DE690740C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen KulierwirkmaschineInfo
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- DE690740C DE690740C DE1937L0093853 DEL0093853D DE690740C DE 690740 C DE690740 C DE 690740C DE 1937L0093853 DE1937L0093853 DE 1937L0093853 DE L0093853 D DEL0093853 D DE L0093853D DE 690740 C DE690740 C DE 690740C
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- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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Description
Vorliegende Erfindung bezweckt die Ermöglichuing der Herstellung eines Strumpfes
mit französischem- Fuß auf einer einzigen flachen Kulierwirkmaschine, wobei das Wir-5·
ken des Fußteils an der Fußspitze angefangen und in der Richtung nach dem Strumpfrand
hin fortgesetzt wird.
Dieser Zweck wird, unter Sicherung einer günstigen Arbeitswirkung, gemäß " der Erfindung
so erreicht, daß die Fersenläppeben gleichzeitig mit dem Fußteil, aber getrennt
von diesem, auf der gleichen Nadelfontur gewirkt werden, worauf die Maschen der Fersenläppchen
auf die die Maschen im. Bereich
ι s des Anfanges der Sohlenteile haltenden Nadeln
übertragen und die Fersenläppchen beim Weiterwirken des Strumpfes durch die anschließende
Maschenreihe mit den Hochfersenteilen verbunden werden. Es kann dann,
nach Beendigung der Wirkarbeit am Fußteil und am Längen, das Längenende durch eine
Mascherureihe mit dem vor Beginn der Fußspitze gearbeiteten und unter den Abschlag
gebrachten Strumpfrand, der vorzugsweise als Doppelrand ausgebildet wird, verbunden
werden.
Das gleichzeitige Wirken der Fersienläppchen mit dem Fußteil des Strumpfes in Richtung
nach dem Strumpfrand hin erzielt bei guter Ausnutzung der Arbeitsglieder der Maschine
bequeme Bedingungen für die Einfügung der Fersienläppchen in das Gewirk
unter Wahrung der Möglichkeit weitgehender Beherrschbarkeit der Strumpfform. Wichtig
ist dabei, daß bei dem Arbeiten der Fersenläppchen gleichzeitig mit der Sohle und dem
Fußblatt die Möglichkeit besteht, das Ausdecken der Fersenläppchen.- so durchzuführen,
daß die Fersenläppchen' fertig sind, wenn beim Arbeiten der Sohle und des Fußblatte
die Maschenreihe erreicht ist, an welco
die Fersenläppchen befestigt werden soll|]
Wertvoll in Verbindung mit dieser Art Verwendung der Arbeitsglieder einer flachen
Kulierwirkmaschine ist auch die Möglichkeit
to eines nahtlosen Anarbeitens des Strumpfrandes,
obwohl dieses Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der flachen Kulierwirkmaschinen an sich nicht
neu ist, da man bereits vorgeschlagen hat, einien anzuarbeitenden Doppelrand vor Beginn
der Herstellung des Strumpfes auf den Stuhlnadeln unter den Abschlagkamm zu bringen
und ihn dort zu belassen, bis seine Verbindung mit dem Strumpf erfolgen soll.
so Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Herstellung eines Strumpfes mit
Doppelrand wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichiiungsfiguren
erläutert.
Fig. ι ist eine Teilansicht eines gemäß der
Erfindung gearbeiteten S'trumpfes, wobei das eine Fersenteil in Verbindung mit dem
Strumpf, das andere Fersenteil dagegen getrennt von dem Strumpf dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Teilansicht in vergrößertem
Maßstäbe, aus welcher die Maschenanordnung oder das Maschenbild zu Beginn und am
Ende einer Warenseite der Fußspitze ersicht-Hch ist.
Fig. 3, 4 und 5 sind Ansichten, die im wesentlichen schematisch das Verfahren der
Befestigung des Doppelrandes am den Strumpf zeigen, und zwar zeigt Fig. 3 den gewirkten
und gewendeten sowie von den Nadeln gehaltenen Doppelrand unter den Abschlagplatinen
während des Wirkens des Fuß- und Längenteils; Fig. 4 zeigt den über die
Abschlagplatinen gehobenen Rand vor dem Arbeiten der Maschenreihe, durch weiche 'der
Doppelrand an dem Strumpf längen festgelegt wird, und Fig. 5 zeigt den an dam Strumpflängen
befestigten Doppelrand, der von dem Strumpflängen während der Herstellung der
Trenntna'S'chenreihe gehalten wird.
