DE732848C - In zwei zueinander senkrechten Richtungen gummielastischer Rundwirkstoff sowie Verfahren und Einrichtung zur Herstellung des Stoffes - Google Patents

In zwei zueinander senkrechten Richtungen gummielastischer Rundwirkstoff sowie Verfahren und Einrichtung zur Herstellung des Stoffes

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DE732848C
DE732848C DEV36561D DEV0036561D DE732848C DE 732848 C DE732848 C DE 732848C DE V36561 D DEV36561 D DE V36561D DE V0036561 D DEV0036561 D DE V0036561D DE 732848 C DE732848 C DE 732848C
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DEV36561D
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Rudolf Hilf
Martin Lehner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/26Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/18Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads

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Description

  • In zwei zueinander senkrechten Richtungen gummielastischer Rundwirkstoff sowie Verfahren und Einrichtung zur Herstellung des Stoffes Die vorliegende Erfindung hat einen in zwei zueinander senkrechten Richtungen gummielastischen Rundwirkstoff zum Gegenstand und ein Verfahren zur Herstellung dieses Stoffes sowie ferner eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Der Stoff wird .in den beiden Richtungen durch Einarbeiten eines Gummifadens in den an sich nicht oder nicht ausreichend elastischen Winkstoff elastisch @gemacht. Bei dem Rundwirkstoff vorliegender Erfindung wird für .diesen Zweck nun nur ein einziger Gummifaden verwendet, und zwar verläuft dieser fortlaufend streckenweise einmal in der Ouerrichtung des Stoffes und sodann, streckenweise in seiner Längsrichtung; die Laufrichtung des Gummifadens wechselt also fortlaufend. streckenweise, so daß der .Stoff sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung elastisch ist.
  • Das Einarbeiten von Gummifaden für den gleichen Zweck in einen an sich nicht genügend elastischen Stoff ist an sich bekannt. So ist bekanntgeworden, einen Stoff durch Einarbeiten einer Gummifa en'kette auf der Kettenwirkmaschine nach zwei Richtungen elastisch zu machen. Dafür aber sind viele über den ganzen Stoff verteilte Gummifäden benützt worden, die also gewissermaßen nebeneinander herlaufen und durch eine besondere dritte Legvorrichtung eingelegt wenden müssen, was für eine Rundwirkmaschine aus Gründen praktischer Natur nicht in Frage kommt. Demgegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung für denselben Zweck nur ein einziger Gununifadem verfortlaufend schrauhenförntig in einem ein -zigenArbeitsgang gleichzeitig niit der Herstellung des Stoffes in diesen eingearbeitet.'-Uni einen Stoff elastisch zu machen, ist auch bekannt, die Guinmifä-den !entweder nur -in ein und derselben Richtung, d. 1i. in der Ou;err ichtung des Gewirkes durchgehend anzubringen bzw. mir umlaufend einzuarbeiten oder aber, trenn auch eine Erhöhung der Elastizität in der Längsrichtung verlangt wurde. solche Fäden einzuarbeiten oder in einem zweiten Arbeitsgang aufzubringen, so vor allem au.fzunälien.
  • Ein wesentlicher Vorgang des Rundwirkstoffes vorliegender Erfindung besteht darin, daß bei Bruch des Gummifadens oder beim Durchschneiden des Gewirkes die Guinni,ifadenenden nicht zurückschlüpfen können, weil sie nicht wie bisher mehr in ein und derselben Richtung verlaufen, sondern durch seinen fortgesetzt in der Richtung wechselnden streckenweisen Verlauf in der Längs- und Querrichtung ständig abgewickelt, also am. Durchziehen gehemmt sind.
  • Das Verfahren vorliegender Erfindung wird derart ausgeführt, daß der Gummifaden fort-',aufend streckenweise also so in der Ouelrichtung des Gewirkes eingearbeitet wird, so daß sieh also zwischen den eingearbeiteten Strecken solche befinden, die frei liegen. Diese freiliegenden Strecken des Gummifadens werden dann nach einer beliebigen dein leerzustellenden Muster entsprechenden Zahl von gu.neinifreien Reihen hochgezogen und in die letzte dieser Maschenreiben eingearbeitet. Die in den einzelnen Reihen liegenden eingearbeiteten Strecken des Gummifadens wirken dann in der Querrichtung des Gewirkes elastisch und die zwischen den eingearbeiteten Strecken freiliegenden Verbindungsstränge des Gummifadens in der Längsrichtung desselben.
