DE292266C - - Google Patents

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DE292266C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/02Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by compressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/08Making dovetails, tongues, or tenons, of definite limited length

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 292266 -KLASSE 38 d. GRUPPE
Maschine zum Einpressen von Verzinkungen in Holz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom l.April 1913 ab.
Die Erfindung ist. eiiie Maschine zum Einpressen von Verzinkungen in Holz.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die beständige Einführung von Arbeitsstücken und gleichmäßige Bearbeitung derselben vornehmen zu lassen, ohne daß ein Werfen oder Biegen des Arbeitsstückes auftritt oder andere Fehler im bearbeiteten Holz erscheinen. Die hierzu verwendeten Mittel, welche vereinzelt bekannt sind, bestehen aus einer Verzögerungsvorrichtung, die das zwischen zwei Sätzen von Werkzeugen hindurchgeführte Arbeitsstück zur Wahrung eines Abstandes vom voreilenden Arbeitsstück zeitweilig festhält, aus einer Hemmvorrichtung, die mit einem Anschlag in den Abstand vor dem Arbeitsstück einfällt und dasselbe festhält, und aus einer Klemmvorrichtung, deren Schuhe das Werkstück festklemmen, so daß beim alsdann erfolgenden Eindringen der Werkzeuge zur Einpressung der Verzinkungen ein Verschieben und Werfen des Arbeitsstückes verhindert wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer derartigen Maschine;
Fig. 2 ist eine Draufsicht;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Endansicht der Maschine, und zwar von rechts gesehen nach Fig. 1 oder 2;
Fig. 5 ist ein Teilschnitt nach 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 zeigt in Einzelheitsansicht den Mechanismus zum Anhalten des Werkstückes während der Bearbeitungsperiode;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt durch das Werkzeug und den Schlitten, der zur Verschiebung des Werkzeuges dient;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach 8-8 der Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Endansicht des Werkzeuges und Werkzeugschlittens;
Fig. 10 zeigt die Anordnung zur Verstellung der Anschläge, welche den Schaltschritt des Werkstückes begrenzen.
Das Bett 11 der Maschine wird von passenden Stützen 12 getragen und besitzt auf seiner Oberseite eine Anzahl von Führungsleisten 13 (Fig. 4), auf welchen die beiden Gehäuse 14 und 15 oder nur eines derselben verschoben werden können. Für gewöhnlich ist das Gehäuse oder Gestell 14 vermittels der Bolzen 16 oder durch andere Haltemittel auf der Maschine festgeklemmt, während das Gestell 15 gegen das Gestell 14 hin oder von demselben weg verschoben werden kann, je nachdem es die Breite des zu behandelnden Arbeitsstückes erfordert.
Das Arbeitsstück wird zwischen diesen beiden Gestellen 14 und 15 durch die Maschine hindurchbewegt. Als Durchzugsvorrichtung dienen die beiden Förderriemen 24 und 25, auf welche das Arbeitsstück aufgelegt wird. Die Einführungsseite ist die rechte Seite in Fig. 3 oder die untere in Fig. 2. Die Förderriemen sind über die am Vorderende der Maschine an den Stützen 27 drehbar angebrachten Scheiben 26 gelagert, und zum Antrieb der Riemen dienen die Scheiben 28 am anderen Ende der Maschine. Letztere sind einstellbar auf der Welle 29 verkeilt, die ihren Antrieb von der
Hauptwelle 31 der Maschine aus durch die in Fig. 3 gezeigte Schnecke 32 erhält, welche in das Schneckenrad 33 (Fig. 2) eingreift. Die Welle 34 dieses Schneckenrades treibt vermittels der Kegelräder 35 die Welle 29 an. Zur Unterstützung des Arbeitsstückes dienen die schienenartigen Balken 36, 37 (Fig. 2), an deren Enden die Scheiben 26 und 28 mittels der Stützen 27 (Fig. 1 und 2) befestigt sind.
