DE655844C - Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Struempfen mit franzoesischer Ferse und franzoesischem Fuss - Google Patents

Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Struempfen mit franzoesischer Ferse und franzoesischem Fuss

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DE655844C
DE655844C DEL88807D DEL0088807D DE655844C DE 655844 C DE655844 C DE 655844C DE L88807 D DEL88807 D DE L88807D DE L0088807 D DEL0088807 D DE L0088807D DE 655844 C DE655844 C DE 655844C
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Strümpfen mit französischer Ferse und französischem Fuß Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Strümpfen mit französischer Ferse und französischem Fuß, bei denen Längen und Fuß in einem zusammenhängenden Warenstück hergestellt, die Fersen jedoch auf einer zweiten Maschine angearbeitet werden, sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Verfahren, bei denen auf flachen Kulierwirkmaschinen die Längen mit dem Fußblatt, den Fußseitenteilen und der Fußspitze in einem zusammenhängenden Stück gearbeitet «erden, in das die Fersenteile eingesetzt werden, sind bereits bekanntgeworden. Die Fersenteile werden hier auf besonderen Maschinen hergestellt. Sie werden entweder auf der Fersenmaschine selbst oder auf den Maschinen, die das zusammenhängende Längen- und Fußstück arbeiteten, mit den Hochfersenendreihen verbunden. Nach dem Abnehmen von der -Wirkmaschine werden die Fersenläppchen mit den Fußseitenteilen später durch Ketteln verbunden.
  • Die Erfindung bringt nun eine Verbesserung des erwähnten Verfahrens in der Richtung, daß die Fersenläppchen sowohl mit den Hochfersenendreihen als auch mit den Fußseitenteilen schon auf der Wirkmaschine verbunden werden, ohne sie auf einer Kettelmaschine aufstoßen und ketteln zu müssen.
  • Es sind zwar auch schon Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen die Fersen bereits auf der flachen Kulierwirkmäschine mit den Fußseitenteilen verbunden werden. Hierbei werden nach dem Arbeiten des Längen die Fersen ausgedeckt. Die Maschen der inneren Randlinien der,Fersenteile werden dabei auf die leer werdenden Nadeln zurückgehängt. Abgesehen davon, daß durch diese Arbeitsweise an der Verbindungslinie zwischen Fersen- und Fußseitenteilen große Ausdecklöcher entstehen, die die Festigkeit herabmindern, so wird hier auch der Fuß zuletzt, d. h. nach Längen und Fersen, gearbeitet.
  • Weiterhin sind Verfahren bekanntgeworden, bei denen die Fersen durch Aus- und Eindecken gebildet werden. Hiermit erreicht man jedoch nicht die französische Ferse und Fuß. Ebenso wird auch hier nicht die Ferse zuletzt gearbeitet, sondern der Fuß.
  • Demgegenüber zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß nach dem Arbeiten 'eines zusammenhängenden Längen- und Fußstückes dessen Hochfersenendreihen auf die Stuhlnadeln einer zweiten Maschine, die Anfangsreihen der Fußseitenteile aber auf zwischen diesen Stuhlnadeln liegende Hilfsnadeln aufgestoßen werden und nun die Fersen wie gewöhnlich gearbeitet werden, wobei nach jeder Fersenreihe die Fußseitenteile um eine Nadel nach außen übertragen werden. Die je*eils innerste Masche der Fußseitenteile kommt so auf die Nadel der jeweils innersten Masche der Fersenteile, und beide Maschen werden in der nächsten Reihe zusammen verarbeitet. Nach Beendigung der Fersenreihen sind dann alle Maschen der Anfangsreihe der Fußseitenteile mit allen Maschen der inneren Fersenlinien verbunden.
  • Eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht in einer Fersenmaschine, deren Fonturen genügend weit voneinander entfernt sind, um zwischen ihnen noch mindestens so viel an der Maschenbildung nicht beteiligten Hilfsnadeln Platz zu geben, als die Anfangsreihen der Fußseitenteile aufweisen, wobei über den Hilfsnadeln für jedes der Fußseitenteile je ein Deckrechen angeordnet ist, der die Maschen des Fußseitenteiles während des Anarbeitens der Fersen nach und nach auf die innere Randnadel der Fersenfonturteile überträgt.
  • Auf der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Strumpfwarenstück in fortlaufendem Arbeitsgang ohne Fersen gearbeitet, Abb. ia dasselbe S,trumpfwarenstück, aber mit Aufreihen zwischen den Hochfersenendreihen und den Anfangsreihen der Fußseitenteile, Abb. 2 dasselbe Warenstück, auf eine Fersenmaschine aufgestoßen, Abb. 3 einen Ausschnitt aus einer Fersenmaschine mit den Fersenarbeitsfonturen, Hilfsnadeln sowie breiten und schmalen Dekkern.