  • Je nach dein vorliegenden Bedürfnis werden die eingearbeiteten Streckendes Gummifadens kürzer oder länger gehalten bzw. können den Strecken der Reihen verschiedene Längen gegeben werden. Ebenso ist die Zahl der jeweils gummilosen Reihen des Stoffes beliebig. Bei gleich großen eingearbeiteten Strecken entsteht ein gleichmäßiges Muster, während durch Anwendung -ungleich langer Strecken gestreifte Muster und andere hergestellt werden können.
  • Wenn für gewisse Fälle die Elastizität in der Querrichtung noch vergrößert werden soll. wird noch ein zweiter Gummifaden in der- üblichen Weise fortlaufend als Querzug zusätzlich eingearbeitet.
  • Das Verfahren vorliegender Erfindung läßt sich auf den -bestehenden Rundwirkinaschinen ausführen. So wird das streckeit«-ei:e l-iiiar!>eiteii des Gummifadens sowie das Einarbeiten der in die letzte Maschenreibe hoch-#e-r_ogeaien Strecken ldurch ein Futterrad bekarnnter Art vorgenommen, dein der Guimnifaden von einer gebremsten Rolle mit waaget.eclit liegender Achse aus zugeleitet wird. Der Ablauf des Gummifaden: von einer solchen Rolle sichert gegenüber den bisher für diesen Zweck verwendeten Spulen mit senkr@cht stehender Achse den Vorzug eines gleiehförin.igen Zulaufs des Gurninifadens zu den Fadenl:ieferr.*i:dchen und damit zur Verarbeitungsstelle, d. 1i. dein Futterapparat, sn daß ,ein fehlerhaftes Verarbeiten des Guniniifadens vermieden wird.
  • Das Hochziehen der freien Strecken des Guinniifadens zu der Maschenreibe, in welche sie eingearbeitet werden sollen, geschieht mittels eines Platinenrades. ähnlich wie solche Y ur 2 \fascbenbildung benutzt werden. 1a diesem sind so viele Platinen gruppenw;ise vorgesehen, als der Maschen- oder Nadelzahl der hochzuziehenden Strecke entspricht. Dic Platinen sind vorne ainArbeitsende mit einem Mitnehiner, z. B. in Gestalt eines t-lahens. versehen und werden derart gesteuert, (1a13 sie den Guintnifa.den im Bogen nach oben uni dis Nadelenden herumführen und auf die Nadeln auflegen. Die Platinen werden zu dieseln Zweck zunächst vorgeschoben, bis sie den Guinniifad,en hintergreifen. Dann werden sifwieder zurückgezogen und nehmen dabei niir ihrem Haken rd-en Gummifaden finit. Nun werden sie gehoben und wieder vorgeschoben. um den Gummifaden über die -Nadeln zti legen. Bei der weiteren Drehung des Nadelkranzes mit dein daran hängenden Gewirk gelangen die auf die Nadeln gelegten Strecken des Gummifadens zum Futterrad, das sie in der bekannten Weise einarbeitet. Platinen mit Haken sind an sich bekannt, doch haben die Haken einen völlig anderen Zweck als bei dem Verfahren vorliegender Erfindung.
  • Um einen zu großen Vorschub der Platinen beim Hinterfassen des Gummifadens zu vermeiden, wird das Gewirke mittels eines Kurvenstückes an der Arbeitsstelle auf den Nadeln vorgeschoben. Die Platinen drücken zum sicheren Hi.nterfassen des Gunnnifadens dann das Gewirke etwas zurück. Um dies zu ermöglichen, ist das Kurvenstück dieser Stelle gegenüber mit einer Einbuchtung verseben. Um hierbei ein Eindringen der Platinen in das Gewirke zu verhindern, sind diese an ihrem vorderen Ende entsprechend hochgehalten, so daß die Vorderkante der Platinen inehrere Maschen bzw. Maschenöffnungen überbrückt.
  • Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens und zur Herstellung des Gewirkes sind auf der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, wobei die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile weggelassen sind.
  • A:bb. i zeigt die Vorrichtung mit ihren maßgebenden Teilen in Vorderansicht, wobei auch die Einarbeitung des Gummifadens erläutert ist.
  • Abib. 2 dst ein Achsenschnitt durch das Platinenrad und Abb. 3 eine Draufsicht auf den arbeitenden Teil desselben.
  • Abb. 4. ist eine Rückansicht des Platinenrades und Abb. 5 eine Ansicht auf den unteren Teil desselben.