Fig. 6 schließlich ist eine in vergrößertem Maßstäbe dargestellte Draufsicht, die die
Majschenanordnuing zeigt, wenn die Fersenläppchen
zwecks Befestigung an dem An-
55- schluißstrumpfteil übertragen werden.
Die Herstellung des Strumpfes beginnt mit dem Arbeiten eines Doppebrandes W in üblicher
Weise. Dabei werden die Maschen der ersten Maschenreihe von den Haken des übliehen
Abzuigstrechens aufgenommen und gehalten,
bis die gewünschte Anzahl Maschenreihen des Randes gearbeitet worden ist, worauf der Rand gewendet und die von den
Haken des Äbzugsrechens gehaltenen Manchen auf die NadelniV übertragen werden.
ie Nadeln N werden dann betätigt, damit
'e Maischen des Doppelrandes auf ihnen Siiach abwärts bewegt werden, so daß sie
unterhalb der Abschlagplatinen B liegen und die Nadelnd für 'das Arbeiten des übrigen
Teils des Strumpfes frei sind.
Es wird dann den Nadeln wieder Faden zum Verarbeiten zugeführt, und die Maschen ■
werden in die Haken des Abzugsrechens in der üblichen Weise eingelegt. Jetzt wird jedoch
das Wirken des Strumpfes von der ' Fußspitze zum Oberteil hin durchgeführt, so
daß ,zuerst verschiedene; Draufmaschenreihen 1
(Fig. 1) gearbeitet werden, dann eine Langmaschenreihe 2 folgt, die den Beginn der
eigentlichen Fußspitze darstellt und das Zusammenketteln erleichtern soll. Da die Breite
des Fußes beträchtlich geringer ist als die Breite des oberen Teils des Strumpfes, werden
nicht alle Nadeln der Fontur zum Herstellen des Fußes benötigt, so daß bei Beginn des
Arbeitens der Draufmaschenreihen 1 Faden zu den Nadeln der gleichen Nadelfontur an
jeder Seite der den Fuß arbeitenden Nadeln zugeführt werden kann, wobei die Nadeln auf
Abstand von den ersten Nadeln liegen, um auf diese Weise die Fersenläppchen 4 herzustellen.
Da es oft erwünscht ist, die Fersenläppchen fertig zu haben, wenn die den Fuß
arbeitenden Nadeln diejenige Maschenreihe erreicht haben, an welcher die Fersenläppchen
befestigt werden, ist da's Fersienläppchenstück zuerst bloß, ein schmaler Streifen
während einer Anzahl Maschenreihen bei 4«, der allmählich bei 4b sich auf die volle ge- ·οο
wünschte Breite 4C erweitert, wobei eine Langmaschenreihe
bei 6 vorgesehen ist, um das Zu'satnmenketteln der Fersenläppchen beim
Schließen der Ferse zu erleichtern.