Diese Auflagerschienen 36 und 37 sind mittels der Schrauben 38 an den Gestellen 14 und 15 befestigt. Um eine Einstellung dieser Balken oder Schienen in der Höhenrichtung zuzulassen, ist ein Keil 40 (Fig. 3) zwischen der Unterfläche jedes Gestelles und dem Bett der Maschine eingeschaltet. Zur Verstellung des Keiles dient die Schraube 41, deren Vorderende in Rippen des Keiles eingreift und die in der öse 42 geführt ist.
Die Förderriemen 24 und 25 bewegen sich über den inneren Kanten der betreffenden Balken 36 und 37, und um diese Riemen nach aufwärts in Eingriff mit dem Arbeitsstück zu drücken, und um gleichzeitig die Möglichkeit zu bewirken, daß beim Festhalten des Arbeitsstückes die Bewegung der Riemen ununterbrochen weiter stattfindet, sind die Schienen 45 vorgesehen (Fig. 3). An der Unterseite dieser Schienen sind die Zapfen 46 befestigt, die in passende Vertiefungen der Balken 36 oder 37 eindringen, wenn die Schienen 45 nach abwärts gedrängt werden. Für gewöhnlich werden jedoch diese Schienen durch die die Zapfen 46 umgebenden Schraubenfedern 47 nach aufwärts gedrückt. Um ein Schlagen der Riemen nach der Seite hin möglichst zu vermeiden und um sie also unmittelbar über den Schienen 45 zu führen, sind Finger 48 vorgesehen, welche von den Balken 36 und 37 an der Kante der Schienen 45 (Fig. 3) vorbei nach oben ragen. Die Förderriemen werden demnach durch die Schienen 45 stets etwas über der Fläche der Balken 36 und 37 erhalten. Wenn ein Arbeitsstück an der Einlaßseite auf diese Riemen aufgelegt wird, wird es von den Riemen infolge der Reibung des Arbeitsstückes auf der Riemenfläche durch die Maschine gefördert. Die Federn 47 gestatten jedoch, daß die Riemen etwas nach abwärts gedrückt werden, wenn das Arbeitsstück festgehalten wird, so daß trotz der andauernden Bewegung der Förderriemen eine unterbrochene Bewegung des Arbeitsstückes möglich ist.
Die beiden Gestelle 14 und 15 mit den daran befestigten Arbeitsteilen und Einstellvorrichtungen sind im allgemeinen einander so ähnlich, daß es zum Verständnis der Wirkungsweise der Maschine genügt, wenn im nachstehenden nur eines dieser Gestelle mit dem darin befestigten Mechanismus ausführlich beschrieben wird.
Das Gestell 15 ist mit einem Werkzeug zum Einpressen von Verzinkungen versehen. Dies mit 49 bezeichnete Werkzeug (Fig. 2 und 3) ist in einem Schlitten 51 angeordnet, der in der unterschnittenen Nut 52 des Gestelles eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Das Werkzeug selbst ist hauptsächlich in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt und besteht aus einer Reihe von Stößeln 53, die einen beliebigen Querschnitt haben können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie nach unten zu etwas verjüngt, so daß auf diese Weise unterschnittene Aussparungen und Schwalbenschwanzzinken hergestellt werden, wenn diese Stößel in das Arbeitsstück 54 eingepreßt werden. Die einzelnen Stößel sind parallel zueinander zwischen den beiden Klemmplatten 55 und 56 angeordnet. Die untere Klemmplatte ist dabei vorzugsweise mit Nuten versehen, um eine seitliche Verschiebung der Stößel mit Bezug aufeinander zu verhindern. Die beiden Platten werden durch* die Bolzen 57 gegeneinandergepreßt, so daß einzelne der Stößel leicht entfernt oder aus-11 gewechselt werden können. Am inneren Ende des Schlittens 51 ist ein keilförmiger Klotz 58 vermittels der Bolzen 59 befestigt. Die schräge Fläche 61 des Klotzes steht in Eingriff mit einer ähnlich geneigten Fläche eines Verstellungskeiles 62, dessen andere Fläche sich gegen die hinteren Enden der Stößel 53 anlegt. Die Ver-Schiebung des Keiles 62 in der Senkrechten und damit auch die Einstellung der Stößel 53 wird durch eine Schraube 63 bewirkt, die durch einen Schlitz 64 in der Deckplatte 65 hindurchgeht und in den festgelegten Keil 58 eindringt. Auf diese Weise können die einzelnen Stößel so eingestellt werden, daß sie mehr oder weniger weit aus der Klemmvorrichtung 55, 56 herausragen.