  • Abb. 6 und 7 zeigen die Platine in Vorderansicht und Draufsicht.
  • Abb.8 und 9 erläutern von rechts nach links fortschreitend die Arbeitsweise der Platinen bzw.das Hochziehen und Auflegen der freien Strecken des Gummifadens über die Nadeln.
  • Abb. io, i i und 12 zeigen schematisch drei verschiedene mit dem Verfahren vorliegender Erfindung hergestellte Muster durch Einarbeiten verschieden langer und verschieden liegender Strecken des Gummifadens.
  • Der Rundwirkstuhl, auf dem der nach zwei senkrecht zueinanderliegenden Richtungen besonders elastisch gemachte Stoff a. hergestellt wird, ist, was die Herstellung des Stoffes d selbst betrifft, bekannt. Um ihn in diesen zwei Richtungen hochelastisch zu machen, wird ein Gummifaden b eingearbeitet. .und zwar wird dafür nur ein einziger Gummifaden b benutzt, welclierderart verläuft und in solcher weise eingearbeitet wird, daß er streckenweise in der Querrichtung ödes Stoffes a verläuft un:d streckenweise in der Längsrichtung, so daß sich seine Elastizität in diesen beiden Richtungen auswirkt.
  • Der Gummifaden b läuft von einer Rolle i aus mit Hilfe von Führungsösen 2 zu dem Futterapparat 3 bekannter Art, dem der Gummifaden durch Lieferrädchen d., ebenfalls bekannter Art, in gleichmäßiger Menge und gleichmäßiger Spannung zugeleitet wird. Der Gummifaden b könnte im übrigen auch ohne Spannung verarbeitet werden. Das Futterrad 3 legt dann,den Gummifaden b so, daß er in die letzte Maschenreihe des fertigen G°-wirkes a nach Art des über die Nadeln gelegten Futterfadens eingearbeitet wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der Gummifaden b so eingearbeitet, daß er sowohl in der Querrichtung des Gewirkes rz als auch in dessen Längsrichtung verläuft und sich seine Elastizität demzufolge in beiden Richtungen ,auswirkt. Dies wird erfindungsgemäß in der Weise durchgeführt, daß der Gunimifa;den zunächst in bekannter 1A,'eise mittels des entsprechend ausgebildeten Futterrades 3 nur streckenweise in das Gewirke a eingearbeitet wird, d. h. es sind die einen Strecken c eingearbeitet (Abb. i), während dic dazwischenbefindlichen anderen Strecken d, die durch das Futterrad 3 unter die -Nadeln gelegt worden waren, lose liegen. Wenn nun eine bestimmte, aber beliebige Anzahl von Reihen .des Gewirkes ,gearbeitet ist, werden die losen Strecken d -des Gummifadens b nach oben bis zur letzten Maschenreihe, also bis zu den Nadeln 5 und in beliebiger Breite, über die Nadeln 5 gelegt sowie durch den Futterapparat 3 gemeinsam mit dem hinzulaufenden Gummifaden b eingearbeitet. Dieser \`organg wiederholt sich dann regelmäßig, wodurch sich die Elastizität des Gummifadens b durch seine OOuerstrecke c sowohl in der Querrichtung als durch seine freiliegenden Strecken e auch in der Längsrichtung des Gewirkes a auswirkt.
  • Im Sinne der Erfindung ist es gleichgültig, nach wieviel normal gewirkten 3laschenreihen die lose Strecke d des Gummifadens b eingearbeitet wird, und ebenso ist sowohl gleichgültig, wie groß die Strecken c und d jeder Reihe sind, als auch, ob sie gleich lang oder verschieden lang sind. Jedenfalls ist es vorteilhaft, so zu arbeiten, daß die beim Hochziehen der losen Strecken d entstehenden freiliegenden Stränge e möglichst steil zu den Maschenreihen verlaufen und nicht zu lang werden. Beispielsweise ist es zweckmäßig, in jede achte Maschenreihe die losen Strecken d einzuarbeiten. In diesem Fall werden 7 Platinenräder bekannterArt an der Maschine verwefidet, die nicht dargestellt sind, so daß nach jeder vollen Umdrehung und an ein und der-. selben Stelle, die in Abb. i .abgebildet ist, die losen Strecken d über die Nadeln 5 gehängt und eingearbeitet %verden können.
  • Die Abb. i und io zeigen ein Gewirke a. mit regelmäßiger Musterung, indem die eingearbeiteten und losen Strecken c und d gleich groß sind. Die Abb. i i und 12 zeigen, daß durch sonstige, und zwar verschieden große Längen der Strecken c und d andere Muste -rungen entstellen, z. B. Diagonal- und Längsstreifen.
