DE652950C - Verfahren zur Herstellung von Randstuecken auf der Raenderwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Randstuecken auf der Raenderwirkmaschine

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DE652950C
DE652950C DESCH104823D DESC104823D DE652950C DE 652950 C DE652950 C DE 652950C DE SCH104823 D DESCH104823 D DE SCH104823D DE SC104823 D DESC104823 D DE SC104823D DE 652950 C DE652950 C DE 652950C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Randstücken auf der Ränderwirkmaschine Das Aufstoßen von Wirkware auf die Nadeln einer Wirkmaschine, Aufstoßvorrichtung oder Kettelmaschine setzt bekanntlich das Vorhandensein von über der Aufstoßreihe liegenden Draufreihen voraus, welch letztere, soweit es sich nicht um wildes Aufstoßen handelt, nach erfolgtem Aufstoßen durch Aufziehen abgetrennt werden. Mit Rücksicht darauf, daß sich Ränderware nicht von der Warenanfangskante aus, d. i. die Kante, welche bei der Warenherstellung zuerst von der Maschine kommt, aufziehen läßt, ist es mithin bisher unmöglich, Ränderware an der Anfangskante in dieser Weise aufzustoßen. Zum Beispiel bei mit aus Ränderware bestehenden Rändern ausgestatteten Strümpfen liegt nun ein Bedürfnis vor, den Rand, insbesondere wegen der Aufnahme eines Gummiringes, als Doppelrand auszubilden, in welchem Falle neben der Warenendkante, deren Draufreihen ohne weiteres aufziehbar sind, auch die Warenanfangskante auf die Nadeln der den Strumpflängen anarbeitenden Maschine aufgestoßen werden muß. Die Draufreihen dieser Anfangskante verbleiben dann, soweit sie nicht durch Abschneiden entfernt werden können, an der Aufstoßstelle, was seit jeher als nachteilig empfunden wird, weil der Strumpf dadurch ein minderwertiges Aussehen erhält.
  • Bezweckt wird nun mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, auch die Draufreihen einer aufgestoßenen Warenanfangskante von Ränderware maschengerecht abtrennen zu können. Erreicht wird das gesteckte Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß die Draufreihen der aufzustoßenden Anfangskante unter Vermittlung einer nur aus den Maschen einer Warenfläche bestehenden Trennreihe an die eigentliche Anfangskante des Randstückes angearbeitet sind, so daß die Draufreihen nach dem Aufstoßen der Anfangskante auf die Nadeln z. B. einer Wirkmaschine durch Herausziehen der erwähnten Trennreihe abfallen.
  • Um dabei auch noch das Aufstoßen solcher Ränderstücke, und zwar unmittelbar an der Anfangskante, zu erleichtern, wird die letztere auf den Nadeln nur einer Nadelreihe zu Maschen ausgearbeitet.
  • Zum Zwecke der Unterteilung von Ränderw are in der Querrichtung bedient man sich bekanntlich seit jeher solcher Trennreihen. Benutzt hat man dieselben seither aber nur dazu, in Bandform auf der Rändermaschine fortlaufend erzeugte Ränderstücke nach Abnahme des Ränderstückebandes von der Maschine voneinander trennen zu können. Demgegenüber kommt es aber bei der vorliegenden Erfindung darauf an, eine solche Trennreihe zum Abtrennen von Draufreihen an der aufzustoßenden Anfangskante von Ränderstücken zu benutzen, welche Draüfreihen zum Aufstoßen dieser Kante erforderlich sind. Indem die Draufreihen bei der vorliegenden Erfindung unter Vermittlung einer zwar an sich bekannten Trennreihe an die Anfangskante der Ränderstücke angeschlossen sind, wird also erst ein Aufstoßen von Ränderware an der Anfangskante möglich, bei welchem die Draufreihen ordnungsgemäß entfernt werden können.
