DE832930C - Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE832930C
DE832930C DEP27146D DEP0027146D DE832930C DE 832930 C DE832930 C DE 832930C DE P27146 D DEP27146 D DE P27146D DE P0027146 D DEP0027146 D DE P0027146D DE 832930 C DE832930 C DE 832930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gusset
heel
knitted
stitches
stocking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP27146D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Newton Sheppard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scott and Williams Inc
Original Assignee
Scott and Williams Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scott and Williams Inc filed Critical Scott and Williams Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE832930C publication Critical patent/DE832930C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/56Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof heel or toe portions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/108Gussets, e.g. pouches or heel or toe portions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strumpfware, die auf einer Rundstrickmaschine hergestellt wird und ferner auf das Verfahren zu ihrer Erzeugung sowie im besonderen auf die Ausbildung der Ferse. Der Strumpf kann auf Rundstrickmaschinen mit unabhängigen Nadeln ausgeführt werden, bei denen die Nadeln und die Wirknocken relative, rotierende und hin und her gehende Bewegungen durchführen. Der Strumpf kann ein
»ο solcher mit niedriger Ferse sein, wie er beispielsweise im amerikanischen Reissue-Patent i6 795 gezeigt ist und im besonderen eine Verbesserung des Gegenstandes des deutschen Patentes 819 439 darstellt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verstärkung der Strumpfferse an den inneren Enden der Zwickel, und zwar insbesondere an den inneren Enden der die Zwickel säumenden Grenzlinien. Wie aus dem obenerwähnten deutschen Patent ersichtlich, besteht die hier in Frage kommende Ferse ao ebenfalls aus einer Anzahl von aneinanderstoßenden, spitz zulaufenden Zwickeln, die untereinander angeordnet sind und von denen sich jeder bis zu den später erwähnten verstärkenden Maschenreihen erstreckt, d. h. eine Fortsetzung des Gewirkes am Spann des Fußes darstellt. Jede Zwickelmaschenreihe enthält weniger als die Hälfte der Maschen, die in Masdhenstäbchen nebeneinanderliegend den Strumpflängen bilden. Ferner reicht einer der mittleren Zwickel weiter zum Spann oder Rist vor als der Zwickel über ihm, wodurch die Innenenden der Grenzlinien an jeder Seite dieses mittleren Zwickels gesondert sind, d. h. für sich auslaufen. Ein Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß
zwei oder mehr Verstärkungsmaschenreihen um das obere Fersenende herum vorgesehen sind, die sich knapp über das Ende der untersten Zwickel an beiden Strumpfseiten hinaus erstrecken, wodurch das Gewirke zwischen den zwei obenerwähnten gesonderten Grenzlinien verstärkt wird.
Tn den Zeichnungen ist in Fig. ι eine Seite des Fußes eines erfindungsgemäßen Strumpfes schematisdh dargestellt, wobei die dicke Linie um das
ίο obere Fersenende herum die Schutz- oder Verstärkungsmaschenreihen darstellt, während die anderen dicken Linien in der Ferse die Grenzlinien der Zwickel veranschaulichen.
Fig. 2 ist eine ähnliche schematische Darstellung wie Fig. ι unter Weglassung der die Maschenstäbohen des Strumpfes schematisch darstellenden Linien, jedoch unter Angabe des ziffernmäßigen Verhältnisses der einzelnen Grenzlinien und der bei der Herstellung verwendeten Nadeln für ein be-
ao sonderes Ausführungsbeispiel eines Strumpfes.
Fig. 3 ist eine vergrößerte schematisohe Ansicht der Maschenverflechtung entlang einer Seite des oberen Fersenrandes des Strumpfes nach Fig. 1 und 2; die Maschenamzaihl in den verschiedenen Fersenteilen ist dabei aber bedeutend geringer angegeben, als dies in Wirklichkeit der Fall ist.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Steuerung für die Nadeln und Stößer bei der Herstellung einer Strumpfferse nach Fig. 2.
