DE2012724B2 - Speckentschwartungsmaschine - Google Patents

Speckentschwartungsmaschine

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DE2012724B2
DE2012724B2 DE19702012724 DE2012724A DE2012724B2 DE 2012724 B2 DE2012724 B2 DE 2012724B2 DE 19702012724 DE19702012724 DE 19702012724 DE 2012724 A DE2012724 A DE 2012724A DE 2012724 B2 DE2012724 B2 DE 2012724B2
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Ray Theodore Des Moines Ia. Townsend (V.St.A.)
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Townsend Engineering Co., Des Moines, Ia. (V.St.A.)
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Speckentschwartungsmatchine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Maschine ist aus der DT-AS 12 78 873 gekannt. Das Entschwartungsmesser ist hierbei im Hormalfall, wenn allein die Schwarte abgetrennt Werden soll, um eine Achse schwenkbar, die sich Unmittelbar oberhalb bzw. etwas hinter der Schneide Hes Entschwartungsmessers befindet. In der Ruhestellung der Vorrichtung befindet sich eine an der Unterseite des Anpreßschuhs ausgebildete Stützfläche in Anlage an einer Ringfläche der Förderwalze, so daß das Entschwartungsmesser eine etwa horizontale Lage einnimmt. Beim Anschneiden drückt das von der Zufördereinrichtung herangeführte Fleisch- oder Speckstück den Anpreßschuh zunächst gegen die Kraft von Rückhaltefedern etwas aus seiner Lage nach oben. Infolgedessen wird das Entschwartungsmesser etwas aufgerichtet, so daß seine Schneidkante einen größeren Abstand von der Förderwalze als in der Ausgangslage erhält. Dieser Abstand bleibt auch in der Schneidstelluns. in welcher das Entschwartungsmesser wieder eine etwa horizontale Lage einnimmt, im wesentlichen erhalten.
Die Aufrichtung bzw. Schrägstellung des Entschwartungsmessers ist um so stärker, je härter und ?.ähei- der Rand des herangeführten Fleisch- oder Speckstücks ist. Dadurch wird der Anschnittwinkel gerade bei solchen harten und zähen Rändern auf einen das Anschneiden erschwerenden Wert verringert. Ferner muß die abgetrennte Schwarte zwischen die Stützfläche des Anpreßschuhs und die Förderwalze eindringen und die Stützfläche von der Förderwalze abheben, bevor die Förderwalze einen das Entschwarten unterstützenden Zug auf die Schwarte ausüben kann.
Der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art derart auszubilden, daß das Entschwartungsmesser stets in der für den Anschnitt günstigsten Winkelstellung an dem zugeförderten Fleisch- oder Speckstück ansetzt und daß die abgetrennte Schwarte alsbald zuverlässig zwischen der Unterseite des Anpreßschuhs und der Förderwalze erfaßt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß einerseits die Schwenkachse der Arme des Anpreßschuhs gegenüber dem Entschwartungsmesser in Richtung der Zufördereinrichtung versetzt, und andererseits ist unter Steuerung der vertikal verschieblichen Stellvorrichtung die - wie bekannt - annähernd parallel zur Walzenkrümmung ausgebildete Unterseite des Anpreßschuhs in der Anschnittstellung weiter von der Förderwalze entfernt als in der Schneidstellung.
Ein Anpreßschuh mit parallel zur Walzenkrümmung ausgebildeter Unterseite ist beispielsweise aus der US-PS 27 22 255 an sich bekannt; das Entschwartungsmesser ist aber hier, soweit ersichtlich, ebenso wie der mit ihm verbundene Anpreßschuh unbeweglich angeordnet.
Erfindungsgemäß hat das Entschwartungsmesser in der Rui.clage einen verhältnismäßig großen Abstand von der Förderwalze. Während des Anschneidens verringert sich dieser Abstand und ist in der Schneidstellung noch kleiner, so daß die Schwarte sauber abgetrennt wird Hierbei bleibt das Entschwartungsmesser in allen Stellungen etwa horizontal, kann aber etwaigen Dickenänderungen der Schwarte leicht folgen. Dieses Verhalten, das den sicheren Anschnitt insbesondere bei den häufig vorkommenden harten und zähen Rändern von Fleisch- und Speckstücken sehr begünstigt, wird durch das Zusammenwirken der weil vorverlegten Schwenkachse und der Steuerung durch die vertikal verschiebliche Stellvorrichtung bewirkt.
