DE690740C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE690740C
DE690740C DE1937L0093853 DEL0093853D DE690740C DE 690740 C DE690740 C DE 690740C DE 1937L0093853 DE1937L0093853 DE 1937L0093853 DE L0093853 D DEL0093853 D DE L0093853D DE 690740 C DE690740 C DE 690740C
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needles
heel
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DE1937L0093853
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Ervin S Sachsenmaier
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LARKWOOD SILK HOSIERY MILLS IN
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    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Vorliegende Erfindung bezweckt die Ermöglichuing der Herstellung eines Strumpfes mit französischem- Fuß auf einer einzigen flachen Kulierwirkmaschine, wobei das Wir-5· ken des Fußteils an der Fußspitze angefangen und in der Richtung nach dem Strumpfrand hin fortgesetzt wird.
Dieser Zweck wird, unter Sicherung einer günstigen Arbeitswirkung, gemäß " der Erfindung so erreicht, daß die Fersenläppeben gleichzeitig mit dem Fußteil, aber getrennt von diesem, auf der gleichen Nadelfontur gewirkt werden, worauf die Maschen der Fersenläppchen auf die die Maschen im. Bereich
ι s des Anfanges der Sohlenteile haltenden Nadeln übertragen und die Fersenläppchen beim Weiterwirken des Strumpfes durch die anschließende Maschenreihe mit den Hochfersenteilen verbunden werden. Es kann dann, nach Beendigung der Wirkarbeit am Fußteil und am Längen, das Längenende durch eine Mascherureihe mit dem vor Beginn der Fußspitze gearbeiteten und unter den Abschlag gebrachten Strumpfrand, der vorzugsweise als Doppelrand ausgebildet wird, verbunden werden.
Das gleichzeitige Wirken der Fersienläppchen mit dem Fußteil des Strumpfes in Richtung nach dem Strumpfrand hin erzielt bei guter Ausnutzung der Arbeitsglieder der Maschine bequeme Bedingungen für die Einfügung der Fersienläppchen in das Gewirk unter Wahrung der Möglichkeit weitgehender Beherrschbarkeit der Strumpfform. Wichtig ist dabei, daß bei dem Arbeiten der Fersenläppchen gleichzeitig mit der Sohle und dem
Fußblatt die Möglichkeit besteht, das Ausdecken der Fersenläppchen.- so durchzuführen, daß die Fersenläppchen' fertig sind, wenn beim Arbeiten der Sohle und des Fußblatte die Maschenreihe erreicht ist, an welco die Fersenläppchen befestigt werden soll|]
Wertvoll in Verbindung mit dieser Art Verwendung der Arbeitsglieder einer flachen Kulierwirkmaschine ist auch die Möglichkeit
to eines nahtlosen Anarbeitens des Strumpfrandes, obwohl dieses Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der flachen Kulierwirkmaschinen an sich nicht neu ist, da man bereits vorgeschlagen hat, einien anzuarbeitenden Doppelrand vor Beginn der Herstellung des Strumpfes auf den Stuhlnadeln unter den Abschlagkamm zu bringen und ihn dort zu belassen, bis seine Verbindung mit dem Strumpf erfolgen soll.
so Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Herstellung eines Strumpfes mit Doppelrand wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichiiungsfiguren erläutert.
Fig. ι ist eine Teilansicht eines gemäß der Erfindung gearbeiteten S'trumpfes, wobei das eine Fersenteil in Verbindung mit dem Strumpf, das andere Fersenteil dagegen getrennt von dem Strumpf dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Teilansicht in vergrößertem Maßstäbe, aus welcher die Maschenanordnung oder das Maschenbild zu Beginn und am Ende einer Warenseite der Fußspitze ersicht-Hch ist.
