DE543004C - Rundstrickmaschine mit Scheiben- und Zylindernadeln sowie UEbertragungsplatinen - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Scheiben- und Zylindernadeln sowie UEbertragungsplatinen

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DE543004C
DE543004C DEW78518D DEW0078518D DE543004C DE 543004 C DE543004 C DE 543004C DE W78518 D DEW78518 D DE W78518D DE W0078518 D DEW0078518 D DE W0078518D DE 543004 C DE543004 C DE 543004C
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DEW78518D
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Wildt and Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. JANUAR 1932
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Λ! 543 KLASSE 25 a GRUPPE
Wildt & Co. Limited in Leicester, England
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit gewöhnlichen Scheiben- und Zylindernadeln und den Scheibennadeln zugeordneten Übertragungsplatinen, bei der jede S Platine neben der zugehörigen Scheibennadel in derselben Scheibennut geführt wird, und besteht darin, daß die Übertragungsplatinen nur auf einer Seite ihrer Scheibennadel geführt werden und aus Metallstreifen bestehen, die an ihrer vorderen Kante zum Erfassen einer Masche einen Ansatz oder eine Kerbe haben und hinter ihrer vorderen Kante eine senkrechte Rinne für den Eintritt einer Zylindernadel bilden.
Es sind bereits Rundstrickmaschinen bekannt, bei welchen die die Scheibennadeln umschließenden Platinen in dieselbe Nut wie die Scheibennadeln eingesetzt sind, um eine gegenseitige Führung zu erreichen. Diese Anordnung jedoch erfordert eine verhältnismäßig breite Führungsnut in der Scheibe. Ferner liegt zu beiden Seiten jeder Scheibennadel ein Schenkel der die Scheibennadel umschließenden Übertragungsplatine. Infolgedessen ist der Abstand zwischen zwei Scheibennadeln verhältnismäßig groß, so daß die Maschine nur grobe Fäden verstricken kann. Die ältere Bauart hat außerdem noch den Nachteil, daß die Masche, die von der Übertragungsplatine aufgenommen wird, nicht verhindert werden kann, in eine Lage zu gleiten, in welcher die Zylindernadel nicht genau in sie eintreten
kann. Dies wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß der Metallstreifen, aus welchem die Übertragungsplatine besteht, an seiner vorderen Kante zum Erfassen einer Masche einen Ansatz oder eine Kerbe hat, die die Masche genau in die Lage bringt, in welcher die Zylindernadel leicht eintreten kann. Da sich hinter der vorderen Kante der Übertragungsplatine eine senkrechte Rinne befindet, wird die Zylindernadel leicht in die Masche eintreten, die von dem Ansatz oder der Kerbe gehalten wird. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die bekannte Übertragungsplatine, welche die Scheibennadel umschließt, die Masche weiter streckt, als erforderlich ist, zuweilen so weit, daß der Faden bricht, während bei der vorliegenden Übertragungsplatine eine übermäßige Streckung vermieden wird.
Die neue Anordnung der Übertragungsplatinen und Scheibennadeln läßt die Maschine besonders zur Herstellung eines Doppelrandes geeignet erscheinen. Zur Ausführung dieser Arbeit wird von dem bekannten Verfahren ausgegangen, bei welchem zwei oder mehrere gerippte Maschenreihen zuerst mittels Scheiben- und Zylindernadeln vorgestrickt, dann die Maschen auf den untätigen Scheibennadeln festgehalten werden, während nur die Zylindernadeln die gewünschte Länge glatt stricken. Hierauf wird gemäß der Erfindung so verfahren, daß die noch von den Scheibennadeln festgehaltenen Maschen während einer ein-
zigen Umdrehung der Maschine zuerst auf die Übertragungsplatinen, dann auf die Zylindernadeln übertragen werden.
