres Erfindungs
merkmal vorgeschlagen, daß die Schuheinheit nach dem Einfahren
und Zentrieren der Palette in die bzw. der Haltevorrichtung
auf der Palette und damit der Haltevorrichtung in vorbe
stimmter Lage festspannbar ist.
Zu diesem Zweck kann die Einrichtung zum Zentrieren der
Palette in der Haltevorrichtung bei einer baulich einfachen
und funktionssicheren Lösung wenigstens zwei Kolben-Zylinder-
Anordnungen aufweisen, deren Kolbenstangen als Zentrierstifte
ausgebildet und in Zentrierbohrungen der Palette einfahrbar
sind.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Einrichtung zum Festspannen
der Schuheinheit auf der Palette zwei Befestigungshebel auf
weist, welche an einem Lagerstück der Palette zwischen einer
Öffnungsstellung und einer Schließstellung hin- und herbeweg
bar, vorzugsweise hin- und herschwenkbar gelagert und je mit
einer Haltenase für den beidseitigen Eingriff in ein an dem
Leisten angebrachtes, vorzugsweise schienenförmiges und mit
Eingriffsrinnen versehenes und vorzugsweise auf der dem
Leistenboden abgewandten Fläche des Leistens angeordnetes
Haltestück in der Schließstellung ausgestattet sind.
Bei geringem baulichen Aufwand kann dabei hohe Funktions
sicherheit erzielt werden, wenn die Befestigungshebel als
zweiarmige Winkelhebel ausgebildet sind, an deren einem Hebel
arm jeweils die Haltenase vorgesehen ist und an deren anderem
Hebelarm ein in der Haltevorrichtung angeordneter Betäti
gungsantrieb angreift.
Hierbei ist insbesondere für den Betätigungsantrieb eine Kol
ben-Zylinder-Anordnung zweckmäßig, deren Kolbenstange mit
einem Keilglied auf die anderen Hebelarme der Befestigungs
hebel einwirkt, um diese in der Schließstellung während des
Arbeitstaktes mit einer Schließkraft zu beaufschlagen.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Kolbenstange ohne Druck
mittelbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnung mittels
einer Feder in Öffnungsstellung gehalten wird.
Die die Haltenasen aufweisenden einen Hebelarme der Befesti
gungshebel werden ohne Druckmittelbeaufschlagung der Kolben-
Zylinder-Anordnung zweckmäßigerweise mittels Federn in
Schließstellung gehalten, so daß die Haltenasen mit Federdruck
in die Eingriffsrinnen des Haltestücks eingreifen. Während des
Transports durch die Taktförderanlagen ist auf diese Weise der
Leisten an der Palette unter Federspannung gehalten und kann
sich nicht verdrehen. Zum Entnehmen des Leistens von seiner
Palette können die einen Hebelarme der Befestigungshebel
gespreizt werden, so daß die Haltenasen außer Eingriff mit den
Eingriffsrinnen kommen.
Um die Schuheinheit aus der Taktfördereinrichtung auszu
schleusen und wieder in sie einzuschleusen, wird ferner vor
geschlagen, daß der Tisch mit der Haltevorrichtung und der
Schuheinheit mittels Spindelantrieb in den bzw. dem Arbeits
bereich der Maschine seitlich der Taktfördereinrichtung ver
fahrbar und unter dem Werkzeug hin- und herbewegbar ist.
Andere Antriebe sind jedoch ebenso einsetzbar.
Der Tisch mit der Haltevorrichtung und der Schuheinheit kann
auch während des Bearbeitungsvorganges in der Taktförderein
richtung verbleiben und das Werkzeug mittels Spindelantrieb
seitlich über die Schuheinheit verfahrbar und über der Schuh
einheit hin- und herbewegbar sein.