Bei Herstellung von feinen Strümpfen nach dem vorerwähnten deutschen Patent, wobei für den Spann oder Rist Garne von sehr feinem Denier verwendet werden, kommt es manchmal vor, daß der Strumpf bei der Ferse, und zwar beim Punkt 18, gegenüber dem Spann an der Grenzlinie zwischen (tem ersten und dem zweiten aibnehmendien Zwickel reißt. Während die Trennung der inneren Enden der Grenzlinien zu beiden Seiten des mittleren Zwickels 11 dazu dient, die normal am inneren Ende der einzigen Grenzlinie einer glatten rundgestrickten Ferse feststellbare Spannung zu verteilen, wurde ein neuer Weg gefunden, auf dem die Fersengrenz-' linien so verkettet werden können, daß eine maximale Festigkeit an den Stellen geschaffen wird, wo dies notwendig ist.
Aus dem vorgenannten deutschen Patent ist ersichtlich, daß die in Fig. 2 dargestellte Ferse mit starkem Garn, die Spann- oder Ristseite des Strumpfes mit feinem Garn gestrickt ist. Entlang der Oberkante dieser Ferse, wo der Übergang zwischen starkem und feinem Garn stattfindet, ist keine aus einem fortlaufenden Garn gebildete Maschenreihe oder -linie vorhanden, welche die inneren Enden dieser beiden Grenzlinien verbinden würde, noch ist eine solche Maschehreihe aus durchlaufendem schwerem Garn !geschaffen, dlie siich über alle Grenz- oder Stoßlinien erstrecken würde, um die an den Enden dieser Grenzlinien gewöhnlich auftretende Spannung zu verteilen. Erfindungsgemäß sind z. B. zwei Maschenreihen in ununterbrochener Folge um die ganze Fersenseite des Strumpfes und etwas über die letzte Grenzlinie an jeder Seite hinaus gestridkt. Diese durch Hin- und Hergang gestrickten Maschen sind nicht bloß aus einem durchgehenden starken Garn gebildet, sondem es läuft außerdem der Faden unter Verdoppelung an den Innenenden der Grenzlinien entlang sich selbst zurück, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist. Durch sorgfältige Untersuchungen wurde festgestellt, daß so angeordnete und mit den Grenz- oder Stoßlinien sowie mit den Oberenden der Zwickel untereinander verwirkte Schutzreihen daziu dienen, die inneren Enden der Grenzlinien zu verbinden und die Spannung an den Enden dieser Grenzlinien in erwünschter Weise zu verteilen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ferse wird nun so beschrieben, als ob sie aus vier schräg verlaufenden Zwickeln bestände. Sie soll unter der Annahme beschrieben werden, daß der Strumpf von oben nach unten, gegen die Zehen zu, gestrickt wird. Von oben nach unten zu, das ist in der Reihenfolge des Strickens, ist der oberste Zwickel ein zunehmender Zwickel 21, der als verjüngte Hochfersenverstärkung dient. Als nächster kommt der erste der sich verschmälernden Zwickel, der mit 8 bezeichnet ist, dann der zweite oder Mittelzwickel 11 und der zunehmende Endzwickel 19. Vor dem Stricken des ersten zunehmenden Zwickels werden die beiden verstärkenden Maschenreihen 3 und 4 gestrickt, die sich vom Punkt 16 zu Punkt 17 abwärts bis Punkt 18 und dann an jeder Strumpfseite entlang bis über jene Stelle hinaus erstrecken, wo der letzte zunehmende Zwickel (Sdhlenzwickel) angeordnet ist. Dieser letzte Zwickel schließt an die Strumpfsohle an. Der zunehmende Zwickel 21 ist wie alle anderen Fersenzwickel hin und her gehend gestrickt, beginnend mit Nadeln, die sich beiderseits von Punkt 16 auf der Strumpfrückseite zum Punkt 17 erstrecken, wo die keilförmige Verstärkung zu beginnen hat. Der ganze Zwickel wird durch hin und her gehendes Stricken erzeugt, und zwar zunehmend, sobald das Stricken von 17 nach 18 entlang des inneren Endes des Zwickels fortschreitet. Die Stelle 18 befindet sich am inneren Ende des ersten schmäler werdenden Segments. Daher ergibt sich bezüglich des zunehmenden Zwickels 21, daß die Grenzlinie, die zwischen 17 und 18 beim hin und her gehenden Stricken dieses Zwickels gebildet wird, an die zweite oder tiefere Schutzreihe, nämlich an die Reihe 4, angestrickt wird.