  • Vorgeschlagen ist es bereits auch worden, solche Trennreihen bei Verfahren zum Herstellen von in einem Arbeitsgang gearbeiteten Cottonstrümpfen in Anwendung zu bringen, wo die Fersenläppchen mit den sich daran anschließenden Verbreiterungsteilen in Schlaufenform zwischen den Längen und den Fußteilen erzeugt werden. Benutzt iv erden diese Trennreihen in diesem Falle dazu, die Verbreiterungsteile insgesamt aus dem Strumpfhalbzeug zu nehmen, weshalb die Trennreihen auch zu Beginn und am Ende jeden solchen Verbreiterungsteiles vorgesehen sind. Die sich über und unter den Verbreiterungsteilen befindlichen Draufreihen der Fersen- und Sohlenteile sind hier in der gewohnten Weise durch Auftriefeln zu entfernen. Wenn es also bei der vorliegenden Erfindung darauf ankommt, die Draufreihen durch eine Trennreihe mit der Aufstoßreihe zu verbinden, um nach dem Aufstoßen durch Herausziehen der Trennreihe die Draufreihen in ihrer Gesamtheit zu entfernen, so trifft dies bei dem erwähnten Vorschlag nicht zu.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt rein schematisch mehrere in Bandform zusammenhängende Strumpfrandstücke aus auf der flachen Ränderwirkmaschine erzeugter Ränderware, und aus der Abb.2 geht in stark vergrößertem Maßstab das Maschenbild eines Teiles der Verbindungsstelle zweier benachbarter Randstücke hervor. In beiden Fällen ist die Ware, wie sie von der Maschine kommt, also mit nach unten gekehrter Anfangskante der Einzelrandstücke, dargestellt.
  • Zum Unterschied von solchen auf der Rändermaschine in Bandform erzeugten Randstücken, bei welchen die Zerlegung des Bandes in die Einzelrandstücke durch Zerschneiden der Ware erfolgt, handelt es sich beim Darstellungsbeispiel um ein an den Trennstellen mit einer an sich bekannten Trennreihe i ausgestattetes Randstückeband. Durch Herausziehen dieser Reihen i werden die einzelnen Randstücke 2 in geläufiger Weise voneinander unabhängig.
  • Um mit diesen Randstücken 2 Doppelränder erzeugen zu können, sind dieselben an der Endkante in an sich bekannter Weise mit einer Langreihe 3 ausgestattet, über der die aufziehbaren Draufreihen 4 liegen. An der Anfangsreihe hingegen sind die Randstücke :2 mit einer Maschenreihe 5 ausgestattet, welche ausschließlich aus den Maschen einer Warenflache besteht. Diese Maschenreihe 5 stellt die Aufstoßreihe der Anfangskante dar, so wie die Langreihe 3 die der Endkante, und ist in Abb. 2 zur besseren Kennzeichnung besonders stark angegeben. Vermittels einer Trennreihe 6, die den Trennreihen i entspricht, sind in diese Aufstoßreihe 5 die in Abb. i schraffiert dargestellten Draufreihen 7 der Anfangskante eingehängt, so daß nach erfolgtem Aufstoßen derselben an ihrer Aufstoßreihe 5 durch Herausziehen der Trennreihe 6 die Draufreihen 7 abfallen. In an sich bekannter Weise ist vor die Trennreihen i, 6 eine Perlfangreihe 8 gelegt, welche das Bilden von Laufmaschen von der einflächigen Trennreihe nach der doppelflächigen Ware zu verhindert.