  • Das Hochziehen und Auflegen der losen Strecken d über die Nadeln 5 geschieht mittels eines besonderen Platinenrades 6, das von der Maschine, z. B. wie die sonst üblichen Platinenräder, angetrieben wird. Das Hochziehen und Auflegen der losen Strecken d geschieht mittels entsprechend ausgestalteter Platinen 7, welche im Platinenrad 6 gruppenweise angeordnet sind. Die Zahl der jeweils verwendeten Platinen 7 einer Gruppe und der Abstand .dieser Gruppen ist an sich beliebig. Sie richtet sich nach der Länge der losen Strecken d bzw. nach der Zahl der Nadeln e, welche- einer solchen Strecke d entsprechen. Der Körper des Platinenrades 6 ist ringsum mit den üblichen, zurAufnahme derPlatinen; dienenden Spalteng versehen, so daß die Zahl der jeweils verwendeten Platinen; und die gegenseitigen Abstände ihrer Gruppen denn herzustellenden :Muster angepaßt werden können. Die Platinen 7 werden nun derart gesteuert, daß sie zunächst, beim Drehen des Platinenrades6 an der Arbeitsstelle angelangt, so weit vorgeschoben werden, daß sie die an der Arbeitsstelle angelangte lose Strecke d hintergreifen. Nun gehen sie zurück und nehmen dabei die Strecke d mit, zu welchem Zweck sie am vorderen Ende 9, dem Arbeitsende, mit einem Mitnehmer io, zweckmäßigerweise in Form eines Hakens (Abts. 6), ausgestattet sind. Hierauf werden -die Platinen ; gehoben und wieder vorgeschoben, wodurch der Gummifaden b der losen Strecke d über die Nadeln e gelegt wird. Um ihn freizugeben, senken sich die Platinen e und gehen wieder zurück. Dieser Arbeitsgang ist, von rechts nach links fortschreitend, in den Abb. 8 und 9 dargestellt. Die Steuerung der Platinen 7 geschieht in an sich bekannter Weise mittels entsprechend gestalteter Kurven oder Führungen. So wird die Bewegung der Platinen; vor und zurück durch eine festliegende scheibenförmige Führung i i vorgenommen (Abb. und 3), welche mit ihren Ausbiegtingen 12 in einem Einschnitt 13 der Platinen 7 lose eingreift. Die Abb. 3 und 5 zeigen die Formgebung der Führung i i, -welche das Vorschieben und Zurückziehen. der Platinen 7 bewirkt. Deren Aufundabbewegung wird durch eine ortsfeste Führungsbahn 14 gesteuert, deren Form aus Abb. 4. zu ersehen ist. Das Gewirke a wird beim Vorschub der Platinen ? zurÜckgedrückt, wie in Abb. 3 zu sehen, so daß der Gummifaden b durch den Haken io sicher hintergriffen wird. Um hierbei ein Eindringen des arbeitenden Platinenendes 8 in das Gewirke a zu verhindern, ist dieses Ende so hoch gehalten, daß es eine Reihe von Maschenöffnungen überbrückt (s. Abb.6).
  • Ehe die Platinen 7 arbeiten, wird das Gewirke a auf den Nadeln 5 vorgeschoben, um einen zu großen Vorschub der Platinen ; z" vermeiden. Zu diesem Zweck ist eine Kurvenbahn 15 der Arbeitsstelle gegenüber vorgesehen, welche die Stehplatinen 16 samt dein Gewirke a vorschiebt 1 Abb. 3). Um das Zurückdrücken desselben beim Vorgang der Platinen 7 trotzdem zu gestatten, ist das Kurvenstück 15 mit einer entsprechenden Einbuchtung 17 versehen.
  • Weiter ist für einen gleichmäßigen Zulauf des Gummifadens b zu den Lieferrädchen 4 und für eine gleichmäßige Spannung Sorg, getragen. Zu diesem Zweck ist der Gummifaden b auf eine Rolle 18 aufgespult, welche mit waagerechter Achse i9 lose und leicht drehbar über dem Lieferapparat 4 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die erste Führungsöse 2 in der Mitte der Rolle 18 angeordnet, so daß sich die Länge des Stückes des Gummifadens b zwischen seinem Auflagepunkt f auf der Rolle 18 und der ersten Füh -rungsöse 2 nicht wesentlich ändert, an welcher Stelle f der Rolle 18 er auch abläuft. Dadurch bleibt seine Spannung mehr oder weniger gleich und damit auch der Zulauf zu den Lieferrädchen .i.