Nach Vollendung des zunehmenden Zwickels 21 wird der erste abnehmende Zwickel 8 und anschließend hieran der zweite abnehmende Zwickel 11 gestrickt. Die längste Reihe im zunehmenden Zwickel 21 enthält weniger als die halbe Anzahl der Maschenstäbchen des Strumpflängens 2, und der erste abnehmende Zwickel 8 wird mit der maximalen Nadelzahl des zunehmenden Zwickels 21 begonnen. Wenn durch das hin und her gehende Stricken mit allmählich abnehmender Nadelzahl im wirksamen Segment die Grenzlinie 12 und auch das Verstricken mit der Verstärkungsreihe 4 vollendet ist, muß mit dem Wirken des zweiten Zwickels 11 begonnen werden. Wie im genannten deutschen Patent erläutert, hat der zweite Zwickel 11 mehr Maschenstäbchen als der erste abnehmende Zwickel 8; im
Zwickel 11 sind auch mehr Maschenreihen. Um dies zu erreichen, wird, wie nachfolgend dargelegt, der zweite Zwickel anders als der erste abnehmbare Zwickel 8, nämlich wie folgt gestrickt.
Beim Stricken derersten Maschenreihedes zweiten abnehmenden Zwickels ii werden Maschen entlang der ganzen Länge der Grenzlinie 12 sowie zusätzliche Maschen quer über den Spalt oder Zwischenraum 9 zwischen Punkt 18 der Grenzlinie 12 und dem Innenende der Linie 15 am Segment 11 gestrickt. Diese quer über den Spalt gehenden Maschen sind mit den Maschen der durchgehenden Schutzreihe 4 direkt verbunden. Wenn das hin und her gehende Stricken des Zwickels 11 bei jener Maschenreihe angelangt ist, die dem unteren Ende der Grenzlinie zwischen den Zwickeln 11 und 8 entspricht, wird das Hinundherstricken mit Hilfe besonderer Maschenreihen fortgesetzt, die ein zusätzliches Abnehmen bewirken, und deshalb hat Zwickel 11 mehr Maschenstäbchen und auch mehr Maschenreihen als der abnehmende Zwickel 8.
Die Vorteile dieses Zwickels sind im mehrfach erwähnten . deutschen Patent aufgezählt, es sei jedoch erwähnt, daß dort keine Grenzlinie vorhanden ist, welche die Innenenden der Grenzlinien 12 und 15 vereinigen würde, und daß ferner die Spannung an dieser Stelle in dem jetzt verbesserten Strumpf hauptsächlich von den durchlaufenden Schutzreihen 3 und 4 aufgenommen wird.
Hierauf wird der Endzwickel 19 in ganz gleicher Art igestrickt wie der dritte Zwickel nach Fig. 1 des genannten deutschen Patentes unter Zunehmen an den Innenenden der wirksamen Nadelsegmente, um eine Grenzlinie 20 zu erhalten, deren Richtung eine direkte Fortsetzung einer Linie ist, die vom Punkt 18 zur Grenzlinie 15 reicht. Natürlich ist die Grenzlinie 20 mit der zweiten durchlaufenden Schutzreihe 4 direkt gestrickt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, reichen die Schutzreihen 3 und 4 über das Ende der Grenzlinie 20 gegen den Fuß hinaus vor, und zwar mit einigen wenigen Maschen. Diese Verlängerung beugt der Bildung von Augen oder Löchern dort vor.