  • Die Herstellung eines solchen kandstückebandes geschieht an den Verbindungsstellen zweier Randstücke :2 wie folgt: Vor der Endkante jeden Randstückes :2 wird in die doppelflächige Ware die übliche Langreihe 3 gearbeitet, an die sich die Draufreihen 4 anschließen. Hierauf wird die Perlfangreihe 8 und anschließend noch eine Draufreihe g erzeugt. Jetzt kommt die Trennreihe i, welche zum Trennen der Randstücke 2 dient und in an sich bekannter Weise mit einem besonderen glatten Faden, wie üblich, auf den zwei Nadelreihen ausgearbeitet und schließlich von den Stuhlnadeln abgeschlagen wird, so daß die Trennreihe i nur aus auf den Maschinennadeln gebildeten Maschen besteht. In der Folge davon werden auch die auf den Stuhlnadeln hängenden Maschen der Perlfangreihe 8 in ebenfalls bekannter Weise frei und nehmen die in Abb. 2 gezeigte Stellung ein. Nach Fertigstellung der Trennreihe i beginnen die Draufreihen 7 für die Anfangskante des nächsten Randstückes 2, welche Draufreihen 7 ebenfalls mit einer Perlfangreihe 8 und einer darauffolgenden glatten Reihe io enden, an die sich dann wieder die Trennreihe 6 anschließt. Die Ausarbeitung der Trennreihe 6 erfolgt wie die der Trennreihe i mit der gleichen Wirkung auf die vorangehende Perlfangreihe B. An diese Trennreihe 6 wird dann die Aufstoßreihe 5 gearbeitet, welche gleichzeitig die Anfangskante dieses Randstückes 2 bildet. Diese Aufstoßreihe 5 entsteht gleichsam unter den bezüglich der Trennreihen i, 6 gemachten Ausführungen, nämlich durch Ausarbeiten eines Fadens auf beiden Nadelreihen und schließliches Absprengen der auf den Stuhlnadeln hängenden Maschen, so daß sich diese Aufstoßreihe 5 ebenfalls als einflächige darstellt, Hierauf wird die Ware des betreffenden Randstückes 2 erzeugt.
  • Da die Aufstoßreihe 5 nur die Hälfte Maschen einer gewöhnlichen Ränderwarenreihe besitzt, muß beim Aufstoßen demzufolge nur auf jede zweite Nadel z. B. des Aufstoßkammes eine Masche dieser Reihe aufgestoßen werden, oder jede Masche wird auf zwei Nadeln gehängt.
  • Es ist für das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung gleichgültig, ob ein Randstück für Strumpfränder oder ein Ränderwarenstück für andere Zwecke in der gekennzeichneten Weise mit abtrennbaren Draufreihen ausgestattet wird.
  • Das Aufstoßen der Ränderstücke an der Anfangskante könnte natürlich in der der letzteren folgenden Reihe vorgenommen werden, die zu diesem Zwecke als Langreihe ausgebildet ist. In diesem Falle erübrigt sich die Anbringung der Aufstoßreihe 5.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von aus Ränderware bestehenden Randstücken auf der Ränderwirkmaschine zwecks Ermöglichung des Aufstoßens der Randstücke mittel- oder unmittelbar an deren Anfangskante auf die Nadeln z. B. einer Wirkmaschine und zwecks maschengerechten Abtrennens der vor der Anfangskante liegenden Draufreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Draufreihen der aufzustoßenden Anfangskante unter Vermittlung einer nur aus den Maschen einer Warenfläche bestehenden Trennreihe an die eigentliche Anfangskante des Randstückes angearbeitet werden, so daß die Draufreihen nach dem Aufstoßen der Anfangskante auf die Nadeln z. B. einer Wirkmaschine durchHerausziehen der erwähnten Trennreihe abfallen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erleichtern des Aufstoßens der Randstücke an der Anfangskante letztere auf den Nadeln nur einer Nadelreihe zu Maschen ausgearbeitet wird.
DESCH104823D 1934-08-01 1934-08-01 Verfahren zur Herstellung von Randstuecken auf der Raenderwirkmaschine Expired DE652950C (de)

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DESCH104823D DE652950C (de) 1934-08-01 1934-08-01 Verfahren zur Herstellung von Randstuecken auf der Raenderwirkmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2617207A1 (fr) * 1987-06-29 1988-12-30 Laplante Bernadette Modification au debut, en cours ou a la fin des procedes de fabrication d'articles tricotes ou tisses a mailles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2617207A1 (fr) * 1987-06-29 1988-12-30 Laplante Bernadette Modification au debut, en cours ou a la fin des procedes de fabrication d'articles tricotes ou tisses a mailles

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