Nachdem die Langmaschenreihe 2 zu. Beginn
der Fußspitze gearbeitet worden ist, werden zwei oder mehr Maschenreihen glatter
Ware gearbeitet, ehe mit dem Ausdecken, durch welches die übliche Giebelspitze gebildet
werden soll, begonnen wird. Um das Aufdecken an dieser Stelle zu bewirken, werden
Decker, die ähnlich den Minderdeckern einer gewöhnlichen Fußmasdhine sind, verwendet,
wobei die Decker so angeordnet sind, daß sie nach auswärts versetzt werden können,
sonst aber in der üblichen Weise betätigt werden, um Maschen von den Nadeln zwecks Übertragung aufzunehmen. Diese Dekker
bestehen aus zwei getrennten Gruppen von Decknadeln, die an jeder Seite der Ware
arbeiten, und zwar aus -einer kleinen Innengruppe, die so viel Nadeln hat, als Maschen-
stäbchen in der vollen Breite des Giebels vorhanden sind, und aus einer breiten Außen'
gruppe, die genügend Nadeln'aufweist, um
das gewünschte Ausdecken- an der Fußspitze zu erreichen. Bei Beginn des Ausdeckens
steht die innere und die äußere Decknadelgruppe jeder Seite zusammen, und alle Nadelgruppen
sind so aufgestellt, daß alle Nadeln beider Innennadelgruppen, ausgenommen
die äußerste Nadel jeder Innengruppe, unter der Messersdhiene stehen und nicht die
Maschen übertragen, wenn die Nadelgruppen betätigt werden. Beim Arbeiten der Decknadeln
zum Ausdecken werden die inneren Nadelgruppen, nachdem die Decknadeln gesenkt
worden sind, um die Maschen von den Nadeln aufzunehmen, und dann' mit den darauf
befindlichen Maschen gehoben worden sind, nach auswärts um den Abstand einer
Nadel verschoben, während idie äußeren Nadelgruppen nach auswärts um den Abstand
van zwei Nadeln verschoben werden. Die Nadelgruppen werden dann betätigt, um die
Maschen auf die Nadeln zu übertragen, und werden ,gehoben, um die üblichen Arbeitsstufen durchführen zu können·
Dieses Arbeiten der Decker läßt in jeder Hälfte der Fußspitze zwei Nadeln ohne Maschen.
Die freien Nadeln sind durch eine Nadel getrennt, die eine Masche aufweist, so daß' beim nachfolgenden Arbeitsvorgang an
jeder freien Nadel ein kleines Loch entsteht, bei 5 und ζα, wie die Fig. 1 und 2 erkennen
lassen". Die Bewegung der inneren Nadelgruppe dient auch dazu, eine weitere Decknadel
jeder inneren Gruppe unter der Messerschiene hervor in eine Stellung· zu ziehen, in
welcher die Decknadeln 'die -Maschenübertragung ausführen können. Zwischen den Maschenreihen, in denen ein Ausdecken stattfindet,
werden eine' oder mehrere Maschenreihen ,glatter Ware gearbeitet, wie die Maschenreihen
7 und 8 der Fig. 2. Vor dem nächsten Übertragungsvorgang werden die inneren Deckergruppen nach auswärts uim den
Abstand einer Nadel verschoben, ohne daß ■sie zur Maschenübertragung betätigt werden.
Dadurch werden die äußeren Decknadel» der inneren Deckergruppe neben die äußeren
DeckeTigruppen gebracht, so daß die nächste
Ausdeckbewegung, einen Nadelabstand für jede innere Gruppe und zwei Nadeln für jede
äußere Gruppe, wieder zwei Nadeln ohne Maischen an jeder Seite läßt, die ein kleines
Loch bilden, welches in dem Maschenstäbchen der abgehobenen Maschien bzw. Nadeln
erscheint. Die Übertragung der Maschen durch die Ausdeckbewegung der Decker und das Arbeiten von einer glatten Masehenreihe
oder von glatten Maschenreihen zwischen den Maschenreihen, in welchen das Ausdecken
stattfindet, und die Bewegung der inneren Deckergruppe nach auswärts zwischen aufeinanderfolgenden
Au'sdeckbewegungen -der Decknadeln wird fortgesetzt, bis alle Decknadeln
der inneren Gruppe unter der Masserschiene harvorbewegt worden sind. Während dieser
Arbeitsstufe läßt jede der inneren Decknadel- -grupipen die gleiche Nadel bei jedem Ausdeckvorgang
ohne Masche, so daß die entstehenden Löcher in demselben Maschenstäbchen liegen, wie die Löcher 5, 10, 12, 14
und 16 (Fig. 2) erkennen lassen, während die durch -die äußeren Decknadelgruppen
ohne Maschen .gelassenen Nadeln weiter nach außen bei aufeinanderfolgenden Auisdeckvorgängen
stehen, wie die Löcher ζ", ΐοα, ΐ2α, 14"
und i6a (Fig. 2) zeigen. Durch den ganzen
Arbeitsvorgang hindurch wird idie gleiche Anzahl von Decknadeln in jeder äußeren Decknadelgruppe
am Arbeiten- gehalten, wodurch die gleiche Anzahl von Maschensitäbcihen
außerhalb der Löcher, d.h. links' von den Löchern ζ", ΐοΛ, I2tt, 14" und i6fl (Fig. 2)
verbleibt.