Die Haltevorrichtung kann zur genauen Vorpositionierung der
jeweiligen Palette mit der Schuheinheit in der Haltevorrich
tung in Förderrichtung der Taktfördereinrichtung verlaufende,
von Gleitschienen und Führungsleisten gebildete Führungsnuten
für die Ränder der Paletten aufweisen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aush der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich darge
stellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kom
bination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch un
abhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine die Erfindung auf
weisende Aufrauhmaschine,
Fig. 2 demgegenüber vergrößert in Seitenansicht und mit
weiteren Einzelheiten die Haltevorrichtung für die
Schuheinheit,
Fig. 3 ein Detail der Haltevorrichtung für die Schuheinheit
während der Aufrauhbearbeitung gemäß Schnittlinie
I-I von Fig. 1,
Fig. 4 schematisch in Draufsicht den Bereich der Aufrauh
maschine unmittelbar vor dem Arbeitsbereich der
Maschine, und
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 1 für eine andere Ausfüh
rungsform der Erfindung.
In einer Aufrauhmaschine 1 (Fig. 1) befindet sich ein beweg
licher Tisch 15, welcher mittels einer Spindel 2 von einem
Motor 16 in den seitlich einer Taktfördereinrichtung 26 ange
ordneten Arbeitsbereich A der Maschine gebracht und ent
sprechend einem Programm hin- und herbewegt werden kann. Im
oberen Teil des Arbeitsbereichs A befindet sich ein motoran
getriebenes Werkzeug 25 für das Aufrauhen des Zwickrandes
einer Schuheinheit 14, welche vermittels des Tisches 15 in
entsprechender Höhe in den Arbeitsbereich A eingefahren wird.
Auf dem Tisch 15 ist eine Haltevorrichtung 3 befestigt, welche
in der Ruhestellung vor dem Arbeitsbereich A in gleicher Linie
mit den Abschnitten der Taktfördereinrichtung 26 vor und
hinter dem Einzugsbereich der Maschine steht. Von der Takt
fördereinrichtung 26 werden Paletten 4 in die Haltevorrichtung
23 geschoben, welche zu diesem Zweck an ihrem oberen Rand von
Gleitschienen 5 und Führungsleisten 23 begrenzte Führungsnuten
24 (Fig. 2) aufweist. Eine Taktfördereinrichtung, welche sich
zu diesem Zwecke eignet, ist beispielsweie in der nicht zum
vorveröffentlichten Stand der Technik gehörenden Patentanmel
dung P 38 04 583.4 beschrieben.
In der Haltevorrichtung 3 ist eine dem Anschlag an der Unter
seite der Palette 4 dienende Platte 6 an Kolbenstangen 7 einer
Kolben-Zylinder-Anordnung 8 höhenverstellbar gehalten. Die
oberen über die Platte 6 hinausragenden Enden der Kolben
stangen 7 sind als Zentrierstifte ausgebildet, welche nach
oben in Richtung der Palette 4 und in entsprechende Zentrie
rungsbohrungen 9 der Palette 4 eingefahren werden können. Ohne
Druckmittelbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnung 8 wird
die Platte 6 mit den Zentrierstiften von Federn 29 in die
untere Freigabestellung gedrückt. An einem Lagerstück 27 der
Palette 4 sind zwei als Winkelhebel ausgebildete Befestigungs
hebel 17 angelenkt, welche unter der Wirkung einer sie ver
bindenden Zugfeder 21 mit an den oberen Hebelarmen 17 a vorge
sehenen Haltenasen 22 in Eingriffsrinnen 28 eingreifen, welche
beidseitig in Leistenlängsrichtung an einem Haltestück 18
verlaufen, welches an der dem Leistenboden 31 gegenüberliegen
den, nach unten weisenden Fläche des Leistens angebracht ist.
Die Haltevorrichtung 3 weist eine weitere Kolben-Zylinder-
Anordnung 10 auf, deren Kolbenstange 11 durch eine Durch
brechung 30 der Platte 6 nach oben hindurchgeführt ist. Am
oberen Ende der Kolbenstange 11 ist ein Keilglied 12 (Fig. 3)
vorgesehen, welches bei Betätigung der Kolben-Zylinder-Anord
nung 10 zwischen die unteren, mit Rollen 13 ausgestatteten
Hebelarmen 17 b der Befestigungshebel 17 in der Weise
angreift, daß diese während des Arbeitstaktes mit einer
zusätzlichen Schließkraft beaufschlagt werden. Unter Zuhilfe
nahme der Zentrierung der Palette 4 und dem Festspannen
der Schuheinheit 14 mittels des hinsichtlich
ihrer Lage an dem Leisten genau festgelegten Haltestücks 18
wird damit die Schuheinheit 14 in genau vorbestimmter Position
auf der Palette 4 und damit in der Haltevorrichtung 3 auf dem
Auflager 19 für die Aufrauhbearbeitung festgespannt.