  • 'Um den Abzug des Gummifadens b von der Rolle 18 trotz ihrer losen Drehbarkeit gleichzuhalten und ungewollte Bewegungen derselben auszuschalten, ist die Rolle 18 unter leichte Bremswirkung gestellt. Beim Ausführungsbeispiel ist für diesen Zweck mittels einer reibenden Schleife 2o auf der Rollenachse 19 ein Gewicht 21 aufgehängt.
  • Wenn der elastische Querzug im Gewirke a aus irgendwelchen Gründen noch verstärkt «-erden soll, kann noch ein weiterer Gummifaden g in -bekannter Weise eingearbeitet werden (Abb. i). Dieser wird beim Ausführungsbeispiel durch einen nicht dargestellten, zwi -scheu dem dritten und vierten Platinenrad angeordneten Futterapparat eingearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In zwei zueinander senkrechten Richtungen gummielastischer Rundwirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Gummifaden fortlaufend streckenweise in der Querrichtung und streckenweise in der Längsrichtung des Stoffes verläuft. Verfahren zur Herstellung des Stoffes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummifaden in der Querrichtung streckenweise eingearbeitet wird und seine zwischen diesen eingearbeiteten Strecken liegenden Teile ,zu einer der folgenden Maschenreihe hochgezogen und in diese eingearbeitet werden. 3. Verfahren nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogene Strecke des Guin.mifadens auf solche Länge eingearbeitet wird, daß ihre beiden zw-i -scheu den zwei eingearbeiteten Strecken freiliegenden Seitenstränge steil, d. h. aunähernd in der Längsrichtung des Stoffes, verlaufen. .i. `erfahren nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzguaninifaden in an sich bekannter Weis; in cler Querrichtung fortlaufend eingL,arl)e itet wird. 5. Gewirke nach Anspruch i und nach dem Verfahren der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der zuerst eingearbeiteten Strecken unter sich gleich groß und die Länge der aus dem ausgezogenen Teil eingearbeiteten Strecken ebenso groß ist. 6. Gewirke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Längen der zuerst eingearbeiteten Querstrecken albwechselnd verschieden groß sind. 7. Einrichtung zur Ausübung,des Verfahrens nach Ansprüchen 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Einarbeiten der einzuarbeitenden Strecken des Gummifadens ein an sich bekanntes Futterrad benutzt wird., welches derart .ausgestaltet ist, daß es den ihm zulaufenden Gummifaden nur streckenweise einarbeitet und hierbei auch -die über den Nadeln hängenden Strecken der hochgezogenen Teile des Gummifadens einarbeitet. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch g ekennzeichnet, daß das Hochziehen und das Auflegen der zuerst nicht eingearbeiteten Strecken des Gummifadens über die Nadeln durch Platinen eines Platinenrades vorgenommen wird, welche mit einem Mitnehmer versehen sind, der bei der Drehung,des Platinenrades an der Arbeitsstelle den freiliegenden Gummifaden beim Rückgang der Platinen mitnimmt. 9. Einrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch :gekennzeichnet, daß die Platinen- zunächst zum Erfassen der freiliegenden Strecke des Gummifadens unter diesen vorgeschoben, hierauf zurückgezogen und gehoben sowie dann wieder vorgeschoben werden, bis der G.ummifa-den bei dem nun folgenden Senken und Zurückziehen der Platinen auf den Nadeln zu liegen kommt. io. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehm:er der Platinen aus einem Haken am vorderen Ende besteht. i i. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen bei ihrem Vorgang zum Hi.nterfassen des Gummifadens so weit vorgeschoben werden, :daß der Stoff etwas zurückgedrückt wird.. .12. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß-die Stirnkante der Platinen eine Höhe hat, welche mehrere Maschenöffnungen überbrückt. 13. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsstelle den jeweils arbeitenden Platinen gegenüber eine Kurve vorgesehen ist, welche das Gewirke nach vorn drückt. 1q.. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Kurve den arbeitenden Platinen gegenüber eine Einbuchtung zur Aufnahme deszurückgedrückten Gewirkes befindet. 15. Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der Gummifaden -dem Futterrad von einer lose drehbaren Rolle mit waagerecht liegender Achse zuläuft, welche unter Wirkung einer Bremse steht, und die erste Fadenführungsöse in der Mitte der Rolle liegt.
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