In der Zeichnung zeigen:
Abb. ι die Abwicklung des Schloßringes des Nadelzylinders,
Abb. 2 die Scheibenplatte von unten gesehen mit den Dreiecken in nichtstrickender Lage,
ίο Abb. 3 dieselbe Ansicht wie Abb. 2 mit den Dreiecken in strickender Lage,
Abb. 4 dieselbe Ansicht wie Abb. 2 mit den Dreiecken in der Übergabelage, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Scheibenplatte mit den Anschlägen und Riegeln,
Abb. 5a einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 5 zur Veranschaulichung der gegenseitigen Lage von Scheiben- und Zylindernadeln und Übertragungsplatine, Abb. 6 die Unteransicht der Scheibenplatte nach Entfernung der Dreiecke,
Abb. 7a, 7b, 8a, 8bj 9a, 9b einzelne Dreiecke im Grundriß und Seitenansicht, Abb. 10 und iob Schaubilder von zwei abwechselnden Übertragungsplatinen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Anzahl der Zylindernadeln doppelt so groß wie diejenige der Scheibennadeln. Um gerippte Ware zu stricken, werden abwechselnd lange und kurze Zylindernadeln 10, 11 (Abb. 1) angewendet. Die langen Nadeln haben zwei Füße; wenn man gerippte Ware stricken will, wird ein Dreieck 12 in die Bahn der unteren Füße gestoßen, und die Nadeln 11 werden in die Ruhelage gesenkt. In dieser Lage laufen die oberen Füße der langen Nadeln in der Bahn 13 unterhalb der üblichen Strick- und anderen Dreiecke und bleiben untätig.
Ein anderes Dreieck 14 wird in ausgerückter Lage gehalten, während die Nadeln 11 in der Ruhelage sind, so daß es nicht die oberen Füße der Nadeln 11 beeinflußt. Um diese in die Stricklage zurückzuführen, wird das Dreieck 12 aus der Bahn der unteren Füße entfernt, und das Dreieck 14 wird nach innen in die* in Abb. 1 gezeigte Lage bewegt, in der es die oberen Füße beeinflußt, und mittels des Hebers 15 werden die Nadeln auf die Höhe der Strickbahn 16 gehoben.
Wenn die Nadeln 11 in ihrer Ruhelage sind, dann werden ihre Plätze von den Schei-■ bennadeln in bekannter Weise eingenommen, so daß eine 1 : 1-Rippenware erzeugt wird. Wenn von der gerippten zur glatten Ware übergegangen wird, werden alle Zylindernadeln durch das Dreieck 14 gehoben, und der Scheibenantrieb treibt die Scheibennadeln und die Übertragungsplatinen nach der Fadenzuführung an.
Das Zusammenwirken der Scheibennadeln, übertragungsplatinen und des Scheibenantriebs ist aus Abb. 2 bis 10 ersichtlich. In jeder Nadelbahn der Scheibe befindet sich eine Nadel 20 und eine Übertragungsplatine 21. Gemäß Abb. 5a sind die Füße 22 der Nadeln höher als die Füße 23 der Übertragungsplatinen, die die Form von Streifen haben. Die äußeren Enden sind gegabelt (Abb. ι ob) zur Bildung von Vorsprüngen 24 und 25; der Vorsprung 25 kann auch durch einen Absatz 26 ersetzt werden (Abb. ioa). Die Spitze des Vörsprunges 24 soll in eine Masche eintreten und eine schon auf der zugeordneten Scheibennadel gebildete Masche halten, wenn jene Masche auf eine Zylindernadel übertragen werden sollte. Um den schnellen Durchgang der Zylindernadeln durch die so auf der Übertragungsplatine gehaltene Masche zu gestatten, ist diese gekröpft, um eine Rinne 27 zu bilden, in welche die Nadel eintreten und mitten durch die Masche hindurchtreten kann.
Gemäß Abb. 2, 3 und 4 besteht der Scheibennadelantrieb aus festen Dreiecken 30, 31, 32> 33. 34) 35. 36, die zusammen mit einem Gleitdreieck 37 und einem Schwingdreieck 38 eine Nadelbahn 39 bilden, in der die Füße der Scheibennadeln aufgenommen werden. Außerdem ist ein festes Mitteldreieck 40 und ein mittleres Schwingdreieck 41 vorhanden. Zwisehen den Dreiecken 40 und 41 und den umgebenden Dreiecken 32 und 35 ist eine Bahn 42 für die Füße der Übertragungsplatinen vorgesehen.