In Fig. 3 ist die bessere Festigungswirkung der
erfindungsgemäßen Schutz- oder Verstärkungsreihen verdeutlicht, und man sieht, daß das Gewirk des Längens 2 aus feinem Garn, die neuen durchlaufenden Schutzreihen dagegen aus festerem, stärkerem Garn hergestellt sind, gleich wie alle sonstigen Fersenteile. Die Garne, die zum Wirken
des zunehmenden Zwickels 21 und des ersten abnehmenden Zwickels 8 Verwendung finden, sind in dicken ungebrochenen Linien, die Maschen des zweiten abnehmenden Zwickels ii dagegen gestrichelt eingezeichnet. Die wenigen dargestellten Maschenreihen des zunehmenden Zwickels 19 sind mit starken Linien und die leichten Garne, die im Fuß verwendet werden, sind durch einige wenige leichte Maschen dargestellt, die mit dem zunehmenden Zwickel 19 in Verbindung stehen. Wie bereits erwähnt, ist der Klarheit wegen die Maschenzahl in Fig. 3 gegenüber der Wirklichkeit sehr verringert; jedoch ist ersichtlich, daß die durchlaufenden Schutzreihen vom ersten abnehmenden Zwickel 8 zum zunehmenden Zwickel 19 und mit Maschenpaaren über letzteren hinausreichen, so daß Spannungen in geeigneter Weise verteilt und die beiden Grenzlinien verbunden werden, so daß sie einander helfen, die Spannung vermittele des starken Garnes aufzunehmen, welches verhindert, daß sich die Spannung auf einem Punkt konzentriert.
Im Zusammenhang mit Fig. 2 der Zeichnung und dem amerikanischen Patent 1 841*205, auf das im deutschen Patent 819439 hingewiesen ist, soll als nächstes die Nadelführung und -steuerung· bei Herstellung einer solchen Ferse auf einer Rundstrickmaschine beschrieben werden.
Angenommen, der Strumpf werde von oben zur Zehe hin gestrickt und die Maschine sei für den für die Ferse notwendigen Garnwechsel eingestellt. Zuerst setzt die Schaltung der Mustertrommel nach dem Hacken hin ein, und der gebräuchliche Hubnocken hebt auf der Zylinderhälfte, die dem Spann oder Rist entspricht, alle Nadeln aus, d. h. bringt sie außer Tätigkeit. Diese Nadeln sind solche mit den zwei längsten Füßen oder Anschlägen, nämlich 0,338-Zoll- und 0,390-Zoll-Fußnadeln. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die 0,338er Nadeln in eine zentrale und in eine seitliche Gruppe jenseits jeder 0,390er Gruppe geteilt. Auf derselben Stange der -HaiuptmiletertTommel sitzend tritt ein nicht gezeichneter Hilfshebenocken in bezug aiuf Langfußstößer in Tätigkeit, die unter vierzehn 0,300er Nadeln nächst der Endgruppe von 0,338er Nadeln an der linken Zylinderseite und nächst den Langfußstößern angeordnet sind, die unter zwölf 0,300er Nadeln liegen, die ihrerseits nächst der Endgruppe von 0,338er Nadeln der Achten Zylinderseite liegen. Die zwölf und vierzehn 0,300er Nadeln werden durch einen langen Hilfsstößer (nicht dargestellt) weit genug angehoben, daß sie bei fortgesetzter Zylinderdrehung mit einem Hilfsnadelhebenocken in Berührung kommen und durch ihn über das unwirksame Niveau hinausgehoben werden, und zwar höher als die Nadeln, die durch den üblichen Hebenocken gehoben sind. Die so durch diese beiden Mittel gehobenen Nadeln sind in Fig. 4 mit Gruppe 1 bezeichnet.