Um die Klemmwirkung des Anpreßschuhs nicht allzi groß werden zu lassen, ist nach einer Ausgestaltung dei Erfindung an dem Anpreßschuh ein vorzugsweise einstellbarer Nocken angeordnet, der durch Berührunj mit einem am Maschinengestell angeordneten Anschlaj die Abwärtsbewegung des Anpreßschuhs jenseits dei Schneidstellung begrenzt.
Vorzugsweise besteht die Stellvorrichtung aus einen hydraulisch beaufschlagten Zylinder, dessen Kolben stange von einer Feder nach außen gedrückt wird um an einer hinter dem Entschwartungsmesser liegende! Stelle mit dem Anpreßschuh gelenkig verbunden ist. Di Anordnung ist vorteilhaft so getroffen, daß die Fede den Anpreßschuh in der Anschnittstellung zu halte sucht und daß durch Betätigung des Zylinders de Anpreßb-chuh gegen die Kraft der Feder in di Schneidstellung überführt wird. Die Annäherung an di
Förderwalze wird also nicht einer Feder überlassen, sondern ist zwangsläufig durch den hydraulischen Zylinder gesteuert. Die Zwangssteuerung ist wesentlich zuverlässiger als das mehr oder weniger dem Zutall überlassene Kräftespiel zwischen der Federkraft und dem Eindringwiderstand des vorrückenden Fleischoder Speckstücks in der bekannten Anordnung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin ist
Fig. 1 eine Stirnansicht der Lieferseite der Vorrichtung mit zur besseren Deutlichkeit fortgelassenen Teilen.
F i g. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie 2-2 in F i g. 1 in etwas größerem Maßstab,
Fig. 3 bis 5 Teilansichten von F i g. 2 in unterschiedliehen Stellungen beim Zuführen und Entschwarten eines Fleischstücks,
Fi g- 6 eine schaubildliche Ansicht des Anpreßschuhs.
Fig. 7 ein Schnitt durch eine Lagerstelle des Anpreßschuhs,
Fig. 8 ein Schaltbild für die Steuerung des Anpreßschuhs und
Fig. 9 der Grundriß eines Druckknopfschalters für die Betätigung des Anpreßschuhs.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen horizontalen Tragrahmen 10 auf. der auf einer Gesteilsäule 12 sitzt und ein Gehäuse 14 trägt. Ein Elektromotor treibt über eine Riemenscheibe 24 eine am Tragrahmen 10 gelagerte Vorgelegewelle 26 an. Die Vorgelegewelle treibt über Kettentriebe 31 und 52 einerseits eine geriffelte Förderwalze 34. andererseits eine zweite, schneller umlaufende geriffelte Förderwalze 44. eine Antriebsrolle 42 für ein als Zufördereinrichtung 46 dienendes Förderband und eine Belastungsw alze 66 an.
Unter dem vorderen Teil der Belastungswalze 66 befindet sich ein Messerhalter 68. Sein Hauptteil besteht aus einem Anpreßschuh 70, der über die ganze Länge der Belastungswalze 66 reicht und mit an seinen beiden Enden befindlichen seitlichen Armen 72 am Tragrahmen 10 schwenkbar gelagert ist. Der Anpreßschuh 70 hat eine zylindrisch gekrümmte Unterseite 74. die nach oben in ein Entschwartungsmesser 76 übergeht. Das Entschwartungsmesser 76 ist in seiner Lage mittels dreier Stellschrauben 78 einstellbar. Die Arme 72 des Messerhalters 68 weisen an ihren vorderen Enden Lagerhülsen auf, mit denen sie eine Schwenkachse definierende Lagerzapfen 80 umgreifen.
