DE270173C - - Google Patents

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DE270173C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270173 KLASSE 76 d. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Spulmaschine für Stickmaschinenschiffchenspulen.
Bei den bis jetzt bekannten Spulmaschinen dieser Art ist eine Antriebswelle für den Antrieb des Spuldornes und eine Nebenwelle für .den Antrieb der die Nebenvorgänge (wie Binden und Abstreifen der Spulen vom Spuldorn usw.) besorgenden Organe vorgesehen, und
ίο erfolgte bis jetzt der Antrieb des Spuldornes und der Nebenwelle von der Antriebswelle aus durch Vermittlung von Reibungskupplungen oder Klauenkupplungen.
Bei Spülmaschinen mit Reibungskupplungsantrieb für den Spuldorn kann es vorkommen, daß, wenn öl, Fett oder Flaum zwischen die Reibflächen der Reibungskupplung gelangt, der Spuldorn nicht regelmäßig mitgenommen wird, wodurch das Bewegungsverhältnis zwisehen Spuldorn und Fadenführer sich ändert und eine unregelmäßige und offene Wicklung erzeugt wird. Ferner wird durch das Schleifen der Reibungsflächen aufeinander ein langsameres Mitnehmen des Spuldornes erreicht und dadurch der gleichmäßige Gang der Spulmaschine beeinträchtigt und die Leistung der Maschine vermindert.
Bei Spulmaschinen mit durch Vermittlung von federnden Mitnehmerkupplungen angetriebenem Spuldorn hingegen muß in Rücksicht auf die Mitnehmerorgane eine bestimmte Umdrehungszahl für den Spuldorn eingehalten werden. Wird dieselbe zwecks Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Maschine überschritten, so erhalten die Mitnehmerteile der Kupplung beim Einrücken derselben zu starke 45
Schläge und werden beschädigt und auf die Dauer unbrauchbar gemacht. Ein sicheres Mitnehmen des Spuldornes ist daher bei dieser Gattung von Spulmaschinen bei 2500 bis 3000 Touren pro Minute ausgeschlossen. Ferner sind bei diesen bekannten Spulmaschinen zudem komplizierte Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken der Kupplungen nötig, welche viel Kraft verzehren und die Herstellung der Maschine verteuern.
Alle diese Nachteile sollen nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Spulmaschine mit einem Riementrieb ausgestattet ist, der neben einer Leerscheibe zwei Vollscheiben besitzt, eine für die Spuldornwelle und eine für die Nebenwelle, die der Riemen nach Beendigung einer Spulenwicklung bei seiner Hin- und Herverschiebung zeitweise beide gleichzeitig treibt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι die Spulmaschine mit zwangläufig angetriebenem Spuldorn im Aufriß,
Fig. 2 dieselbe im Grundriß, zum Teil im wagerechten Schnitt,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Fig. 1.
Fig. 4, 5 und 6, 7 zeigen Teile der Maschine in zwei verschiedenen Stellungen; hierbei zeigt Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Bei der dargestellten Spulmaschine ist auf der Antriebswelle 1 eine Antriebsriemenscheibe 2 befestigt und auf deren Nabe eine Leerlauf scheibe 3 lose drehbar gelagert. Auf
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der Welle ι ist ferner ein Stirnrad 4 befestigt, das mit einem kleineren Stirnrad 5 kämmt, welches auf der in einem festen Böckchen in ihrer Längsrichtung unverrückbar gelagerten Spuldornwelle 6 befestigt ist. Die auf diese Weise zwangläufig angetriebene Spuldornwelle trägt den vierkantigen Spuldorn 7.
Neben der Riemenscheibe 2 ist eine weitere Riemenscheibe 8 gleichen Durchmessers angeordnet, die auf einer auf der Welle 1 lose drehbar gelagerten, jedoch nicht längsverschiebbaren Hohlwelle 9 befestigt ist. Die Welle 9 bildet ein Stück mit einer Schnecke 10, die in ein Schneckenrad 11 greift, das auf einer zur Welle ι unter rechtem Winkel angeordneten Nebenwelle 12 befestigt ist. Auf der Welle 12 ist ferner eine Hubscheibe 13 befestigt, die auf ihrer einen Seite eine geschlossene Kurvennut 14 und eine mit dieser in Verbindung stehende radial liegende Nut 15 besitzt, die am Umfang der Scheibe 13 ausmündet. Die Nut 14 hat zu beiden Seiten der Nut 15 einen kürzeren und einen längeren konzentrischen Teil 16 bzw. 17 und z\vei zwischen diesen letzteren liegende exzentrische Teile 18 und 19, deren konzentrischer Verbindungsteil 18' den kleinsten Radius der Nut 14 hat (Fig. 4 und 5). Auf der Welle 12 ist im weiteren ein Hubdaumen 20 befestigt.