Wie ersichtlich, sind nun die einzigen in Tätigkeit belassenen Nadeln jene vom Punkt h an einer Seite, wo die neuen verstärkenden Reihen endigen, bis zum entsprechenden Punkt an der anderen Seite um den Strumpf herum. Es ist klar, daß es durch Einstellung der Stößer usw. möglich ist, die Schutzreihen in der Mitte der o-3ooer Nadelgruppe beginnen zu lassen. Diese Reihen werden, beginnend mit dem ersten Hinundhergang des Zylinders, gestrickt. Beim ersten Rückgang des Nadelzylinders hebt der linke Minderfinger oder Greifer eine 0,300er Nadel aus, und die verbleibenden Nadeln, die arbeiten, nämlich jene an der Fersenseite, vermindert um die zwölf und vierzehn 0,300er Nadeln in Gruppe i, stricken die erste Schutzquerreihe 3. Bei der ersten Vorwärtsbewegung des Nadelzylinders hebt der rechte Greifer eine 0,300er Nadel aus, und mit den verbliebenen Nadeln wird die 1*5 Schutzmaschenreihe 4 gestrickt.
Die Maschine wird nun zur Herstellung des zunehmenden Zwickels 21 zugerichtet. Zuerst ist es notwendig, alle verbleibenden Nadeln außer Tätigkeit zu bringen, mit Ausnahme jener vom Punkt 16 bis Punkt 17 an jeder Seite. Es bilden daher die außer Tätigkeit zu setzenden Nadeln die beiden mit Gruppe 2 bezeichneten Sätze, das ist der Rest der 0,300er und die 0,270er Nadeln. Diese Nadeln liegen zwischen den Punkten α und h (Fig. 4). Wie in dieser Figur dargestellt, wird das Heben der Nadeln der linken Gruppe 2 durch kurze Stößer eingeleitet und durch einen Hilfsnadelhebenocken vervollständigt. Die Nadeln der Gruppe 2 des rechten Teiles der Figur werden diurch den linken nicht dargestellten Hebenocken angehoben. Hierdurch werden alle Nadeln der Gruppe 2 gehoben. Der linke Hebenocken der Hilfsstößer und die Nadelhebenocken werden am Ende der Vorwärtsbewegung durch kurze Schaltung der Hauptmustertrommel
ao abgezogen.
Mit dieser kurzen Schaltung der Hauptmustertrommel wird der Hauptihebenocken in eine Lage bewegt, in der er nicht die 0,270er Nadeln, wohl aber die 0,300er Nadeln trifft. Der Zylinder geht weiter hin und her und erzeugt dabei den zunehmenden Zwickel 21. Bei jeder Schwingung hebt einer der Greifer eine 0,240er Nadel an jeder Seite außer Tätigkeit, bevor der Zunahmefinger niederzudrükken, also einzurücken beginnt. Die Wirkung des Greifers und Zunahmefingers besteht in der Zunahme der Zaihl der wirksamen Nadeln, und dieses Greifen wird so lange fortgesetzt, bis nur achtzehn 0,270er Nadeln der letzten 0,270er Gruppe und siebzehn 0,270er Nadeln der ersten 0,270er Gruppe unwirksam bleiben (die Zahlen dieses Beispieles sind jene der Fig. 2 und 4, aber es ist selbstverständlich, daß die Zahlen gewünsöhtenfalls geändert werden können). Wenn das Zunehmen bis zu diesem Punkt fortgeschritten ist, ist das Stricken des zunehmenden hochgezogenen Zwickels 21 vollendet, und der Zunahmefinger wird dann außer Tätigkeit gesetzt. Das Stricken hat nun Punkt b erreicht.