Nachdem alle Decknadeln der inneren Dekkerigruppe unter der Messerschiene hearaiuisbewegt
worden sind, wird die Auswärtsbewegung . der Decker zum Auisdedken und das
Arbeiten der Maschenreihen glatter Ware zwischen den Maschenreihen, in welchen aufeinanderfolgende
Ausdeckbewegungen stattfinden, fortgesetzt. -Jetzt werden die inneren Decknadelgruppen um den Abstand einer Nadel
nach auswärts und die äußeren Decknadelgruppen um den Abstand zweier Nadeln nach auswärts bei jeder Ausdeckbewegung
verschoben, wobei jedoch die äußeren Decknadelgruppen zwischen aufeinanderfOlgenden
Ausdeckbewegungen um den Abstand einer Nadel nach einwärts geschoben werden.· Das
Zurückschieben der äußeren Decknadelgruppe bringt jedesmal jede äußere Decknadelgruppe
neben die zusammenarbeitende oder zugehörige innere Decknadelgruppe, so daß nun- 105-mehr
zwei Nadeln an jeder Seite ohne Maschen
gelassen werden und zwei Löcher an jeder Seite bei ^j eder wie vorher erfolgenden Ausdeckbewegung
entstehen. Da die Zahl der Decknadeln der inneren Decknadelgruppen während die- ' 1
sas Teiles der Ausdeckarbeit gleich bleibt, liegen, die Lochreihen, die von den masdhenlosen
Nadeln herstammen und von dem Arbeiten der inneren Decknadelgruppen herrühren, wie bei 18, 20, 22 usw. erkenntlich,
in einer schrägen Linie, wo'bei jedes Loch ein Maschenstäbchen weiter nach außen als
das vorhergehende Loch liegt und die Löcher 18°, 2oa, 22a usw., die von dem Arbeiten der
äußeren Decknadelgruppe' herrühren, sich in einem gleichbleibenden -Abstand von den entsprechenden
Löchern 18, 20, 22 usw. befinden.
Die Zahl der Maschen stäbchen, die zwischen den beiden Lochreihen liegt, hängt von der
Zahl der Decknadeln der inneren Decknadelgruppe
ab. Während dieses Teils des Ausdeckvorganges übertragen die äußeren Decknadelgruppen,
da sie zwischen aufeinanderfolgenden Auswärtsverschiebungen nach einwärts geschoben werden, eine Masche mehr
bei jeder Ausdeckbewegung als bei der vorbeschriebenen Ausdeckbewegung, so daß die
Anzahl der Maschenstäbchen außerhalb der Außenreihe der Löcher stufenweise zunimmt
und die Ware allmählich verbreitert wird, bis die volle Maschenreihenzahl der Spitze
gewirkt oder die gewünschte Breite erreicht ist. Nach Fertigstellung der Fußspitze wird das
Arbeiten des Sohlenteils 5 und des Fußblattteils / begonnen. Die Sohle wird durch Einführen
von Verstärkungsfäden oder von zo andersartigen Fäden ail jeder Seite des Fußblattes
in der üblichen Weise verstärkt. Bei Beginn des Fußblattes und der Sohle kann
das Ausdecken des ganzen Warenstückes während einer Anzahl Maschenreihen, bei 36
in Fig. i, stattfinden, und dann kann die Ware gleichmäßig wertergearbeitiet werden,
bis das Ausdecken für den Sohlenkeil während einer Mehrzahl von Maschenreihen, bei 38
in Fig. i, stattfindet. Wenn die gewünschte Breite erreicht ist, werden Langmaschen 40
an jeder Seite gearbeitet, um eine Langmaschenreihe von !geringerer Breite, als sie
die Sohle an dieser Maschenreihe hat, zu arbeiten. Zum Arbeiten, der nächsten Ma-'schenreihen
werden besondere Fäden den Nadeln, zugeführt, auf denen die Maschen für
die Trennreihen 42 gearbeitet werden, während der Sohlen- und der Fußblattfaden den
übrigen Nadeln der Sohle und den Nadeln des Fußblattes zuläuft. Da der Faden für
die Sohle und 'die Trennreihen nicht gemeinsamen Nadeln zugeleitet wird, wird eine
feste Kante an dam äußeren Maschangtäbchen der Sohle, Maschenstäbchen d, Fig. 6, für die
bei der Maschenreihe VI beginnenden Maschenreihen gebildet. Es wird eine Anzahl Trennmaschenreihen 42 gearbeitet, und die
Fäden werden 'dann nicht weiter zugeführt, so daß das Trennwarenstück abgepreßt wird.