Wenn die Gleit- und Schwingdreiecke 37, 38 in der in Abb. 2 gezeigten Lage sind, dann werden die Nadelfüße durch die Kurvenflächen 137, 138 geführt, so daß in keiner Stellung ihres Umlaufes in der Bahn 39 sie auswärts bewegt werden, um den Faden aufzunehmen. Die Übertragungsplatinen werden in der Bahn 42 so geführt, daß sie überhaupt nicht nach außen vorgestoßen werden, die Schwingkurve 41 bleibt in der in Abb. 2 gezeigten Innenlage. So sind die Scheibennadeln und die Übertragungsplatinen untätig, und sie werden in dieser Lage während der Zeit gehalten, in der das Glattstricken auf den Zylindernadeln erfolgt. Wenn die Scheibennadeln stricken sollen, d. h. wenn die Zylindernadeln 11 in der untätigen Stellung gehalten werden, wird die Schwingkurve 38 nach außen in die äußerste in Abb. 3 gezeigte Lage bewegt. Die anderen beweglichen Dreiecke 37 und 41 bleiben jedoch in der bereits angegebenen Lage (Abb. 2). Die Nadelfüße werden durch die Kurvenfläche 238 geführt, und die Nadeln werden infolgedessen so weit auswärts gestoßen, daß sie über die bereits gemachte Masche gehen und den Faden aufnehmen können. Nachdem die Nadelfüße die Kurvenfläche 238 verlassen haben, werden sie von
dem Maschendreieck 30 beeinflußt, und die Masche wird durch dieses Dreieck vollendet. Die Richtung der relativen Drehung zwischen der Scheibe und den Nadeln wird durch Pfeil 28 (Abb. 2) angedeutet.
Während die Scheibennadeln' stricken, sind die Übertragungsplatinen ausgerückt. Im allgemeinen beginnen die Zylinder- und Scheibennadeln ihre Arbeit zusammen, wenn der Rand einer Wäre gestrickt werden soll, z. B. eines Strumpfes oder einer Socke. Zu diesem Zweck werden die beweglichen Schloßteile in die in Abb. 3 gezeigte Lage eingestellt. Nachdem die gewünschte Länge der gerippten Ware gestrickt ist, müssen die Maschen von den Scheibennadeln auf die Zylindernadeln übertragen werden; dann wird gemäß Abb. 4 das Schwingdreieck 38 nach innen bewegt; das Gleitdreieck 37 wird in seine äußerste Lage bewegt, ebenso das Schwingdreieck 41. Die Dreiecke 37 und 41 werden mittels einer radialen Gleitstange 43 gleichzeitig bewegt. Ein Zapfen 237 verbindet das Dreieck 37 mit der Gleitstange 43, ein anderer Zapfen 141 das Dreieck 41 mit der Gleitstange 43 derart, daß das Dreieck durch eine entsprechende Radialbewegung der Gleitstange 43 nach innen und außen geschwungen werden kann.
Nehmen die Teile die in Abb. 4 gezeigte Lage ein, dann laufen die Nadeln, nachdem sie das Strickdreieck 30 verlassen haben, in der Bahn 39 herum, bis sie auf die Fläche 337 des Dreiecks 37 auflaufen. Von dieser Fläche werden sie auf die Fläche 133 des Dreiecks 33 geführt, und hierdurch werden die Nadeln so weit nach außen gestoßen, daß die auf ihnen gebildeten Maschen hinter die Zungen der Nadeln gehen. Darauf gehen die Nadeln zurück zwischen der entgegengesetzten Fläche des Dreiecks 33 und einem festen Dreieck 143, so daß die Nadeln schnell nach innen gezogen \verden. Gleichzeitig werden jedoch die Übertragungsplatinen durch Auflaufen ihrer Füße auf das Schwingdreieck 41 vorgestoßen, und wenn die Nadeln nach innen gezogen werden, treten die Enden 24 der Übertragungsplatinen in die Henkel der Nadeln nacheinander und halten diese fest. Die Übertragungsplatinen werden nach außen bis zur äußersten Grenze durch das Dreieck 41 bewegt und in ihrer äußersten Lage, die in Abb. 4 gezeigt ist, werden die Zylindernadeln 11 nacheinander gehoben, so daß sie in die von den Übertragungsplatinen gehaltenen Maschen eintreten, wobei die Rinnen 27 an den Übertragungsplatinen den Eintritt der Zylindernadeln in die Maschen erleichtern. Wenn die Maschen auf die Zylindernadeln übertragen worden sind, zieht das Dreieck 35 die Übertragungsplatinen in die innere Lage zurück, und sobald die Maschen von allen Scheibennadeln auf die entsprechenden Zylindernadeln übertragen sind, werden die Dreiecke 37 und 41 wieder in die in Abb. 2 gezeigte Stellung nach innen bewegt, worauf die Scheibennadeln und die Übertragungsplatinen untätig bleiben.