Am hinteren Ende des Gehäuses 14 sind gemäß Fig. 1 und 2 am Tragrahmen 10 zwei rls Stellvorrichtung 82 dienende Betätigungszylinder zum Antrieb von Kolbenstangen 84 angeordnet, deren Kolben 86 in den Zylindern gleiten. Die Kolbenstangen 84 durchragen je einen Dichtungsring 88 des Gehäuses 14 und weisen an ihren oberen Enden je einen Lagerkopf 90 auf. der an der zugeordneten Kolbenstange einstellbar verschraubt und mit einem Lageransatz des Messerhalters 68 gelenkig verbunden ist. Die Kolbenstangen 84 tragen je eine Druckfeder 92, die einen inneren Bund 96 der Kolbenstange an die hülsenartige Durchführung des Zylinders drückt. In dieser oberen Anschlagstellung der Kolben 86 ist der Messerhalter 68 in seiner Freigabestellung bei Nichtgebrauch.
Die Betätigungszylinder sind gemäß Fig. 1 und 8 an eine Druckluftleitung 98 angeschlossen, die in den oberen Teil der Betätigungszylinder einmündet. Werden die Kolben 86 aus dieser Leitung beaufschlagt, so wird der Messerhalter 68 mit seinen Armen 72 um die Zapfen 80 ceschwenkt. wobei die Kolbenstangen 84 zwar gesenkt, das Entschwartungsmesser 76 mit seiner Schneide aber aus der unwirksamen Stellung nach F i g. 2 und 3 in die wirksame Stellung nach F i g. 4 und 5 geringfügig angehoben wird. Die Drockiufiieiiungen 38 enthalten gemäß F i g. 1 und 8 ein elektrisch gesteuertes Druckluftventil 100. das an einen Druckluftbehälter 102 angeschlossen ist Die Wicklung des Druckluftventils 100 steht gemäß Fig.S mii einer Phoiozeiie 104 in Verbindung, deren Lage im Bereich der Messerschneide aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. Das Druckluftventil 100 ist normalerweise geschlossen, während die Kontakte der Photozelle 104 normalerweise geöffnet sind. Der Photozelle 104 liegt eine Lichtquelle 106. 7. B. eine Glühbirne, gegenüber, die die Steuerkontakte geöffnet hält, solange die Photozeile belichtet ist Wird dieie Belichtung unterbrochen, wenn ein Fle;schstuck in den Bereich des Entschwartungsmessers 76 kommt, so werden die Steuerkontakte der Photozefie 104 geschlossen und das Druckiuftventi! 100 der Druckluftieitung geöffnet- Hierdurch werden die Kolben 86 beaufschlagt. Das Drtickiuftventil 100 hat einen Auslaß, der mit den Zylindern in Verbindung kommt wenn das Druckiuftventi! geschlossen w ird. so daß die Federn 92 die Kolben 86 in die Anschlagstellung zurückdrücken können, wenn das Druckluftventil 100 geschlossen wird.
Die Bewegung des Messerhaiters 68 nach unten wird durch einsteilbare Nocken 108 begrenzt, die in Fig. 2 und 7 angedeutet sind und mit Anschlägen 110 des Gehäuses 14 zusammenwirken. Die Nocken 108 können gedreht werden, um die Größe der Abwärtsbewegung des Messerhaiters einzustellen. In der Stellung nach Fig. 5 befindet sich die zylindrisch gekrümmte Unterseite 74 des Anpreßschuhs 70 \r-. einem Abstand von nur einigen hundenstel mm von den Riffeln der Förderwalze 34, wobei sie natürlich auch konzentrisch zur Walze liegt. Die Riffeln 112 der Walze 34 \ erlaufen achsparallel und sind im Querschnitt sägezahnartig ausgebildet, wie sich aus F i g. 2 entnehmen läßt. Ebenso können auch die Riffein 114 der Förderw laze 44 achsparallel oder schraubenförmig angeordnet und sägezahnartig ausgebildet sein.