Anstatt die Trennmaschenreihen von besonderen Fäden zu arbeiten, können diese
Maschenreihen auch von dem Faden oder den Fäden hergestellt werden, die zur Herstellung
der Sohle und des Fußblattes verwendet werden, wobei' dann die Trennwarenfläche
ausgeschnitten wird.
Das Arbeiten des Fußblattes und der Sohle
wird fortgesetzt, bis die Maschenreihe, die in Fig. 6 als MaschenreiheXII dargestellt ist,
erreicht ist, an welcher die Fersenläppchen befestigt werden sollen.
Während des Hersteilens der Sohle und des Fußblattes wird das Arbeiten der Fersenläppchen
fortgesetzt, wobei das Ausdecken der Fersenläppehen so durchgeführt wird, 6S
daß genügend Ware richtiger Breite an dem Zeitpunkt vorhanden ist, wenn beim Arbeiten
der Sohle und des Fußblattes die Maschenreihe erreicht ist, an welcher die Fersenläppehen
befestigt werden sollen. Vor dem Herstellen dieser Maschenreihe, der Maschenreihe
XlI (Fig. 6), werden die Übertragungsdecker betätigt, um die Maschen der letzten
Maschenreihe der Fersenläppehen von den
Nadeln abzunehmen, und die Übertragungsdecker werden dann nach einwärts verschoben
und betätigt, um die Maschen der Fersenläppehen auf die Nadeln zu stoßen, von denen
die Maschen der Trennware abgepreßt wurden. In Fig. 6 werden also die Maschen der
Maschenstäbchen e' bis L' der Fersenläppchen
auf diejenigen Nadeln übertragen, die die Maschen stab chen e bis / der Sohle arbeiten.
Die Fäden für die Sohle und die Hochferse
werden dann eingelegt und das Arbeiten der 8S
Maschenreihe XII zu Ende geführt. Das Arbeiten der Maschenreihe XII verbindet die
Fersenläppehen mit der Hochfersenstelle.
Wenn ausgeführt ist, daß die Maschen der Maschenstäbchen e bis I (Fig. 6) abgepreßt
worden sind, können 'die Fersenläppchen auch
auf die Nadeln dieser Maschenreihen übertragen werden, ohne daß 'die darauf befindliche
Ware abgepreßt wird. Die Trennreihen 42 werden dann weggeschnitten, ehe die Verbindung
der Fersenteile mit den Sohlenteilen durchgeführt wird. Das Trennwarenstück kann durch die Maschenstäbchen m und /z
auch breiter an jeder Seite sein als die Fersenläppchen.
Die Zahl der Maschenreihen l°°
und Maschenstäbchen ist ebenfalls für die Zwecke der Erläuterung willkürlich genannt.
Das Arbeiten des Strumpflängens wird nun, wie durch die gestrichelten Maschenreihen
XIII und XIV (Fig. 6) dargestellt ist, fortgesetzt, wobei Vorsorge für das in der üblichen
Weise erfolgende Arbeiten der Hochxfersenverstärkung
44 sowie für das Ausdecken der Ware an den Stellen 4.6, 48, 50 auf der
ganzen Länge des Längen s L getroffen wird, an welchen Stellen bei dem üblichen Herstellungsverfahren
von formgerecht gearbeiteten Strümpfen Minderungen stattfinden, bis die volle Breite des Strumpfes erreicht ist
und diejenige Maschenreihe hergestellt werden soll, an welcher eine Verbindung mit
dem Doppelrand erfolgt.