Das Glattstricken kann jetzt auf den Zylindernadeln fortgesetzt werden; während dieser Zeit wird natürlich das Dreieck 12 außerhalb der Bahn der niedrigen Füße der Nadeln 11 gehalten.
Die Erfindung ist zwar an dem Beispiel einer 1 : 1 gestrickten Rippenware erläutert, es kann jedoch jede beliebige Rippenart durch geeignete' Anordnung länger und kurzer Nadein in dem Nadelzylinder und entsprechende Nadeln in der Scheibe hergestellt werden:
Die Einrichtung, durch welche die beweglichen. Dreiecke in der Scheibe nach außen bewegt und in den Lagen der Auswärts- So stellung gehalten werden, ist in Abb. 5 dargestellt. Mit dem Schwingdreieck 38 ist eine Anschlagplatte 70 auf dem Zapfen 71 drehbar gelagert. Ein auf dem Schwingdreieck 38 fester Zapfen 72 tritt durch einen Schlitz 73 in der Deckelplatte 60 hindurch und in einen Schlitz 74 in der Anschlagplatte 70. Eine Feder 75, die an dem Stift 72 anliegt, sucht das Schwingdreieck 38 in ihrer inneren Lage zu halten. Das Schwingdreieck 38 wird jedoch durch Berührung des Endes der Anschlagplatte 70 (d. h. das Ende rechts vom Zapfen 71 in Abb. 5) gehalten, und dieses erfolgt durch eine Nase, die in die Bahn der Anschlagplatte 70 in den gewünschten Zeitpunkten durch eine Musterkette o. dgl. bewegt wird.
Um die Anschlagplatte 70 und das Schwingdreieck 38 in der äußersten Lage zu halten, ist ein Sperrhebel 76 auf einem Zapfen yy 100' drehbar gelagert. Der Sperrhebel 76 hat einen Absatz 78, der unter der Nase der Platte 70 vorbeigeht, wenn sie, wie beschrieben, nach außen bewegt worden ist; sie hält dann die Anschlagplatte in der gezeigten Lage. Eine Feder 79 sucht den Absatz 78 stets an die Anschlagplatte 70 zu drücken, und diese schnappt hinter die Ecke des Ansatzes 78 ein. Um die Anschlagplatte 70 zu lösen, sie und das Schwingdreieck in die Innenlage zurückzuführen, kann eine zweite Nase in die Bahn des äußeren Endes des Riegels 76 bewegt werden, so daß dieser um den Zapfen yy sich dreht.
Auf dem Zapfen JJ ist ein zweiter Riegel 80 gelagert, der einen Absatz 81 der Nase der Anschlagplatte 70 in einer Zwischenlage zwischen den äußersten und inneren Stellungen darbietet. Eine Feder 82 hat eine ähnliche Aufgabe für den Riegel 80 wie die Feder 79 für den Riegel 76. In dieser Stellung wird das Schwingdreieck 38 so gehalten,
daß die Bewegung der Scheibennadeln, die durch das Dreieck 38 bewirkt wird, Doppelmaschen herstellt.
Für die Gleitstange 43 ist auch eine Anschlagplatte 83 vorgesehen, die auf einem Zapfen 84 drehbar gelagert ist, ferner ein Riegel 85 mit Nase 86, die hinter die Nase des Riegels 83 greift. Federn 87 und 88 steuern die Bewegungen der Anschlagplatte und des Riegels in derselben Weise wie die Federn 75 und 79 ihre Anschlagplatte und Riegel für das Schwingdreieck 38.