In einer festen Führung 21 sind zwei nebeneinanderliegende Schieber 22 und 23 wagerecht gelagert. An dem Schieber 22 ist die Riemengabel 24 für den Antriebsriemen 25 befestigt und ferner ein Arm 26, der mit einer Rolle 27 ausgerüstet ist. In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage der Teile liegt der Arm 26 mit der Rolle 27 in der Nut 15 der Scheibe 13; er'ist jedoch auch dazu bestimmt, mit der Nut 14 der Scheibe 13 in später näher erläuterter Weise zusammenzuwirken. Der Schieber 22 trägt noch einen Stift 28, der durch einen Schlitz 29 im Schieber 23 hindurchragt und an welchen eine Zugfeder 30 angreift, die an einem am Schieber 23 befestigten Stift 31 befestigt ist. Die Feder 30 bewirkt eine federnde Kupplung der beiden Schieber, in der Weise, daß der Schieber 23 stets bestrebt ist, mit dem einen Ende des Schlitzes 29 gegen den Stift 28 am Schieber 22 unter Wirkung der Feder anzuliegen. Am Schieber 23 ist eine Rolle 32 gelagert, auf welche der Hubnocken 20 einwirken kann (Fig. 1 und 2).
In einem Böckchen 33 ist eine Achse 34 wagerecht befestigt, auf welcher ein Arm 35 mit einem geschlossenen Schlitz 36 und einem offenen Schlitz 37 lose drehbar gelagert ist (Fig. i, 2 und 3). In den Schlitz 36 des Armes 35 ragt-der Stift 31 mit einer Rolle; ferner ragt in den Schlitz 37 des Armes 35 der eine Arm 38 eines Doppelhebels 38, 39 ebenfalls mit einer Rolle. Dieser Hebel ist um einen Zapfen 39' an einem der die Nebenwelle 12 tragenden Lagerböcke drehbar gelagert und ist dazu bestimmt, mit seinem Arm 39 unter Wirkung einer Zugfeder 40 (Fig. 1) auf den Arm 41 des zweiarmigen Fühlerhebels 41, 42 einzuwirken, der bei 43 am Spuldornböckchen drehbar gelagert ist und für sonst mit dem freien Ende des Armes 42 unter Wirkung einer Zugfeder 44 gegen den Spuldorn bzw. beim Wickeln einer Spule gegen diese anliegt. Die Arme 39 und 41 besitzen an ihren übereinanderliegenden Enden schräge Flächen 39" und 41' (Fig. 6).
Mit 45 ist ein auf der Achse 34 lose drehbar gelagerter Handhebel bezeichnet, der mit einem Anschlagstift 46 ausgerüstet ist, vermittels welchem der Handhebel bei seiner Drehung auf den Arm 35 einwirken kann. Dieser Hebel dient zum Abstellen und Ingangsetzen der Spulmaschine. Es können in bekannter Weise noch Mittel vorgesehen sein, um nach Ausschalten des Antriebes für den Spuldorn, diesen sofort stillzusetzen. Diese Mittel können z. B. in einer Bremsvorrichtung bestehen, die auf die Welle 1 oder auf die Nabe des Stirnrades 4 einwirken und z. B. von dem Arm 35 aus betätigt werden kann.
Am Arm 41 des Fühlerhebels ist eine Zunge 47 befestigt, welche das die. Abschrägung 41' aufweisende Ende des Armes 41 bildet und zum Einstellen des Fühlerhebels gegenüber dem Spuldorn 7 dient. Die Zunge 47 kann zu diesem Zwecke vermittels einer Einstellschraube 48 entgegen der Wirkung einer zwisehen Zunge und Arm 41 eingeschalteten, um die Schraube gelagerten Feder 49 zum Arm 41 verstellt werden. Die Feder 49 ist in ihrer Wirkung stärker als diejenige der an den Fühlerarm 42 angreifenden Feder 44, so daß diese die Feder 49 nicht beeinflussen kann.