Nachdem die Palette 4 in der Haltevorrichtung 3 zentriert und
die Schuheinheit 14 auf der Palette 14 und damit der Halte
vorrichtung 3 in der geschilderten Weise festgespannt worden
ist, wird die Einheit aus Haltevorrichtung 3, Palette 4 und
Schuheinheit 14 mittels des Tischs 15 über den Spindelantrieb
2, 16 seitlich in den Arbeitsbereich A der Maschine eingefahren
und dort programmgesteuert mittels des gleichen Spindelan
triebs 2, 16, für die Ausführung des Aufrauhvorgangs an dem
Zwickrand hin- und hergefahren. Anschließend fährt der Tisch
15 wieder in seine Ruhestellung vor dem Arbeitsbereich A, wo
er die Haltevorrichtung 3 und damit die Palette 4 wieder in
den Förderweg der Taktfördereinrichtung 26 bringt. Wird nun
die Druckmittelbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnung 10
unterbrochen, fährt eine auf der Kolbenstange 11 angeordnete
Feder 20 diese nach unten außer Eingriff mit den Befestigungs
hebeln 17, so daß nur noch die Federn 21 Befestigungshebel 17
mit den Nasen 22 seitlich in den Eingriffsrinnen 28 halten.
Beim Weitertransport der Palette 4 wird dann die Schuheinheit
14 wie vorher zusätzlich von einem an dem Auflager 19 vorge
sehenen Leistenstift 32 gehalten. Nach Entlastung der Kol
ben-Zylinder-Anordnungen 8 werden die Zentrierstifte aufgrund
der Wirkung der Federn 29 außer Eingriff mit den Zentrier
bohrungen 9 der Palette 4 gebracht. Die Palette 4 kann dann
mit der darauf befindlichen aufgerauhten Schuheinheit 14 von
der Taktfördereinrichtung 26 weitergeschoben werden, so daß
die Haltevorrichtung 3 vor dem Arbeitsbereich 2 für die Auf
nahme einer neuen Palette 4 zur Verfügung steht. Dann beginnt
der Funktionsablauf von neuem.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung sche
matisch veranschaulicht, bei welcher sich der Arbeitsbereich A
der Maschine bis über die Taktfördereinrichtung 26 erstreckt
und statt des Tisches 15 mit der Haltevorrichtung 3 und der
Schuheinheit 14 jetzt das Werkzeug 25 mittels des Spindel
antriebs 2, 16 seitlich über die Schuheinheit 14 verfahrbar
und über dieser hin- und herbewegbar ist. In diesem Fall wird
also die Schuheinheit 14 nicht aus der Linie der Taktförder
einrichtung 26 ausgeschleust, sondern bleibt in dieser. Statt
dessen nimmt das Werkzeug 25 während des Bearbeitungsvorganges
die erforderliche Arbeitsposition oberhalb der Taktförder
einrichtung ein.