In Abb. 4 sind die Füße nur der Scheibennadeln und der Übertragungsplatine in den verschiedenen Lagen in ihren Bahnen gezeigt; die Füße haben dieselben Bezugsziffern, welche für die vollständig dargestellten Nadeln und Übertragungsplatinen verwendet sind.
Mittels der Erfindung kann ein Doppelrand hergestellt werden, und zwar auf folgende Weise.
Zuerst werden zwei oder mehr Maschenreihen gerippt mittels der Scheiben- und Zylindernadeln gestrickt. Die Scheibennadeln werden dann ausgerückt, während sie ihre Maschen festhalten. Eine Anzahl von Maschenreihen wird dann glattgestrickt, indem man alle Zylindernadeln verwendet; hierzu werden die Nadeln ii, die vorher während des Strickens der gerippten Maschenreihen ausgerückt waren, durch das Dreieck 14 aufwärts bewegt. Wenn die gewünschte Länge für den Doppelrand glattgestrickt ist, wird dieser fertiggestellt, indem die Maschen von den Scheibennadeln auf die entsprechenden Zylindernadeln übertragen werden mittels der Übertragungsplatinen in der für Abb. 4 beschriebenen Weise. So haben Nadeln, auf welche die Maschen übertragen sind, zwei Maschen, und diese beiden Maschen werden in der nächsten glattgestrickten Maschenreihe λ-erstrickt.
Mit der Erfindung können Strümpfe, Socken und andere Ware gestrickt werden. In dem Schloßring für den Nadelzylinder ist die übliche Einrichtung zum Fersen- und Fußspitzenstricken, mit der Zahl 50 bezeichnet, angeordnet, wenn man Strümpfe und Socken herstellen will. Die Erfindung kann aber auch für jede Rundstrickmaschine verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform soll der Schloßring und die Scheibenplatte umlaufen, während der Nadelzylinder und das Bett 60 für die Nadelscheibe stillstehen. Dieses kann jedoch auch umgekehrt werden, und der Zylinder und das Bett können umlaufen, während der Schloßring stillsteht.
Die Krümmung der äußeren Enden der Übertragungsplatinen, um die Rinne 27 zu bilden, ist nicht wesentlich, weil die Übertragungsplatinen auch die Form von flachen Streifen auf ihrer ganzen Länge haben können. Die Enden 24 sind etwas abwärts gebogen, da sie dann freier in die Maschen eintreten, weil der äußerste Punkt etwas unter der Ebene der Nadelscheibe liegt, in welcher die Masche zur Zeit der Übertragung gehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:.
    i. Rundstrickmaschine mit gewöhnlichen' Scheiben- und Zylindernadeln und den Scheibennadeln zugeordneten Übertragungsplatinen, bei der jede Platine neben der zugehörigen Scheibennadel in derselben Scheibennut waagerecht geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsplatinen nur auf einer Seite der Scheibennadeln geführt werden und aus Metallstreifen bestehen, die an ihrer vorderen Kante zum Erfassen einer Masche einen Ansatz oder eine Kerbe haben und hinter ihrer vorderen Kante eine senkrechte Rinne für den Eintritt einer Zylindernadel bilden.
  2. 2. Verfahren zum Stricken eines Doppelrandes mittels der Maschine nach Anspruch i, bei welchem zwei oder mehrere go gerippte Maschenreihen zuerst mittels Scheiben- und Zylindernadeln vorgestrickt, dann die Maschen auf den untätigen Scheibennadeln festgehalten werden, während nur die Zylindernadeln die gewöhnliche Länge glattstricken, dadurch gekennzeichnet, daß die noch von den Scheibennadeln festgehaltenen Maschen während einer einzigen Umdrehung der Maschine zuerst auf die Übertraguhgsplatinen, dann auf die Zylindernadeln übertragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW78518D 1927-04-01 1928-02-19 Rundstrickmaschine mit Scheiben- und Zylindernadeln sowie UEbertragungsplatinen Expired DE543004C (de)

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DEW78518D Expired DE543004C (de) 1927-04-01 1928-02-19 Rundstrickmaschine mit Scheiben- und Zylindernadeln sowie UEbertragungsplatinen

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DE (1) DE543004C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2366392A1 (fr) * 1976-10-04 1978-04-28 Philip Morris Procede de tricotage et metier destine a la mise en oeuvre du procede

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