Der Schlitten 51 wird in bestimmten zeitlichen Abständen durch den exzentrischen Teil 67 der Welle 68 hin und her bewegt. Auf der Abkröpfung 67 befindet sich ein Stein 69, der in einer entsprechenden Aussparung 71 des Schlittens geführt ist und in dieser Aussparung durch die Platte 72 festgehalten wird. Der Antrieb der Welle 68 wird von der Hauptwelle 31 aus abgeleitet, und zwar dient dazu eine Schnecke 70 (Fig. 4), die in ein Schneckenrad 74 auf der Welle 68 eingreift. Die Drehung dieses Schnekkenrades 74 findet gleichzeitig mit der Drehung no der Welle 34 im andern Gestell 14 der Maschine statt. Bei jeder Umdrehung der Welle 68 wird demnach das Werkzeug hin und her· geführt, und die Stößel werden in die betreffende Kante des Arbeitsstückes eingepreßt, so daß bei jeder Betätigung des Werkzeuges eine Anzahl von Verzinkungen hergestellt wird.
Um das Splittern oder Werfen des Arbeitsstückes in jenem Zeitpunkt zu verhindern, in welchem die Stößel in den Kantenteil desselben eingedrückt werden, ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die selbsttätig in Eingriff mit der
Oberfläche des Arbeitsstückes kurz vor dem Eingriff des Werkzeuges gebracht wird, so daß während der Bearbeitung das Arbeitsstück zwischen dieser Klemmvorrichtung und dem betreffenden Balken festgelegt ist. Diese Klemmvorrichtung besteht aus einem Schuh 75, der mittels des Bolzens 76 oder in anderer Weise an den Kreuzkopf 77 angeschlossen ist. Der Kreuzkopf führt sich in den beiden' senkrechten Nuten 78 des Gestelles 15. Am oberen Ende des Gestelles ist eine Schwingwelle 79 gelagert. Mit dieser Schwingwelle ist eine Hülse 81 fest verbunden, und an einen Ansatz 82 der Hülse (Fig. 3 und 5) ist das Glied 83 angelenkt. In dem oberen Ende des Kreuzkopfes 77 und im unteren Ende des Gliedes 83 sind mit Gewinde versehene Bohrungen vorgesehen, und in diesen Bohrungen ist der Verbindungsbolzen 84 verschraubt. Die Entfernung des Kreuzkopfes vom Gliede wird demnach durch Drehung des Bolzens 84 verändert, und die eingestellte Entfernung wird durch die Muttern 85 gesichert. Die Schwingwelle 79 wird in passenden Zeiträumen von der Stange 86 aus gedreht. Letztere ist oben mit dem Arm 87 der Welle 79 verbunden, und das untere Ende der Stange ist gegabelt und umgreift die Welle 68. Auf der Stange ist eine Rolle 88 befestigt, welche sich in einer Nut 89, die in der Seite des Schneckenrades 74 vorgesehen ist, führt. Bei jeder Umdrehung der Welle 68 wird demnach die Welle 79 ausgeschwungen, und das Kniehebelgelenk 82, 83 wird gestreckt, so daß der Kreuzkopf 77 mit dem Schuh 75 in Eingriff mit dem Arbeitsstück gerät. Dadurch wird das Arbeitsstück fest gegen die Oberfläche des Balkens 37 bzw. 36 gepreßt. Bei der Weiterdrehung der Welle 68 wird der Ansatz 82 nach rechts ausgeschwungen (Fig. 5), das Kniehebelgelenk wird durchgedrückt und