Fig. 3, 4 und 5 sind Ansichten, die im wesentlichen schematisch das Verfahren der Befestigung des Doppelrandes am den Strumpf zeigen, und zwar zeigt Fig. 3 den gewirkten und gewendeten sowie von den Nadeln gehaltenen Doppelrand unter den Abschlagplatinen während des Wirkens des Fuß- und Längenteils; Fig. 4 zeigt den über die Abschlagplatinen gehobenen Rand vor dem Arbeiten der Maschenreihe, durch weiche 'der Doppelrand an dem Strumpf längen festgelegt wird, und Fig. 5 zeigt den an dam Strumpflängen befestigten Doppelrand, der von dem Strumpflängen während der Herstellung der Trenntna'S'chenreihe gehalten wird.
Fig. 6 schließlich ist eine in vergrößertem Maßstäbe dargestellte Draufsicht, die die Majschenanordnuing zeigt, wenn die Fersenläppchen zwecks Befestigung an dem An-
55- schluißstrumpfteil übertragen werden.
Die Herstellung des Strumpfes beginnt mit dem Arbeiten eines Doppebrandes W in üblicher Weise. Dabei werden die Maschen der ersten Maschenreihe von den Haken des übliehen Abzuigstrechens aufgenommen und gehalten, bis die gewünschte Anzahl Maschenreihen des Randes gearbeitet worden ist, worauf der Rand gewendet und die von den Haken des Äbzugsrechens gehaltenen Manchen auf die NadelniV übertragen werden.
ie Nadeln N werden dann betätigt, damit
'e Maischen des Doppelrandes auf ihnen Siiach abwärts bewegt werden, so daß sie unterhalb der Abschlagplatinen B liegen und die Nadelnd für 'das Arbeiten des übrigen Teils des Strumpfes frei sind.
Es wird dann den Nadeln wieder Faden zum Verarbeiten zugeführt, und die Maschen ■ werden in die Haken des Abzugsrechens in der üblichen Weise eingelegt. Jetzt wird jedoch das Wirken des Strumpfes von der ' Fußspitze zum Oberteil hin durchgeführt, so daß ,zuerst verschiedene; Draufmaschenreihen 1 (Fig. 1) gearbeitet werden, dann eine Langmaschenreihe 2 folgt, die den Beginn der eigentlichen Fußspitze darstellt und das Zusammenketteln erleichtern soll. Da die Breite des Fußes beträchtlich geringer ist als die Breite des oberen Teils des Strumpfes, werden nicht alle Nadeln der Fontur zum Herstellen des Fußes benötigt, so daß bei Beginn des Arbeitens der Draufmaschenreihen 1 Faden zu den Nadeln der gleichen Nadelfontur an jeder Seite der den Fuß arbeitenden Nadeln zugeführt werden kann, wobei die Nadeln auf Abstand von den ersten Nadeln liegen, um auf diese Weise die Fersenläppchen 4 herzustellen. Da es oft erwünscht ist, die Fersenläppchen fertig zu haben, wenn die den Fuß arbeitenden Nadeln diejenige Maschenreihe erreicht haben, an welcher die Fersenläppchen befestigt werden, ist da's Fersienläppchenstück zuerst bloß, ein schmaler Streifen während einer Anzahl Maschenreihen bei 4«, der allmählich bei 4b sich auf die volle ge- ·οο wünschte Breite 4C erweitert, wobei eine Langmaschenreihe bei 6 vorgesehen ist, um das Zu'satnmenketteln der Fersenläppchen beim Schließen der Ferse zu erleichtern.