Bezugszeichenliste
1 Aufrauhmaschine
2 Spindel
3 Haltevorrichtung
4 Palette
5 Gleitschiene
6 Platte
7 Kolbenstange
8 Kolben-Zylinder-Anordnung
9 Zentrierbohrungen
10 Zylinder
11 Kolbenstange
12 Keilglied
13 Rollen
14 Schuheinheit
15 Tisch
16 Motor
17 Befestigungshebel
17 a Hebelarme
17 b Hebelarme
18 Haltestück
19 Auflager
20 Feder
21 Federn
22 Haltenasen
23 Führungsleisten
24 Führungsnuten
25 Werkzeug
26 Taktfördereinrichtung
27 Lagerstück
28 Eingriffsrinnen
29 Federn
30 Durchbrechung
31 Leistenboden
32 Leistenstift
2 Spindel
3 Haltevorrichtung
4 Palette
5 Gleitschiene
6 Platte
7 Kolbenstange
8 Kolben-Zylinder-Anordnung
9 Zentrierbohrungen
10 Zylinder
11 Kolbenstange
12 Keilglied
13 Rollen
14 Schuheinheit
15 Tisch
16 Motor
17 Befestigungshebel
17 a Hebelarme
17 b Hebelarme
18 Haltestück
19 Auflager
20 Feder
21 Federn
22 Haltenasen
23 Führungsleisten
24 Führungsnuten
25 Werkzeug
26 Taktfördereinrichtung
27 Lagerstück
28 Eingriffsrinnen
29 Federn
30 Durchbrechung
31 Leistenboden
32 Leistenstift
Claims (16)
1. Aufrauhmaschine für den Zwickrand eines aufgeleisteten und
aufgezwickten Schuhschafts, bei welcher die Schuheinheit,
bestehend aus Leisten, auf dem Leistenboden angeordneter
Brandsohle und auf dem Leisten aufgezogenem Schuhschaft, auf
einer Halteeinrichtung (3) sitzt und insbesondere der auf die
Brandsohle umgelegte Zwickrand rundum mittels Werkzeug (25),
wie Stahlbürste, Schleifrad o. dgl., aufgerauht wird, um an
schließend mit einer Sohle haltbar verklebt zu werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schuheinheit (14) nahe am Arbeitsbe
reich (A) der Maschine von einer Taktfördereinrichtung (26)
vorbeigeführt, die Schuheinheit (14) zur Bearbeitung aus der
Taktfördereinrichtung (26) in den Arbeitsbereich (A) ausge
schleust und anschließend wieder in die Taktfördereinrichtung
(26) eingeschleust wird (Fig. 1) oder daß die Schuheinheit
(14) durch den Arbeitsbereich (A) der Maschine von einer
Taktfördereinrichtung (26) hindurchgeführt und die Schuhein
heit (14) innerhalb der Taktfördereinrichtung (26), während
sich die Schuheinheit (14) im Arbeitsbereich (A) der Maschine
(A) befindet, von dem Werkzeug (25) bearbeitet wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schuheinheit (14) auf einer von der Taktfördereinrichtung (26)
geförderten Palette (4) angeordnet ist und zur Bearbeitung
zusammen mit der Palette (4) aus der Taktfördereinrichtung
(26) ausgeschleust und anschließend wieder in die Taktförder
einrichtung (26) eingeschleust wird oder während der Bear
beitung der Schuheinheit (14) durch das Werkzeug (25) auf der
Palette (4) innerhalb der Taktfördereinrichtung (26) ver
bleibt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schuheinheit (14) zur Bearbeitung zusammen mit der
Haltevorrichtung (3), welche einen Abschnitt des Förderweges
der Taktfördereinrichtung (26) bildet, aus der Taktförderein
richtung (26) ausgeschleust und anschließend wieder in die
Taktfördereinrichtung (26) eingeschleust wird oder während der
Bearbeitung der Schuheinheit (14) durch das Werkzeug (25) in
der Haltevorrichtung (3) innerhalb der Taktfördereinrichtung
(26) verbleibt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schuheinheit (14), die Palette (4) und/oder
die Halteeinrichtung (3) unmittelbar vor der Bearbeitung der
Schuheinheit (14) auf einem Tisch (15) angeordnet sind, wel
cher anschließend, vorzugsweise programmgesteuert, in den
Arbeitsbereich (A) der Maschine gefahren und dort während des
Bearbeitungsvorganges hin- und herbewegt wird, oder welcher in
der Taktfördereinrichtung (26) verbleibt, während das Werkzeug
(25) vorzugsweise programmgesteuert, über der zu bearbeitenden
Schuheinheit (14) hin- und herbewegt wird.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Palette (4) auf der in den Arbeitsbereich
(A) der Maschine verfahrbaren oder in der Taktfördereinrich
tung (26) verbleibenden Haltevorrichtung (3) zentrierbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in den Arbeitsbereich (A) der Maschine ver
fahrbare oder in der Taktfördereinrichtung (26) verbleibende
