CH185915A - Verfahren zum Herstellen von aus Ränderware bestehenden Randstücken. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aus Ränderware bestehenden Randstücken.

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CH185915A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/04Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description


  Verfahren zum Herstellen von aus Ränderware bestehenden Randstücken.    Das Aufstossen von Wirkware auf die  Nadeln einer Wirkmasehline, Aufstossvorrich  tung oder Kettelmaschine, setzt bekanntlich  das Vorhandensein von über der Aufstoss  reihe liegenden Draufreilhen voraus, welch  letztere, soweit es sieh nicht um wildes, Auf  stossen handelt, nach erfolgtem Aufstossen  durch Auftriefeln abgetrennt werden. Mit  Rücksicht darauf, dass sieh Ränderware nicht  von der     Warenanfangskante    aus, das     istdie     Kante, welche beider Warenherstellung von  den beiden Querkanten zuerst von der Ma  schine kommt, auftriefeln lässt, ist es mithin  bisher unmöglich, Ränderware an der An  fangskante in dieser Weise aufzustossen.

   Zum  Beispiel bei mit aus Ränderware bestehenden  Rändern ausgestatteten Strümpfen liegt nun  das Bedürfnis vor, den Rand, insbesondere  <I>wegen</I> der Aufnahme eines Gummiringes, als  Doppelrand auszubilden, in welchem Falle  neben der Warenendkaute, deren Draufreihen  ohne weiteres auftriefelbax sind, auch die  Warenanfangskaute auf die Nadeln der den  Strumpflängen anarbeitenden Mazehine auf-    ,gestossen werden muss. Die Draufreihen die  ser Anfangskante verbleibendann, soweit sie  nicht durelh Abschneiden entfernt werden  können, an der Aufetcssstelle, was seit jeher  als nachteilig empfunden wird, weil der  Strumpf dadurch ein minderwertiges Aus  sehen erhält.  



  Bezweckt wird nun mit der vorliegenden  Erfindung, auch die Draufreihen einer auf  gestossenen Warenanfangskanute von Ränder  ware maschengerecht abtrennen zu können.  Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch,  dass bei der lHerstellung der Rändergtücke  erfindungsgemäss die     Draufreihen    der aufzu  stossenden     Anfangsreilie    unter Vermittlung  einer nur aus den Maschen einer     Waren-          näche    bestehenden     Trenureihe    an die     An-          fa,ngskante    der     Ränderstücke        angearbeitet;

       sind, so     dass    nach dem Aufstossen der     An-          faugskante    auf die Nadeln zum Beispiel  einer Wirkmaschine durch Herausziehen der       Trennreilie,die        Draufreihen    abfallen.  



  Um dabei auch     noGli    das Aufstossen     sol-          oher        RänderMcke,        und    zwar unmittelbar an      der     Anfangskante    zu erleichtern, empfiehlt  es sich, den Henkel auf den Nadeln nur einer  Nadelreilie zu Maschen auszuarbeiten.  



  Zum Zwecke der Unterteilung von Rän  derware in der Querridhtung bedient man  sieh bekanntlich seit jehler solcher Trenn  reihen. Benutzt hat man dieselben seither  aber nur dazu, in Bandformauf der     Ränder-          masolline    fortlaufend erzeugte Ränderstücke  nach Abnahme des Ränderstückebandes von  der Maschine voneinander trennen zu können.  Demgegenüber kommt es aber bei der vor  liegenden Erfindung darauf an, eine solehe  Trennreihe zum Abtrennen von Draufreihen  an der aufzustossenden Ränderstürkeanfangs  kaute zu benutzen, welche Draufreilien zum  Aufstossen dieser Kante erforderlich sind.

    Indem die     Draufreihen    bei der vorliegenden  Erfindung unter Vermittlungeiner zwar an  sieh bekannten Trennreilie an die Anfangs  kante der Ränderstücke angeschlossen sind,  wird also erst ein Aufstossen von Ränderware  an der Anfangskante möglich, bei welchem  die Draufreihien ordnungsgemäss entfernt  werden können.  



  Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt mehrere  in Bandform zusammenhäugende Strumpf  randstücke aus auf der flachen     Ränder-          masschine    erzeugter Räuderware, und ausder  Fig. 2 geht in stark vergrössertem     Mass-          stabdas    Maschenbild eines Teils der Verbin  dungsstelle zweier benachbarter Randstücke  hervor. In beiden Fällen ist die Ware, wie  sie von der Maschine kommt, also mit nach  unten gekehrter Anfangskante, der     Einzel-          randstüecke,    dargestellt.  



  Zum Unterschied von solchen auf der       Rändermasolline    in Bandform erzeugten  Randstücken, bei welchen clie Zerlegung des  Bandes in die Einzelrandstücke durch Zer  schneiden der Ware erfolgt, handelt es sich  beim Darstellungsbeispiel des Bandes um ein  an den Trennstellen mit einer an sieh be  kannten Trennreihe 1 ausgestattetes Rand  stückeband. Durch Herausziehen dieser Rei  hen 1 wardendie einzelnen Randstücke 2 auf  einfache Weise voneinander unabhängig.    Um mit diesen Randstücken 9, Doppel  ränder erzeugen zu können, sind dieselben an  der Endkante in an sieh bekannter Weise  mit einer Laugreilie 3 ausgestattet, über der  die auftriefelbaren Draufreilien 4 liegen.

   An  der Anfangsreihe hingegen sind die     Eand-          stücke    2 mit einer Maschenreihe 5 aus  gestattet, welche ausschliesslich aus den  Maschen einer Warenfläche, besteht. Diese  Maschenreihe 5 stellt die Aufstossreihe der  Anfangskante dar, so, wie die Langreihe 3  die der Endkante, und ist in Fig. 1 zur bes  seren Kennzeiclinung besonders stark an  gegeben. Vermittels einer Trennreihe 6, die  den Trennreilien 1 entspricht, sind in diese  Aufstossreihe 5 die in Fig. 1 scehraffiert dar  gestellten Draufreihen 7 der Anfangskante  eingehängt, so dass nach erfolgtem Aufstossen  deriselben an ihrer Aufstossreille 5 durch Her  ausziehen der Trennreihe 6 die Draufreillen 7  abfallen.

   In an sieh bekannter Weise ist vor  die Trennreillen 1, 6 eine Perlfangreihe 8  gelegt, welche das Bilden von Laufmaschen  von der einflächigen Trenureille nach der  doppelflächigen     Waxe    zu verhindert.  



  Die Herstellung eines     selellen        Rand-          stückebandes    geschieht an den     Verbindungs-          Aellen    zweier Randstücke 2 wie folgt:  Vor der Endkante jeden     Randstüükes    2  wird in     die,doppelfläehioe    Ware -die übliche  Langreihe<B>3</B> gearbeitet, an die sich die       Draufreihen    4 anschliessen. Hierauf wird die       Perlfangreihe   <B>8</B> und anschliessend noch eine,       Draufreille   <B>9</B> erzeugt.

   Jetzt kommt die  Trennreihe<B>1,</B>     welehe    zum Trennen der Rand  stücke 2 dient und in an sich bekannter  Weise mit einem besonderen glatten Faden,  wie üblich, auf den zwei     Nadelreilien    aus  gearbeitet und schliesslich von den Stuhl  nadeln abgeschlagen wird, so     dass    die     Trenn-          -reihe   <B>1</B>     nuraue    auf den Maschinennadeln ge  bildeten Maschen bestellt.

   In der Folge -davon  werden auch die auf     den    Stuhlnadeln     hän-          gen-d#en        Masohender        Perlfangreihe   <B>8</B> in eben  falls bekannter Weise frei und nehmen die  in     Fig.    2 gezeigte     Stellungein.    Nach Fertig  stellung der     Trennreille   <B>1</B> beginnen die       Draufreihen   <B>7</B> für die     Anfangskante    des      nächsten Randstückes 2, welche     Draufreihen     7 ebenfalls mit einer Perlreihe 8 und einer  darauffolgenden glatten Reihe 10 enden, an  die sich dann wieder die Trennreilie 6 an  schliesst.

   Die Ausarbeituno der Trennreihe 6  erfolgt wie die der Ziehreihe 1 mit der     glei-          ehen    Wirkung auf die vorangehende Perl  reihe 8. An diese Trennreihe 6 wird dann  die Aufstossreihe 5 gearbeitet, welche gleich  zeitig die Anfangskaute dieses Randstückes2  bildet. Diese Aufstossreihe 5 entsteht gleich  sam unter den bezürlich der Trennreihen 1, 6  geraaeliten Ausführungen, nämlich durch  Ausarbeiten eines Fadeno auf beiden Nadel  reihen     und        sehliessliches    Absprengen der auf  den Stuhlnadeln hängenden Maschen, so dass  sieh diese Aufstossreihe 5 ebenfalls als     ein-          flächigge    darstellt. Hierauf wird die Ware  des betreffenden Randetückes 2 erzeugt.  



  Da     die        Aufstossreihe   <B>5</B> nur die Hälfte  MaGehen einer reculären Ränderwarenreihe  besitzt,     muss    beim Aufstossen     demzufolgenur     auf jede zweite Nadel, zum Beispiel des Auf  stosskammes, eine Masche dieser Reihe     auf-          cestossen    werden, oder jede Masche wird auf  zwei Nadeln gehängt.  



  <B>EG</B> ist für die vorliegende Erfindung  gleicgültig, ob ein Randstück für Strumpf  ränder oder ein Ränderwarenstück für andere  Zwecke in der gekennzeichneten Weise mit  abtrennbaren Draufreihen 7 ausgestattet ist.  



  Das Aufstossen der Ränderstücke an der  Anfangskante könnte natürlich in der der  letzteren folgenden Reihe vorgenommen     wer-       den, die zudiesera Zwecke als Langreihe aus  gebildet iet. In diesem Falle erübrigt sieh  die Anbringung der Aufstossreilie 5.  



  Verwerten lässt sieh der Erfindungsgegen  stand natürlich, auch bei der Erzeugung von  Raudstücken auf der Rundrändermasehine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von aus Ränder ware bestehenden Randstüssken auf der Ränderwirkmasclhine zwecks Ermögliehung des Aufstossens der Randstücke mittel- oder unmittelbar au der Anfangskante, auf die Nadeln, zum Beispiel einer Wirkmaschine, und maseUengerecliten Abtrennens der vor der Anfangskante liegenden Draufreihen, da durch gekennzeichnet, dass die Draufreillen der au-fzustossenden Anfangskante unter Ver mittlung einer nur aus den Maschen einer Warenflärhe bestehenden Trennreihe an die Anfangskante 4,
    er Randstücke angearbeitet sind, so dass nach dem Aufstossen der An fangskante auf die Nadeln, zum Beispiel einer Wirkmaschine, durch Herausziehendie- ser Trennreihedie Draufreihen abfallen. <B>UNTERANSPRUCH:</B> Verfahren nach Patentanspruell, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erleichtern des AufGtossens der Randstücke an der Anfaugs- kante, deren Henkel auf den Nadeln nur einer Nadelreihe zu Maschen ausgearbeitet werden.
CH185915D 1935-10-08 1935-10-08 Verfahren zum Herstellen von aus Ränderware bestehenden Randstücken. CH185915A (de)

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