Nachdem die Langmaschenreihe 2 zu. Beginn der Fußspitze gearbeitet worden ist, werden zwei oder mehr Maschenreihen glatter Ware gearbeitet, ehe mit dem Ausdecken, durch welches die übliche Giebelspitze gebildet werden soll, begonnen wird. Um das Aufdecken an dieser Stelle zu bewirken, werden Decker, die ähnlich den Minderdeckern einer gewöhnlichen Fußmasdhine sind, verwendet, wobei die Decker so angeordnet sind, daß sie nach auswärts versetzt werden können, sonst aber in der üblichen Weise betätigt werden, um Maschen von den Nadeln zwecks Übertragung aufzunehmen. Diese Dekker bestehen aus zwei getrennten Gruppen von Decknadeln, die an jeder Seite der Ware arbeiten, und zwar aus -einer kleinen Innengruppe, die so viel Nadeln hat, als Maschen-
stäbchen in der vollen Breite des Giebels vorhanden sind, und aus einer breiten Außen' gruppe, die genügend Nadeln'aufweist, um das gewünschte Ausdecken- an der Fußspitze zu erreichen. Bei Beginn des Ausdeckens steht die innere und die äußere Decknadelgruppe jeder Seite zusammen, und alle Nadelgruppen sind so aufgestellt, daß alle Nadeln beider Innennadelgruppen, ausgenommen die äußerste Nadel jeder Innengruppe, unter der Messersdhiene stehen und nicht die Maschen übertragen, wenn die Nadelgruppen betätigt werden. Beim Arbeiten der Decknadeln zum Ausdecken werden die inneren Nadelgruppen, nachdem die Decknadeln gesenkt worden sind, um die Maschen von den Nadeln aufzunehmen, und dann' mit den darauf befindlichen Maschen gehoben worden sind, nach auswärts um den Abstand einer Nadel verschoben, während idie äußeren Nadelgruppen nach auswärts um den Abstand van zwei Nadeln verschoben werden. Die Nadelgruppen werden dann betätigt, um die Maschen auf die Nadeln zu übertragen, und werden ,gehoben, um die üblichen Arbeitsstufen durchführen zu können·
Dieses Arbeiten der Decker läßt in jeder Hälfte der Fußspitze zwei Nadeln ohne Maschen. Die freien Nadeln sind durch eine Nadel getrennt, die eine Masche aufweist, so daß' beim nachfolgenden Arbeitsvorgang an jeder freien Nadel ein kleines Loch entsteht, bei 5 und ζα, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen". Die Bewegung der inneren Nadelgruppe dient auch dazu, eine weitere Decknadel jeder inneren Gruppe unter der Messerschiene hervor in eine Stellung· zu ziehen, in welcher die Decknadeln 'die -Maschenübertragung ausführen können. Zwischen den Maschenreihen, in denen ein Ausdecken stattfindet, werden eine' oder mehrere Maschenreihen ,glatter Ware gearbeitet, wie die Maschenreihen 7 und 8 der Fig. 2. Vor dem nächsten Übertragungsvorgang werden die inneren Deckergruppen nach auswärts uim den Abstand einer Nadel verschoben, ohne daß ■sie zur Maschenübertragung betätigt werden. Dadurch werden die äußeren Decknadel» der inneren Deckergruppe neben die äußeren DeckeTigruppen gebracht, so daß die nächste Ausdeckbewegung, einen Nadelabstand für jede innere Gruppe und zwei Nadeln für jede äußere Gruppe, wieder zwei Nadeln ohne Maischen an jeder Seite läßt, die ein kleines Loch bilden, welches in dem Maschenstäbchen der abgehobenen Maschien bzw. Nadeln erscheint. Die Übertragung der Maschen durch die Ausdeckbewegung der Decker und das Arbeiten von einer glatten Masehenreihe oder von glatten Maschenreihen zwischen den Maschenreihen, in welchen das Ausdecken stattfindet, und die Bewegung der inneren Deckergruppe nach auswärts zwischen aufeinanderfolgenden Au'sdeckbewegungen -der Decknadeln wird fortgesetzt, bis alle Decknadeln der inneren Gruppe unter der Masserschiene harvorbewegt worden sind. Während dieser Arbeitsstufe läßt jede der inneren Decknadel- -grupipen die gleiche Nadel bei jedem Ausdeckvorgang ohne Masche, so daß die entstehenden Löcher in demselben Maschenstäbchen liegen, wie die Löcher 5, 10, 12, 14 und 16 (Fig. 2) erkennen lassen, während die durch -die äußeren Decknadelgruppen ohne Maschen .gelassenen Nadeln weiter nach außen bei aufeinanderfolgenden Auisdeckvorgängen stehen, wie die Löcher ζ", ΐοα, ΐ2α, 14" und i6a (Fig. 2) zeigen. Durch den ganzen Arbeitsvorgang hindurch wird idie gleiche Anzahl von Decknadeln in jeder äußeren Decknadelgruppe am Arbeiten- gehalten, wodurch die gleiche Anzahl von Maschensitäbcihen außerhalb der Löcher, d.h. links' von den Löchern ζ", ΐοΛ, I2tt, 14" und i6fl (Fig. 2) verbleibt.