der Kreuzkopf wird aus dem Eingriff ausgelöst. Die Bewegung des Kreuzkopfes und der von ihm ausgeübte Druck kann durch Veränderung der Stellung der Schraube 84 Arbeitsstücken von verschiedener Dicke angepaßt werden, da auf diese Weise die Entfernung zwischen dem Glied 83 und dem Kreuzkopf verkürzt oder verlängert wird. Sind die Kanten des Arbeitsstückes vor Einbringung der Zinken in bestimmter Weise bearbeitet, so daß beispielsweise das Arbeitsstück nach oben oder unten an diesen Kanten abgebogen ist, so kann dieser Abbiegung durch Einschaltung eines anderen Schuhes 75 Rechnung getragen werden. Da die Förderriemen das Bestreben haben, das Arbeitsstück beständig weiterzubewegen, muß eine Vorrichtung getroffen sein, um die Bewegung des Arbeitsstückes an bestimmten Stellen aufzuhalten, und zwar muß die Lage dieser Stellen mit Bezug auf das Werkzeug so gewählt werden, daß die Zinken in richtiger Entfernung von der Vorderkante eingestoßen werden. Zu diesem Zweck ist eine Anzahl selbsttätiger Anschläge vorgesehen, die in den Bewegungspfad des Arbeitsstückes hineinragen.
Am Balken 37, und zwar an der Außenfläche desselben, ist eine Schiene 91 verstellbar befestigt (Fig. 10). Diese Schiene hat in der Längsrichtung verlaufende Schlitze 92, durch die sich die Schrauben 93 erstrecken, um die Schiene 91 in der eingestellten Lage festzuhalten. Nahe den Enden der Schiene 91 sind auf ihr die Lagerböcke 94 und 95 angeordnet, und in diesen Lagern ruht eine Welle 96. Eine Anzahl von Nuten 97, vorzugsweise in gleichen Entfernungen voneinander, wobei die Entfernung der Entfernung der Stößel voneinander entspricht, ist in die Welle eingedreht. Die Welle 96 trägt die Anschläge 98, und einer dieser Anschläge ist in etwas größerem Maßstab in der Fig. 6 gezeigt. Jeder Anschlag umfaßt einen nach abwärts gekrümmten Teil 98, der in einen Finger 99 ausläuft, und der unter dem Einfluß seines Gewichtes für gewöhnlich auf dem Balken 37 aufruht. Der Oberteil ist mit einem gekrümmten Schlitz versehen, in welchem sich ein um 102 drehbarer Riegel 101 befindet, der aus dem Schlitz herausgeschwungen werden kann, wenn der an ihm angebrachte Ansatz 103 um den Stift 102 ausgeschwungen wird. Für gewöhnlich befindet sich dieser Riegel in der in Fig. 6 gezeigten Stellung und greift dabei in. eine der Nuten 97 ein, so daß sich der Anschlag nicht auf der Stange oder Welle 96 verschieben kann. Soll jedoch der Anschlag an einem anderen Punkt der Stange 96 eingestellt werden, so wird durch Umlegung des Griffes 103 der Riegel ausgehoben und der Anschlag kann dann verschoben werden. Nach der der Richtung des Teiles 98 entgegengesetzten Richtung erstreckt sich ein Finger 104. Durch einen Druck auf diesen Finger kann der Anschlag um die Stange 96 ausgeschwungen werden, so daß das Widerlager 99 aus der Bahn des Arbeitsstückes' entfernt wird.