Zur Erzeugung des ersten abnehmenden Zwickels 8 nehmen die Greifer Nadeln auf, bis alle 0,270er Nadeln und acht 0,240er Nadeln an der linken Zylinderseite und alle 0,270er Nadeln und sieben der 0,240er Nadeln an der rechten Zylinderseite gelüftet sind. Dann hat das Stricken den Punkt c an der Grenzlinie 12 zwischen dem ersten und dem zweiten abnehmenden Zwickel erreicht. Zur Einstellung für die erste Maschenreihe des Zwickels 11, die sich vom Punkte? zum Punkt fr bis Punkte erstreckt, werden alle Nadeln an der Kurzfußseite niedergedrückt und alle Nadeln außer den 0,270er und den 0,240er Nadeln wieder gehoben.
Dann beginnt das Wirken des zweiten keilförmigen Zwickels 11. Der Greifer rückt allmählich aHe 0,270er Nadeln und zwölf 0,240er Nadeln von der linken Seite aus, ferner rechtsseitig alle 0,270er und elf 0,240er Nadeln aus. Nun wird durch das Stricken Punkt? erreicht, d.h. Zwickel 11 vollendet.
Um das Wirken des letzten zunehmenden
Zwickels 19 vorzubereiten, werden alle Nadeln niedergeholt und alle, ausgenommen die 0,270er und die 0,240er Nadeln, wieder gehoben, so wie dies vor Beginn des abnehmenden Segments 11 geschah. Der Zwickel 19 wird durch Zunehmen unter Bildung der Grenzlinie 20 erzeugt. Zur Durchführung werden adht 0,300er Nadeln linksseitig und neun 0,300er Nadeln an der rechten Zylinderseite in Tätigkeit gebracht. Hierdurch reichen die aktiven Nadeln bis zum Punkt g. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Punkt g, der die Stelle der größten Ausdehnung der Grenzlinie 20 des letzten zunehmenden Zwickels 19 darstellt, um etwa zwei Maschen vom Punkt h entfernt liegt, bei dem die Schutzmaschenreihen 3 und 4 endigen. Ihre Verstärkungswirkung erstreckt sich daher über das Ende der Grenzlinie hinaus und vermeidet demzufolge an dieser Stelle die Bildung von Löchern. Es sei bemerkt, daß das schwache Gewirk am Bein von den Grenzlinien und deren Enden getrennt ist, aber die getrennten Enden der Grenzlinien 12 und 15 zusammenziehen.
Es ist ersichtlich, daß die Formung der Innenenden des Zwickels zur Gänze durch Nadeln bewerkstelligt wird, die in Fig. 4 mit Gruppe 2 bezeichnet sind, und daß Gruppe 1, die mit der Fersenbildung nichts zu tun hat, mehr als die Hälfte der Nadeln der Vorrichtung umfaßt. Auch sei bemerkt, daß mit der Verteilung der Grenzlinien und der Verstärkungsmaschenreihen in einer schmalen Ferse eine radiale Verteilung und Verkettung der Kräfte erreicht ist mit einer Verteilung der Spannung, die besser ist als in gewöhnlichen Strümpfen. Außerdem kann der Strumpf mit niedrigen Ausführungen von Schuhen getragen werden, die man als Pumps bezeichnet.

Claims (8)

P AT E N T A N S P R Γ C Il E :
1. Strumpf, Halbstrumpf, Socken o. dgl. rundgewirkte Ware mit einer Ferse aus mehreren allmählich zu- oder abnehmenden und untereinander angeordneten Zwickeln, von denen sich jeder bis zum Gewirk am Spann erstreckt und einer davon in mehreren Maschenreihen mehr Maschenstäbchen als die längste Maschenreihe eines über ihm angeordneten Zwickels enthält, wodurch die Kontinuität des Flachgewirkes vom Spann bis in den unteren Zwickel erreicht ist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl vesstärkender Teilmaschenreihen in der Ferse, welche die letzte Rundstrickmaschenreihe des Längens von der restlichen Ferse trennen, wobei eine dieser Maschenreihen mit den Innenenden aller Zwickel der Ferse verstrickt ist.