Vor dem Arbeiten dieser Maschenreihe, an welcher der Doppelrand befestigt wird, wird
der Doppelrand, der auf die Nadelschäfte unter die Abschlagplatinen während des Her-■stellens
des übrigen Strumpfes geführt wor-
den war, über die Abschlagplatinen gehoben, so daß die Maschen des Doppielrandes von
den Nadeln mit den Maschen des Strumpflängens L beim Kulieren und Bilden von
neuen Maschen abgeschlagen werden. Die neuen Maschen werden als Langmaschen gearbeitet,
da sie durch beide Maischerihenkel des Doppelrandes und auch durch dieMasiche
der alten vorübergehenden Maschemreihe des
ίο Strumpfes hindurchgezogen werden müssen,
wodurch der Rand mit dem Strumpflängen verbunden wird. Nach 'dom Arbeiten der
Langmaschenreihe, die den Doppelrand mit dem Längen verbindet, werden eine Anzahl
Draufmasehenreihen gearbeitet, dann wird der Faden 'herausgenommen und die Ware
abgepreßt. Die Langmascbenreihe, an der Verbindungsstelle des Doppelrandies mit dem
Längen wird auf Nadeln einer Kettelmaschine aufgestoßen, und es wird eine Kante berge- '
stellt, die das Aufziehen der Ware des Längena verhindert. Die Draufmasehenreihen
werden nun entfernt. Die Fersenläppchen werden dann mit der Sohle bei 41 und 40
vernäht, verkettelt oder vermascht, und es wird hierauf der Strumpf in der üblichen
Weise fertiggestellt.
Wenn auch die Verwendung von Decknadeln zum Übertragen von Maschen zwecks
Ausdeckens an der Fußspitze beschrieben ist,, brauchen solche Decknadeln nicht zur Ausführung
des Ausdeckens in anderen Teilen des Strumpfes verwendet werden, sondern das
Auisdecfeen bei 36, 38, 46^ 48 und 50 kann
durch ein geeignetes oder gewünschtes Ver-'fahren erfolgen.
Claims (4)
- Patentansprüche:
i. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes- mit französischem Fuß auf einer flachen KuKerwirkmaschine, hei dem der Fußteil des Strumpfes an· der Fuß-, ispiitze angefangen und in der Richtung nach dem Strumpfrand 'hin fortgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenläppchen gleichzeitig mit dem Fußteil, abier getrennt von diesem, auf der gleichen Nadelfontur, gewirkt werden, worauf die Maischen der Fersenläppchen auf die die Maschen im Bereich des Anfangs der Sohlenteile tragenden Nadeln über-•tragen und die Fersenläppchen beim Werberwirken des Strumpfes durch 'die anschließende Maschenreihe mit den Hochfersenteilen verbunden werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpfrand vor Beginn der Fußspitze gearbeitet und unter den Abschlag gebracht wird, worauf der Fußteil und der Längen gewirkt und anschließend das Längenende mit dem 'Strumpfrand durch eine Masichenreihe verbunden wird.
- 3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Strumpfrand ein Doppelrand gearbeitet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ,erforderliche Gewirkverbreiterunig an der Fußspitze, Wade usw. durch Übertragung von Gruppen benachharter Maschen der gleichen Reihe um unterschiedliche Nadelzahlen nach auswärts bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US116594A US2113200A (en) | 1936-12-18 | 1936-12-18 | Method of knitting stockings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690740C true DE690740C (de) | 1940-05-06 |
Family
ID=22368122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937L0093853 Expired DE690740C (de) | 1936-12-18 | 1937-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2113200A (de) |
DE (1) | DE690740C (de) |
FR (1) | FR830944A (de) |
GB (1) | GB490644A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2899812A (en) * | 1959-08-18 | Knitted fabrics or articles |
-
1936
- 1936-12-18 US US116594A patent/US2113200A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-12-18 DE DE1937L0093853 patent/DE690740C/de not_active Expired
- 1937-12-18 FR FR830944D patent/FR830944A/fr not_active Expired
- 1937-12-20 GB GB35219/37A patent/GB490644A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB490644A (en) | 1938-08-18 |
US2113200A (en) | 1938-04-05 |
FR830944A (fr) | 1938-08-12 |
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