  • Auf der ersten Maschine wird das Strumpfwarenstück in fortlaufendem Arbeitsgang gearbeitet, wie es beispielsweise in Abb. i dargestellt ist. Man kann jedoch auch in bekannter Weise Zwischen- oder Aufreihen zwischen die Hochfersenendreihen und die Anfangsreihen der Fußseitenteile einfügen, wie in Abb. i a veranschaulicht ist. Nachdem der Längen a mit den Hochfersen bl und b2 fertiggestellt ist, wird unmittelbar an die nicht abgesprengten Maschen des Mittelteiles der gesamte Fuß mit den Seitenteilen cl und c2 angearbeitet. Nach Abnahme des fertigen Warenstückes von der ersten Maschine werden die Endreihen der Hochfersen b1 und b2 auf die Arbeitsfonturen dl und d2 einer Fersenmaschine aufgestoßen, während die Anfangsreihen der Fußseitenteile cl und c2 auf die zwischen den Arbeitsfonturen angeordneten Hilfsnadeln e aufgestoßen werden. Diese Hilfsnadeln e sind ati der Maschenbildung nicht beteiligt. Es wird also in ihrem Bereich kein Faden gelegt und verarbeitet. Sie sind aber wohl geeignet, die aufgestoßenen Maschen der Fußseitenteile während der Bewegung der Nadelbarre beim Arbeiten von Fersenreihen zu halten, diese Maschen also bei der Preßbewegung nicht abzuwerfen.
  • Andererseits sind die Hilfsnadeln geeignet, bei Deckgängen der Maschine mit den über ihnen angeordneten Deckrechen f1 und f2 in normaler Weise zusammenzuarbeiten. Für diese Hilfsnadeln sind verschiedene Ausführungen möglich. Sie können beispielsweise die gleiche Form und Stellung in der Barre haben wie die Stuhlnadeln, nur daß in ihrem Bereich keine Preßkante angeordnet ist. Die Hilfsnadeln können ebenso einen nicht zuzupressenden Haken aufweisen oder auch etwas außerhalb der Flucht der arbeitenden Stuhlnadeln stehen, so daß sie die Preßkante nicht berühren.
  • Wesentlich bleibt dabei, daß die Hilfsnadeln die aufgestoßenen Maschen der Fußseitenteile während des Anarbeitens der Fersenreihen nicht abwerfen und daß sie geeignet sind, mit den über ihnen angeordneten Deckrechen f1 und f2 zusammenzuarbeiten.
  • Um nun die Anfangsreihe der Fußseitenteile cl und c2 mit den anzuarbeitenden Fersen zu verbinden, werden nach jeder Fersenreihe die Maschen der Fußseitenteile durch die Deckrechen f1 und f2 um eine Nadel nach außen auf die innere Randnadel der Fersenfonturen dl und d2 übergedeckt. Die Deckrechen f :L und f 2 gehen jeweils nach dem Überdecken in ihre Ausgangsstellung zurück, um nach der nächsten Fersenreihe die restlichen Maschen der Fußseitenteile wiederum nach außen zu übertragen, bis nach einer entsprechenden Anzahl von Fersenreihen und Deckgängen jede Masche der Anfangsreihe der Fußseitenteile mit einer Masche der inneren Fersenlinie verbunden ist.
  • Die Fersenminderung wird in üblicher Weise durch die schmalen Decker g1 und g2 vorgenommen, die in der Weise über den Fersenfonturen dl und d2 angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen mit französischer Ferse und französischem Fuß auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Fersen nachträglich eingearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Arbeiten eines zusammenhängenden Längen- und Fußstükkes dessen Hochfersenendreihen auf die Stuhlnadeln einer zweiten Maschine, die Anfangsreihen der Fußseitenteile aber auf zwischen diesen Stuhlnadeln liegende Hilfsnadeln aufgestoßen werden und nun die Fersen wie gewöhnlich gearbeitet werden, wobei nach jeder Fersenreihe die Fußseitenteile um eine Nadel nach außen übertragen werden.
  2. 2. Flache Isulierwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlnadeln, die die Hochfersenendreihen aufnehmen, genügend weit voneinander entfernt sind, um zwischen ihnen noch mindestens so vielen an der Maschenbildung nicht beteiligten Hilfsnadeln Platz zu geben, als die Anfangsreihen der Fußseitenteile Maschen aufweisen, wobei über den Hilfsnadeln für jedes der Fußseitenteile ein Deckrechen angeordnet ist, der die auf den Hilfsnadeln befindlichen Maschen der Fußseitenteile während des Arbeitens der Fersen nach und nach auf die innere Randnadel der Fersenfonturteile überträgt.
DEL88807D 1935-09-14 1935-09-14 Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Struempfen mit franzoesischer Ferse und franzoesischem Fuss Expired DE655844C (de)

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DEL94538D DE712562C (de) 1935-09-14 1938-03-30 Flache Kulierwirkmaschine zum nachtraeglichen Anarbeiten von Fersenteilen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033834B (de) * 1953-05-07 1958-07-10 G Hilscher Fa Flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033834B (de) * 1953-05-07 1958-07-10 G Hilscher Fa Flache Kulierwirkmaschine

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DE712562C (de) 1941-11-08

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