2. Ware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Innenenden aller Fersenzwickel verstrickte Maschenreihe sich eine kurze Strecke über die Zwickel hinaus in das Gewirk am Spann hinein erstreckt.
3. Ware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterzwickel der eigentlichen Ferse allmählich abnehmen und gegen die Sohle hin jeder dieser beiden Zwickel eine Grenzlinie, jedoch keine die Innenenden dieser zwei Grenzlinien verbindende Grenzlinie
vorhanden ist, wobei die verstärkenden Maschenreihen um die Fersenmitte des Strumpfes herum in Kontakt mit den Innenenden der erwähnten beiden Grenzlinien stehen und den Strumpf quer über das glatte Gewirk zwischen den beiden Grenzlinien verstärken.
4. Ware nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Ferse mit weniger als der Hälfte der Maschienstäbchenzahl des Langes.
5. Ware nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zwickel (21, 19) ihre Grenzlinien (12, 15) dem Spanngewirk zuwenden und daß sich zwischen diesen beiden Zwickeln ein weiterer Zwickel (11) befindet, der mit seinem Gewirk in den Spann zwischen den genannten Grenzlinien reicht, wobei die verstärkenden Maschenreihen die beiden dem Spann zugewendeten Grenzlinien miteinander verbinden.
6. Strumpf, Halbstrumpf, Socke o. dgl.
rundgewirkte Ware nach den vorhergehenden Ansprüchen mit einer Ferse aus mehreren allmählich spitz zulaufenden, untereinander angeordneten Zwickeln, von denen sich jeder bis
»5 zum Spanngewirk erstreckt und einer der genannten Zwickel in mehreren Maschenreihen mehr Maschenstäbchen enthält als die längste Maschenreihe eines spitz zulaufenden, über ihm angeordneten Zwickels, wodurch die Kontinuität des Flachgewirkes vom Spann bis in den unteren Zwickel erreicht ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit einer Mehrzahl von verstärkenden Teilmaschenreihen der Ferse, die sich zur Gänze zwischen Längen und Ferse befinden und wobei eine solche Maschenreihe die letzte rundgewirkte Maschenreihe mit den Innenenden der Fersenzwickelgrenzlinien und mit den Maschen der beidseitig der genannten Linien liegenden Zwickel direkt verbindet.
7. Verfahren zum Stricken von Wirkware nach Anspruch 1 bis 6 auf Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Längen, dann eine Ferse durch hin und her gehendes Stricken dadurch erzeugt wird, daß zwei oder mehr Teilmaschenreihen aus stärkerem Garn als jenes des Längens um die Fersenseite des Strumpfes herum anschließend an die letzte rundgewirkte Maschenreihe des Längens gestrickt und unmittelbar nachher eine Mehrzahl spitz zulaufender Zwickel gestrickt werden, wobei jeder Zwickel mit der vorgenannten letzten Maschenreihe aus stärkerem Garn verbunden wird und die Innenenden zweier Grenzlinien solcher Zwickel voneinander entfernt sind und die Maschenreihen aus stärkerem Garn sich zwischen diesen Innenenden befinden.