In F i g. 8 sind die Stromzuführungsleitungen 116 und 118 sowohl mit dem Elektromotor, als auch mit der Photozelle 104 und der ihr zugeordneten Lichtquelle 106 \erbunden und enthalten einen Schalter 120 zum Ein- und Ausschalten der Entladungsvorrichtung. Die Photozelle 104 und ihre Lichtquells 106 könnten jedoch auch durch einen Druckknopfschalter 122 gemäß F i g. 9 ersetzt werden.
Soll die Entschwartungsvorrichtung in Betrieb genommen werden, so werden zunächst die Nocken 108 so eingestellt, daß nur ein Spiel von wenigen hundertstel mm zwischen der zylindrischen Unterseite 74 des Anpreßschuhs 70 und dem äußeren Umfang der Riffeln 112 der Förderwalze 34 vorhanden ist wenn sich der Messerhalter 68 in seiner unteren Arbeitsstellung gemäß Fig. 5 befindet. Wird der Schalter geschlossen, so läuft der Elektromotor 16 an. und die Lichtquelle 106 wird eingeschaltet so daß die Photozelle 104 belichtet wird und ihre Kontakte geöffnet bleiben. Demgemäß bleibt auch das Druckluftventil 100 in seiner normalerweise geschlossenen Stellung. Da der Motor eingeschaltet ist laufen die Zufördereinrichtung 46. die Förderwalzen 34 und 44 unc die Belastungswalze 66 in Richtung der in F i g. eingezeichneten Pfeile um. Die Förderwalze 44 drehi sich etwas schneller als die Förderwalze 34. Beide Förderwalzen drehen sich in der gleichen Richtung unc
liegen in sehr kleinem Abstand voneinander.
Spdann werden flache Fleischstücke geschlachteter Tiere, z. B. Schinken- oder Speckseiten M, die an einer Hauptfläche noch mit der Schwarte S versehen sind, hintereinander auf das obere Trum der Zufördereinrichtung 46 gelegt. Dabei kann das Zuführen der Fleischstücke in rascher Folge stattfinden. Bei ihrer Zuförderung kommen die Fleischstücke mit ihrer Vorderkante zunächst unter die mit Druckluft aufgeblasene Belastungswalze 66, die infolge der Nachgiebigkeit ihres Mantels im Anlagebereich etwas verformt wird. Wandert das zugeführte flache Fleischstück dann weiter aus der Stellung nach F i g. 3 in die Stellung nach Fig. 4, so legt es sich mit der Schwarte Szunächst an die Riffeln 112 der Förderwalze 34. Da die Riffeln achsparallel sind, wird das durch die Belastungswalze 66 von oben her eingespannte Fleischstück M von der Förderwalze 34 sehr gleichmäßig vorgeschoben. Sobald das Fleischstück den Lichtstrahl von der Lichtquelle 106 zur Photozelle 104 unterbricht oder den anstelle der Photozelle vorzusehenden Druckknopfschalter 122 betätigt, wird das Druckluftventil 100 der Druckluftleitung 98 geöffnet, so daß die Betätigungszylinder und die darin befindlichen Kolben 86 mit Druckluft beaufschlagt werden. Dabei wird der Messerhalter 68 mit dem nach außen ragenden, hinteren Ende in die Stellung nach F i g. 5 gesenkt. Die sofortige Einwirkung des Messerhalters 68 auf das zugeführte Fleischstück ist äußerst wichtig, weil das Entschwartungsmesser 76 sofort mit der Schneide in das Fleischstück eindringt, so daß an der Vorderkante des Fleischstückes kein Speckstreifen an der abgetrennten Haut stehenbleibt, wenn die Messerschneide auf die Dicke der Haut richtig eingestellt ist Da die Messerschneide in der unwirksamen Stellung nach F i g. 3 in wesentlich größerem Abstand über der Förderwalze 34 liegt, als der Stärke der Schwarte 5 entspricht, würde ein beträchtlicher Speckstreifen mindestens an der Vorderkante der abgetrennten Haut hängenbleiben, wenn das Messer erst nach dem Einstechen in das Fleischstück gesenkt werden würde.