Haltevorrichtung (3) mit dem Tisch (15) fest verbunden ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schuheinheit (14) nach dem Einfahren und
Zentrieren der Palette (4) in die bzw. der Haltevorrichtung
(3) auf der Palette (4) und damit der Haltevorrichtung (3) in
vorbestimmter Lage festspannbar ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Zentrieren der Palette (4)
in der Haltevorrichtung (3) wenigstens zwei Kolben-Zylinder-
Anordnungen (8) aufweist, deren Kolbenstangen (7) als Zen
trierstifte ausgebildet und in Zentrierbohrungen (9) der
Palette (4) einfahrbar sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Festspannen der Schuheinheit
(14) auf der Palette (4) zwei Befestigungshebel (17) aufweist,
welche an einem Lagerstück (27) der Palette (4) zwischen einer
Öffnungsstellung und einer Schließstellung hin- und herbeweg
bar, vorzugsweise hin- und herschwenkbar gelagert und je mit
einer Haltenase (22) für den beidseitigen Eingriff in eine an
dem Leisten angebrachtes, vorzugsweise schienenförmiges und
mit Eingriffsrinnen (28) versehenes und vorzugsweise auf der
dem Leistenboden (31) abgewandten Fläche des Leistens (14)
angeordneten Haltestück (18) in der Schließstellung ausge
stattet sind.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungshebel (17) als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet
sind, an deren einem Hebelarm (17 a) jeweils die Haltenase
(22) vorgesehen ist und an deren anderem Hebelarm (17 b) ein
in der Haltevorrichtung (3) angeordneter Betätigungsantrieb
(10, 11, 12) angreift.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsantrieb (10, 11, 12) eine Kolben-Zylinder-Anordnung
(10) aufweist, deren Kolbenstange (11) mit einem Keilglied
(12) auf die anderen Hebelarme (17 b) der Befestigungshebel
(17) einwirkt, um diese in der Schließstellung während des
Arbeitstaktes mit einer Schließkraft zu beaufschlagen.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenstange (11) ohne Druckmittelbeaufschlagung der Kolben-
Zylinder-Anordnung (10) mittels einer Feder (20) in Öffnungs
stellung gehalten wird.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Haltenasen (22) aufweisenden einen
Hebelarme (17 a) der Befestigungshebel (17) ohne Druckmittel
beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnung (10) mittels
Feder (21) in Schließstellung gehalten werden, so daß sich die
Haltenasen (22) mit Federkraft in die Eingriffsrinnen (28) des
Haltestücks (18) eingreifen.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tisch (15) mit der Haltevorrichtung (3)
und der Schuheinheit (14) mittels Spindelantrieb (2, 16) in
den bzw. dem Arbeitsbereich (A) der Maschine seitlich der
Taktfördereinrichtung (26), verfahrbar und unter dem Werkzeug
(25) hin- und herbewegbar ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tisch (15) mit der Haltevorrichtung
(3) und der Schuheinheit (14) während des Bearbeitsvorganges
in der Taktfördereinrichtung (26) verbleibt und das Werkzeug
(25) mittels Spindelantrieb (2, 16) seitlich über die Schuh
einheit (14) verfahrbar und über dieser hin- und herbewegbar
ist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3) in Förderrichtung
der Taktfördereinrichtung (26) verlaufende, von Gleitschienen
(5) und Führungsleisten (23) gebildete Führungsnuten (24) für
die Ränder der Paletten (4) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824380 DE3824380A1 (de) | 1988-05-05 | 1988-07-19 | Aufrauhmaschine fuer den zwickrand einer schuheinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3815314 | 1988-05-05 | ||
DE19883824380 DE3824380A1 (de) | 1988-05-05 | 1988-07-19 | Aufrauhmaschine fuer den zwickrand einer schuheinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824380A1 true DE3824380A1 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=25867796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824380 Withdrawn DE3824380A1 (de) | 1988-05-05 | 1988-07-19 | Aufrauhmaschine fuer den zwickrand einer schuheinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824380A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN105193006A (zh) * | 2015-10-13 | 2015-12-30 | 湖州优创科技有限公司 | 一种全自动鞋底打磨机 |
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