DE107828C - - Google Patents

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DE107828C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 90793 ist eine Einrichtung geschützt, mittelst welcher bei Schuh-Nagelmaschinen die Länge der Abwärtsbewegung der das Nagelloch vorstofsenden Ahle auf selbstthätige Weise durch die Dicke des Werkstückes geregelt wird, so dafs im Werkstück ein Loch von bestimmter Tiefe entsteht. Ist das Loch vorgestofsen, so tritt die Ahle zurück und ihre Stelle nimmt der Treiber ein, um den inzwischen während des Herausziehens der Ahle zugeführten Nagel in die im Werkstück erzeugte Oeffnung einzutreiben.
Die gleiche Aufgabe wird durch den Gegenstand vorliegender Erfindung gelöst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Theiles einer mit der neuen Vorrichtung versehenen Maschine; Fig. 2 zeigt den Gegenstand der Fig. 1 von der entgegengesetzten Seite gesehen; Fig. 3 ist ein Querschnitt in vergröfsertem Mafsstabe nach 16-16 der Fig. 1, von links nach rechts gesehen , Fig. 4 ein Schnitt einer Einzelvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe, während Fig. 5 eine Seitenansicht des unteren Theiles der in Fig. ι veranschaulichten Maschine mit einzelnen abgebrochenen Theilen ist.
Die Ahle α ist verstellbar an der Stange al und deren Träger α2 angeordnet, der um einen Drehzapfen schwingen kann, damit abwechselnd die Ahle oder der Nageltreiber in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Die Ahlenstange a1 (Fig. 1) erhält ihre Auf- und Abwärtsbewegung innerhalb einer Führung im Träger a'1 durch einen um den Zapfen b drehbaren Winkelhebel bl, dessen Arm b2 mittelst Gleitblockes α3 mit der Ahlenstange verbunden ist. Der Hebel wird durch eine am Maschinengestell befestigte Feder nach unten gedrückt und mittelst einer gegen den Zapfen b3 des Armes bl wirkenden Curvenscheibe d in die Höhe gehoben.
Die Länge der Abwärtsbewegung der Ahlenstange wird auf selbstthätige Weise nach Mafsgabe der Dicke des zwischen dem Horn k und der Unterseite des Halses α4 befindlichen Arbeitsstückes geregelt. Es geschieht dies durch eine mit dem Horn k in Verbindung stehende Anschlagvorrichtung, welche einerseits aus dem zu einer Scheibe ausgebildeten verticalen Arme b5 des Hebels b1 und dem verstellbaren Anschlage e des Hebels e1 besteht (Fig. ι und 2). Letzterer ist mit einem Winkelhebel ff1 (Fig. 3) verbunden, der durch eine mit der Scheibe d verbundene Curvenscheibe g bethätigt wird und dessen durch eine Oeffnung h des Maschinengestelles A hindurchtretender Arm f1 eine Muffe /2 (Fig. 4) trägt, die auf einer ,gekröpften Welle i aufgeklemmt ist. Der am einen Ende derselben sitzende Kurbelzapfen ζ'1 ist mit einem Schuh ausgerüstet, welcher in eine Keilnuth e- eines curvenförmigen Armes e3 des Hebels e1 eintritt. Der Schuh i- wird aufser Berührung mit der Fläche der Nuth e'2 durch Zusammenwirken eines Armes z3 mit einem verstellbar an dem Kopftheil A sitzenden Block / gehalten und mit der Nuth e2 durch eine Feder z'4 in Berührung gebracht, wenn der Arm i3 von dem Block/ entfernt wird. Der Hebel el ist mit dem auf dem Kniestück k1 Ar2 befestigten Horn k (Fig. 5) mittelst Gestänges ks k5 und" Fufstrittes fc4 verbunden. Mittelst des Fufstrittes &4 kann das
Horn k zwecks Aufbringens des Arbeitsstückes gesenkt werden. Es wird nun durch die Stellung des Horns gegenüber dem unbeweglichen Halse α4 auf selbstthätige Weise der Anschlag b5 eingestellt und damit selbsttätig der Bewegungsausschlag des die Ahle bethä'tigenden Hebels bl und somit auch die Länge des Abwärtshubes der Ahle, sowie die Tiefe des von dieser in dem Arbeitsstück hervorgebrachten Loches nach Mafsgabe der Dicke des zwischen dem Horn k und dem Halse <z4 befindlichen Werkstückes bestimmt, so dafs beim Einbringen eines dünneren Theiles des Werkstückes zwischen Horn und Hals ein weniger tiefes Loch durch die Ahle hervorgebracht wird, als wenn ein dickerer Theil auf dem Horn ruht.
Wenn der Nagel in das Arbeitsstück eingetrieben ist, wird das Horn k durch die Curvenscheibe g gesenkt, indem diese den Arm fl nach oben bewegt, so dafs dadurch der Arm ζ'3 von dem Block / entfernt wird und die Feder z4 den Schuh z'2 mit der Nuth es in Berührung bringt und dadurch das Horn mit dem Hebel f so verbindet, dafs bei weiter fortgesetzter Aufwärtsbewegung des Hebelarmes fl das Horn gesenkt wird. Bei Beginn der Abwärtsbewegung des Horns erfolgt der Vorschub des Werkstückes seitens einer verstellbaren Vorschubstange m, die von den Excentern η und ο bethätigt wird. Nachdem das Horn in der oben beschriebenen Weise gesenkt worden ist, wird dasselbe wieder gehoben; etwa um die Zeit, während welcher das Horn das Werkstück erfafst und dasselbe fest gegen die Unterseite des Halses λ4 drückt, gelangt der Arm z'3 gegen den Block /, und es erfolgt eine Drehbewegung der Welle i in solcher Richtung, dafs dadurch der Schuh z2 aus der Nuth e'2 gelöst wird, so dafs der Hebel e1 unter dem Einflufs des Werkstückes belassen wird, wodurch der Anschlag e genau in die richtige Lage zu dem Anschlag b5 des die Ahle bethätigenden Hebelarmes b'2 gelangt, so dafs die Bewegung der Ahle durch die Dicke des zwischen dem Horn und dem Halse befindlichen Arbeitsstückes bestimmt wird. Die gewöhnlich durch Riemenübertragung erfolgende Drehbewegung der Hauptwelle ρ und somit die ganze Wirkungsweise der Maschine wird durch eine Kupplungsvorrichtung beherrscht, die durch einen Tritthebel k6 bethätigt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Schuh-Nagelmaschine mit der durch Patent Nr. 90793 geschützten selbstthätigen Regelung der Einstichtiefe der Ahle entsprechend der Lederdicke, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hub des Ahlenträgers (al) durch einen Hebel (b1) überwacht wird, dessen Ausschlagweite durch eine mit dem verstellbaren Horn (k) gekuppelte Anschlagvorrichtung (e el) bestimmt wird.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Anschlaghebel (el) mit einem mittelst Curvenscheibe bethätigten Winkelhebel (ff1) durch einen Reibungsschuh (P) verbunden und hierin durch Kurbel (PJ und Block (IJ überwacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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