Der Fadenführer, welcher seinen Antrieb von der Welle 1 aus erhält, und der Abstreifer, der von der Nebenwelle 12 aus betätigt wird, sind auf der Zeichnung der Einfachheit halber und weil zur Genüge bekannt, nicht dargestellt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen und dargestellten Spulmaschine ist nun folgende:
Der Riemen 25 läuft während des Wickeins einer Spule auf der Riemenscheibe 2 und treibt durch Vermittlung der Stirnräder 4 und 5 den Spuldorn 7 an, verrichtet somit die primären Vorgänge, während die das Schneckenrad 11 tragende Nebenwelle 12, von welcher aus die sekundären Vorgänge bewirkt werden, stillsteht, wobei der Arm 26 mit der Rolle 27 im Schlitz 15 der Scheibe 13 liegt. Der Fühlerhebel 41, 42 wird durch dessen Feder 44 an die Spule gedrückt. Durch das stete Wachsen der Spule wird der Fühlerhebel mit dem vor-
deren. Arm 42 immer mehr nach außen gedreht und demgemäß mit dem hinteren Arm 41 nach innen. Während des Spulens liegt der Arm 3t) des Hebels 38, 39 mit seinem freien Ende auf dem freien Ende der Zunge 47 am Fühlerhebel unter Wirkung der Feder 40 auf (Fig. 1,2 undo). Hat nun die Spule den eingestellten Durchmesser erreicht, so kommen die Arme 39 und 41 mit ihren schrägen Flächen 39" und 41' in eine Linie zu liegen ; dadurch wird ermöglicht, daß der Arm 39 am Arm 41 bzw. an der Zunge 47 vorbeigleitend unter Wirkung der Feder 40 nach unten gezogen werden kann, wodurch der Arm 38 nach rechts (Fig. 1) gedreht wird. Beim Vorbeigleiten des Armes 39 am Arm 41 wird der Fühlerarm 42 vom Spuldorn um so viel wegbewegt, daß beim späteren Abstreifen der Spule der Abstreifer den Fühler nicht berührt.
Die Drehung des Armes 38 nach rechts hat zur Folge, daß der Arm 35 in Richtung gegen die Nebenwelle 12 hin gedreht wird, wobei er durch Vermittlung des Stiftes 31 den Schieber .23 und dieser durch Vermittlung des Sti'ftes 28 den Schieber 22 nach rechts (Fig. 1) verschiebt, wobei auch der Arm 26 mit der Rolle 27 nach rechts verschoben wird und hierbei in die Nut 14 zwischen die Teile 16 und 17 derselben zu liegen kommt. Mit dieser Ver-Schiebung des Schiebers 22 nach rechts hat die an demselben befestigte Riemengabel 24 den Riemen 25 ebenfalls um so viel nach rechts verschoben, daß derselbe zur Hälfte auf die Scheibe 8 und zur Hälfte auf die Scheibe 2 zu liegen kommt (Fig. 4), die Scheibe 8 und mit ihr durch Vermittlung des Schneckenradgetriebes 10, 11 die Nebenwelle 12 also in der Pfeilrichtung der Fig. 1 in Umdrehung versetzt wird.
Die an und für sich bekannten sekundären Vorgänge, wie Binden der fertigen Spule bzw. Legen der zentralen Wicklung um dieselbe, Abstreifen der Spule usw., werden nun eingeleitet. Hierbei läuft die Welle 1 jedoch noch weiter, bis der konzentrische Teil 16 und der an diesen sich anschließende exzentrische Teil 18 der Nut 14 nacheinander auf die Rolle 27 des Armes 26 eingewirkt haben bzw. bis die Bindung der Spule und das Abstreifen derselben vom Spuldorn vollendet ist. Solange sich die Rolle 27 im Nutteil 16 befindet, bleibt der Schieber 22 unbeeinflußt, wenn aber die Rolle 27 in den Teil 18 der Nut 14 zu liegen kommt, so wird der Schieber 22 um so viel nach rechts (Fig. 1) weiterverschoben, daß die Riemengabel 24 den Riemen 25 nunmehr gänzlich von der Scheibe 2 wegzieht und auf die Scheibe 8 verbringt (Fig. 5), wodurch die Welle 1.und damit der Spuldorn 7 stillgesetzt wird. Bei der letzteren Bewegung des Schiebers 22 ist der Schieber 23 durch Vermittlung von Stift 28 und Feder 30 mitgenommen und infolgedessen der Arm 35 durch den Stift 31 ebenfalls nach rechts weitergedreht, worden und hierbei durch die erwähnten, nicht dargestellten Mittel die Bremsvorrichtung für die Welle ι bzw. für das Rad 4 betätigt und durch dieselbe die Welle 1 abgebremst worden, so daß dieselbe plötzlich zum Stillstand gelangt. Dieser Stillstand der Welle 1 bzw. des Spuldornes. dauert so lange, als die Rolle 27 sich im konzentrischen Teil 18' der Scheibe 13 befindet, d. h. der Schieber 22 durch die Scheibe 13 unbeeinflußt bleibt.