Nachdem alle Decknadeln der inneren Dekkerigruppe unter der Messerschiene hearaiuisbewegt worden sind, wird die Auswärtsbewegung . der Decker zum Auisdedken und das Arbeiten der Maschenreihen glatter Ware zwischen den Maschenreihen, in welchen aufeinanderfolgende Ausdeckbewegungen stattfinden, fortgesetzt. -Jetzt werden die inneren Decknadelgruppen um den Abstand einer Nadel nach auswärts und die äußeren Decknadelgruppen um den Abstand zweier Nadeln nach auswärts bei jeder Ausdeckbewegung verschoben, wobei jedoch die äußeren Decknadelgruppen zwischen aufeinanderfOlgenden Ausdeckbewegungen um den Abstand einer Nadel nach einwärts geschoben werden.· Das Zurückschieben der äußeren Decknadelgruppe bringt jedesmal jede äußere Decknadelgruppe neben die zusammenarbeitende oder zugehörige innere Decknadelgruppe, so daß nun- 105-mehr zwei Nadeln an jeder Seite ohne Maschen gelassen werden und zwei Löcher an jeder Seite bei ^j eder wie vorher erfolgenden Ausdeckbewegung entstehen. Da die Zahl der Decknadeln der inneren Decknadelgruppen während die- ' 1 sas Teiles der Ausdeckarbeit gleich bleibt, liegen, die Lochreihen, die von den masdhenlosen Nadeln herstammen und von dem Arbeiten der inneren Decknadelgruppen herrühren, wie bei 18, 20, 22 usw. erkenntlich, in einer schrägen Linie, wo'bei jedes Loch ein Maschenstäbchen weiter nach außen als das vorhergehende Loch liegt und die Löcher 18°, 2oa, 22a usw., die von dem Arbeiten der äußeren Decknadelgruppe' herrühren, sich in einem gleichbleibenden -Abstand von den entsprechenden Löchern 18, 20, 22 usw. befinden.
Die Zahl der Maschen stäbchen, die zwischen den beiden Lochreihen liegt, hängt von der Zahl der Decknadeln der inneren Decknadelgruppe ab. Während dieses Teils des Ausdeckvorganges übertragen die äußeren Decknadelgruppen, da sie zwischen aufeinanderfolgenden Auswärtsverschiebungen nach einwärts geschoben werden, eine Masche mehr bei jeder Ausdeckbewegung als bei der vorbeschriebenen Ausdeckbewegung, so daß die Anzahl der Maschenstäbchen außerhalb der Außenreihe der Löcher stufenweise zunimmt und die Ware allmählich verbreitert wird, bis die volle Maschenreihenzahl der Spitze gewirkt oder die gewünschte Breite erreicht ist. Nach Fertigstellung der Fußspitze wird das Arbeiten des Sohlenteils 5 und des Fußblattteils / begonnen. Die Sohle wird durch Einführen von Verstärkungsfäden oder von zo andersartigen Fäden ail jeder Seite des Fußblattes in der üblichen Weise verstärkt. Bei Beginn des Fußblattes und der Sohle kann das Ausdecken des ganzen Warenstückes während einer Anzahl Maschenreihen, bei 36 in Fig. i, stattfinden, und dann kann die Ware gleichmäßig wertergearbeitiet werden, bis das Ausdecken für den Sohlenkeil während einer Mehrzahl von Maschenreihen, bei 38 in Fig. i, stattfindet. Wenn die gewünschte Breite erreicht ist, werden Langmaschen 40 an jeder Seite gearbeitet, um eine Langmaschenreihe von !geringerer Breite, als sie die Sohle an dieser Maschenreihe hat, zu arbeiten. Zum Arbeiten, der nächsten Ma-'schenreihen werden besondere Fäden den Nadeln, zugeführt, auf denen die Maschen für die Trennreihen 42 gearbeitet werden, während der Sohlen- und der Fußblattfaden den übrigen Nadeln der Sohle und den Nadeln des Fußblattes