Um die Anschläge aus ihren Begrenzung^- Stellungen auszulösen, ist ein Winkelhebel 105 um den Zapfen 106 am Gehäuse schwingbar. Er wird für gewöhnlich in der in Fig. 6 gezeigten Lage durch die Feder 107 gehalten, die mit einem Ende an den Hebel und mit dem anderen an, den Stift 100 an der Seite des Gestelles 15 angeschlossen ist. Eine auf der Welle 68 seitlich vom Schneckenrad 74 verkeilte Hubscheibe 108 trägt eine Nase 109, die bei jeder Umdrehung der Hubscheibe auf die Rolle in am Winkelhebel eingreift und diesen Hebel dadurch ausschwingt. In der Schwingrichtung des Hebels wird das aridere Ende niedergedrückt, und auf diese Weise werden die Anschläge aus dem Pfad des Arbeitsstückes entfernt. Eine Schiene 112 am Ende des kurzen Armes des Hebels 105 erstreckt sich über alle Finger 104 der Anschläge,.
so daß bei jeder Umdrehung der Hubscheibe alle Anschläge gleichzeitig bewegt werden. Der innerste Anschlag ist vorzugsweise in der Nähe des Werkzeuges selbst angebracht, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, so daß das von den Förderriemen mitgenommene Arbeitsstück gegen den Finger 99 dieses Anschlages anstößt und hier aufgehalten wird. Sobald das Werkzeug aus den hergestellten Nuten zurückgezogen wird, werden die Anschläge hochgehoben, und das Arbeitsstück wird von den Förderriemen wieder mitgenommen. Die Werkzeuge können ebenso viele Plätze in der Fördervorrichtung einnehmen, als die Ausdehnung des Arbeitsstückes in dieser Richtung beträgt. Häufig ist jedoch das Arbeitsstück länger als die von den Werkzeugen eingenommene Strecke, und es ist dann wünschenswert, daß das Arbeitsstück in seiner Bewegung wieder aufgehalten wird, wenn es sich um eine Strecke weiterbewegt hat, die der von den Werkzeugen eingenommenen Strecke entspricht. Es ist zu bemerken, daß die Nase 109 der Hubscheibe 108 sehr kurz gehalten ist. Die Anschläge werden also nur für ganz kurze Zeit angehoben und fallen dann unter ihrenrGewicht in die Arbeitsstellung zurück. Die inneren Anschläge fallen dabei natürlich auf die Oberfläche des Arbeitsstückes. Die nächsten Anschläge jedoch fallen vor dem Arbeitsstück selbst ein und verhindern dessen Bewegung über eine bestimmte Strecke hinaus. In dieser Weise werden nach jeder Bearbeitung die Anschläge bewegt, so daß das Arbeitsstück in Unterbrechungen weiterbefördert wird, und zwar je um eine Strecke, die dem Abstand zwischen den eingestellten Anschlägen entspricht.
Wenn das Arbeitsstück verhältnismäßig kurz ist, so braucht die Vorwärtsbewegung nicht unterbrochen zu werden, nachdem die Zinken auf der ganzen Kantenlänge mit einem Male eingepreßt werden. Es ist deshalb möglich, daß die in weiterer Entfernung vom Werkzeug angebrachten Anschläge 98 nicht zur Benutzung gelangen sollen. Um diese Anschläge außer Gebrauchsstellung zu halten, ist eine Stange 113 (Fig. 2) in einer seitlichen Öse des Lagers 94 unterstützt, und diese Stange kann unter einen der Anschläge eingeschoben werden. Die Stellung der Stange wird durch die Schraube 114 gesichert. Die Anschläge werden dann von dieser Stange oberhalb der Bahn des Arbeitsstückes festgehalten, und wenn das Arbeitsstück in die Nähe dieser Anschläge gelangt, so wird es von den Förderriemen ohne weitere Unterbrechung durchgezogen.