8. Verfahren zum Stricken von Wirkware auf Rundstrickmaschinen in Richtung von oben zur Zehe nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Herstellung einer Ferse im Wege des Strickens einer Mehrzahl von Teilmaschenreihen rund um die Fersenseite des Strumpfes und durch Stricken eines zunehmenden Zwickels, der vermittels einer Grenzlinie mit der letzten dieser Teilmaschen verbunden ist, worauf an den angrenzenden Teil dieser Maschenreihe ein abnehmender Zwickel mittels Maschenstäbchen angewirkt wird, die eine unmittelbare Fortsetzung jener der Teilmaschenreihen bilden, worauf ein weiterer Zwickel an den nächst angrenzenden Teil dieser Maschenreihe angestrickt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3338 2,52
DEP27146D 1946-06-13 1948-12-28 Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE832930C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US676526A US2431204A (en) 1946-06-13 1946-06-13 Circular knit hosiery and method of making same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE832930C true DE832930C (de) 1952-03-03

Family

ID=24714890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP27146D Expired DE832930C (de) 1946-06-13 1948-12-28 Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2431204A (de)
BE (1) BE473725A (de)
CH (1) CH266874A (de)
DE (1) DE832930C (de)
ES (1) ES178414A1 (de)
FR (1) FR947600A (de)
GB (1) GB646922A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564551A (en) * 1946-07-12 1951-08-14 Vazieux Charles Eugene Roger Rotary cutting tool for the fragmentation of wood and other fibrous substances
US2740278A (en) * 1952-04-12 1956-04-03 Hall Renee Yvonne Skirt construction
US6966073B2 (en) * 2003-12-01 2005-11-22 Timothy Lee Sock
US9661892B2 (en) * 2014-07-29 2017-05-30 Nike, Inc. Article of footwear incorporating an upper with a shifted knit structure
US10524582B2 (en) 2015-07-22 2020-01-07 Kickball Concepts Llc Differentially knitted fire barrier fabrics, and mattresses, mattress foundations, and upholstered furniture articles employing same
CN107440163B (zh) * 2017-08-28 2023-02-21 上海卓扩针织有限公司 一次成型的防掉跟隐形袜及其编织方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US453512A (en) * 1891-06-02 Stocking
US450655A (en) * 1891-04-21 Stocking
US1798804A (en) * 1924-12-15 1931-03-31 Burson Knitting Company Fashioned heel and method of knitting
US2170076A (en) * 1939-01-05 1939-08-22 Scott & Williams Inc Stocking and method of making the same
US2388649A (en) * 1944-10-10 1945-11-06 Scott & Williams Inc Circular knit hosiery and method of making same

Also Published As

Publication number Publication date
CH266874A (fr) 1950-02-28
ES178414A1 (es) 1947-11-01
BE473725A (de) 1900-01-01
GB646922A (en) 1950-11-29
FR947600A (fr) 1949-07-06
US2431204A (en) 1947-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1042170B (de) Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2518508C2 (de) Beinloser Slip
DE819439C (de) Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE832930C (de) Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2603112A1 (de) Verfahren zur herstellung von struempfen u.dgl. mit jacquardmuster auf geripptem gestrick mit rechten und linken maschen und rundstrickmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE2034010C3 (de) Verfahren zum Stricken eines schlauchförmigen Warenstücks mit geschlossener Spitze auf einer Rundstrickmaschine
DE951032C (de) Verfahren zum Herstellen des Randes einer glattgestrickten Ware
DE930999C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von geminderter Strickware
DE1144432B (de) Verfahren zum Herstellen von Schlauchware mit farbigen Flaechenmustern im Pendelstricken auf Rundstrickmaschinen
DE1228366B (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung eines rundgestrickten Strumpfes bzw. Strumpfteiles
DE1166408B (de) Verfahren zum Stricken von Struempfen auf mehrsystemigen Rundstrickmaschinen
DE902165C (de) Strickware und Herstellungsverfahren
DE669994C (de) Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE829927C (de) Strickware mit Splitnaht
DE604606C (de) Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung
DE491516C (de) Rundstrickmaschine mit radial verschiebbarem Schlossdreieck
DE1560955C3 (de) Mehrsystemige Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
DE810653C (de) Rundstrickmaschine
DE2753833A1 (de) Verfahren zur herstellung von schlauchware fuer elastische feinstrumpfhosen auf einer 1-zylinder-rundstrickmaschine
DE3102813C2 (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von Strümpfen
DE690740C (de) Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE959670C (de) Rundgestrickter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung
DE703915C (de) Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine in einem Arbeitsgang
DE3102814C2 (de) Mehrsystemige Strumpfrundstrickmaschine
DE835034C (de) Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung