DE147914C - - Google Patents
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- DE147914C DE147914C DENDAT147914D DE147914DA DE147914C DE 147914 C DE147914 C DE 147914C DE NDAT147914 D DENDAT147914 D DE NDAT147914D DE 147914D A DE147914D A DE 147914DA DE 147914 C DE147914 C DE 147914C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
- A43D69/02—Shoe-nailing machines using ready-made nails
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Ja 147914 KLASSE 71 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich' auf Maschinen zur Herstellung und zum Einschlagen
von Drahtklammern für Schuhwerk oder zum Verbinden von verschiedenen Lederschichten.
Bis jetzt ist es immer üblich gewesen, die Naht bezw. die Befestigungsmittel, durch
welche die Sohle an dem Schuh befestigt wird, in einem in die Sohle geschnittenen
ίο fortlaufenden Riß zu lagern, dessen Lippe
nachher wieder angepreßt wird, um den Riß zu schließen und die Befestigungsmittel bezw.
die Naht zu verdecken. Durch die Herstellung dieses Risses und durch den Riß selbst, der aus einem breiten, vom Rande der
Sohle nach innen gerichteten Schnitt besteht, wird natürlich die Sohle erheblich geschwächt,
und da nach dem Abfräsen der Sohle der Riß fast oder ganz bis zum Rande der Sohle
reicht, verliert der Rand beim Gebrauch sehr leicht seine Form. Ferner macht die Anwendung
eines solchen Risses eine Anzahl einzelner Arbeitsvorgänge notwendig. Ehe der Schuh in die zum Einschlagen des Befestigungsmittels
bestimmte Maschine gebracht werden kann, muß der Riß in die Sohle eingeschnitten
und dann muß durch einen besonderen Arbeitsvorgang und eine Maschine die Lippe des Schnittes zurückgeschlagen werden,
um den Riß zur Aufnahme des Befestigungsmittels zu öffnen. Nachdem die Sohle
an dem Schuh befestigt ist, muß die Rißlippe mit der Hand oder auf mechanische Weise
mit Zement bestrichen und nachher mit der Hand oder durch eine weitere Maschine zugedrückt
werden, um die Befestigungsmittel zu verdecken. Ehe die Rißlippe zugedrückt wird, wird auch manchmal die Lippe wieder
befeuchtet, um ihr die zur Zudeckung nötige Geschmeidigkeit zu erteilen. (
Durch vorliegende Erfindung wird zur Aufnahme jedes Befestigungsmittels ein besonderer
Einschnitt gemacht und derselbe dann unmittelbar nach dem Einschlagen des Befestigungsmittels geschlossen. Es bleibt
also das zwischen den so gemachten Einschnitten befindliche Material ganz unverletzt,
so daß die durch einen fortlaufenden Riß entstehende Schwächung der Sohle und des
Sohlenrandes vermieden wird und die Sohle ihre normale Stärke und der Rand seine
normale Form beibehält. Ferner werden die meisten der bei Anwendung eines fortlaufenden
Risses nötigen gesonderten Arbeitsvorgänge und die zur Ausführung derselben nötigen Maschinen entbehrlich, indem durch
die vorliegende Erfindung auf ein und derselben Maschine der Einschnitt gemacht, das
Befestigungsmittel eingeschlagen und der Einschnitt wieder geschlossen ,wird. Auf
diese Weise wird eine wesentliche Ersparnis an Zeit und Geld bewirkt. Der Einschnitt
wird unmittelbar nach dem Einschlagen eines jeden" Befestigungsmittels und vor dem Einsetzen
des nächstfolgenden Befestigungsmittels und dem Einschneiden des nächsten
Einschnittes geschlossen. Auf diese Weise wird der Einschnitt geschlossen, während das
Material zwischen dem Drückerfuß und dem Arbeitsträger festgeklemmt bleibt und ehe das
Material vorgeschoben wird, um das Einschlagen des nächsten Befestigungsmittels zu
gestatten, so daß das Arbeitsstück während aller dieser Vorgänge einem beständigen
Druck ausgesetzt bleibt.
ίο Das Schließen des Einschnittes unmittelbar
nach dem Einschlagen des Befestigungsmittels bietet den großen Vorteil, daß das Leder
noch die nötige Feuchtigkeit besitzt und so die Kanten des Einschnittes beim Schließen
desselben leicht wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgepreßt werden können. Auf
diese Weise wird ein viel besseres und dauerhafteres
Erzeugnis als bei der alten Arbeitsweise erzeugt, bei der man das Material austrocknen
ließ und dann wieder vor dem Anpressen der Lippe anfeuchten mußte.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht der am Oberteil der Maschine angebrachten Teile, welche die
Erfindung darstellen,
Fig. 2 eine Darstellung der Kurvenscheibe H und der verschiedenen Stellungen, welche die
in die Kurvennut der Kurvenscheibe eingreifende Reibrolle annimmt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der auf Fig. 1 veranschaulichten Teile,
Fig. 3 eine Seitenansicht der auf Fig. 1 veranschaulichten Teile,
Fig. 3 a und 3 b sind Einzeldarstellungen,
Fig. 4, 5 und 6 sind Darstellungen des zur Herstellung der Einschnitte im Material, in
welche die Befestigungsmittel eingeschlagen werden, und des zum * Schließen dieser Einschnitte
dienenden Werkzeugs.
Fig. 6 a ist ein Längsschnitt des Drückerfußes in vergrößertem Maßstabe und eine
Darstellung des zum Schließen der Einschnitte dienenden Werkzeugs in drei verschiedenen
Stellungen.
Fig. 6 b ist eine Ansicht des Stiftes H$.
Fig. 6 c ist eine schaubildliche Darstellung des zum Schließen der Einschnitte dienenden
Werkzeugs.
Fig. 6d ist eine in vergrößertem Maßstabe
aufgenommene Darstellung der Spitze des zur Herstellung der Einschnitte dienenden Werkzeugs
sowie ein Querschnitt desselben.
Fig. 7 ist eine Ansicht des mit den zur Aufnahme der Befestigungsmittel dienenden
Einschnitten versehenen Materials. Der eine dieser Einschnitte ist offen und in demselben
befindet sich ein Befestigungsmittel. Diese Figur zeigt das zum Schließen der Schnitte
dienende Werkzeug bereits vorgerückt, um die Einschnitte zu schließen und das Befestigungsmittel
zu verdecken.
Fig. 7 a ist ein teilweiser Längsschnitt durch die punktierte Linie C-C der Fig. 7.
Fig. 7 a ist ein teilweiser Längsschnitt durch die punktierte Linie C-C der Fig. 7.
Fig. 7 b ist ein Durchschnitt des Materials durch die punktierte Linie D-D der Fig. 7
mit offenen und geschlossenen Einschnitten.
Fig. 8 ist eine Ansicht der oberhalb der punktierten Linie E-E gelegenen Teile von
unten gesehen, auf welcher ein Teil des Hebels, der die zum Erzeugen und zum
Schließen der Einschnitte dienenden Werkzeuge trägt und die mit einer Nut versehene
Unterseite des Drückerfußes dargestellt sind.
In den beiliegenden Zeichnungen besteht das Werkstück (vergl. Fig. 4 und 7 b) aus einer
Außensohle und einer Brandsohle mit dazwischen liegendem Oberleder. Die Außensohle
sieht nach oben.
An der auf der Welle C festen Reibscheibe D10 (Fig. 1), die von der Reibscheibe
D13 angetrieben wird, ist eine Kurvenscheibe H angeordnet, in deren eine Seite
eine Kurvennut Hx (Fig. 2) eingeschnitten ist. In letztere greift eine Reibrolle IO eines
Armes H1 ein, welcher mit einer in Lagern //2 angeordneten Schaukelwelle 12 in
Verbindung steht. Die Welle 12 ist mit ' einem nach vorwärts stehenden Arm H0 versehen
(Fig. 3), dessen Vorderende mittels Stange H3 mit dem einen Ende eines auf
einem exzentrischen Stift Hh (Fig. 6 b) angeordneten
Hebels H^ verbunden ist (Fig. 1).
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Werkzeug H6, welches die
Einschnitte zur Aufnahme der Befestigungsmittel in dem Arbeitsstück macht, am Ende
dieses Hebels H1 angeordnet (Fig. 6d).
Das Werkzeug Ha hat in der dargestellten
Ausführungsform , die Form eines Kreissegments und bewegt sich in einer kreisförmigen
Bahn. Das eine Ende Hs ist abgeschrägt
und die Unterfläche H9 ist V-förmig (Fig. 6 d), so daß dieses Werkzeug,
wenn es in das Arbeitsstück eindringt, einen nach Fig. 7, 7 a und 7 b geformten Einschnitt
in dasselbe macht, indem es die Seiten des Einschnittes auseinander drückt, so daß dieselben
auf beiden Seiten des Einschnittes lippenartig von der Oberfläche des Arbeitsstückes emporragen, wie in 14 der Fig. 7b
veranschaulicht. In dieser Form kann der Einschnitt später am leichtesten durch ein
geeignetes Werkzeug geschlossen werden. Anstatt einer kreisförmigen Bewegung könnte
man natürlich den Werkzeugen jede andere geeignete Bewegung erteilen. Die kreisförmige
Bewegung bietet jedoch den Vorteil, daß, wenn der Vorschubmechanismus das
Arbeitsstück nicht rechtzeitig vorschiebt und so den schon eingeschlagenen Nagel nicht
aus seiner Lage unterhalb des Treibers entferrit, das Werkzeug Ha bei seiner Abwärtsbewegung,
so wie es einen Einschnitt für das
nächste Befestigungsmittel bildet, mit dem Nagel in Berührung kommt und denselben
samt dem Arbeitsstück vorschiebt, so daß beim Einschlagen des nächsten Nagels letzterer
nicht den vorher eingeschlagenen trifft. Dieses muß bei der vorliegenden Maschine
besonders vermieden werden, da sonst das Arbeitsstück notwendigerweise verunstaltet
würde. Auch würde hierdurch die Spitze
ίο des Schaftes des Befestigungsmittels aus ihrer
normalen Richtung gedrängt werden, so daß sie nicht in geeigneter Weise umgebogen
werden würde, sondern seitlich in das Oberleder eindringen oder sogar durch dasselbe
hindurchgetrieben werden könnte.
Das Einschlagen des Befestigungsmittels 15 in den in dem Arbeitsstück gemachten Einschnitt
geschieht, während das Arbeitsstück S zwischen dem Hörne Avl N und einem am
Kopf A2 sitzenden Drückerfuß H10 festgeklemmt
ist. Dieser Drückerfuß (Fig. 6 a) ist mit einer vertikalen Führung 16 zur Aufnahme
des Befestigungsmittels und zur Führung des Treibers b3 b10 beim Einschlagen
des Befestigungsmittels versehen. Die Unterfläche des Drückerfußes ist gezähnt (Fig. 8)
und mit einer Nut H12 versehen (Fig. 4 und 6 a), in welche das Schneidwerkzeug H'''
beim Erzeugen des Einschnittes bezw. das Schließ werkzeug / (Fig. 6, 6 a und 6 c) beim
Schließen des Einschnittes hineintritt. Die Nut ist breit genug, um dem Schneidwerkzeug
H6 zu gestatten, in derselben die beiden
Seiten des Einschnittes lippenartig über die Oberfläche des Arbeitsstückes zu erheben
(vergl."i4,_ Fig. 7 a und 7 b)'.
Durch Drehen des Stiftes H5 (Fig. 6 b)
kann mittels seines exzentrischen Teiles H1S
der Hebel H* (Fig. 1) in vertikaler Richtung
verstellt werden, um die Tiefe des durch das Werkzeug H6 erzeugten Einschnittes zu
ändern.
Das Werkzeug, mittels dessen der Einschnitt, nachdem das Befestigungsmittel in
denselben eingeschlagen worden ist, geschlossen wird, besteht aus einem in J1
(Fig. 4, 5, 6 und 6c) auf der Verlängerung J'2
des Hebels H4 drehbar angebrachten Finger /,
dessen Vorderende 17 mit einer V-förmigen Einkerbung versehen ist, und welcher beständig
gegen eine Feder /3 anliegt. Während des ersten Teils der Bewegung des
Werkzeugs nach rechts, wobei es aus der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung, in welcher
der Treiber das Befestigungsmittel gerade eingeschlagen hat, und aus der durch die
punktierten Linien in Fig. 6 a angedeuteten Stellung J4 in die durch die punktierten
Linien angedeutete Stellung J5 bezw. in die durch die vollen Linien angedeutete Stellung
der Fig. 5 übergeht, nimmt die Einkerbung 17 die sich lippenförmig von der Oberfläche des
Arbeitsstückes erhebenden Seiten 14 des Einschnittes in sich auf und schließt sie so zusammen
, daß in der weiteren Vorwärtsbewegung des Werkzeugs / nach rechts diese
Lippen einwärts und abwärts gedrückt werden und der Einschnitt durch die Unterfläche
des Werkzeugs / glatt geschlossen wird. Das Befestigungsmittel ist nun, wie in Fig. 7
und 7 a und auf der rechten Seite der Fig. 7b veranschaulicht, ganz verdeckt, und da das
dem Einschnitt zunächst liegende Leder bei diesem Vorgang auch etwas niedergedrückt
wird, so erscheint die Oberfläche des Materials vollständig eben und glatt und es verschwindet
der Einschnitt vollständig.
Das Schließwerkzeug J und das Schneidwerkzeug Hu arbeiten beide in der Nut H12
des Drückerfußes H10 (Fig. 6 a und 8), in welche sie wechselweise eintreten, ersteres in
das linke und letzteres in das rechte Ende derselben (Fig. 4 bis 6). Das Schließwerkzeug
J ist am Ende des sich in einer kreisförmigen Bahn bewegenden Segments J2 angeordnet
und ist daher geneigt, sich gegen das Ende seines Hubes nach rechts von dem Arbeitsstück zu erheben. Um dies zu verhindern,
ist die Nut H1'2 des Drückerfußes bezw. der links von der Treiberführung
liegende Teil derselben (Fig. 6 a) und die Oberfläche des Schließwerkzeugs so gestaltet,
daß, sobald die Spitze des Schließwerkzeugs in die Nut eingedrungen ist, das Schließwerkzeug
sich nunmehr in einer wagerechten Ebene fortbewegt (Fig. 6 a) und das eingekerbte
Ende 17 desselben während des Schließens des Einschnittes mit der Oberfläche
des Arbeitsstückes in Berührung bleibt.
An den durch die Maschine hergestellten Schuhen ist also keine fortlaufende Rinne
vorhanden, deren auf die Köpfe der Befestigungsmittel festgeklebte Lippe durch Tragen losgerissen werden könnte, so daß
die Befestigungsmittel zum Vorschein kommen würden. Da ferner die Einschnitte im
wesentlichen senkrecht zur Unterfläche der Sohle gerichtet sind, zeigen dieselben nur
eine sehr geringe oder überhaupt gar keine Neigung, sich beim Tragen der Schuhe zu
öffnen.
In Fig. 4 ist soeben ein Befestigungsmittel von dem Treiber b3 b10 eingeschlagen worden,
der sich dann etwas zurückgezogen hat. Bei dieser Stellung der Teile befindet sich die
Reibrolle 10 des Armes H1 in der durch die punktierten Linien Fig. 2 angedeuteten Stellung
ion in der Kurvennut Hx. Dreht sich
nun die Kurvenscheibe H in der Richtung des Pfeiles in dieser Figur, so wird der
Lenker H3 niedergedrückt und der Hebel ΗΑ
um seinen Drehpunkt gedreht, so daß das
Schneidwerkzeug H6 in die Stellung Fig. 5 gebracht wird und das Schließwerkzeug J
ganz in die Nut H'2 des Drückerfußes H10
hineintritt und den Einschnitt schließt. Die Reibrolle 10 befindet sich nun in der durch
die punktierten Linien Fig. 2 angedeuteten Stellung io* und wird bei der weiteren
Drehung der Kurvenscheibe H in die durch volle Linien angedeutete Stellung gebracht,
wodurch der Hebel H^ genügend gedreht wird, um das Schließwerkzeug aus der
Nut H12 des Drückerfußes herauszuziehen und in die durch die punktierten Linien
Fig. 6 a angedeutete Stellung J* zu bringen, wobei der Treiber ganz emporgehoben wird,
so daß sich die Teile dann in der Stellung Fig. ι und 4 befinden, in welcher Stellung
sich die Teile stets nach dem Anhalten oder vor dem Anlassen der Maschine befinden.
Wird nun die Maschine in der üblichen Weise wieder in Gang gesetzt, so wird durch
die weitere Drehung der Kurvenscheibe H die Reibrolle 10 in die Stellung ioc (Fig. 2)
und hierdurch das Schneidwerkzeug He aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 6
gebracht, um den Einschnitt zu machen, während das Schließ werkzeug aus der Nut Hn
des Drückerfußes H10 heraustritt und in die in Fig. 6 und durch Fig. 6 a angedeutete
Stellung J gebracht wird.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist in einem Ansatz des Armes e2
des an der Betätigung der Drahtvorschubvorrichtung teilnehmenden Hebels E ein
Stift Ei0 angebracht (vergl. Fig. 3b), dessen
freies Ende mit einem Kissen 20 aus Leder oder anderem geeigneten Material versehen
ist, welches bei der Bewegung dieses Hebels E gegen den auf dem einen Ende des
Treiberhebels B'2 (Fig. 1 und 3) angeordneten auswechselbaren Anschlag 21 schlägt und so
den Treiber gleich nach Vollendung seines Niederganges etwas hebt, um das Schließwerkzeug,
während das Arbeitsstück noch zwischen dem Horn und dem Drückerfuß
festgeklemmt ist, in die Nut H12 eintreten lassen und den Einschnitt vor der Erzeugung
des nächsten Einschnittes schließen zu können. .- In Fig. I, 3 und 4 ist die Wirkung dieses
Stiftes E l0 veranschaulicht. Nachdem er den
Treiber gehoben hat, hält er denselben in der angehobenen Stellung, bis durch die Drehung
der Kurvenscheibe C1 der Hebedaumen 22* ' gegen den Anschlag 21 schlägt und den
Treiber in der üblichen Weise völlig hebt und in die Stellung Fig. 6 bringt.
In der dargestellten Ausführungsform wird der Einschnitt unmittelbar nach dem Einschlagen
des Befestigungsmittels und während das Arbeitsstück" noch zwischen dem Arbeitsträger
A12 und dem Drückerfuß H12 in derselben
Stellung festgeklemmt bleibt, in der sich das Arbeitsstück beim Einschlagen des Befestigungsmittels befand, geschlossen. Dabei
sind die Vorrichtungen zur Erzeugung des Einschnittes, zum Einschlagen des Befestigungsmittels
und zum Schließen des Einschnittes an einer und derselben Maschine angewendet. Es ist jedoch ganz klar, daß
das Schließen des Einschnittes erst nach dem Einschlagen mehrerer Befestigungsmittel geschehen
könnte, oder daß, obwohl die Anwendung aller drei oben erwähnten Vorrichtungen
an einer und derselben Maschine am vorteilhaftesten erscheint, man ebensowohl das Schließwerkzeug fortlassen und so auch
gewisse Vorteile erzielen könnte.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:1. Eine Maschine zum Verbinden von Stofflagen, besonders von Schuhsohlen, mittels in Einschnitten versenkter Befestigungsmittel , dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem Schneidwerkzeug (H6) und mit einer Vorrichtung (b10) zum Einsetzen der Befestigungsmittel ausgerüstet ist, welche derart zwangläufig miteinander verbunden sind, daß die Maschine beim Anlaufen zunächst einen Einschnitt (13) in dem Werkstück ^Sj macht und dann in diesen eine Drahtklammer oder dergl. einsetzt, zu dem Zwecke, die Anwendung des sonst zum Versenken der Befestigungsmittel erforderlichen ununterbrochenen Risses zu vermeiden.2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (H6) aus einer an einem schwingenden Hebel (H4J sitzenden, bogenförmig gekrümmten Schneide besteht, welche in der Richtung des Werkstückvorschubes vorschwingt und daher Fehler beim Vorschub zu beseitigen vermag.3. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Hebel (H4") um einen verstellbaren Drehzapfen (H&) schwingt, durch dessen Verstellung die Tiefe des Einschnittes (13) geregelt werden kann.4. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schneidwerkzeug (H6) und der Einsetzvorrichtung (b10) ein Schließwerkzeug (J) .zwangläufig zusammenwirkt, welches den Einschnitt nach dem Einsetzen des Befestigungsmittels zudrückt..5. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (H6J so, z. B. dreieckig, geformt ist, daß es das Material auf beiden Seiten des Einschnittes (13) in der Form vonWülsten aufwirft, welche, wenn die Schließvorrichtung den Einschnitt zudrückt, glatt gegeneinander gepreßt werden, so daß der Einschnitt fast unsichtbar wird.6. Eine Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwerkzeug aus einem unten glatten, vorn U-förmig ausgeschnittenen Finger besteht, welcher beweglich an einem Ausläufer des das Schneidwerkzeug tragenden Hebels (H^) angebracht ist, derart, daß bei Bewegung des Hebels in der einen Richtung das Schneidwerkzeug arbeitet, bei umgekehrter Bewegung dagegen das Schließwerkzeug wirkt.7. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück in üblicher Weise gegen einen Drückerfuß (H10) festdrückende Werkstückträger (A1'2) sowohl während der Herstellung des Einschnittes als auch während des Eintreibens des Befestigungsmittels und des Schließens des Einschnittes in der Arbeitsstellung verbleibt.8. Eine Maschine nach Anspruch 6, bei welcher die Unterseite des Drückerfußes einen Einschnitt besitzt, in welchen von der einen Seite das Schneidwerkzeug und von der anderen Seite das Schließwerkzeug eintritt.9. Eine Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (b10) sofort nach dem Einschlagen des - Befestigungsmittels etwas angehoben wird, indem ein Stift (Ew) an dem den Vorschub des Drahtes zur Herstellung der Befestigungsmittel bewirkenden Hebel (E) gegen einen Anschlag (21) am Treiberhebel (B2) trifft und der Treiber in dieser etwas angehobenen Stellung bleibt, bis eine völlige Hebung des Treibers selbsttätig erfolgt, um dem Schließwerkzeug sogleich nach dem Einschlagen des Befestigungsmittels den Weg zum Werkstück frei zu geben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147914C true DE147914C (de) |
Family
ID=415051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147914D Active DE147914C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147914C (de) |
-
0
- DE DENDAT147914D patent/DE147914C/de active Active
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