Nun beginnt bei der weiteren Drehung der Scheibe 13 der Nutteil 19 der Scheibe 13 auf die Rolle 27 einzuwirken, in der Weise, daß durch Vermittlung derselben und des Armes
26 der Schieber 22 nach links (Fig. 1) verschoben wird, wobei der Schieber 23 durch den Stift 28 mitgenommen und dadurch der Arm 35 durch den Stift 31 nach der gleichen Richtung hin gedreht und infolgedessen vom Arm 35 aus die Bremswirkung auf die Welle 1 aufgehoben wird. Mit der Verschiebung des Schiebers 22 in. der besagten Richtung wird durch die Riemengabel 24 der Riemen 25 wieder verschoben, und zwar um so viel, daß er wieder je zur Hälfte auf die Scheiben 8 und 2 zu liegen kommt, der Spuldorn also wieder in Umdrehung versetzt wird. Während nun die . Rolle 27 sich im konzentrischen Nutteil 17 der Scheibe befindet, wird der Kern zu einer neuen Spule gewickelt bzw. die Wicklung einer neuen Spule begonnen; alles dies geschieht bevor die .Nebenwelle 12 bzw. die Scheibe 13 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, d. h. bevor alle sekundären A^orgänge beendet ■ sind.
. Mit dem Eintritt der Rolle 27 in den Nutteil 17 der Scheibe 13, d. h. wenn die letztere etwa Vi Umdrehung ausgeführt hat, wird der Hubdaumen 20 auf die in dessen Bahn befindliche. Rolle 32 am Schieber 23 auftreffen Und diesen letzteren nach links (Fig. 1) verschieben. Hierbei wird der Arm 35 durch den Stift 31 unter Spannung der Feder 30 mitgenommen und der Hebel 38, 39 um so viel gedreht, daß der Arm 39 wieder mit seinem freien Ende über die Zunge 47 am Fühlerarm 41 zu liegen kommt, wodurch der Arm 35 an einer Zurückdrehung nach rechts verhindert wird.
Unterdessen hat die Scheibe 13 ihre Umdrehung vollendet, und im Augenblick, wo die radiale Nut 15 an der Scheibe 13 vor die Rolle
27 zu liegen kommt, wird unter Wirkung der sich entspannenden Feder 30 der Schieber 22 noch weiter nach links (Fig. 1) verschoben, wobei die Rolle 27 in die Nut 15 an dei Scheibe zu liegen kommt und der Riemen 25 durch die Riemengabel gänzlich auf die
Scheibe 2 zurückverschoben und dadurch die Welle 12 stillgesetzt wird. Sämtliche Teile nehmen nun wieder die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Lage ein, und die Wicklung der Spule. nimmt nun ihren regelmäßigen Fortgang, bis vom Fühler 41, 42 aus im Moment der Beendigung der Wicklung der vorbeschriebene Arbeitsgang wieder eingeleitet wird.
Durch Drehung des Handhebels 45 nach oben wird der Stift 46 auf den Arm 35 einwirken und denselben sowie durch Vermittlung des Stiftes 31 die Schieber 23 und 22 so weit nach links (Fig. 1) verschieben, daß die Riemengabel 24 den Riemen 25 auf die Leerlaufscheibe verschiebt, wodurch die Maschine abgestellt wird; die Rolle 27 befindet sich dann im äußersten Ende der Nut 15. Durch Zurückdrehen des Hebels 45 kann die Maschine wieder in Gang gesetzt werden.
Dadurch, daß bei der vorliegenden Spulmaschine jegliche Kupplung und Organe zur Betätigung derselben vermieden sind, wird ein sicherer und regelmäßiger Gang der Maschine bei höchster Leistung erzielt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Spulmaschine für Stickmaschinenschiffchenspulen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Riementrieb ausgestattet ist. der neben einer Leerscheibe zwei A^ollscheiben besitzt — eine für die Spuldornwelle und eine für die Nebenwelle —, die der Riemen nach Beendigung einer Spulenwicklung bei seiner Hin- und Herverschiebung zeitweise beide gleichzeitig treibt.
  2. 2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Riemens durch Vermittlung von zwei miteinander durch eine Feder (30) verbundenen Parallelschiebern (21, 23) erfolgt, von denen der eine mit derRiemengabel ausgerüstet ist und von einer auf der Nebenwelle sitzenden Kurvenscheibe aus bewegt wird, der andere dagegen durch vom Spulentasterhebel beeinflußbare Zwischenglieder und durch einen auf der Nebenwelle sitzenden Hubdaumen seine Bewegung empfängt. -50
  3. 3. Spulmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schieber wirkenden Zwischenglieder aus zwei Hebeln (35, 38, 39) gebildet werden·, deren einer vom Taster beeinflußt wird und seine Bewegung auf den zweiten Hebel und durch diesen auf den angelenkten Schieber überträgt.
  4. 4. Spulmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riemengabelschieber bewegende Kurvenscheibe an der Stirnseite mit einer Rollenlaufnut mit radial liegendem Austrittskanal versehen ist.
  5. 5. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung des Treibriemens auf die Leerscheibe durch einen Handhebel ermöglicht ist, indem dieser bei seiner Verstellung eine Verstellung des die Riemengabel nicht tragenden Schiebers durch Bewegung des zugehörigen Triebhebels herbeiführt und der Riemengabelschieber dieser Verstellung infolge Wirkung der Zwischenfeder folgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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