zuläuft. Da der Faden für die Sohle und 'die Trennreihen nicht gemeinsamen Nadeln zugeleitet wird, wird eine feste Kante an dam äußeren Maschangtäbchen der Sohle, Maschenstäbchen d, Fig. 6, für die bei der Maschenreihe VI beginnenden Maschenreihen gebildet. Es wird eine Anzahl Trennmaschenreihen 42 gearbeitet, und die Fäden werden 'dann nicht weiter zugeführt, so daß das Trennwarenstück abgepreßt wird. Anstatt die Trennmaschenreihen von besonderen Fäden zu arbeiten, können diese Maschenreihen auch von dem Faden oder den Fäden hergestellt werden, die zur Herstellung der Sohle und des Fußblattes verwendet werden, wobei' dann die Trennwarenfläche ausgeschnitten wird.
Das Arbeiten des Fußblattes und der Sohle
wird fortgesetzt, bis die Maschenreihe, die in Fig. 6 als MaschenreiheXII dargestellt ist, erreicht ist, an welcher die Fersenläppchen befestigt werden sollen.
Während des Hersteilens der Sohle und des Fußblattes wird das Arbeiten der Fersenläppchen fortgesetzt, wobei das Ausdecken der Fersenläppehen so durchgeführt wird, 6S daß genügend Ware richtiger Breite an dem Zeitpunkt vorhanden ist, wenn beim Arbeiten der Sohle und des Fußblattes die Maschenreihe erreicht ist, an welcher die Fersenläppehen befestigt werden sollen. Vor dem Herstellen dieser Maschenreihe, der Maschenreihe XlI (Fig. 6), werden die Übertragungsdecker betätigt, um die Maschen der letzten Maschenreihe der Fersenläppehen von den Nadeln abzunehmen, und die Übertragungsdecker werden dann nach einwärts verschoben und betätigt, um die Maschen der Fersenläppehen auf die Nadeln zu stoßen, von denen die Maschen der Trennware abgepreßt wurden. In Fig. 6 werden also die Maschen der Maschenstäbchen e' bis L' der Fersenläppchen auf diejenigen Nadeln übertragen, die die Maschen stab chen e bis / der Sohle arbeiten. Die Fäden für die Sohle und die Hochferse werden dann eingelegt und das Arbeiten der 8S Maschenreihe XII zu Ende geführt. Das Arbeiten der Maschenreihe XII verbindet die Fersenläppehen mit der Hochfersenstelle.
Wenn ausgeführt ist, daß die Maschen der Maschenstäbchen e bis I (Fig. 6) abgepreßt worden sind, können 'die Fersenläppchen auch auf die Nadeln dieser Maschenreihen übertragen werden, ohne daß 'die darauf befindliche Ware abgepreßt wird. Die Trennreihen 42 werden dann weggeschnitten, ehe die Verbindung der Fersenteile mit den Sohlenteilen durchgeführt wird. Das Trennwarenstück kann durch die Maschenstäbchen m und /z auch breiter an jeder Seite sein als die Fersenläppchen. Die Zahl der Maschenreihen l°° und Maschenstäbchen ist ebenfalls für die Zwecke der Erläuterung willkürlich genannt. Das Arbeiten des Strumpflängens wird nun, wie durch die gestrichelten Maschenreihen XIII und XIV (Fig. 6) dargestellt ist, fortgesetzt, wobei Vorsorge für das in der üblichen Weise erfolgende Arbeiten der Hochxfersenverstärkung 44 sowie für das Ausdecken der Ware an den Stellen 4.6, 48, 50 auf der ganzen Länge des Längen s L getroffen wird, an welchen Stellen bei dem üblichen Herstellungsverfahren von formgerecht gearbeiteten Strümpfen Minderungen stattfinden, bis die volle Breite des Strumpfes erreicht ist und diejenige Maschenreihe hergestellt werden soll, an welcher eine Verbindung mit dem Doppelrand erfolgt.