Da die Anzahl und Größe der Stößel im Werkzeug verschiedenen Anforderungen angepaßt werden können, so müssen auch diese Anschläge mit Bezug auf das Werkzeug verstellbar sein, und zwar muß nicht nur der innerste Anschlag mit Bezug auf das Werkzeug eingestellt werden, sondern auch die übrigen auf der Stange 96 befindlichen Anschläge. Zur Ermöglichung dieser Einstellung ist eine Druckschraube 115 angeordnet (Fig. 10), die in einem Lager 116 am Gestell 15 unterstützt ist, und diese Schraube steht in Eingriff mit der Schiene 91. Wenn die Halteschrauben 93 für diese Schiene gelöst werden, so kann letztere verschoben werden, und die neue Lage wird durch die mittels des Handrades 117 einstellbare Druckschraube 115 genau bestimmt.
Wenn die nacheinander in die Maschine eingeführten Stücke unmittelbar aneinanderstoßen würden, so wäre offenbar kein Platz vorhanden, der den Anschlägen 98 das Einfallen in die Bahn der Arbeitsstücke gestatten würde, und es wäre deshalb nicht möglich, die Bewegung der Arbeitsstücke zeitweise zu unterbrechen. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist eine Vorrichtung angeordnet, welche die Bewegung des Arbeitsstückes, das noch nicht beim Werkzeug angelangt ist, unterbricht, so daß die nacheinander in die Maschine eingebrachten Arbeitsstücke nicht unmittelbar aneinander anstoßen, sondern in einem bestimmten Abstand, der den Anschlägen Platz zum Einfallen gibt,- aufeinanderfolgen. Diese sogenannte Verzögerungsvorrichtung ist in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt. Zur Seite des Gestelles 15 ist ein Hebel 118 schwingbar um den Zapfen 119 angeordnet und trägt an seinem hinteren Ende eine Rolle 121. Das Vorderende ist bei 122 sockelartig ausgebildet, und in diesem Sockel ist die Stange 123 verschiebbar und mittels der Schraube 124 feststellbar. Das innere Ende dieser Stange ist bei 125 nach abwärts abgebogen und trägt am unteren Ende ein Gummikissen 126 oder eine andere, die Reibung vergrößernde Vorrichtung. Eine Feder 127 ist einerseits an dem einen Arm des Hebels 118, andererseits am Gehäuse selbst befestigt und hält auf diese Weise für gewöhnlich dieses Reibungskissen in Eingriff mit dem zuzuführenden Arbeitsstück, das . demnach festgehalten wird. Bei der Drehung der Welle 68 gerät jedoch eine entsprechend ausgebildete Stelle einer Hubscheibe 128 in Eingriff mit der Rolle 121 des Hebels 118 und drückt das rückwärtige Ende des Hebels nach unten, so daß das Vorderende angehoben wird, worauf das Arbeitsstück von der Fördervorrichtung genau um die gleiche Strecke weitergeschoben werden kann wie das vorhergehende Arbeitsstück.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Maschine zum Einpressen von Verzinkungen in Holz, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei Sätze von Werkzeugen (53) mittels nachgiebig gelagerter Förderriemen hindurchgeführte Arbeitsstück' von einer Verzögerungsvorrichtung, z. B. durch entsprechend gesteuerte Reib-
    backen (125), eine bestimmte Zeit festgehalten wird, um einen bestimmten Abstand von dem voreilenden Arbeitsstück zu wahren, worauf es durch eine Hemmvorrichtung, die mit einem Anschlag (98) in den Abstand vor dem Arbeitsstück einfällt, in seiner Bewegung aufgehalten und durch Schuhe (75) einer Klemmvorrichtung festgeklemmt wird, um beim alsdann erfolgenden Eindringen der Werkzeuge (53) zur Einpressung der Verzinkungen ein Verschieben und Werfen des Arbeitsstückes zu verhindern, worauf dann die Klemm- und Hemmvorrichtung ausgeschaltet werden, so daß das der Einwirkung der Förderriemen ausgesetzte Ar- XS beitsstück weiterbewegt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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