F i g. 4 zeigt die Einstichstellung der Messerschneide bei Beginn des Entschwartens.
Beim raschen Senken der Messerschneide aus der Anschnittstellung nach Fig. 3 in die Schneidstellung nach F i g. 4 und 5 treten zugleich zwei andere wichtige Erscheinungen auf. Die seitlichen Arme 72 des Messerhalters 68 sind absichtlich etwas oberhalb und in Abstand vor dem Entschwartungsmesser 76 am Gehäuse angelenkt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Schneide des nach unten abgeschrägten Entschwartungsmessers 76 schon etwas früher in die richtige Schneidstellung kommt als bei einer Anlenkung des Messerhalters an anderer Stelle, insbesondere an einer hinter dem Entschwartungsmesser 76 befindlichen Stelle.
Sehr wichtig ist es überdies, daß die zylindrisch gekrümmte Unterseite 74 des Anpreßschuhs 70 in der Schneidstellung genau konzentrisch zum Außenumfang der Riffeln 112 der Förderwalze 34 liegt und während des ganzen Schneidvorganges in dieser Lage verbleibt. Die abzutrennende Schwarte wird dabei mit gleichmäßigem Druck an die Längsriffeln 112 der Förderwalze 34 gedrückt, so daß die Schwarte unbeschädigt bleibt und in gleichmäßiger Stärke zu Leder verarbeitet werden kann.
Durch die Anordnung einer zweiten geriffelten Förderwalze 44 im Ablaufweg der vom zugeführter Fleischstück abgetrennten Haut wird erreicht, daß die ganze Länge der Riffeln 112 der Förderwalze 34 zum Erfassen und Abstützen der Haut ausgenutzt werder kann. Die Schwarte S schmiegt sich dem Umfang dei Förderwalze 34 an, bis die Vorderkante der ablaufender Schwarte von den Riffeln der Förderwalze 44 erfaßt, au; der Ablaufrichtung umgelenkt und auf den Umfang dei etwas schneller umlaufenden Förderwalze 44 geleite' wird Die etwas schneller umlaufende Förderwalze 4t übt dabei einen Zug auf die von der Förderwalze 3< ablaufende Schwarte aus, durch den die Schwarte gestrafft wird. Sie kann anschließend in einen Behälter in eine Förderrinne oder auf ein Förderband fallen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. SpeckentschWartungsmaschine mit einer geriffelten Förderwalze, einer vor derselben angeordneten Zufördereinrichtung und einem Entschwartungsmesser, das an einem Anpreßschuh befestigt ist, der teinerseits mittels einer Stellvorrichtung an Armen em eine oberhalb des Entschwartungsmessers gelegene horizontale Achse aus einer Anschnittstel- '° lung in eine Schneidstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (80) der Arme (72) des Anpreßschuhes (70) gegenüber dem Entschwartungsmester (76) in Richtung der Zufördereinrichtung (46) versetzt ist «nd daß unter Steuerung der vertikal verschieblichen Stellvorrichtung (82) die annähernd parallel zur Walzenkrümmung ausgebildete Unterseite des Anpreßschuhes in der Anschnittstellung ( F i g. 3) weiter von der Förderwalze (34) entfernt ist als in der Schneidstellung (Fig. 5).
2. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (72) angeordnete Nocken (108), die durch Berührung mit am Maschinengestell angeordneten Anschlägen (110) die Abwärtsbewegung des Anpreßschuhes (70) jenseits der Schneidstellung begrenzen.
3. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (108) einstellbar sind.
4. Speckentschwartungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (82) aus einem hydraulisch beaufschlagten Zylinder besteht, dessen Kolbenstange (84) von einer Feder (92) nach außen gedrückt wird und an einer hinter dem Entschwartungsmesser (76) liegenden Stelle mit dem Anpreßschuh (70) gelenkig verbunden ist.
5. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (92) den Anpreßschuh in der Anschnittstellung ( F i g. 3) zu halten sucht und daß durch Betätigung des Zylinders der Anpreßschuh gegen die Kraft der Feder in die Schneidstellung ( F i g. 5) überführt wird.
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977