Vor dem Arbeiten dieser Maschenreihe, an welcher der Doppelrand befestigt wird, wird der Doppelrand, der auf die Nadelschäfte unter die Abschlagplatinen während des Her-■stellens des übrigen Strumpfes geführt wor-
den war, über die Abschlagplatinen gehoben, so daß die Maschen des Doppielrandes von den Nadeln mit den Maschen des Strumpflängens L beim Kulieren und Bilden von neuen Maschen abgeschlagen werden. Die neuen Maschen werden als Langmaschen gearbeitet, da sie durch beide Maischerihenkel des Doppelrandes und auch durch dieMasiche der alten vorübergehenden Maschemreihe des
ίο Strumpfes hindurchgezogen werden müssen, wodurch der Rand mit dem Strumpflängen verbunden wird. Nach 'dom Arbeiten der Langmaschenreihe, die den Doppelrand mit dem Längen verbindet, werden eine Anzahl Draufmasehenreihen gearbeitet, dann wird der Faden 'herausgenommen und die Ware abgepreßt. Die Langmascbenreihe, an der Verbindungsstelle des Doppelrandies mit dem Längen wird auf Nadeln einer Kettelmaschine aufgestoßen, und es wird eine Kante berge- ' stellt, die das Aufziehen der Ware des Längena verhindert. Die Draufmasehenreihen werden nun entfernt. Die Fersenläppchen werden dann mit der Sohle bei 41 und 40 vernäht, verkettelt oder vermascht, und es wird hierauf der Strumpf in der üblichen Weise fertiggestellt.
Wenn auch die Verwendung von Decknadeln zum Übertragen von Maschen zwecks Ausdeckens an der Fußspitze beschrieben ist,, brauchen solche Decknadeln nicht zur Ausführung des Ausdeckens in anderen Teilen des Strumpfes verwendet werden, sondern das Auisdecfeen bei 36, 38, 46^ 48 und 50 kann durch ein geeignetes oder gewünschtes Ver-'fahren erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes- mit französischem Fuß auf einer flachen KuKerwirkmaschine, hei dem der Fußteil des Strumpfes an· der Fuß-, ispiitze angefangen und in der Richtung nach dem Strumpfrand 'hin fortgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenläppchen gleichzeitig mit dem Fußteil, abier getrennt von diesem, auf der gleichen Nadelfontur, gewirkt werden, worauf die Maischen der Fersenläppchen auf die die Maschen im Bereich des Anfangs der Sohlenteile tragenden Nadeln über-•tragen und die Fersenläppchen beim Werberwirken des Strumpfes durch 'die anschließende Maschenreihe mit den Hochfersenteilen verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpfrand vor Beginn der Fußspitze gearbeitet und unter den Abschlag gebracht wird, worauf der Fußteil und der Längen gewirkt und anschließend das Längenende mit dem 'Strumpfrand durch eine Masichenreihe verbunden wird.
  3. 3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Strumpfrand ein Doppelrand gearbeitet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ,erforderliche Gewirkverbreiterunig an der Fußspitze, Wade usw. durch Übertragung von Gruppen benachharter Maschen der gleichen Reihe um unterschiedliche Nadelzahlen nach auswärts bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937L0093853 1936-12-18 1937-12-18 Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine Expired DE690740C (de)

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GB490644A (en) 1938-08-18
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FR830944A (fr) 1938-08-12

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