DE431893C - Flacher Wirkstuhl zum Aufarbeiten von Ziernahtstreifen auf Strumpfwaren - Google Patents

Flacher Wirkstuhl zum Aufarbeiten von Ziernahtstreifen auf Strumpfwaren

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DE431893C
DE431893C DEF56936D DEF0056936D DE431893C DE 431893 C DE431893 C DE 431893C DE F56936 D DEF56936 D DE F56936D DE F0056936 D DEF0056936 D DE F0056936D DE 431893 C DE431893 C DE 431893C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Flacher Wirkstuhl zum Aufarbeiten von Ziernahtstreifen auf Strumpfwaren. Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche auf fertige Strumpfware mit Hakennadeln und Fadenpresse Maschen oder Ziernahtstreifen aufarbeitet. Bei diesen bekannten Maschinen be,#vegt sich der Bügel, über welchen die Ware zur Bearbeitung gezogen ist, vom Innern der Maschine aus nach außen zu, und die Nadeln sind dementsprechend so angeordnet, daß ihre Spitzen nach der 1Taschine zu gerichtet sind. Die Presse liegt hinter den Nadeln, also ebenfalls nach der Maschine zu. Dies hat zur Folge, daß von dem Strumpfe zuerst der Fuß den Nadeln dargeboten wird und dann in Richtung nach dem Rande weiterbewegt wird. Die aufzubringenden Ziernahtstreifen müssen also beim Fuße beginnen. Die auf diese Weise hergestellten Ziernähte enden meist bei den einzelnen Strümpfen nicht in gleicher Höhe. Außerdem können nach oben zu spitz verlaufende Muster mit den bekannten Maschinen nicht hergestellt werden, ohne daß die Grundfäden der niedriger endenden Ziernahtstreifen bis zur gleichen Höhe der am höchsten endenden Ziernahtstreifen sichtbar geführt werden. Diese Grundfäden geben der Ware aber ein unschönes Aussehen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Bügel, über welchen die zu bearbeiteten Strümpfe gezogen werden, so gelagert, daß er von außerhalb der Maschine nach dem Innern derselben gerückt wird. Die Stuhlnadelspitzen stehen dementsprechend von der Maschine ab, und die Presse liegt in gleicher Richtung. Dadurch werden die zu bearbeiteten Strümpfe in der Richtung vom Rande aus nach dem Fuße zu den Stuhlnadeln dargeboten. Diese Einrichtung bietet die Möglichkeit des Aufarbeitens der Ziernahtstreifen mit Wirknadeln und Presse unter Bildung von Maschen vom Rande aus in der Richtung nach dem Fuße zu. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen auf einen Strumpf aufzubringenden Ziernahtstreifen in beliebigen Höhen des Strumpfes (beliebigen Abständen vom Rande aus) beginnen können, zur Bildung nach oben spitz verlaufender Muster, ohne daß nicht verarbeitete Grundfäden vorhanden sind. Mit dieser Maschine hergestellte Ziern.ahtmuster enden bei gleich gearbeiteter Ware immer in der eingestellten gleichmäßigen Höhe.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen senkrechten Querschnitt durch den Kopf einer derartigen Maschine bei hochstehender Nadel, Abb. 2 dasselbe bei tiefstehender Nadel und Abb.3 den Oberteil eines Strumpfes, bei welchem die Ziernähte in verschiedenen Höhen beginnen.
  • Bei der an sich bekannten Maschine wird der zu bearbeitende Strumpf über einen bügelartigen Rahmen g gezogen. Zwischen dem Rahmen g befindet sich ein Hebel 711, welcher die N adelbarre mit den Nadeln e trägt und um n schwingbar ist. Diese Anordnung ermöglicht das Arbeiten der Wirknadelbarre im Innern des über den Rahmen g und die Wirknadelbarre gezogenen Strumpfes. Die Bewegung des Hebels in mit den Nadeln erfolgt auf geeignete Weise durch Exzenter. Die Fadenpresse f befindet sich über dem Strumpfe auf der Seite der Stuhlnadelhaken. Der den Strumpf aufnehmende Rahmen g steht durch eine Klinke i mit einer Zahnstange h derart in Verbindung, daß er nach jeder Maschenbildung, also bei Tiefstand der Nadeln, um eine NTaschenlänge fortgerückt wird. Gemäß der Erfindung ist der Rahmen g so angeordnet, daß die Strümpfe auf den Rahmen g aufgezogen werden, wenn dieser sich am weitesten aus der Maschine herausbewegt hat. Zur Aufbringung der Ziernähte wird er demnach von außerhalb der Maschine nach dem Innern zu fortgerückt. Dementsprechend stehen die Haken der Nadeln e und die Fadenpresse f in entgegengesetzter Richtung, also von der Maschine abgewendet. Durch diese Anordnung wird das Aufbringen der Ziernähte auf die Strümpfe von der Wade aus in Richtung nach dem Fuße zu erreicht.
  • Die längsverschiebbaren Fadenführer b werden durch Federn l immer nach der Maschine zu in der Bewegungsrichtung des Rufspannrahmens g gedrückt. Auf der hinter den Fadenführern b vorgesehenen Musterkette sind hohe und niedrige Bügel a, a1 leicht auswechselbar eingeklemmt. Die hohen Bügel a wirken auf die Fadenführer b derart ein, daß die Fadenführer b so weit von den Nadeln e abrücken"daß die Fäden aus dem Bereich der Stuhlnadeln e kommen und nicht verarbeitet werden. Wenn dagegen ein niedriger Bügel a1 hinter einem der Fadenführer liegt, befindet sich letzterer in Arbeitsstellung zur Einlegung des Fadens und zur Maschenbildung. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Ziernähte an beliebiger Stelle, d. h. in beliebiger Höhe des Strumpfes, beginnen zu können.
  • Zur Erzeugung eines Ziernahtmusters, wie beispielsweise in Abb.3 dargestellt, welches aus je drei ?Maschenreihen c und .d besteht, von welchen die mittleren Maschenreihen c höher einsetzen als die Reihen d und die seitlichen Maschenreihengruppen wiederum tiefer enden wie die mittlere Gruppe, schaltet zunächst. nur der niedrige Bügel a1 .den Fadenführer ein, welcher die mittlere Maschenreihe c der mittleren Maschenreihengruppe erzeugt. Die anderen Fadenführer werden durch hohe Bügel a von den Nadeln abgehalten. Darauf wirken niedrige Bügel a1 auf die Fadenführer, deren Fäden die seitlichen Maschenreihen d der mittleren Gruppe ergeben. Dann werden durch niedrige Bügel a@ zunächst die Fadenführer in Tätigkeit gesetzt, welche von den seitlichen Zlaschenreihengruppen die mittleren Maschenreihen c und später die Fadenführer, welche die seitlichen Reihen d ergeben, eingestellt. Bei Beendigung jeder Ziernaht wirken die Bügel a und a1 in umgekehrter Weise. Während des Aufwärtsgehens der Nadeln e ist der Abschlag k zurückgegangen, damit die Nadeln frei werden, und beim Tiefgange der Nadeln e bewegt sich der Abschlag k nach vorn zum Abschlage der zuletzt gebildeten Maschen.
  • Da die Art und Weise des Einlegens des Fadens in die Nadeln und die Bildung der Maschen, welche die Ziernähte ergeben, an sich bekannt sind, sind die bildlichen Darstellungen der Maschenherstellung weggelassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Flacher Wirkstuhl zum Aufarbeiten von Ziernahtstreifen auf Strumpfwaren, bei welchem die fertige Strumpfware über einen längsverschiebbaren Rahmen gespannt wird und die Wirknadelbarre im Innern des Strumpfes arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rufspannrahmen (g) so gelagert ist, daß er von außerhalb der Maschine nach dem Innern zu bewegt wird, die Stuhlnadelspitzen in von der Maschine abgekehrter Richtung stehen. und die Presse (f) vor den Stuhlnadeln liegt, um das Aufarbeiten der Ziernähte auf die Strumpfware vom Rande aus zu beginnen und nach dem Fuße zu fortsetzen zu können. z. Flacher Wirkstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die unter Federwirkung stehenden längsverschiebbaren Fadenführer (b) durch auf der Musterkette lose eingeklemmte hohe Bügel (a) so beeinflußt werden, daß die Fäden aus dem Bereich der Stuhlnadeln (e) kommen und niedrige .Bügel (a1) auf der Musterkette die Fadenführer (b) so den Stuhlnadeln nähern, daß die Fäden zur Maschenbildung eingelegt werden.
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